Naja, das mit der Doppelmoral ist so eine Sache, denn Cannabis (mehr Wirkstoffe als nur THC), wie es in der Diskussion steht, ist kein Allheilmittel.
Als Antidepressivum ist es nicht wirklich geeignet, kombiniert mit der höheren Psychosegefahr sowieso nicht.
Man sollte es wie andere Medikamente mehr erforschen, aber eben auch mit der selben Vorsicht. Positive Effekte kann es haben bei chronischen Schmerzen... weil die Eigenregulation der Patienten einfacher ist und es eine billigere Alternative darstellen könnte.
Im Großen und Ganzen sehr wertvoll der Beitrag, danke!
Sicherlich kein Antidepressivum, weil der Rausch bestehende Gefühle verstärkt, das kann auch nach hinten los gehen...
Die Psychosegefahr ist bei Teenagern höher, ich meine mich zu erinnern das in den Dokumenten meiner Ausbildung damals was von 2-7 von 1.000 stand aber meiner Erfahrung nach bei Erwachsenen zu vernachlässigen
( Kann zwar passieren, aber prädestiniert sind definitiv Jugendliche ).
Was immer sehr gerne bei den erkannten Psychosen verkannt wird, die Betroffenen haben häufig exzessiven Mischkonsum mit anderen Drogen betrieben und es ist nicht das THC alleine, worauf sie hängen geblieben sind.
In der Forschung muss man sich weitaus mehr beteiligen, das ist korrekt, ich sehe da Schmerztherapien und Essstörungen als ermittelte Ziele.
Es macht mich sehr skeptisch und auch wütend, das die großen Pharmas in den letzten Jahren Millionenbeträge investiert haben um Anti-THC Kampagnen zu fahren, damit sie weiterhin Monopole auf ihre überteuerten Schmerzmittel behalten! Es ist erwiesen, das THC bei Schmerzen wirklich helfen kann...
EDIT:
Auch bei innerlicher Unruhe kann das je nach Sorte echt entspannend sein.
Man unterteilt die Pflanzen ja in zwei Untergattungen.
Indica = Beruhigend, weich, gut geeignet um zu entspannen, einen Film zu schauen und und und...
Sativa = Party-Pflanze, man wirkt "aufgedreht", ist voller Tatendrang, möchte feiern, und der Rausch ist "aggressiver".
Soweit ich das weiß, existieren keine bis kaum 100% reine Indica oder Sativa Sorten, das was man heute bekommt sind Züchtungen, die teilweise nur darauf hin gezüchtet wurden möglichst viel Harz ab zu geben, um einen sehr hohen THC Gehalt zu erhalten. Die Pflanzen sind heute nicht mehr mit denen von damals vergleichbar. Mein Opa, der beim Zoll gearbeitet hat, sagte mir mal, das in den 70-90ern das Grass ungefähr 5-11% THC Gehalt hatte.
Das was heute gehandelt und beschlagnahmt wird, liegt bereits IM SCHNITT bei 19-25% Wirkstoffgehalt, wonach es auch schon Züchtungen gibt, die 30+% und mehr haben sollen, das hier ein erweiterter Hang zu "Unfällen" und Psychosen besteht, sollte klar sein...
Aber zum Thema.
ICH FÜR MEINEN TEIL
kann es bestätigen, das man BEI DER RICHTIGEN SORTE kreativer ist und von der Komplexizität der Denkvorgänge einen enormen Zuwachs erhalten
kann.
Also man ist zwar langsamer mit den Reflexen und den Denkvorgängen an sich,
man ist aber in der Lage und kann noch weiter um die Ecke denken und teilweise fast gleichzeitig 3-4 Gedanken zu einem Sachverhalt zum gleichen Zeitpunkt zu ende führen.
Wenn ich das beschreiben sollte, würde ich sagen, es fühlt sich so an, als würde man mit 2,5 Gehirnen an einer Sache dran sein, fast ein wenig wie in Zeitlupe,
bemerkt man das man ein wenig langsamer ist, ist der Denkvorgang aber mit mehr Sorgfalt und erweiterter SINNVOLLER Abstraktion ausgeführt und man hat ein hervorragendes Ergebnis erzielt!
Sonst schreibe ich maximal 20 Seiten für meine Bücher, mit gutem MJ können es bis zu 45 werden, auch einfach, weil die Ideen tatsächlich wie aus einer Quelle sprudeln...
EDIT ENDE: