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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Über den Kommunismus!

Humanist62

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Wer kontrolliert dann den Kontrolleur?
Du kannst es ausdehnen so weit du willst, du wirst niemals zu einer fairen Gesellschaft kommen, solange es eine Minderheit mit Entscheidungsgewalt gibt.
Gerecht geht es immer erst zu, wenn ALLE Entscheidungen von ALLEN Einwohnern demokratisch getroffen werden und wenn das eh so ist, dann kannst du dir die ganze Struktur von Räten und Kontrolleuren auch sparen.

Und genau das verstehe ich unter Rätedemokratie was Du beschreibst und wenn jemand Mist baut dann

Räte können demgemäß von ihrem Posten jederzeit abberufen oder abgewählt werden
 

MaBu

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REWE auch, nicht ausschließlich dem Namen aus den 20 er Jahren "Revisonsverband Westdeutscher Einkaufsgenossenschaften" nach - oder so ähnlich.


Aber ob genossenschaftlich organisiert oder nicht. Den Gesetzen der (bei uns: gezügelten) Marktwirtschaft sind diese genauso unterworfen, wie inhabergeführte Unternehmen oder Aktiengesellschaften. Auch diese müssen profitabel arbeiten und im Notfall Mitarbeiter entlassen.

Welchen Unterschied macht dies also?

Eine Genossenschaft muss keinen Gewinn erwirtschaften, im Prinzip darf sie gar keinen erwirtschaften. Es reicht also, wenn sie Kostendeckend arbeitet.
Das ist ein Vorteil gegenüber einer AG, wo die Besitzer auf eine Dividende "hoffen".
 

Piranha

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Und genau das verstehe ich unter Rätedemokratie was Du beschreibst und wenn jemand Mist baut dann

Räte können demgemäß von ihrem Posten jederzeit abberufen oder abgewählt werden

Das ist doch absurd, wozu der Umstand?
Warum erst Räte wählen, die dann kontrolliert werden müssen, also auch noch Kontrolleure wählen, die auch wieder kontrolliert werden müssten, wenn dann am Ende das Volk sowieso die Entscheidungsgewalt haben soll, indem es Räte wieder abwählen kann.
Das ist doch im Prinzip nichts weiter als repräsentative Demokratie, wie wir sie auch in Deutschland haben, die halt durch Korruption immer weiter in Richtung rechts-autoritär driftet.
Warum nicht ganz simpel direkte Demokratie mit Referenden zu ALLEN Entscheidungen und sich den Umstand wie auch die Kosten der Räte ersparen?
 

Maier zwo

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Eine Genossenschaft muss keinen Gewinn erwirtschaften, im Prinzip darf sie gar keinen erwirtschaften. Es reicht also, wenn sie Kostendeckend arbeitet.
Das ist ein Vorteil gegenüber einer AG, wo die Besitzer auf eine Dividende "hoffen".

Bliebe dann die Hoffnung, dass genossenschaftliche Betriebe in einem größeren Zeithorizont agieren, als Aktiengesellschaften, bei denen der Verdacht besteht, nur zum nächsten Quartalbericht gute Zahlen liefern zu können?


Ich weiß es wirklich nicht.


Im Falle von Bayer habe ich im Augenblick jedenfalls meine Zweifel daran, dass diese nur an kurzfristig guten Ergebnissen interessiert sind.
 
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imho

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Die besten Entdeckungsreisen macht man nicht in fremden Ländern, sondern indem man die Welt mit neuen Augen betrachtet.
(Marcel Proust)

... und genau das versuche ich und schade das dies sowenig Andere verstehen.

Wer immer alles besser weiß und nicht mehr neugierig ist, der ist schon tot, aber er hat es noch nicht bemerkt.
 

