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wie funktioniert unser euro/geldsystem? (es geht um Eurokritik nicht um Europa!)

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sportsgeist

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vielleicht sind deshalb Philosophen meist arm
und "die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln" :)
genau, und deswegen wird Bayern München auch fast jedes Jahr deutscher Meister.
einfach nur Dauer- und Dummenglück ... und bestochene Schiedsrichter, die eine Verschwörung gegen den BvB am Start haben ...
zumindest heulen und jammern das Watzke und Tuchel in jedes vorgehaltene Mikrofon.

ja, die Psychologien der Verlierer ähneln sich halt irgendwo ... :)
 
OP
Brakteatenzeit
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schade das es hier nicht zu einer sachlichen diskussion anhand von beispielen kommt, ich veruch es nochmal und nehme mal gezielt ein beispiel aus dem video. Vielleicht kann man ja anhand dieses Beipsiels mal ein parr fehler aufzählen, bezüglich dem was die bank macht. Nochmal also ich glaube nicht das es irgendwie sehr wenige leute gibt die bewusst diees system vor einigen jahrzenten installiert haben um später irgendwie Kontrolle über wenige menschen zu bekommen, dennoch finde ich jetzt bei der Mathematischen erklärung zu dem problem, das irgendwer im Geldsystem schulden aufnehmen muss, keinen Fehler.

https://www.youtube.com/watch?v=BZgsBQmX7AA 1:29:30 argumentiert wird anhand von Bankbilanzen. In diesem >Beispiel hat Müller bereits einmal zinsen bezahlt was daraufhin zum Eigenkapital zählt. Natürlich ist auch klar das die Man um eine Bank zu eröffnen etwas eigenkapital brauch, das kommt später aber auch noch vor.
Die Grundannahme ist natürlich das die Summe der schulden, der summe des Vermögens zuerst einmal entspricht
aktiv -------------- Passiv
Müller 75-------------- Müller 65
Schmidt 0 -------------- Schmidt 0
Schneider 0 -------------- Schneider 0
Fischer 0 -------------- Fischer 0
Weber 0 -------------- Weber 0
--------------------------------- EK 10
fehlt bis hier hin bereits etwas essenziel wichtiges? Es geht darum was eine Bank macht in dem Beispiel.
Weiterhin argumentiert er dann rein mit der mathematik, er benennt keine personen oder sonst was sondern erklärt rein anhand von Bankbilanzen. Die frage ist gibt bes da irgendwo einen fehler oder ist es so wie beschrieben. Im endeffekt läuft nämlich die rein mathematische erklärung anhand von diesen bankbilanzen darauf hinaus das scih irgendwer in diesem System Immer wieder Geld leihen muss. In unserem Fall ist dies dann zwangsläufig der Staat, und wenn nicht unser staat dann eben der grichische, italienische, usw.

Wenn jemand gegenargumentieren will, dann bitte ich dies mathematisch zu tuen oder zu sagen was an dem im Video genannten beispielen fehlerhaft war und nicht mit irgendwelchen pöbeleien mit verschwörungstheorie und auch die diskussion mit unsichtbarer Hand usw. macht 0 Sinn.
Ich war leider in der verschwörungstheorie medienblase, nur weil ich mich darüber informieren wollte wie unser Zinsgeldsystem funktioniert. Diese argumentation ziehe ich jeder Argumentation eines andreas pops o.ä. vor, da sie in meinen augen mathematisch schlüssig ist. Meine frage ist jetzt welche einwirkungen, bedingungen wurden hier vergessen.
Mir ist auch bewusst, das wir noch einiges an geld übrig haben und die banken natürlich nicht nur 2 % reserve halten, auch wenn ich mich trotzdem wundere das die reserve einer bank auf 1 % heruntergesetzt wurde.
 
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Piranha

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Im endeffekt läuft nämlich die rein mathematische erklärung anhand von diesen bankbilanzen darauf hinaus das scih irgendwer in diesem System Immer wieder Geld leihen muss. In unserem Fall ist dies dann zwangsläufig der Staat, und wenn nicht unser staat dann eben der grichische, italienische, usw.

Wenn jemand gegenargumentieren will, dann bitte ich dies mathematisch zu tuen oder zu sagen was an dem im Video genannten beispielen fehlerhaft war...

Ganz grundsätzlich gäbe es kein Geld, wenn es keine Schulden gäbe.
Würden alle Schulden zurückbezahlt würde sich dabei das Geld in Luft auflösen, bis auf den winzigen Grundstock, der bei Einführung der Währung ausgegeben wurde.

Der Hauptgrund warum es ständig mehr Schulden geben muss liegt im Wachstum der Wirtschaft, im Sparwahn der Bürger und Unternehmen und in der Tatsache, dass ein kleines bisschen Inflation notwendig ist damit der Kapitalismus funktionieren kann.
Inflation kommt aus dem Verhältnis von angebotenen Gütern zu Nachfrage nach Gütern, wobei die Nachfrage natürlich von den Löhnen gesteuert wird.
Daraus folgt, dass bei einer Wirtschaft, die jedes Jahr so etwa 1,5% mehr Zeug pro Arbeitseinheit produziert auch jedes Jahr 3,4% mehr Geld im Kreislauf sein muss, damit zusätzlich zur Nachfrage-Kaufkraft auch noch (wie in den EU-Verträgen vereinbart) 1,9% Inflation herrschen kann.
Nimmt man da noch obendrauf, dass die Deutschen im Durchschnitt (also alle die sparen minus alle die alte Erspanisse auflösen) so etwa 10% ihrer Einkommen sparen, also dem Kreislauf entziehen, kommt man zu dem Schluss, dass die Geldmenge und damit auch die Summe aller Schulden pro Jahr um 13,4% wachsen muss.

Das Argument, dass die Zinsen in der Geldmenge fehlen und darum die Schulden wachsen müssen um die Zinsen zu bezahlen ist im Vergleich bedeutungslos, denn 13,4% alleine aus dem Sparen und dem Produktivitätszuwachs ist so viel mehr, dass die Zinsen gar nicht ins Gewicht fallen.
 
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Iraklis du bist ein ganz elender Plattfuß, die Griechen haben ständig über ihre Verhältnisse gelebt und zwar vom Reichtum anderer, das solltest du langsam mal verinnerlichen.
Das ihr seinerzeit unbedingt den Euro haben mußtet war eure eigene Blödheit, es war doch offensichtlich das eine windelweiche Wirtschaftsleistung wie die Griechische nicht zu einer knallharten Währung wie dem Euro paßt.

es wird so langsam sehr langweilig ...denoch zum 1000 mal:

UND HIER EINMAL GANZ GLAR...FUER ALLE DUEMCHEN , DIE DENKEN DAS DAS GRIECHE VOLK, SO GEIL AUF EUROPA UND DEN EURO WAR ALS DAS ES NOCH SEINEN EINTRITT IN DIESEN GANOVEN CLUB FAELSCHTE!

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/e...5114.bild.html

BILD: War es ein Fehler, Griechenland überhaupt in den Euro aufzunehmen?
Barroso: „Die Aufnahme Griechenlands war eine politische Entscheidung der Mitgliedsländer. Die EU-Kommission hat in einem Bericht von 1998 ausdrücklich gesagt, dass Griechenland die Kriterien für den Euro noch nicht erfüllt hatte. Aber es war der politische Wunsch, dass Griechenland aufgenommen wird. Es gab massiven politischen Druck der Mitgliedsländer für eine Aufnahme. Die Entscheidung zur Aufnahme wurde dann aufgrund neuer, besserer Daten getroffen, die aus Griechenland gemeldet wurden, ohne dass es auf europäischer Ebene direkte Kontrollmöglichkeiten gab(NAGLAR WUSTEN DIE BESCHEID!!!!). Heute ist das anders. Zu Beginn meiner ersten Amtszeit 2004 habe ich vorgeschlagen, dem Europäischen Statistikamt Eurostat solche Prüfungsbefugnisse zu erteilen. Damals haben die Mitgliedstaaten – auch Deutschland – das noch abgelehnt. Zu Beginn meiner zweiten Amtszeit 2010 haben wir den Vorschlag wiederholt. Jetzt haben die Mitgliedstaaten zugestimmt und Daten können vor Ort kontrolliert werden.“


Was denken sie wohl wo der massive Druck her Kamm von belgien oder holland?
Natuerlich von de.
der weitere Verlauf der geschichte zeigt ja genau wer der gewinner ist…Ausser den konsum importen fuer den einzelhandel haben die firmen de in den Staatsaufträgen etliche mrd gewonnen… siehe siemens ferostal telekom kraus mafei hochtief usw dursch schmieren versteht sich!
Ihr beitrag zum ruin gr war auch ausschlaggebend.
Dazu waren und sind die politiker in gr genau die passenden partner.


Und noch einmal …damit auch fuer weniger kluge ganz klar wird…
DE HILFT GRIECHEN NICHT!
Deutschland hat ein Stück Papier unterschrieben auf dem 0.0% zinsen steht, bei einer superbank irgendwo im jenseits.
Dieses papier ist den griechen als <hilfe>, mit 5.5% zinsen angedreht worden , aber ALS SCHULDEN BERECHNET, und die gr werden es mit ECHTEM GELD ODER MIT TEILEN DER FLAECHE IHRER HEIMAT ZURUECKZAHLEN!


mal sehn ob du diese nachricht geistig verarbeiten kansst:
Marine Le Pen plädiert für „Frexit“
https://deutsch.rt.com/newsticker/44663-marine-le-pen-pladiert-fuer-frexit/
le ben sagt gaaaanz glar das der fr exit teil ihrer politik ist!

wie hart sieht den nun dein euro aus?....was denkst du empfinden z.b. die chinesen bezueglich der deutsch aufgezwungenen "harter euro" und sparpolitik ?....sag mal was denken die chinesen die als groeste euroanleger ihre investition in gefahr sehen?...und mehr als dies was denkst werden sie tun wenn nach den britten nun auch die franzosen die flucht aus dem deutschen kz unternehmen?
 
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es wird so langsam sehr langweilig ...denoch zum 1000 mal:

UND HIER EINMAL GANZ GLAR...FUER ALLE DUEMCHEN , DIE DENKEN DAS DAS GRIECHE VOLK, SO GEIL AUF EUROPA UND DEN EURO WAR ALS DAS ES NOCH SEINEN EINTRITT IN DIESEN GANOVEN CLUB FAELSCHTE!

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/e...5114.bild.html

BILD: War es ein Fehler, Griechenland überhaupt in den Euro aufzunehmen?
Barroso: „Die Aufnahme Griechenlands war eine politische Entscheidung der Mitgliedsländer. Die EU-Kommission hat in einem Bericht von 1998 ausdrücklich gesagt, dass Griechenland die Kriterien für den Euro noch nicht erfüllt hatte. Aber es war der politische Wunsch, dass Griechenland aufgenommen wird. Es gab massiven politischen Druck der Mitgliedsländer für eine Aufnahme. Die Entscheidung zur Aufnahme wurde dann aufgrund neuer, besserer Daten getroffen, die aus Griechenland gemeldet wurden, ohne dass es auf europäischer Ebene direkte Kontrollmöglichkeiten gab(NAGLAR WUSTEN DIE BESCHEID!!!!). Heute ist das anders. Zu Beginn meiner ersten Amtszeit 2004 habe ich vorgeschlagen, dem Europäischen Statistikamt Eurostat solche Prüfungsbefugnisse zu erteilen. Damals haben die Mitgliedstaaten – auch Deutschland – das noch abgelehnt. Zu Beginn meiner zweiten Amtszeit 2010 haben wir den Vorschlag wiederholt. Jetzt haben die Mitgliedstaaten zugestimmt und Daten können vor Ort kontrolliert werden.“


Was denken sie wohl wo der massive Druck her Kamm von belgien oder holland?
Natuerlich von de.
der weitere Verlauf der geschichte zeigt ja genau wer der gewinner ist…Ausser den konsum importen fuer den einzelhandel haben die firmen de in den Staatsaufträgen etliche mrd gewonnen… siehe siemens ferostal telekom kraus mafei hochtief usw dursch schmieren versteht sich!
Ihr beitrag zum ruin gr war auch ausschlaggebend.
Dazu waren und sind die politiker in gr genau die passenden partner.


Und noch einmal …damit auch fuer weniger kluge ganz klar wird…
DE HILFT GRIECHEN NICHT!
Deutschland hat ein Stück Papier unterschrieben auf dem 0.0% zinsen steht, bei einer superbank irgendwo im jenseits.
Dieses papier ist den griechen als <hilfe>, mit 5.5% zinsen angedreht worden , aber ALS SCHULDEN BERECHNET, und die gr werden es mit ECHTEM GELD ODER MIT TEILEN DER FLAECHE IHRER HEIMAT ZURUECKZAHLEN!


mal sehn ob du diese nachricht geistig verarbeiten kansst:
Marine Le Pen plädiert für „Frexit“
https://deutsch.rt.com/newsticker/44663-marine-le-pen-pladiert-fuer-frexit/
le ben sagt gaaaanz glar das der fr exit teil ihrer politik ist!

wie hart sieht den nun dein euro aus?....was denkst du empfinden z.b. die chinesen bezueglich der deutsch aufgezwungenen "harter euro" und sparpolitik ?....sag mal was denken die chinesen die als groeste euroanleger ihre investition in gefahr sehen?...und mehr als dies was denkst werden sie tun wenn nach den britten nun auch die franzosen die flucht aus dem deutschen kz unternehmen?

iraklis sagte....die chinessen werden euch verbrennen.
 
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[MENTION=3680]Piranha[/MENTION]
Das Argument, dass die Zinsen in der Geldmenge fehlen und darum die Schulden wachsen müssen um die Zinsen zu bezahlen ist im Vergleich bedeutungslos, denn 13,4% alleine aus dem Sparen und dem Produktivitätszuwachs ist so viel mehr, dass die Zinsen gar nicht ins Gewicht fallen.
jetzt meine kritische frage dazu, wie kommen diese 13,4 % oder wie kämen diese 13,4 % an den mann also den bürger? Welche Geldmenge jst mit den 13,4 % gemeint? Ist damit Bargeld gemeint welche die EZB an die Staaten ausgibt? Sind damit Staatsausgaben gemeint? ist damit gemeint den Banken Geld zu geben damit diese mehr Kredite vergeben können? Ist damit gemeint den Reservesatz zu reduzieren damit Banken mehr Kredite vergeben können?
Wie schafft man es das mehr Geld in Umlauf ist? Nimmt der Staat dann Staatsanleihen wofür er Zinsen bezahlt auf und Zahlt dieses Geld in Form von öffentlichen Aufträgen an die Bevölkerung?

Mir fallen nämlich nur 2 Wege ein wie neues Geld an den einzelnen Bürger kommt, über Staatsanleihen welche dann mit öffentlichen Aufträgen ausgegeben werden oder über direkte Kredite der Unternehmen/Privatleute. In Griechenland gab es ja eine kleine Ausnahme da hat doch die EZB Staatsanleihen gekauft, also quasi neues Geld geschaffen ohne eine dahinterliegende schuld, wenn ich das richtig verstanden hatte. Obwohl die Staaten müssten dann eine schuld bei der EZB haben oder? http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...m-hat-begonnen-renditen-fallen-a-1022523.html

ich ahne aber worauf das hinausläuft durch die erhöhte inflation kann man seine alten schulden leichter zurückzahlen, dadurch fallen die zinsen welche man mehr bezahlen muss nicht so sehr ins gewicht.
 
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Piranha

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jetzt meine kritische frage dazu, wie kommen diese 13,4 % oder wie kämen diese 13,4 % an den mann also den bürger? Welche Geldmenge jst mit den 13,4 % gemeint?

Das kann im ersten Schritt nur dadurch geschehen, dass eine Bank einen Kredit vergibt, völlig egal an wen, an Privatleute, Unternehmer, oder den Staat.
Direkte Staatsfinanzierung ist der EZB nicht erlaubt, die EZB kann nur einen Kredit den eine Bank an den Staat vergeben hat hinterher von dieser Bank kaufen.

