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THC ! Verblödungsmittel oder reelle Inspiration ?

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Diskursant

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THC ! Verblödungsmittel oder reelle Inspiration ?

was meint Ihr eigentlich zu THC?
Kann uns das weiterhelfen oder macht es uns bloß blöder?
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tetrahydrocannabinol

thc ist eine psychoaktive Substanz, ein Derivat...Cannabis...blablabla...

Nichts. Es ist ein Ersatzprodukt für ein selbstbestimmtes Leben.
ich empfehle statt dessen: Bildung, Grundethik, Fleiß und einen Kontenrahmen für Kleinbetriebe.
 
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Pommes

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was meint Ihr eigentlich zu THC?
Kann uns das weiterhelfen oder macht es uns bloß blöder?

Brauche ich nicht!

Der LD50-Wert wird am Menschen nicht ermittelt und lässt sich nicht verlässlich hochrechnen. Nimmt man in einer groben (und niedrig angesetzten) Schätzung, den potentiellen peroralen LD50-Wert für Menschen mit 150 mg/kg Körpergewicht an, dann würde eine 70 kg schwere Person nach oralem Akut-Konsum von 10,5 g THC mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % sterben.
 
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Von mir aus sollen die Leute sich regelmäßig zu dröhnen, in der Regel tun sie keinem was. Wenn man allerdings Langzeitkonsumenten betrachtet, merkt man dass der Konsum langfristig Auswirkung auf das Gehirn hat. Die Leute nähern sich auch im nüchternen Zustand dem Zustand des "bekifft seins" an.
Ich finde man bräuchte eine Akzeptanz/nicht-Akzeptanz wie bei Alkohol. In Maßen ok, in Massen nicht. Grundsätzlich beeinflusst das Zeug das Gehirn und man ist nicht mehr zu 100% geistig anwesend.
 

Zentrifug'

Deutscher Bundeskanzler
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--
THC - so heißt mein Smartphone:eek:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

was meint Ihr eigentlich zu THC?
Kann uns das weiterhelfen oder macht es uns bloß blöder?

Es kann im Bereich der Schmerz- und Palliativmedizin, symptomatischen Bekämpfung manchen Tremors und ähnlichen Gebieten sehr gut eingesetzt werden, da es auch oft geringere Nebenwirkungen als manches klassische Medikament hat, wobei hier die Cannabispflanze als ganzes gemeint ist, nicht THC im Besonderen als Stoff.
Das bezieht sich aber auf eine medizinische, ärztlich kontrollierte Anwendung, keinesfalls auf eine rekreationale. Und da ist ja bekanntlich der Einsatz von Drogen Gang und Gebe.

Von der rein medizinischen Seite ist der Konsum jeglichen psychoaktiven Rauschmittels letztlich nicht zu empfehlen und auch bei THC verhält sich das nicht anders.
 
OP
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thc ist eine psychoaktive Substanz, ein Derivat...Cannabis...blablabla...

Nichts. Es ist ein Ersatzprodukt für ein selbstbestimmtes Leben.
ich empfehle statt dessen: Bildung, Grundethik, Fleiß und einen Kontenrahmen für Kleinbetriebe.

Selbstbestimmung bedeutet die freie Wahl der Mittel und Taten zum eigenen Gutdünken & Gedeihen. Freie Geister nutzen neben Bildung, Ethos, Entfaltung,, gerne auch die Inspiration mittels THC. Wer nichts davon versteht darf auch die gängigen Bräuche praktizieren: Alk, Geld, Status,,
 
OP
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Brauche ich nicht!

Der LD50-Wert wird am Menschen nicht ermittelt und lässt sich nicht verlässlich hochrechnen. Nimmt man in einer groben (und niedrig angesetzten) Schätzung, den potentiellen peroralen LD50-Wert für Menschen mit 150 mg/kg Körpergewicht an, dann würde eine 70 kg schwere Person nach oralem Akut-Konsum von 10,5 g THC mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % sterben.

an THC ist noch niemand gestorben
an THC-Abstinenz dagegen schon. , .
 
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Deutscher Bundeskanzler
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Von mir aus sollen die Leute sich regelmäßig zu dröhnen, in der Regel tun sie keinem was. Wenn man allerdings Langzeitkonsumenten betrachtet, merkt man dass der Konsum langfristig Auswirkung auf das Gehirn hat. Die Leute nähern sich auch im nüchternen Zustand dem Zustand des "bekifft seins" an.
Ich finde man bräuchte eine Akzeptanz/nicht-Akzeptanz wie bei Alkohol. In Maßen ok, in Massen nicht. Grundsätzlich beeinflusst das Zeug das Gehirn und man ist nicht mehr zu 100% geistig anwesend.

Dröhnen tut man mit Alk.
Die Langzeitkonsumenten sind dagegen so bewusstseinserweitert
wo der Normalspießer ihnen nicht mehr folgen kann.,.
 
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was meint Ihr eigentlich zu THC?
Kann uns das weiterhelfen oder macht es uns bloß blöder?

Kontra :

- Grundsätzlich für Lernphasen ist THC nicht geeignet, weil es gelerntes in bestimmten Zeitrahmen löscht
- Es schädigt wohl die Lunge mehr als nur Tabak
- Es ist noch kriminalisiert
- Es erzeugt zumindest im Rausch eine Gleichgültigkeit, die mit absoluter Antriebslosigkeit gleichzusetzen ist
- Gerichte und Käufer sind teilweise schwer belastet mit den Folgen des Ankaufs

Was als Vorteil zu sehen ist :

- Ein Rausch gegenüber Alkohol ist nach ca. 4 Stunden beinahe komplett verflogen.
- Es erzeugt keine chemisch körperliche Abhängigkeit
- Es trägt bei dem einen oder anderen tatsächlich zu einer Steigerung der Produktivität bei
- Erste sinnvolle Produkte wie THC-Tampons sind bereits auf dem Markt, die schmerzlindernde Wirkungen haben. Auch Appetitlosigkeit und Schmerzen in bestimmen Anwendungsgebieten können vermindert oder abgeschaltet werden
- Manche Männer können viel länger damit den Akt ausführen ( VIEL LÄNGER, teilweise STUNDEN, Frauen auch? Keine Ahnung )
- Es würde bei Legalisierung enorm Steuern generieren ---> GUCKST DU HIER
- Die Gerichte und Käufer wären entlastet

Man findet sowohl Pro*s als auch Kontra*s.

Ich persönlich würde es erlauben, alleine schon wegen den Steuern. Soweit ich weiß ist Holland die letzen Dekaden über noch nicht im Chaos versunken nach der Legalisierung...

Die Diskussion über andere "Einstiegsdrogen" und der Affinität nach dem Konsum von THC zu harten Drogen wurde bisher noch nicht anständig und ehrlich geführt, von daher fällt dieses Argument aus dem Raster!
 
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Es kann im Bereich der Schmerz- und Palliativmedizin, symptomatischen Bekämpfung manchen Tremors und ähnlichen Gebieten sehr gut eingesetzt werden, da es auch oft geringere Nebenwirkungen als manches klassische Medikament hat, wobei hier die Cannabispflanze als ganzes gemeint ist, nicht THC im Besonderen als Stoff.
Das bezieht sich aber auf eine medizinische, ärztlich kontrollierte Anwendung, keinesfalls auf eine rekreationale. Und da ist ja bekanntlich der Einsatz von Drogen Gang und Gebe.

Von der rein medizinischen Seite ist der Konsum jeglichen psychoaktiven Rauschmittels letztlich nicht zu empfehlen und auch bei THC verhält sich das nicht anders.

