G
Gelöschtes Mitglied 2801
Abschaffung der Ausbeutung in der Paketdienstbranche, mehr Sicherheit im Straßenverkehr wegen ausgeruhte Fahrer, Weniger Straßenverkehr, weil die Gebiete kleiner werden, damit auch weniger Energieverbrauch und weniger Abgabe von Schadstoffen in der Luft, ich kann mir auch vorstellen das der Paketdienst dann auch zuverlässiger Arbeiten und de Kosten können gesenkt werden.
Die Bahn wird als Privates Unternehmen geführt und als der Hartmut Mehdorn damals die Bahn aus den Roten Zahlen, in die Schwarzen Zahlen geführt hatte, wurde die Bahn als Musterbeispiel für die Privatisierung verwendet, später stelle sich heraus das bei der Bahn alles Bruch und Dallas ist.
Huhu, es gibt das Leute, die auf den Rücken der kleinen Paketzustellern eine Goldenen Nase verdienen, das kann kann man abschaffen und hat dabei auch noch jede Menge Vorteile.
Die Deutsche Post AG gehört bereits zu einem fünftel dem Staat, genauer der KfW. Trotzdem wird die Unterbezahlung der Auslieferer weiter toleriert, weil der Staat das Geld will. Es gibt auch keinen Grund anzunehmen, dass sich das ändern sollte. Wir haben an allen Ecken und Enden Finanzbedarf, es macht ökonomisch gar keinen Sinn, sich einen finanziell dann unrentablen Klotz ans Bein zu binden. Dazu käme, dass man die institutionellen Anleger wie BlackRock, CGC, den norwegischen Staatsfond und die Gesamtmenge der Streubesitz Aktionäre (nur knapp 20% Privatbesitz) ersteinmal mit einem Rückkaufangebot überzeugen müsste. Das wäre eine weitere Milliardeninvestition, die nichts bringt.
Straßenverkehr, Energieverbrauch, Schadstoffe... werden durch kleinere Gebiete nicht weniger, da nach wie vor die Lieferungen zu den einzelnen Adressen gebracht werden müssen.
Kostensenkung ist völlig unmöglich. Bessere Löhne, weniger Arbeitszeit und kleinere Gebiete bedeutet höhere Personalkosten, mehr Personal und mehr Fahrzeuge, die Kosten würden gewaltig in die Höhe schnellen, was entweder auf dem Rücken der Bürger und Konsumenten landen würde oder durch Bezuschussung auf dem Rücken der Steuerzahler.
Staatsunternehmen als richtige Unternehmen zu führen ist grundsätzlich erstmal richtig. Sie werden sonst, wie die Bahn und die Post früher zu sehr schlechten Dienstleistern und sind ein Zuschussgeschäft für den Steuerzahler. Die Bahn hat es wegen schlechter Planung und übermäßiger Profitforderungen des Staates versaut, aber der Grundgedanke ist richtig.
Man kann die Konzepte von Amazon und Co. nicht einfach abschaffen. Das ist ein global tätiges Unternehmen und wir sind gerade mal ein Land in einem Konzerngebilde, dass viel größer denkt. Die Konsequenz wäre entweder, dass Amazon einen eigenen Lieferdienst aufbaut, vielleicht in Kooperation mit anderen Online-Diensten oder eine autonome Flotte vorantreibt.
Höhere Transportkosten könnten wiederum durch Preissenkungen gegenfinanziert werden, was die Produktanbieter wie Verlage oder Bekleidungshersteller träfe und damit deren Angestellte. Die Vorstellung, man könne Giganten wie Amazon durch die Verstaatlichung der Post von ihrem Geschäftsmodell abbringen ist jedenfalls naiv.
Gegen die derzeitige Problematik müssen Maßnahmen der Gewerbeaufsicht her, eine Verstaatlichung ist keine vernünftige Maßnahme. Zumal sich der Staat ein Unternehmen ans Bein bände, dessen Zukunft in Anbetracht der technischen Revolution, die uns ins Haus steht, komplett ungewiss ist.
Dafür erstmal Milliarden im Rückkauf auszugeben, anschließend wieder Milliarden für die Umstrukturierung und dann wahrscheinlich noch Bezuschussung, während gleichzeitig ein gigantischer Investitionsbedarf am Horizont entsteht, ist unsinnig.