- Registriert
- 2 Sep 2015
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 21.259
- Punkte Reaktionen
- 26.827
- Punkte
- 63.820
- Geschlecht
- --
Ist ja auch alles subjektiv was ich geschrieben habe, anders geht es ja auch gar nicht. Eins aber ist klar, rein faktisch war es eine Meuterei, rein faktisch hätte eine ultimative Seeendschlacht die Briten die Masse ihrer Kreutzer und schnellen Schlachtkreuzer gekostet. Mit Schlachtschiffen und wenigen verbliebenen Kreutzer hätten sie keine so umfangreiche Blockade mehr aufrechterhalten können. Bei Interesse kann ich das Thema Seeschlachten und Strategie im WK I noch näher erläutern.
Im WK II. gab es auch einige Meutereien am Kriegsende bei den schnellen Einheiten, die wurden umgehend niedergeschlagen und abgeurteilt. Einige meinen heute noch das die Marinerichter und einer ganz besonders herausgehoben, für diese "Schandurteile" zur Aufrechterhaltung der Ordnung richtig zur Verantwortung gezogen werden sollten. Schließlich hatten auch diese Matrosen den Krieg satt.
Meine Meinung, ca. 1,5 Millionen Menschen wurden aus Ostpreußen, Westpreußen mit Danzig und Pommern über See evakuiert. Dies ging nur mit Geleitschutz der Flotte, siehe Goeben und W.v. Gustloff. Wäre kaum mit einer meuternden Flotte zu schaffen gewesen.
Die letzten Schiffe mit 40 000 Menschen gingen am 06. Mai 1945 von Hela nach Westen.
busse
So ist es. Und es kommt eben auch auf den Blickwinkel an meine ich. Aus militärisch-taktischer Sicht, bzw. wieviele Menschenleben mit dem Wissen von heute im Nachhinein dadurch gerettet worden wären, da gehe ich natürlich mit. Ich beschrieb es eben aus der Sicht eines Marinesoldaten, der sich angesichts der Tatsachen nicht verheizen lassen wollte.