Humanist62

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Das ist doch absurd, wozu der Umstand?
Warum erst Räte wählen, die dann kontrolliert werden müssen, also auch noch Kontrolleure wählen, die auch wieder kontrolliert werden müssten, wenn dann am Ende das Volk sowieso die Entscheidungsgewalt haben soll, indem es Räte wieder abwählen kann.
Das ist doch im Prinzip nichts weiter als repräsentative Demokratie, wie wir sie auch in Deutschland haben, die halt durch Korruption immer weiter in Richtung rechts-autoritär driftet.
Warum nicht ganz simpel direkte Demokratie mit Referenden zu ALLEN Entscheidungen und sich den Umstand wie auch die Kosten der Räte ersparen?

Ich habe doch gerade beschrieben wie man Korruption verhindert und auch in einer Demokratie von Unten brauchst Du Entscheidungsträger welche von ALLEN gewählt werden, welche dann wiederum die Entscheidungen weiter nach oben tragen.
Ohne Hierachie funktioniert keine Demokratie ansonsten hat man Anarchie.
 

imho

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Ich warte ja immer noch auf andere Ideen, aber stattdessen wird nur kritisiert.
Das ist meine Neugierde.

Auf die besseren Ideen warte ich, seit Lafontaine aus der SPD ausgestiegen ist. Er meinte damals, dass eine sozial verträglichere Politik möglich sei. Das habe ich ihm geglaubt. Aber da kam nichts von ihm - bis heute. Alles nur Flickschusterei aber kein wirklich alternativer Ansatz.

Das Problem der sozialen Schere, die immer weiter auseinanderklafft, ist ja auch kein spezifisch deutsches sondern gilt weltweit.
 

Humanist62

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Auf die besseren Ideen warte ich, seit Lafontaine aus der SPD ausgestiegen ist. Er meinte damals, dass eine sozial verträglichere Politik möglich sei. Das habe ich ihm geglaubt. Aber da kam nichts von ihm - bis heute. Alles nur Flickschusterei aber kein wirklich alternativer Ansatz.

Das Problem der sozialen Schere, die immer weiter auseinanderklafft, ist ja auch kein spezifisch deutsches sondern gilt weltweit.

Der frühere Vorsitzende sowohl der SPD als auch der Linkspartei rechnet mit der Marktwirtschaft ab. Die 26 reichsten Menschen der Welt würden so viel Geld besitzen wie die arme Hälfte der Menschheit, zitiert er eine Oxfam-Studie. "Wer so etwas rechtfertigt, ist irre", schimpft Lafontaine.

Lafontaine kann auch nur von Tatsachen leben.
 

imho

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Der frühere Vorsitzende sowohl der SPD als auch der Linkspartei rechnet mit der Marktwirtschaft ab. Die 26 reichsten Menschen der Welt würden so viel Geld besitzen wie die arme Hälfte der Menschheit, zitiert er eine Oxfam-Studie. "Wer so etwas rechtfertigt, ist irre", schimpft Lafontaine.

Lafontaine kann auch nur von Tatsachen leben.

Kritisieren kann ich selbst. Es fehlt ein realistischer Gegenentwurf.
 

Piranha

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Ich habe doch gerade beschrieben wie man Korruption verhindert und auch in einer Demokratie von Unten brauchst Du Entscheidungsträger welche von ALLEN gewählt werden, welche dann wiederum die Entscheidungen weiter nach oben tragen.
Ohne Hierachie funktioniert keine Demokratie ansonsten hat man Anarchie.

