Dann vergleiche einmal die Zahl der WET in den Ost-BL von vor und nach der Wende . Ganz nebenbei kannst du auch noch die Qualität von WET in den ehemaligen sozialistischen Staaten und denen der BRD vergleichen .Gerade in Staaten wie Ungarn ,oder Rumänien können viele Eigentümer ihre Wohnungen
kaum unterhalten .Notwendige Renovierungen sind für viele Menschen dort nicht bezahlbar . .
Da lobt man doch den Luxus von deutschen Mietwohnungen . Dort müssen nämlich Vermieter
für teure Renovierungen aufkommen . Solltest du selbst einmal ein Bad ,eine Küche renoviert ,
eine Heizungsanlage ausgetauscht haben , einen Außenanstrich des Hausen finanziert haben wirst du merken, wie schnell eine hohe 5 stellige Summen pro Wohnung zusammen kommt .
In Deutschland ist halt wohnen zur Miete bezahlbarer als WET in ehemaligen sozialistischen Staaten zu unterhalten .
Trotzdem ist es jedem in einem freien Europa freigestellt sich in diese
ehemaligen sozialistischen Staaten niederzulassen . Momentan scheint es
eher umgekehrt zu sein ,dass Menschen aus dem Schlaraffenländern
für Wohneigentum eher hier herkommen.
Wir haben dreißig Jahre nach der Annektion, die wir mal im Hinblick Warschauer Vertrag als Wende bezeichnen.
Häuser in der DDR oder in Ungran zu halten, war so extrem preiswert, daß ja gerade deswegen, Baumaterial "portioniert" wurde. Das hatte in der DDR maßgeblich mit dem Wohnungsbauprogramm von 1972 zu tun. Vorher gabe es jeden erdenklichen Baustoff in fast jeder Menge.
In Ungarn, der CSSR, Rumänien und Bulgarien, gab es das Bauprogramm nicht, weil da im Krieg bedeutent weniger zerstört wurde.
In einigen sozialistischen Ländern war es nur nicht üblich, Häuser außen anzustreichen.
Vergleiche ich jetzt Städte in Süd-,West- und Südosteuropa mit dem Stand der DDRWohnungen als auch am Zustand der Außen- wie Innenarchitektur, muß ich gestehen, daß wir in Wohnungen lebten, die wir im Westen erst in dreißig Jahren finden werden. Ich rede sowohl von Ordnung, Sauberkeit, Kultur als auch von der erweiterten Architektur, bei der Wind- und Luftströmungen genau so berücksichtigt wurden wie Verkehr etc.
Generell wurden UNterhaltungen von Wohnraum und der benötigte Baustoffbedarf geplant. Das klingt jetzt bissl blöd, war aber so. Dazu nutzte man das Abschreibungsverfahren. Jetzt mal als Beispiel:
Bestimmte Installationen-sechs Jahre
Fenster etc.-acht Jahre
Putze usw.-zwölf Jahre.
Dächer-zehn Jahre
Bitte, macht mich nicht an den Zahlen fest; ich hab davon keinen Schimmer.
Das gleiche betraf auch die Möbel der möblierten Wohneinheiten; ich glaub, acht-zehn Jahre.
In diesem Rhytmus wurde gewechselt und bei Möglichkeit, das abgebaute Produkt, repariert oder restauriert.
Das Gleiche lief auch in sämtlichen Betriebseinheiten so ab.
Küchen, Werkzeuge, Maschinen, Fahrzeuge etc..
Das nannte sich dann Generalüberholung und das wurde direkt im Rhytmus ausgeführt.
Auf die Art konnten wir im gesamten RGW, die Umwelt und natürlich, Rohstoffe schonen.
kh