Nachdem dieses Geld auf diese Art "geschöpft" ist, muss es dann noch die Bürger erreichen, sofern nicht ein Bürger selber den Kredit aufgenommen hat (aber die Bürger sparen ja immer 10%, die brauchen die wenigsten Kredite).
Das kann dadurch geschehen, dass der Staat Sozialhilfe an einige Bürger bezahlt, oder ein Unternehmer Lohn bezahlt.
Die 10% Sparquote können zumindest theoretisch auch direkt an die Sparer gehen, denn die müssen ja nicht in den Umlauf, also staatliche Zulagen zur Riesterrente und so Zeug.
Die dann immer noch nötigen 3,4% mehr Lohn kann natürlich auch für staatliche Projekte wie z.B. Strassenbau bezahlt werden, wo effektiv der Staat einem Unternehmer einen Auftrag gibt, für den der Unternehmer Arbeiter einstellen und bezahlen muss.

Am Ende hängt alles am Einkommen der Bürger, egal ob als Lohn oder als Sozialhilfe, oder als Rente, 3,4% mehr kann es nur geben, wenn 3,4% mehr Leute denselben Lohn bekommen oder die Löhne um 3,4% steigen, oder eine Mischung davon.
Die Methode, die die Politik mit Hilfe der Zentralbanken derzeit abzieht, also Kredite für Null Zinsen nur an die Reichen zu vergeben führt ausschliesslich zu mehr Sparen, davon kommt nichts bei den Bürgern an, sprich da werden nicht 10% sondern da wird ALLES was kommt neu gespart.
Im Ergebnis kann die Nachfrage nicht mit der Produktivität mithalten, die Unternehmen kürzen am Personal, es entstehen immer mehr Arbeitslose und Inflation findet so gut wie nicht statt.
In Deutschland nicht besonders gut sichtbar, weil Deutschland halt immer noch Arbeitslosigkeit via Exportüberschuss exportiert, aber in Gesamt-Europa ist der Effekt von steigender Arbeitslosigkeit gepaart mit Deflation schon deutlich sichtbar.
 
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Wenn da nur der Tellerrand nicht wäre gelle?
Einzelne Wirtschaftssubjekte können sich die Zinsen ja auch erwirtschaften, gesamtwirtschaftlich gesehen jedoch ist der Zins nur über Neuverschuldung zu bedienen.


Guthabenzinsen die nicht abgehoben werden erhöhen die Geldmenge. Denn der Bürger spart hier Geld. Und das Sparen erhöht die Geldmenge.
 
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Ganz grundsätzlich gäbe es kein Geld, wenn es keine Schulden gäbe.
Würden alle Schulden zurückbezahlt würde sich dabei das Geld in Luft auflösen, bis auf den winzigen Grundstock, der bei Einführung der Währung ausgegeben wurde.

Der Hauptgrund warum es ständig mehr Schulden geben muss liegt im Wachstum der Wirtschaft,
Nee, mehr Schulden muß es nur geben weil ohne Neuverschuldung die Zinsen gar nicht getilgt werden können.
Die Wirtschaft wächst eh nicht ständig, wenn der Bedarf nämlich gedeckt ist, schrumpft die Wirtschaft auch wieder.

Das Argument, dass die Zinsen in der Geldmenge fehlen und darum die Schulden wachsen müssen um die Zinsen zu bezahlen ist im Vergleich bedeutungslos, denn 13,4% alleine aus dem Sparen und dem Produktivitätszuwachs ist so viel mehr, dass die Zinsen gar nicht ins Gewicht fallen.

In der Geldmenge fehlen die Zinsen freilich nicht, weil ja das nötige Wachstum eine entsprechende Neuverschuldung zuläßt.
Seit aber die Banken keine neuen Kredite mehr im Markt unterbringen können und ihre Guthaben bereits bei der EZB horten, sind die Zinsen für die Guthaben der Geschäftsbanken bereits negativ und diese negativen Zinsen werden inzwischen an den Sparer weiter gereicht.
Zinsen brauchen als Wachstum, findet das nicht statt, geht das Zinsgeldsystem kaputt.
 
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Nee, mehr Schulden muß es nur geben weil ohne Neuverschuldung die Zinsen gar nicht getilgt werden können.

Die Bank verlangt für einen Kredit Geld. Ein Supermarkt verlangt für Lebensmittel auch Geld. In beiden Fällen bedarf es keiner Neuverschuldung. Es bedarf nur dann einer Neuverschuldung, wenn man dem System durch Sparen Geld entzieht.
 

Pommes

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Nein, das ist falsch.
Staaten müssen nur dann Schulden aufnehmen, wenn sie Gesetze machen, die es sowohl Privathaushalten als auch Unternehmen erlauben mehr zu sparen als der Produktivitätszuwachs hergibt.

Die Privathaushalte sind mit etwa 1,6 Billionen Euro verschuldet und die Wirtschaft mit 3 Billionen.
Das Problem ist schlicht und ergreifend das der Zins das Vermögen bei einigen wenigen akkumuliert und diese Wenigen stellen dann im Verhältnis zum Umfang ihrer Vermögen deutlich zu wenig Nachfrage, aber das ist auch nicht verwunderlich, man kann nämlich eine Geldmenge mit dem Zinseszins periodisch, (also exponentiell) verdoppeln, der Bedarf an Gütern und Dienstleistungen dagegen ist nicht periodisch zu verdoppeln.
 

Pommes

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Die Bank verlangt für einen Kredit Geld. Ein Supermarkt verlangt für Lebensmittel auch Geld. In beiden Fällen bedarf es keiner Neuverschuldung. Es bedarf nur dann einer Neuverschuldung, wenn man dem System durch Sparen Geld entzieht.

Nö, du kannst ja ruhig sparen, wenn die Bank dein Geld nicht wider in Umlauf bringt, (und dafür muß sich jemand verschulden) ist deine Rendite null oder sogar negativ weil die Bank dein Geld ja nicht umsonst verwaltet.
 

Pommes

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In Erinnerung an die Brakteatenzeit hier ein Fundstück aus dem Netz.

In einer Studie der Harvard-Universität wird die Zeit des
Hochmittelalters als die wohl glücklichste der Menschheit be-
zeichnet. Mehrere hundert Städte entstanden allein im deutschen
Sprachraum. Die Hanse hatte ihre Blüte. Zum erstenmal gab es
einen breiten Bürgerreichtum, den man in den wenigen unver-
sehrt gebliebenen Städten wie Dinkelsbühl, Rothenburg, Lübeck
u. a. noch erkennen kann. Nie wieder hat es so viele Künstler und
Kunsthandwerker gegeben wie in diesen Jahrhunderten. Fast je-
der Balken an den Bürgerhäusern und selbst der letzte Stein auf
den Spitzen der Kirchen und Kathedralen waren kunstvoll ver-
ziert. Gerade die Kathedralen legen heute noch Zeugnis ab von
dem Reichtum dieser Zeit. Sie wurden nicht - wie die Pyramiden -
durch Zwangsarbeiter errichtet, sondern von hochbezahlten
Handwerkern und Baumeistern. Und dieser breitgesteuerte
Wohlstand war nicht die Folge einer ständigen Leistungssteige-
rung oder eines Wirtschaftswachstums in unserem Sinne. Er war
ganz einfach die Folge einer langen Epoche des Wirtschaftens
ohne verarmende Konjunktureinbrüche, die Folge eines umlau-
fenden Geldes ohne Ausbeutungscharakter.Weitgehend gab es
schon eine Fünf-Tage Woche, denn der „blaue Montag“ war in
den meisten Zünften arbeitsfrei.

Diesen Zusammenhang zwischen Wirtschaftsblüte und Geld be-
stätigt auch das Ende dieser Ära im 15. Jahrhundert, das mit der
Wiedereinführung des „Dickpfennigs“ oder des „ewigen Pfennigs“
zusammenfällt, also jener massiven Gold- und Silbermünzen, die
nicht mehr dem Verruf unterlagen. Dazu kam es wahrscheinlich,
weil manche Münzherren die Verrufung zu oft wiederholten.
Möglicherweise spielten auch erhöhte Edelmetallfunde eine
Rolle. Jedenfalls verschwand das massive Geld wieder rasch aus
dem Wirtschaftskreislauf. Geldüberschüsse wurden wieder gehor-
tet und nur gegen hohe Zinsen herausgegeben. Die Geldverleiher,
wie die Fugger oder die Welser, wurden reich, alle anderen als
Schuldner arm, bis hin zu den Erzbischöfen, den Fürsten und dem
Kaiser. Nicht vollendete Kathedralen blieben halbfertig stehen.
„Es war kein Geld mehr da“, erklärte ein Fremdenführer einmal
dieses Phänomen, weil er von den tatsächlichen Gegebenheiten
nichts wußte.
 
