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Natürlich haben Faschismus und Stalinismus Berührungspunkte in ihrem imperialen Streben, das hat aber trotzdem nichts mit Demokratischen Sozialismus zu tun, welcher ja auch pazifistische Komponente hat.
Aber solange Du Stalinismus mit Sozialismus gleichsetzt, wirst Du das auch nicht verstehen.
In der Sowjetunion herrschte eine privilegierte Bürokratie mit Stalin an der Spitze. Dieser Machtapparat und seine undemokratischen Methoden existierten natürlich auch nach Stalins Tod 1953 weiter – nicht nur in Russland, sondern auch in China und in Osteuropa, wo nach dem II. Weltkrieg Regime nach dem Vorbild der Sowjetunion entstanden. Die jeweilige Ausprägung der Herrschaft dieser Kaste an der Spitze des Staates veränderte sich mit der Zeit und variierte von Land zu Land. Aber allen stalinistischen Ländern – egal ob Sowjetunion, China oder DDR – blieb gemeinsam: Privilegien für die Funktionäre, Unterdrückung von Kritik und Kritikern, Herrschaft von oben nach unten statt freier und gleichberechtigter Diskussionen auf allen Ebenen.
https://www.sozialismus.info/2007/06/12172/
Der Sozialismus funktioniert in der Praxis nicht und mutiert immer zu Kommunismus und Faschismus. Wieso sollte man an etwas festhalten, dass der Praxis noch nie standgehalten hat. De facto ist es ja nur eine Lebenslüge, welche die Sozialisten nicht zugeben können. Eine Gesellschaft muss sich an den Leistungsträgern orientieren und nicht an den Taugenichtsen. Sonst sind am Schluss eben alle Taugenichtse.
BG, New York
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