Wenn die Gläubigen so gläubig wären, dann würden sie die Hl. Messe ( oder das Freitagsgebet ) nicht nur regelmäßig besuchen - sie würden sich anschließend - wenn sie also grüppchenweise zusammen stehen - über Glaubensfragen usw. unterhalten.
( Ich habe gehört: in bayrischen Dörfern ging es nach der Sonntagsmesse direkt in die Dorfkneipe. )
Machen sie aber nicht. Sie knüpfen eher soziale Kontakte, tauschen sich über ihre Alltagsprobleme aus, verfolgen Geschäftsinteressen.
Religion stiftet also auch sowas wie soziale Gemeinschaft.
Manche Pfarrer kennen das: nach der kirchlichen Trauung wartet man mit dem Kirchenaustritt noch die Taufe der Kinder ab, denn man wünscht sich ja ein Familienfest. Anschließend gilt es, die Kirchensteuer zu sparen. Und wenn man eben 80 ist, dann tritt man wieder ein, denn der Herr Pfarrer soll ja im Todesfall eine gute Predigt halten und die Tür fürs Jenseits aufhalten...
#140
Das sind zwei Bereiche in der Argumentation!
Aus der Kirche kommend - - - "wenn sie also grüppchenweise zusammen stehen - über Glaubensfragen usw. unterhalten."
Das sollen sie ja nicht,
deshalb geht es ab in die Dorfkneipe.
Sie haben die / ihre kirchliche Indoktrination erhalten!
- - - und hier erfolgt das Gleiche im politischem Sinne,
"sie knüpfen eher soziale Kontakte, tauschen sich über ihre Alltagsprobleme aus, verfolgen Geschäftsinteressen."
Aber es ist unerwünscht, teils verboten, sich über die Machenschaften der Staats-, oder Landespolitik ausführlich zu unterhalten.
Beide Organisationen –
die Kirche – wie der Staat – lassen die,
welche aus ihrem System ausgestiegen oder ausgetreten sind –
nicht wieder eintreten –
alle Sozialleistungen, Rentenbeiträge, Steuern und Zwangsabgaben - wurden dadurch für umsonst - geleistet! :toben:
außer sie sind noch sehr jung im Alter. Und erweisen sich damit noch finanziell auswertbar.
„Anschließend gilt es, die Kirchensteuer zu sparen.
Und wenn man eben 80 ist, dann tritt man wieder ein, denn der Herr Pfarrer soll ja im Todesfall eine gute Predigt halten und die Tür fürs Jenseits aufhalten...“
Natürlich um auf dem „geheiligten Boden“ durch die Kirche repräsentiert – und über die Toten –
sehr finanziell einnehmend jährlich vermietet wird.
Jetzt zahlt man auch schon nach seinem Tode, für seine "Behausung" einen Mietpreis ! (Grabsteuer?)
Bekommt man damit nicht selbst mit,
wie geistig bekloppt das kirchliche und weltliche System ist, in dem man lebt.
Gut, das telegene Fernsehen – heilt viele geistige Wunden !