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Der deutsche Kriminologe Christian Pfeiffer, ehemaliger Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, vermutet in der Tat von Frankfurt einen Racheakt für den rassistischen Angriff auf einen Eritreer in Wächtersbach, wie er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) sagt: «Die Eritreer fürchten sich. Das ist die perfekte Voraussetzung für einen Racheakt. In meinen Augen ist das die plausibelste Erklärung. Er antwortet auf das, was ein paar Kilometer entfernt passiert ist».
Über den fremdenfeindlichen Vorfall in Wächtersbach sei kaum berichtet worden, das habe zu Wut geführt. «Da wird ein Eritreer abgeknallt und die Leute gehen einfach zur Tagesordnung über». Die Eritreer-Szene rund um Frankfurt kenne sich gut und halte zusammen, weiss Pfeiffer. Die Tat im Frankfurter Hauptbahnhof könnte zwar spontan gewesen sein, es könnte sich aber auch um eine geplante Aktion handeln, sagt der Kriminologe.
Dieser Experte hat offenbar übersehen, dass der Täter nicht zur Frankfurter Eritreer Szene gehörte, sondern in Zürich lebte und Haftbefehl bestand. Er war auf der Flucht. Dass man dies nun versucht als Racheakt von Rassisten hinzustellen ist eine Verhöhnung sondergleichen. Von Experte kann natürlich nicht die Rede sein. Schäbig wie sich so ein Experte von Politikern einspannen lässt.
Die Frage wieso es tatsächlich auch Rechtsradikale gibt wird natürlich nie in der Tiefe diskutiert. Und all die Bedauern von Politikern sind eh verlogen, weil sie ja dieses Problem zu verantworten haben. Sie bedauern allenfalls, dass dies der AfD einige Stimmen bringen wird, weil die AfD von Anfang an von so einer Entwicklung gemahnt hatte und den von Seehofer selbst genannten Unrechtsstaat kritisierte.
BG, New York
Nun gut, Swastika wegen Schokopudding wars dann doch nicht ganz. Aber, dass die irgendweinen Nahtzieh Bezug hinkriegen war mir schon klar. Mir schwante schon übles als ich gerade in deinem Beitrag vom "Kriminologen Pfeiffer" las. Das bedeutete bisher immer was in die Richtung, wenn der interviewt wurde.
Dass man dies nun versucht als Racheakt von Rassisten hinzustellen ist eine Verhöhnung sondergleichen. Von Experte kann natürlich nicht die Rede sein. Schäbig wie sich so ein Experte von Politikern einspannen lässt.
Tja, wie gesagt - bei dem Experten hat mich eh nichts mehr gewundert. Aber gar nicht mal blöd - einerseits "die armen Opfer" und andererseits "Diese dreckigen Rassisten!". Ergo - zwei Fliegen mit einer Klappe. Da fehlt doch nur noch das #wirsindmehr-Konzert, diesmal in Frankfurt auszurichten und alles ist gut.
Campino und Herbert G. warten schon...
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