... Nein, das ist Logik. Wer eine Behauptung aufstellt ist in der Bringschuld die Belege dafür zu liefern. Hier stehen 2 unterschiedliche Behautungen im Raum:
A: Es gibt einen Gott
B: Es gibt keinen Gott
Beide Behauptungen kann man mit richtig oder falsch beantworten. Die Beantwortung einer dieser Behauptungen haben allerdings keinen Einfluss auf die jeweils andere Behauptung. Wenn also die Antwort auf B lautet: Wir können anhand der aktuellen Faktenlage diese Aussage nicht mit "richtig" beantworten bedeutet nicht das sie deshalb falsch ist. Ebensowenig bedeutet es das A richtig oder wenigstens etwas wahrscheinlicher ist. Solange wir für beide Behauptungen keine Belege haben ist die einzig richtige Antwort:"Wir wissen es nicht."
Wir müssen also mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten und da ist die Erkenntnislage völlig eindeutig. Die Bibel ist aufgrund ihrer zahlreichen nachgewiesenen Fehler als Beleg unbrauchbar geworden und mehr Quellen hat das Christentum nicht zu bieten. Wenn Gott aber nicht verifizierbar ist dann hat er seine Funktion als "Erklärung des Unbekannten" verloren und ist überflüssig geworden.
Du irrst natürlich, denn die Gottesbehauptung war schließlich zuerst da. Zudem ist sie absolut unwahrscheinlich. Also stimmt auch deine Behauptung nicht, man müsse mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten.
Der Widerspruch zur Gottesbehauptung kam erst später. Kein Mensch, dem noch nie was von Göttern erzählt wurde, käme auf die Idee zu plötzlich aus dem Nichts behaupten: Es gibt keinen Gott.
Also ist doch derjenige, der einen Gott behauptet, in der Beweispflicht.
Die Gottesidee ist reine Fiktion, auch wenn sie vllt. in der Steinzeit erdacht wurde und sich jahrtausendelang in den Köpfen der Leute gehalten hat.
Wenn du das nicht erkennst, gehörst du eben zu denen, die sich einen Gott vorstellen, die behaupten, Ja, es gibt einen Gott, oder sowas für möglich halten.
Um es dir zu verdeutlichen:
Keiner käme auf die Idee zu behaupten, "Es gibt kein Dies oder das". Also muss er das auch nicht beweisen.
Du bist der religiös oder agnostisch motivierten Behauptung aufgesessen, man müsse den Widerspruch zur Gottesbehauptung beweisen.
Das ist aber Unfug. Die einen Gott behaupten, oder die ihn für möglich halten, sind allein in der Beweispflicht.
Die sog. Agnostiker (vielleicht rechnest du dich ja zu denen) müssen zudem auch beweisen, dass sie die Möglichkeit einer Gottesexistenz für möglich halten.
Der Atheist (und ich bin ein 100%ig überzeugter) hat erkannt, dass eine solche Existenz gar nicht möglich ist, weil sie allen Naturgesetzen widerspräche.
Weshalb
zumdeibel sollte er sich dann Gedanken über die Beweisbarkeit seiner Überzeugung zu machen?
Auszug woanders her:
Gibt es wissenschaftliche Belege, die Atheismus unterstützen?
7 Antworten
Erwin Nüßler, SW Quality Manager (1997-jetzt)
Vor 10. Mai · Autor hat 855 Antworten und 102,7 Tsd Antworten-Aufrufe
Das ist gar nicht nötig.
Atheismus ist nichts Anderes als die Ablehnung der Gottesbehauptung. Es sind die Gläubigen, die einen Gott postulieren. Also müssen auch sie die Beweise für ihre Gottesbehauptung liefern.
Eine Behauptung ohne Beweis kann ohne Beweis abgelehnt werden.
oder auch:
Michael Brueckner, Früher lebt als Deutscher im Ausland
Beantwortet vor 6. Mai · Autor hat 107 Antworten und 18,7 Tsd Antworten-Aufrufe
Erwin Nüßler hat es gesagt: Der Atheist meint, es gäbe keinen Beleg (wissenschaftlich oder anders), der den Glauben an einen oder mehrere oder auch viele Götter rechtfertigte.
Die Aufgabe eines wissenschaftlichen Beleges dergleichen liegt demgemäß bei den Theisten. Viele Atheisten sind gespannt, welcher Gott oder welche Göttin (Pluralformen einbezogen) schließlich im interkulturellen Kontext als allgemein verbindlich herauskommen.
oder auch:
Antonio Giménez
Vor 10. Mai
Wenn man alles glauben würde was man nicht widerlegen kann.
Dann müssten wir auch an Odin, Zeus, Osiris,Ra und all die anderen Götter glauben die wir ebenfalls nicht widerlegen können.
Oder lies einfach mal das hier durch: Queele:
Google-Books
Ich habs mal kopiert und hochgeladen, weil man bei Google-Books Text nicht kopieren kann:
Du liegst also - wie manche andere auch - falsch mit deiner Behauptung, man müsse den Widerspruch zur Gottesbehauptung beweisen.
Du solltest dich also korrigieren, wenn du nicht länger Unsinn verbreiten willst.