Die medizinischen Indikationen sind bekannt und erwiesen.
(als Schmerzmittel hat es bei mir nie funktioniert..) Die psychoaktive Wirkung
wird dagegen meist abgelehnt bzw (aus Angst) verteufelt..#
Aber gerade diese psychoaktive Eigenschaft des Stoffs
macht ihn interessant und sollte unseren Wissensdurst erwecken..
Was kann die Wahrnehmungs verändernde Wirkung für mich (uns) leisten?
Grund meiner eigenen Erfahrung sowie Schilderungen von Freunden
als auch weiteren Beobachtungen behaupte ich mal..
Es erfolgt eine Vertiefung meines jetzigen Erlebens
und deutliche Erweiterung meiner Wahrnehmung.

d'weiter
 
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...Das bezieht sich aber auf eine medizinische, ärztlich kontrollierte Anwendung, keinesfalls auf eine rekreationale. Und da ist ja bekanntlich der Einsatz von Drogen Gang und Gebe.

Von der rein medizinischen Seite ist der Konsum jeglichen psychoaktiven Rauschmittels letztlich nicht zu empfehlen und auch bei THC verhält sich das nicht anders.

Schreibst du ja selbst, Ärzte verschreiben eigentlich jeder Oma härtere Drogen als THC...

Im Endeffekt ist das Thema an sich Doppelmoral hoch 10, denn Ärzte verschreiben Rentnern im Großteil wesentlich potenteres "Chemiekasten-Zeugs" als THC.

Vergleicht man THC mit den Morphinen oder vergleichbaren potenten Derivaten wie z.B Anti-Depressiva, sind die erforschten Auswirkungen wesentlich geringer.
Allerdings muss man dazu sagen, das die anderen Stoffe teilweise ebenso wenig erforscht sind ... Bis jetzt... Man setzt sie aber trotzdem auf Rezept ein!

Auch die Halbwertzeit der Substanz ist verkraftbar und spielt in keinster Weise in der Liga von Anti-Depressiva, Granulozyten-Aggregationshemmer oder bestimmten Morphinen...

Vom chemischen Standpunkt ist die Substanz im Vorteil, was das Schadenspotenzial angeht!
 
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- Grundsätzlich für Lernphasen ist THC nicht geeignet, weil es gelerntes in bestimmten Zeitrahmen löscht
- Es schädigt wohl die Lunge mehr als nur Tabak
- Es ist noch kriminalisiert
- Es erzeugt zumindest im Rausch eine Gleichgültigkeit, die mit absoluter Antriebslosigkeit gleichzusetzen ist
- Gerichte und Käufer sind teilweise schwer belastet mit den Folgen des Ankaufs

Was als Vorteil zu sehen ist :

- Ein Rausch gegenüber Alkohol ist nach ca. 4 Stunden beinahe komplett verflogen.
- Es erzeugt keine chemisch körperliche Abhängigkeit
- Es trägt bei dem einen oder anderen tatsächlich zu einer Steigerung der Produktivität bei
- Erste sinnvolle Produkte wie THC-Tampons sind bereits auf dem Markt, die schmerzlindernde Wirkungen haben. Auch Appetitlosigkeit und Schmerzen in bestimmen Anwendungsgebieten können vermindert oder abgeschaltet werden
- Manche Männer können viel länger damit den Akt ausführen ( VIEL LÄNGER, teilweise STUNDEN, Frauen auch? Keine Ahnung )
- Es würde bei Legalisierung enorm Steuern generieren ---> GUCKST DU HIER
- Die Gerichte und Käufer wären entlastet

Man findet sowohl Pro*s als auch Kontra*s.

Ich persönlich würde es erlauben, alleine schon wegen den Steuern. Soweit ich weiß ist Holland die letzen Dekaden über noch nicht im Chaos versunken nach der Legalisierung...

Die Diskussion über andere "Einstiegsdrogen" und der Affinität nach dem Konsum von THC zu harten Drogen wurde bisher noch nicht anständig und ehrlich geführt, von daher fällt dieses Argument aus dem Raster!

