Wenn etwas existiert, dann ist es beobachtbar oder messbar. Wie der molekulare Zustand eines Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Wenn etwas nicht beobachtbar oder messbar ist, dann ist es inexistent, wie Gott.
In dieser Diskussion ging es um die Katze Schrödingers(Gedankenexperiment), das die Beobachtung den Zustand beeinflussen würde auf Quantenebene und erst dadurch festgelegt würde, ob die Katze tot sei oder nicht und nicht durch den Atomzerfall des physikalischen Prozesses davor. Was ich aber für einen Trugschluss halte. Ein Fehler in der Interpretation der Relation von Beobachter und Beobachteten unter der Tatsache das dem Beobachter Informationen fehlen, um den Zustand eines geschlossenen Systems zu definieren. Das Objekt ist meiner Ansicht nach a priori immer in einem IST-Zustand, auch wenn der Beobachter diesen nicht in der Lage ist als solchen zu messen. Die Katze ist immer lebendig oder tot, es ist nie unbestimmt.
Du denkst das die Welt weiter existieren würde, wenn du tot bist.
Allerdings ist die Welt nur existent, weil es jemanden gibt der sie sich vorstellt, also in dessen Kopf sich diese reflektiert, sie wird wahrgenommen, gemessen und interpretiert.
Wenn du wieder tot bist, fällt letzteres weg und die Welt hört für dich auf zu existieren.
Wenn etwas existiert,dann sollte es nach deiner Meinung beobachtbar bzw.meßbar sein,soweit
so gut,dann muß die Frage in den Raum gestellt werden,ob der real existierenden Essenz der
Seele/Geist-Komopente usw.,welche sich nach meinem Verständnis aus der „immateriellen Sphäre“
ableitet,einer „meßbaren“ Existenzberechtigung zugeschrieben werden kann?
Wenn die Seele usw. zb. mit einer „materiellen Verfahrensweise“ nicht meßbar nachgewiesen
werden kann,aber dennoch klar beweisbar existiert,wie dann kann man alles als Nicht-Existent
verwerfen,was sich durch die Messung usw. nicht nachweisen läßt?
Merkwürdig muten die quanten-technischen Auffassungen über den geistigen
Einfluß auf dieselben an,die materielle Ordnung wird meines Erachtens durch
ganz bestimmte Verhaltensmuster also Gesetzen gesteuert und unterliegen
keiner gedanklichen Willkür in ihrer fundamentalen Grundstruktur.
Wenn sich nämlich die materielle,innere Ordnung nach der jeweiligen Einflußnahme
von Außen richten würde,wäre diese naturgesetzliche Ordnung instabil und müßte
sich auflösen,da die „ursprüngliche Richtkraft“ aufgehoben wäre und somit keine
allgemeingültige Richtlinie ihrer Grundlagen-Struktur mehr vorliegt,welche die
System-Stabilität gewährleistet.
Man stelle sich einmal vor was passieren würde,wenn sich diese materiellen Quanten-
Ströme tatsächlich den jeweiligen Wünschen des Beobachters unterordnen,du meine
Güte, - aber diese jeweilige,hypothetische Einflußnahme betrifft Gott sei Dank nur den
inneren Wahrnehmungs-Ablauf,welcher keinen Einfluß auf die materielle und oder
menschlichen Gesamtentwicklung etc. ausübt.
Wenn das Individuum stirbt,stirbt auch zwangsläufig seine vormals materiell,biologische
Anbindung auf dieser Ebene,während dieselbe für den Rest der Welt selbstverständlich
weiter existiert!
Die Welt existiert nicht nur,weil sie sich in den Köpfen infolge der Vorstellungskraft usw.
manifestiert,sondern sie existiert aus einem Entwicklungsprozeß heraus,welche
wiederum als materiell,wahrer Kern unserer biologischen Existenzgrundlage begriffen
werden sollte.
Was uns in logischer Schlußfolgerung zu den Beweis führt,daß diese Welt bereits
existierte,bevor die menschliche Spezies mit ihrer geistig,seelischen Wahrnehmung bzw.
Vorstellungskraft usw. diese Welt betrat,ergo existiert sie unabhängig von jedweder
Vorstellungskraft der menschlichen Wahrnemung!