Nein, brauchst du nicht.
In einer direkten Demokratie haben die Politiker keine Entscheidungsgewalt, da sind Politiker nichts weiter als Bedienstete und Befehlsempfänger vom Volk.
In einer direkten Demokratie wird zu JEDER Entscheidung VORHER das Volk befragt was es will und dann wird der zuständige Politiker mit der Umsetzung beauftragt, ohne dass der Politiker einen eigenen Machtspielraum hätte.
Sobald einzelne Leute, egal ob sie Politiker genannt werden oder Räte oder wie auch sonst du sie nennen willst, eine eigene Entscheidungsgewalt oder auch nur einen Entscheidungsspielraum haben, kommst du zu Situationen wie in Griechenland, wo Syriza zuerst ein Referendum abgehalten hat, das Volk entschieden hat das Austeritäts-Diktat der EU NICHT mitzumachen und die Politik sich dann trotzdem der EU gebeugt hat.
Da nutzt es dem Volk GAR NICHTS, wenn es die Politiker hinterher abwählen kann, denn bis da mal eine andere Politik gewählt ist, die den Willen des Volkes umsetzen würde, dauert JahrZEHNTE, weil (wie in Griechenland geschehen) nach der Abwahl der Umfaller zuerst wieder genau die gewählt werden, die den Karren überhaupt erst in den Dreck gefahren haben.
 
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REWE auch, nicht ausschließlich dem Namen aus den 20 er Jahren "Revisonsverband Westdeutscher Einkaufsgenossenschaften" nach - oder so ähnlich.


Aber ob genossenschaftlich organisiert oder nicht. Den Gesetzen der (bei uns: gezügelten) Marktwirtschaft sind diese genauso unterworfen, wie inhabergeführte Unternehmen oder Aktiengesellschaften. Auch diese müssen profitabel arbeiten und im Notfall Mitarbeiter entlassen.

Welchen Unterschied macht dies also?

Bei Migros sind zumindest in den Statuten gewisse ethische Grundsätze verankert. Keine Zigaretten und kein Alkohol. Ferner setzt man auf regionale Lieferanten. Punkto Gewinnorientierung ist es tatsächlich aber so, dass kaum ein Unterschied zu einer AG besteht.

BG, New York
 

New York

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Deregulierung, Privatisierung, Flexibilisierung: Für die Linke führen diese Strukturveränderungen der Gesellschaft eher zu Unfreiheit und sozialer Not, schreibt Oskar Lafontaine. Wer Schutzrechte außer Kraft setzt, schafft der Willkür der Stärkeren freie Bahn. Schlüsselbereiche der Wirtschaft sollen deshalb gesellschaftlicher Kontrolle unterworfen werden.

Das sind Halbwahrheiten und Schlagwörter.
Deregulierung: Börsenkotierte Unternehmen sind dergestalt REGULIERT, dass jedes Quartal Berichterstattung gemacht wird. Dies verbirgt das Problem, dass Manager immer kurzfristiger denken, weil an den jeweiligen kurzfristigen Ergebnissen der Benchmark für ihre Boni gerechnet wird. Also sind Deregulierungen wie Regulierungen nicht per se falsch oder richtig. Man sollte hier schon differenzierter sein.

Was die Sozialisten immer falsch sehen ist, dass der Staat plötzlich der bessere Unternehmer sein soll. Dies halte ich für einen Irrglauben.

Schutzrechte sind schön und gut. Ein Kündigungsschutz kann aber auch dazu führen, dass bei anspringender Wirtschaft nicht so schnell eingestellt wird, weil man wegen dem Kündigungsschutz Kostenrisiken auf sich nehmen muss.

Was sicherlich aus dem Ruder gelaufen ist, dürfte die Globalisierung sein. Oft haben eben nicht alle gleich lange Spieße und Arbeitsrechte und Umweltanforderungen sind grundverschieden. Bestes Beispiel China.
Wer aber kritisch ist punkto Globalisierung ist rechtsextrem, Rassist, AfD Idiot oder weiß ich nicht was.....

Soziale Not lindert man nicht, indem man das Geld der ANDEREN verteilt. Sondern sicherstellt, dass die Wirtschaft konkurrenzfähig ist und zuerst Geld einfließt, bevor man Forderungen stellt.