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Nicht vollendete Kathedralen blieben halbfertig stehen.
„Es war kein Geld mehr da“, erklärte ein Fremdenführer einmal
dieses Phänomen, weil er von den tatsächlichen Gegebenheiten
nichts wußte.

Die Reformation könnte auch daran schuld sein.
 
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Nö, du kannst ja ruhig sparen, wenn die Bank dein Geld nicht wider in Umlauf bringt, (und dafür muß sich jemand verschulden) ist deine Rendite null oder sogar negativ weil die Bank dein Geld ja nicht umsonst verwaltet.

Wenn die Bank mein Geld wieder in Umlauf bringt erhöht sich die Geldmenge, weil ja mein Geld auch noch da ist. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geld verringert sich dadurch.
 

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Wenn die Bank mein Geld wieder in Umlauf bringt erhöht sich die Geldmenge, weil ja mein Geld auch noch da ist. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geld verringert sich dadurch.

Dennoch muß sich jemand verschulden damit dies geschieht und darum ging es ja, Wachstum findet nur statt wenn Nachfrage entsteht, aber dennoch ist das System in der Uhr, aus dem ganz einfachen Grund weil dieses Wachstum immer nur linear vorgeht, dein Vermögen sich aber exponentiell vervielfacht.
 

Piranha

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Guthabenzinsen die nicht abgehoben werden erhöhen die Geldmenge. Denn der Bürger spart hier Geld. Und das Sparen erhöht die Geldmenge.

Falsch!
Ein Guthaben hat man nur, wenn ein Anderer Schulden hat.
Nimmt man einen Kredit auf und zahlt den mit Zinsen wieder zurück heisst das, dass die Kreditsumme sich in Luft auflöst, aber jetzt ein Anderer (oder mehrere Andere) die bezahlten Zinsen als Schulden hat.
Hat man ein Guthaben, hat ein Anderer die entsprechenden Schulden und bekommt man darauf Zinsen hat ein Anderer die Summe aus Guthaben und Zinsen an Schulden.

In den USA ist die Arbeitslosenquote im Moment übrigens auch niedrig.

In den USA gibt es keine Sozialhilfe, wer keine Arbeit hat, hat oft keinerlei Grund sich als arbeitssuchend zu melden, z.B. weil er lieber auf eigene Faust sucht, oder die Hoffnung auf Arbeit aufgegeben hat.
Der Anteil der arbeitsfähigen Bevölkerung der entweder Arbeit hat oder offiziell Arbeit sucht nennt sich die "Labor Force Participation Rate".
Die liegt in USA derzeit bei unter 63%, was vor 10 Jahren noch über 66% waren.
https://data.bls.gov/timeseries/LNS11300000
Die Amis haben also nicht deshalb eine niedrige Arbeitslosenquote weil sie so viele Arbeitsplätze geschaffen haben, sondern weil viele Arbeitslose sich gar nicht mehr arbeitslos melden.
Die niedrige Arbeitslosenquote die sie dann offiziell verkünden ist nichts weiter als Humbug.

Die Wirtschaft wächst eh nicht ständig, wenn der Bedarf nämlich gedeckt ist, schrumpft die Wirtschaft auch wieder.

Das kann es im Kapitalismus nicht geben, denn das wäre das Ende des Kapitalismus.
Die Automatisierung und Rationalisierung schafft es jedes Jahr mit derselben Arbeitskraft 1,5% mehr Zeug herzustellen.
Wenn sie nicht wachsen würde, würde das pro Jahr 1,5% mehr Arbeitslose bedeuten.
Es kann vielleicht mal sein, dass (wie z.B. 2009) durch eine dicke Krise kurzzeitig das Wachstum gebremst wird, aber das wird in der Regel in den Jahren davor und danach wieder wett gemacht.
Die Tatsache, dass das seit 2009 in Europa nicht wieder wett gemacht wurde, ist der Kern der immer noch andauernden Krise.
Ich gebe dir Recht, dass im aktuellen Fall seit 2009 die Wirtschaft in Gesamt-Europa schrumpft, aber ich denke wir sind uns alle einig, dass das in die Katastrophe führt, auch wenn wir hier verschiedene Ansichten haben warum das so ist und wie man das Problem lösen könnte.
 
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