Hat das Universum denn einen Sinn? Der Sinn wurde 'eingebaut', damit das Leben nicht von vornherein 'sagt', dass es sinnlos wäre; also wurde ein Stuhlkreis geschaffen, welcher sich seit Urzeiten darüber auslässt, wie schön es doch ist, einen Sinn finden zu müssen.
Das ist halt auch so ein Punkt, den Gläubige nicht wahr haben wollen und darum leugnen.
Atheisten finden sehr viel mehr Sinn im Leben als Gläubige.
Nur logisch, denn wer davon ausgeht, dass er nur dieses eine Leben hat, der sieht einen Sinn darin das Beste für sich und seine Nachkommen, oder auch gleich seine ganze Spezies, daraus zu machen.
Wer dagegen davon ausgeht, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, was viel besser ist als das Leben auf der Erde, der findet kaum einen Sinn im Leben auf der Erde sondern wünscht sich nichts sehnlicher als endlich aus diesem Leben raus und ins Leben nach dem Tod zu kommen.
Zahllose Massen-Selbstmorde, wo irgendwelche Sektenführer ihre Gläubigen in den Selbstmord getrieben haben sprechen für sich.
Auch bei den Christen gibt es Extremisten, denen der "jüngste Tag" gar nicht schnell genug kommen kann, die aktiv darauf hin arbeiten die Welt zu zerstören, damit endlich dieser jüngste Tag kommt.
Die gesamte israelische Siedlungspolitik ist auf dem Glauben aufgebaut, dass der jüngste Tag dann kommt, wenn alle Juden im gelobten (oder geheiligten, oder versprochenen oder was auch immer) Land versammelt sind, darum betreiben die Expansion, einfach weil sie den nötigen Platz schaffen wollen, wo sich alle Juden versammeln können und auch dies ist nichts weiter als ein Herbeisehnen des Endes der Welt.
Wenn man sich anschaut, wie tief sich der Glaube an ein besseres Leben nach dem Tod selbst bei Atheisten in die Sprache eingebrannt hat, kann man schon nachdenklich werden, z.B. wenn man davon spricht, dass der Tod einen Kranken von seinen Schmerzen erlöst, dann hat dieser Ausdruck tief religiöse Wurzeln.
Wer da noch glaubt, der Glaube würde dem Leben einen Sinn geben, der hat gefehlt als das logische Denkvermögen verteilt wurde.