BG, New York
 

Humanist62

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Nein, brauchst du nicht.
In einer direkten Demokratie haben die Politiker keine Entscheidungsgewalt, da sind Politiker nichts weiter als Bedienstete und Befehlsempfänger vom Volk.
In einer direkten Demokratie wird zu JEDER Entscheidung VORHER das Volk befragt was es will und dann wird der zuständige Politiker mit der Umsetzung beauftragt, ohne dass der Politiker einen eigenen Machtspielraum hätte.
Sobald einzelne Leute, egal ob sie Politiker genannt werden oder Räte oder wie auch sonst du sie nennen willst, eine eigene Entscheidungsgewalt oder auch nur einen Entscheidungsspielraum haben, kommst du zu Situationen wie in Griechenland, wo Syriza zuerst ein Referendum abgehalten hat, das Volk entschieden hat das Austeritäts-Diktat der EU NICHT mitzumachen und die Politik sich dann trotzdem der EU gebeugt hat.
Da nutzt es dem Volk GAR NICHTS, wenn es die Politiker hinterher abwählen kann, denn bis da mal eine andere Politik gewählt ist, die den Willen des Volkes umsetzen würde, dauert JahrZEHNTE, weil (wie in Griechenland geschehen) nach der Abwahl der Umfaller zuerst wieder genau die gewählt werden, die den Karren überhaupt erst in den Dreck gefahren haben.

Wir reden aneinander vorbei und meinen doch das selbe :giggle:
 

Piranha

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Wir reden aneinander vorbei und meinen doch das selbe :giggle:

Naja ...... vielleicht fällt dir auf, dass du auch an allen Anderen vorbei redest.
Einmal redest du vom Kommunismus, also diktatorischer Bevormundung des Volkes durch Funktionäre, dann wieder von einer Räterepublik mit gewählten Politikern die Entscheidungsgewalt haben und damit korrumpierbar sind und wenn ich von direkter Demokratie rede, dann sagst du, das sei das Selbe.
Da stimmt irgendwas mit der Logik nicht.

Abgesehen davon, ein Tipp von mir, den du sehr wahrscheinlich schon in meinen Beiträgen gefunden hast.
Die Worte Kommunismus und Sozialismus wurden in den letzten 100 Jahren oder so derartig oft gleichgesetzt und auch noch in ihrer Bedeutung umdefiniert, dass echte Sozialisten heute das Wort nicht mehr benutzen.
Darum ist es heute sehr viel einfacher auf unserer Seite zu argumentieren, wenn man dem Ganzen überhaupt keinen Namen gibt, sondern vielmehr beschreibt, was drin sein soll.
Wenn ich sage, ich will direkte Demokratie, nicht nur in der Politik, sondern auch am Arbeitsplatz, dann kommt von der anderen Seite nicht das übliche Gegenargument von "Kommunismus ist Sch***e", weil nach 100 Jahren von Propaganda kein Mensch direkte Demokratie am Arbeitsplatz mit Sozialismus und Kommunismus gleichsetzt, obwohl es PRÄZISE die ursprüngliche Idee des Sozialismus ist.
 

Humanist62

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Naja ...... vielleicht fällt dir auf, dass du auch an allen Anderen vorbei redest.
Einmal redest du vom Kommunismus, also diktatorischer Bevormundung des Volkes durch Funktionäre, dann wieder von einer Räterepublik mit gewählten Politikern die Entscheidungsgewalt haben und damit korrumpierbar sind und wenn ich von direkter Demokratie rede, dann sagst du, das sei das Selbe.
Da stimmt irgendwas mit der Logik nicht.

Abgesehen davon, ein Tipp von mir, den du sehr wahrscheinlich schon in meinen Beiträgen gefunden hast.
Die Worte Kommunismus und Sozialismus wurden in den letzten 100 Jahren oder so derartig oft gleichgesetzt und auch noch in ihrer Bedeutung umdefiniert, dass echte Sozialisten heute das Wort nicht mehr benutzen.
Darum ist es heute sehr viel einfacher auf unserer Seite zu argumentieren, wenn man dem Ganzen überhaupt keinen Namen gibt, sondern vielmehr beschreibt, was drin sein soll.
Wenn ich sage, ich will direkte Demokratie, nicht nur in der Politik, sondern auch am Arbeitsplatz, dann kommt von der anderen Seite nicht das übliche Gegenargument von "Kommunismus ist Sch***e", weil nach 100 Jahren von Propaganda kein Mensch direkte Demokratie am Arbeitsplatz mit Sozialismus und Kommunismus gleichsetzt, obwohl es PRÄZISE die ursprüngliche Idee des Sozialismus ist.

Lob des Kommunismus

Was spricht eigentlich gegen den Kommunismus?

Er ist vernünftig, jeder versteht ihn,
Er ist leicht!
Du bist doch kein Ausbeuter,
Du kannst ihn begreifen!
Er ist gut für dich,
Erkundige dich nach ihm!

Die Dummköpfen nennen ihn dumm
Und die Schmutzigen nennen ihn schmutzig.
Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit!

Die Ausbeuter nennen ihn ein Verbrechen.
Aber wir wissen, er ist das Ende der Verbrechen!
Er ist keine Tollheit,
Sondern das Ende der Tollheit!
Er ist nicht das Chaos,
Sondern die Ordnung!

Er ist das Einfache,
Das schwer zu machen ist.
(Bertold Brecht)
-----------

Will damit nur sagen das der eigentliche Kommunismus nichts mit Stalinismus zu tun hat.
Und das Gedicht beschreibt was drin sein soll.
 

Piranha

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Will damit nur sagen das der eigentliche Kommunismus nichts mit Stalinismus zu tun hat.
Und das Gedicht beschreibt was drin sein soll.

Naja .....
Zum Einen ist die Idee an sich gut, aber in der Praxis halt nicht durchführbar, weil sie am Egoismus Einzelner scheitert.
Zum Zweiten, selbst WENN die Idee umsetzbar wäre, hast du immer noch das Problem, dass du 100 Jahre Propaganda und Falschinformation der gesamten westlichen Welt nicht mit ein paar Sätzen in einem Forum rückgängig machen kannst.

Darum bleibe ich bei meinem vorherigen Beitrag, besser ist das Wort nicht zu benutzen, dem Ganzen überhaupt keinen Namen geben und nur beschreiben was drin sein soll.
Wenn du dann mit einer direkten Demokratie kommst in der das Volk ALLES Sagen hat und die Politik nur Befehlsempfänger vom Volk ist, wirst du Zustimmung bekommen, nicht nur von der linken Seite, sondern auch von dem Teil der Rechten, die sich nicht gerne bevormunden lassen und Korruption satt haben.

Richard Wolff (US-Ökonom und bekennender Marxist) hat mal (sinngemäss übersetzt) gesagt: "Es ist mir völlig schnurz wie ihr es nennt, solange ihr es nur macht." (Wobei er mit "es" die Ausdehnung der Demokratie auf den Arbeitsplatz, sprich WorkerCoops gemeint hat.)
 
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hoksila

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Lob des Kommunismus

Was spricht eigentlich gegen den Kommunismus?

Er ist vernünftig, jeder versteht ihn,
Er ist leicht!
Du bist doch kein Ausbeuter,
Du kannst ihn begreifen!
Er ist gut für dich,
Erkundige dich nach ihm!

Die Dummköpfen nennen ihn dumm
Und die Schmutzigen nennen ihn schmutzig.
Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit!

Die Ausbeuter nennen ihn ein Verbrechen.
Aber wir wissen, er ist das Ende der Verbrechen!
Er ist keine Tollheit,
Sondern das Ende der Tollheit!
Er ist nicht das Chaos,
Sondern die Ordnung!

Er ist das Einfache,
Das schwer zu machen ist.
(Bertold Brecht)
-----------

Will damit nur sagen das der eigentliche Kommunismus nichts mit Stalinismus zu tun hat.
Und das Gedicht beschreibt was drin sein soll.

Also, ich hab nichts gegen den Kommunismus.

Gruß, hoksila
 

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