moin,
mal eine Sonntagsfrage:
wie sähe es eigentlich aus auf unserer Welt, wenn mit dem Irrtum aufgeräumt würde, man könne legitim vererbbares Eigentum an Grund und Boden von jemandem erwerben, der es nicht selber schon als "Hehlerware" von jemandem erworben hatte, dem es auch schon NICHT gehörte?
Kurz:
die "Welttrockengebiete" können legitim genausowenig Privatbesitz sein, wie die Weltmeere.
eigentlich doch ganz einfach - oder?
schon mal nach-gedacht?
fragt
der
Dummi
Habe schon mal darüber nachgedacht,
als die Urlaubsgespräche zweier erfolgreicher Unternehmer
zum Schluss kamen, die Ölmultis, die nicht mehr wissen, wohin mit ihrem Geld,
könnten doch mal ihre Gewinne aus ihren Offshore-Abschöpfungen
an bedürftige Staaten verteilen.
Ihre Nachdenke darüber war von den Erkenntnissen meiner Wenigkeit inspiriert,
die nachweisen kann, die tiefschürfendste Arbeit
im machtvollsten Wissenskomplex aller Zeiten geleistet zu haben,
in der sich auch die erste brauchbare, praktikable
und zuverlässigste Definition für Gerechtigkeit findet.
Einer der Herren war übrigens Direktor eines Ölmultis ...
Ohne Gerechtigkeit ginge sowas nicht.
Vor der Schwierigkeit, angehäuftes Vermögen rückzuverteilen,
und das so, dass es keinen Streit gibt, keine aggressivierenden Frustrationen,
stehen auch Multimillionäre, die im Alter anfangen,
sich für ihr Himmelbettchen ein kuscheliges Deckchen zuzulegen,
indem sie nicht mehr ausgebbares Vermögen an Bedürftige verteilen.
Inzwischen gibt es ja nicht wenige,
die so viel Geld aus den Gemeinsamkeiten mit anderen ziehen konnten,
dass sie Leute anstellen könnten, die sich mit nichts anderem beschäftigen,
als es einigerma§en sinnvoll auszugeben ...
Würden Regierungen Erbschaften so hoch besteuern,
dass das Erbe der Gemeinschaft zufällt,
würde sich vorher das möglichst gerechte Geben und Nehmen
auch entsprechend verändern.
Dummerweise sind alle, die mir bisher begegnet sind, zu doof,
um sich tatsächlich gerecht zu verhalten.
Weil ihnen u. a. die wichtigste Zielsetzung dazu fehlt.
Und wer ziellos umherirrt, macht den Weg zum Ziel
und hat als Mächtiger das Recht, Abhängige über den Tisch zu ziehen.