Zur rationalen Denkarbeit im Alltag sollte man THC nicht nutzen.
Doch wenn Du Dir Zeit nimmst, wirst Du die Zusammenhänge schauen
und bessere Lösungen finden.. THC braucht Muse und Entspannung..

[QUOTEim Rausch eine Gleichgültigkeit, die mit absoluter Antriebslosigkeit ][/QUOTE]

das Gegenteil ist der Fall..
das Gespür für das Geschehen wird gesteigert
mein Forscherdrang wächst und die Lust am Leben nicht minder
und verleiht meiner Wahrnehmung der Dinge größere Tiefe.

Im Vergleich zum Alk (den ich übrigens schätze..) bleibt
das klare Denken beim THC erhalten in gleichzeitig
gesteigerter Intensität des Sensoriums zu
bisher ungeahnten Lustgefühlen ~~ , ~~

Nehme mal an Du hast bisher wenig bis keine Erfahrungen damit gemacht.
Aber deine Pro/Kontra Aufstellung finde ich getroffen. Alles hat seine Vor
+ Nachteile. THC lässt sich ebenso missbrauchen wie nützen . (fast) alles
ist missbrauchbar. Auch eignet sich die THC-Euphorie zur Flucht
aus dem ungeliebten (aber dennoch notwendigen..) Alltag.
Da bleiben Viele hängen.,.
 
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...Im Rausch eine Gleichgültigkeit, die mit absoluter Antriebslosigkeit ]
das Gegenteil ist der Fall..
das Gespür für das Geschehen wird gesteigert
mein Forscherdrang wächst und die Lust am Leben nicht minder
und verleiht meiner Wahrnehmung der Dinge größere Tiefe...

Du nutzt den Stoff, ich hin und wieder auch, und ich kann dir definitiv sagen, wenn du es über mehrere Tage tust,
dann konsumierst du die Tüten nur noch wie ein Säufer und bist einfach irgendwie immer breit, aber nicht angeregt.
Es bringt dir auch nicht mehr viel...

Da stellt sich dann irgendwann Gleichgültigkeit ein, Hauptsache man kriegt wieder was zum rauchen, damit man den Schleier im Kopf hat...
Und genau das ist das Problem mit dieser Droge...

Das ist genau die Eigenschaft, die verpönnt und angeprangert ist, und ich kann es nachvollziehen!
Es bringt dich nicht unbedingt dazu Verbrechen zu begehen, im Sinne von Beschaffungskriminalität,
sie sorgt dafür, das dir viele Dinge, die du eigentlich zu schätzen weißt im normalen Leben im "drogisierten" Leben am Arsch vorbeigehen!

Das ist aber ein Punkt, das muss man mit den Leuten besprechen!
EGAL, ob sie das illegal tun, oder legal, sie werden es sowieso tun.

Wenn ich vorher die Möglichkeit habe eine Rennstrecke genaustens beschrieben zu kriegen, dann nehme ich das auch in Anspruch,
bevor ich blindlinks mit dem Auto ausprobiere, und mich dann eventuell festfahre, oder überschlage...
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Die medizinischen Indikationen sind bekannt und erwiesen.
(als Schmerzmittel hat es bei mir nie funktioniert..) Die psychoaktive Wirkung
wird dagegen meist abgelehnt bzw (aus Angst) verteufelt..#
Aber gerade diese psychoaktive Eigenschaft des Stoffs
macht ihn interessant und sollte unseren Wissensdurst erwecken..
Was kann die Wahrnehmungs verändernde Wirkung für mich (uns) leisten?
Grund meiner eigenen Erfahrung sowie Schilderungen von Freunden
als auch weiteren Beobachtungen behaupte ich mal..
Es erfolgt eine Vertiefung meines jetzigen Erlebens
und deutliche Erweiterung meiner Wahrnehmung.

d'weiter

Nichts dergleichen passiert.
THC beeinflusst cannabinoide Rezeptoren, wobei hauptsächlich die CB1 Rezeptoren für die psychoaktive Wirkung verantwortlich sind und deren Konzentration im ZNS wiederum erklärt, welche Systeme betroffen sind.
Daher kommen beispielsweise die motorische Verlangsamung, reduzierte Wahrnehmungsfähigkeit, vermindertes Kurzzeitgedächtnis...
Man versteht die Wirkung zwar noch nicht komplett, was man aber ausschließen kann, ist dass die Wahrnehmung erweitert wird. Dies ist schlicht und einfach unmöglich, weil die Signalverarbeitung unseres Gehirns und der Sinnesorgane physiologisch begrenzt und festgelegt ist. Die leicht halluzinogene Wirkung, kombiniert mit der veränderten Wahrnehmung von Bewegung... ist Folge der Störung CB1 Rezeptoren durch THC und nichts anderes als ein Rechenfehler.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Schreibst du ja selbst, Ärzte verschreiben eigentlich jeder Oma härtere Drogen als THC...

Im Endeffekt ist das Thema an sich Doppelmoral hoch 10, denn Ärzte verschreiben Rentnern im Großteil wesentlich potenteres "Chemiekasten-Zeugs" als THC.

Vergleicht man THC mit den Morphinen oder vergleichbaren potenten Derivaten wie z.B Anti-Depressiva, sind die erforschten Auswirkungen wesentlich geringer.
Allerdings muss man dazu sagen, das die anderen Stoffe teilweise ebenso wenig erforscht sind ... Bis jetzt... Man setzt sie aber trotzdem auf Rezept ein!

Auch die Halbwertzeit der Substanz ist verkraftbar und spielt in keinster Weise in der Liga von Anti-Depressiva, Granulozyten-Aggregationshemmer oder bestimmten Morphinen...

Vom chemischen Standpunkt ist die Substanz im Vorteil, was das Schadenspotenzial angeht!

Naja, das mit der Doppelmoral ist so eine Sache, denn Cannabis (mehr Wirkstoffe als nur THC), wie es in der Diskussion steht, ist kein Allheilmittel.
Als Antidepressivum ist es nicht wirklich geeignet, kombiniert mit der höheren Psychosegefahr sowieso nicht.
Man sollte es wie andere Medikamente mehr erforschen, aber eben auch mit der selben Vorsicht. Positive Effekte kann es haben bei chronischen Schmerzen... weil die Eigenregulation der Patienten einfacher ist und es eine billigere Alternative darstellen könnte.
 
OP
D

Diskursant

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Du nutzt den Stoff, ich hin und wieder auch, und ich kann dir definitiv sagen, wenn du es über mehrere Tage tust,
dann konsumierst du die Tüten nur noch wie ein Säufer und bist einfach irgendwie immer breit, aber nicht angeregt.
Es bringt dir auch nicht mehr viel...

Da stellt sich dann irgendwann Gleichgültigkeit ein, Hauptsache man kriegt wieder was zum rauchen, damit man den Schleier im Kopf hat...
Und genau das ist das Problem mit dieser Droge...

Sicherlich ist diese Form des Konsums nicht unüblich.
Das Qualmen von Joints mit (viel Tabak) dient aber nicht
der Inspiration bzw der Stimulans sondern soll narkotisieren
um mit dem 'Dschumm' den Frust wegzudrücken. Das hilft wenig
und führt zum Dauerkonsum von der Art wie Du beschrieben hast..

die Verbrennung des Stoffs oxydiert diesen in das Folgeprodukt Cannabidiol
welches vor Allem sedierend wirkt und müde macht. Die vorsichtige Erwärmung
auf ca 300 °C erhält hingegen die psychotrope Wirkung des THC
und regt die Birne an fördert die Kreativität + befreit den Geist.
Deshalb ist es bei Künstlern wie Musikern sehr beliebt
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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