Als ich ein Kind war, noch vor der Schule, war der einzige Bezugspunkt in der fremden
Welt ich (außer meiner Familie, die ich als freundlich einstufte). Also bin ich überzeucht gewesen, alle seien so wie ich. Wie groß war mein Erstaunen, als ich in die 1. Klasse kam. Da ich zu den geburtenstarken Jahrgängen gehöre, waren 42 Kinder in der Klasse. Und.... alle waren total anders als ich. Das hat mich schon irritiert.
Da in der Gegend, in der ich wohnte, sehr wenich Kinder waren, hatte ich bis dahin keinen festen Freund. Meine Mutter riet mir, herauszufinden, wer in der Klasse am Besten zu mir paßte. Das habe ich versucht und voll daneben gegriffen. Dann, ein paar Monate später, mußten wir uns umsetzen und ich saß neben einem kleineren, sehr schüchternen Jungen. Der wurde dann mein bester Freund. Bis heute. Und schüchtern ist er nicht mehr.
Lange Rede , sehr kurzer Sinn: Wären alle so wie er , wäre die Welt ein besserer Platz. Leute wie der volle Kasper sind der Grund dafür, daß die Welt so ist wie sie ist: Beschissen.
Sahcht man nicht, Selbsterkenntnis sei der erste Wehch zur Besserung? Daran muß er dann noch arbeiten.*LOL*