- Registriert
- 29 Nov 2016
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 9.131
- Punkte Reaktionen
- 1.055
- Punkte
- 64.820
- Website
- www.piranhazone.com
- Geschlecht
- Thread Starter
- #61
Wenn das Beispiel der Franzosen, mit der knappen Butter und den deshalb höheren Preisen tatsächlich so stimmt, dann ....
hat das seinen Grund darin, dass Butter schon in den 70er Jahren TEURER war als sie heute ist.
Nicht mal inflationsbereinigt, in absoluten Zahlen hat Butter 1972 schon über 8DM gekostet
https://www.was-war-wann.de/historische_werte/butterpreise.html
und ist dann sogar noch weiter gestiegen, bis zum Höhepunkt 1983 bei 10,92DM.
Das war so weit völlig in Ordnung aus dem simplen Grunde, weil es in diesen Jahren nun mal Inflation gab.
Nicht in Ordnung ist, dass der Butterpreis seit 1984 fast kontinuierlich gefallen ist, obwohl für die Bauern ALLE Kosten der Herstellung gestiegen sind.
Selbst von 2000 bis 2013 ist der Preis nur so gerade eben mal gleich geblieben.
Wer nu wegen einer "Verdoppelung" die Panik bekommt, der muss sich einfach nur anschauen, dass selbst mit einer Verdreifachung die Preisentwicklung ALLER anderen Produkte nicht mal annähernd ausgeglichen würde.
Dass der Preis nun insbesondere in Frankreich anzieht liegt ganz schlicht daran, dass französische Bauern keine solchen Weicheier wie die deutschen Bauern sind.
Die haben angefangen an der Grenze zu Spanien die Tanklaster mit Wein und Milch und Zeug aufzuhalten und kippen das Zeug dort direkt auf die Strasse, damit die Spanier ihnen nicht länger die Preise kaputt machen können.
http://orf.at/stories/2333093/2333094/
Ich warte ja auf den Tag an dem die französischen Autobauer anfangen die Transporte von VW an der Grenze aufzuhalten.
Sieht bestimmt lustig aus, wenn ein paar 1000 nagelneue VW irgendwo an der Grenze im Strassengraben landen.
Zuletzt bearbeitet: