Wenn wir über die Migration aus den 60er und 70er Jahren reden, haben wir sehr wohl viel politisch falsch gemacht ! Es stand überhaupt kein Konzept dahinter ausser schnell billige Arbeitskräfte ins Land zu holen.
Die Migranten von damals waren keine gebildete Mittelschicht oder gar gut ausgebildete Elite. Es waren sehr einfache Menschen, die meist aus ländlichen Regionen kamen mit einem ganz anderen kulturellen hintergrund.
Man hätte damals klare Regeln aufstellen müssen, für jeden der in Deutschland bleiben darf. Dazu gehört vor allem die Sprache und auch das Verständnis für unser Grundgesetz und teile unserer Lebensphilosophie ... statt dessen hat man sie halt nur als billige Arbeitskräfte bzw. als Arbeitstiere eingesetzt um den eigenen Wohlstand zu fördern. Der Rest war uns doch völlig egal ...
Trotz all der Umstände hat es bei einem nicht unerheblichen Anzahl trotzdem funktioniert, sie bei uns gut zu integrieren bzw. sind deren Enkel heute auch auf dem Gymnasium und tragen ihren inzwischen unverzichtbaren Teil zu unserem Wohlstand bei. Aber es gibt natürlich auch viele andere Beispiele, wo es nicht funktioniert hat und die jetzt in einer Parallel Welt mitten unter uns leben.
Das hätte man in diesem Ausmaß verhindern können bzw. müssen !!!
Das stimmt zu einem großen Teil.
Vor allem das lange Festhalten an der Selbsttäuschung
"Deutschland ist kein Einwanderungsland" hat dazu geführt, die tatsächlich stattfindende Einwanderung
nicht zu regeln und zu gestalten. So sind auch die "Ghettos" entstanden, in denen sich entsprechende "Parallelgesellschaften" entwickelt haben.
Das wurde dann sogar auch noch gefördert, als
bewusst nur "Integration" angestrebt wurde und man beim Wort
"Assimilation" zusammenzuckte.
In frühren Zeiten hat sich stets die 2., spätestens 3. Generation assimiliert, und man merkt bei Nachkommen von Hugenotten und polnischen Bergarbeitern nur noch an den Familiennamen etwas von der Herkunft der Vorfahren. (siehe Bouffier, Sarrazin, Tilkowski, ...)
Von den Nachkommen der geholten "Gastarbeiter" ist ein Teil sicher bestens integriert, aber bei einem Teil ist zu beobachten, dass sogar ein Rückschritt zu beobachten ist, sogar bei der Beherrschung der deutschen Sprache
- das ist einerseits durch die Parallelgesellschaften in den "Ghettos" hervorgebracht, wo man das ganze Leben mit Türkisch auskommen kann, vom Einkauf bis zum Arzt und Rechtsanwalt;
zum anderen durch das Satellitenfernsehen. Früher gab es z.B. im SFB eine Stunde pro Woche auf Türkisch, die Kinder sahen deutsches Kinderfernsehen ...
Die Flüchtlingkrise ist nochmals ein anderes Thema ... und ja ich geb dir Recht, dass ist man vollkommen falsch angegangen. Ohne Konzept und vor allem ohne eine klare Absprache mit den anderen EU Ländern.
Dafür trägt Frau Merkel die Hauptverantwortung, die sich anscheinend persönlich keiner Schuld bewusst ist ! Das dürfte wohl daran liegen, dass sie viel zu lange an der politischen Macht ist. Sie ist überhaupt nicht mehr in der Lage, einzuschätzen welche Stimmungen oder welche Probleme sich in der Bevölkerung ausbreiten. Sie verbringt ihre Arbeitszeit zwischen Wirtschaftslobby und irgendwelchen Statistiken ... da verliert man mit der Zeit das Fingerspitzengefühl um wichtige und vor allem richtige Entscheidungen treffen zu können.
Wäre man die Thematik der Flüchtlingskrise richtig angegangen, müssten wir uns heute kaum gedanken über Abschiebungen machen sondern könnten uns aussuchen, wen wir bei uns gut gebrauchen können.
Die AfD hätte dann heute auch kaum eine Grundlage mehr und würde in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Wäre Frau Merkel mal bei ihrem bezüglich Aufnahme von Flüchtlingen/Immigranten
"Das können wir auch nicht schaffen ..."
vom
Juli 2015 geblieben!
Daraufhin ist aber ein "Scheißsturm" über die "kaltherzige Kanzlerin" hergefallen, und sie hat umgeschwenkt zu dem verhängnisvollen
"Wir schaffen das, wir schaffen das, wir schaffen das"
Bei dem Staatsversagen in der Flüchtlingskrise offenbarten sich zudem grundsätzliche Fehler der vorangegangenen Zeit, mit Abbau im "Öffentlichen Dienst" und "Privatisierungen", so dass die erhöhte Belastung in der Krise nicht mehr "handelbar" war. Die Ankommenden konnten nicht mal mehr registriert werden.
Ebenso rächte sich, die Eigenbrötelei der Bundesländer (u.a. mit ihren nicht kompatiblen DV-Systemen, so dass Fingerabdrcke und Akten nicht elektonisch ausgetauscht werden konnten).
Bei der "Nichtabsprache" in der EU rächte sich, dass zuvor die Bundesregierung die Hilfeersuchen der Länder an der EU-Außengrenze (vor allem Italien und Griechenland) mit Verweis auf "Dublin" zurückgewiesen hatte.