Ich beantworte das mal in umgekehrter Reihenfolge, weil die Antwort dann mehr Sinn macht.
.....und dann könnte Deutschland auch nicht so viele Überschüsse produzieren. Ohne Zuwanderung gäbs auch keine schädlichen Exportüberschüsse.
Das ist grundfalsch.
Deutschland produziert mit ca. 45 Mio. Jobs ca. 9% mehr Zeug als 82 Mio. Menschen verbrauchen.
Würde man 1 Mio. Menschen ausweisen, würde davon kaum ein Arbeitsplatz frei, denn die Flüchtlinge haben überwiegend keine Arbeit.
Man hätte also immer noch 45 Mio. Jobs, die 9% mehr Güter herstellen als 82 Mio. Menschen verbrauchen, aber man hätte nur noch 81 Mio. Menschen im Lande, sprich der Überschuss würde GRÖSSER.
Man könnte vielleicht Flüchtlingen, die man abschiebt oder abblockt, einen Ausweg anbieten: Wenn sie es schaffen, in ihrem Herkunftsland Referenden zu organisieren, mit der Frage: " Wollt ihr mehr Deutsche in eurem Land haben, die für euch Arbeitsplätze schaffen oder wollt ihr weniger Deutsche in eurem Land haben" dann könnte Deutschland - wenn die Antwort positiv ausfällt - sich verpflichten, in ihrem Land Arbeitsplätze zu schaffen.
Der gesamte Sinn der deutschen Exportindustrie ist, dass sie Arbeitsplätze im Ausland vernichten.
Man kann Überschüsse nun mal nur dann exportieren, wenn in anderen Ländern weniger produziert wird als deren Bevölkerung konsumiert.
Würden die deutschen Arbeitgeber Arbeitsplätze im Ausland schaffen dann würden für jeden im Ausland geschaffenen Arbeitsplatz 2 Arbeitsplätze in Deutschland verloren gehen, nämlich der Arbeitsplatz der bisher das Zeug hergestellt hat, was nu im Ausland hergestellt wird PLUS der Service-Arbeitsplatz (Friseur, Paketbote, Reisebüro, usw.), der von diesem Arbeiter nachgefragt wird.
Dabei würde die Überproduktion ebenfalls nicht verschwinden, denn jeder Arbeitsplatz der dabei in D verloren geht kauft weniger Güter und darum würde trotzdem weniger Zeug hergestellt wird, der im eigenen Land nicht verkaufbare Teil trotzdem nicht weniger, weil die Nachfrage genauso schnell fällt wie die Produktion.
Ich habe das an anderer Stelle schon mal erwähnt.
Solange JEDER Arbeiter im Durchschnitt mehr Zeug herstellt als 3 Andere verbrauchen, während mehr als jeder zweite Mensch im arbeitsfähigen Alter ist, ist es vollkommen egal in welchem Land gearbeitet wird und wo die Arbeitslosen sind, es bleibt IMMER das Problem, dass so ca. die Hälfte der Weltbevölkerung auf der einen Seite als Verbraucher benötigt wird, aber auf der anderen Seite in der Produktion nicht gebraucht wird.
Die EINZIGE Lösung für dieses Problem ist eine weltweite Beschränkung der maximalen Arbeitsstunden pro Arbeiter.
Diese Beschränkung kann je nach Fortschritt der Automatisierung in rückständigen Ländern weniger sein, während sehr fortgeschrittene Länder deutlich kürzere Arbeitszeiten haben müssen.
In JEDEM Fall muss unterm Strich nicht nur jedes einzelne Land, sonder jede einzelne Region, jede Stadt, jede Gemeinde so viel produzieren wie sie selber verbraucht, nicht mehr und nicht weniger.
Man kann in einer Gemeinde Lebensmittel herstellen, in anderen Gemeinden Bekleidung und in wieder anderen Gemeinden Autos oder so und dann tauschen, aber die Gesamtmenge der hergestellten Güter muss auch für KLEINSTE Einheiten IMMER genauso gross sein, wie der Gesamtkonsum dieser Einheit.
Schon innerhalb von Deutschland führt die Tatsache, dass in Bayern mehr Zeug hergestellt wird als die Bayern konsumieren dazu, dass in München die Mieten explodieren, während im Ruhrgebiet die Arbeitslosigkeit explodiert und in den östlichen Bundesländern ganze Dörfer leer stehen und das liegt NICHT daran, dass die Ossis alle faul wären, sondern das liegt ganz schlicht daran, dass das Zeug was in Bayern hergestellt und in Sachsen verkauft wird, in Sachsen keinen Arbeitsplatz benötigt, woraufhin die Sachsen nach Westen ziehen.
Dummerweise gibt es aber in Bayern nicht mehr Arbeitsplätze, nur weil die Sachsen nach Bayern ziehen, denn mit jedem Sachsen der nach Bayern zieht schrumpft die Nachfrage nach Gütern in Sachen und die Bayern brauchen andere Absatzmärkte.
Naturgemäss hat am Ende das einwohnerstärkste Bundesland, nämlich NRW, die meisten Arbeitslosen.
Ganz genau dasselbe Spiel läuft zwischen Europa und Afrika und damit ist auch klar, dass unsere Überschüsse der Grund für deren Arbeitslosigkeit sind.
Einen Schritt weiter gedacht dienen die ganzen Kriege nur dazu die Afrikaner daran zu hindern selber eine Produktion von irgendwas aufzubauen, denn WENN man das zuliesse, würde das bei uns zu Massenarbeitslosigkeit führen.
Um es mit Hagen Rether zu sagen: "Unsere Lebensweise ist deren Fluchtursache."