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wie funktioniert unser euro/geldsystem? (es geht um Eurokritik nicht um Europa!)

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OP
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entschuldige bitte ich merke gerade das ich was wichtiges vergessen habe zu sagen darum betone ich es nochmal Ignoriert den ersten Teil des Videos Goldschmied fabian, er ist sehr extrem darstellend und zeigt den Worst case wie es aber nicht ist. Wie viel davon stimmt und wie viel nicht wird danach anhand von bankbilanzen erläutert. das Video Goldschmied fabian dient wohl nur als schreck als überraschung- Ignoriert dieses einfach und springt 1 stunde weiter.
 

Eisbär

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ist er doch garnicht, er sagt doch die banken benötigen dementsprechende Einlagen, man muss sich in dem Zusammenhang aber die frage stellen woher kommen diese einlagen, wie sind diese Einlagen in das Wirtschaftssystem gekommen. Also im Prinzip führt es auch hier wieder zurück auf die frage woher kommt das Geld. Er argumentiert ja auch das die Bank 2 % Eigenkapital haben muss und in seinen Beispielen zeigt er dies ja auch.
Siehe EK. Ist also immer dabei. Er sagt auch später was zu dem Punkt der Eigenkapitalquote im Verhältnis zu risikogewichteten Krediten.
Die Einlagen sind also in jedem seiner Beispiel mit berücksichtigt, auser ich hatte was falsch verstanden.
https://www.youtube.com/watch?v=BZgsBQmX7AA siehe 1:44 :40

Geld, mit dem man etwas Kaufen, oder Überweisungen tätigen kann, kommt aus der Zentralbank, das sog. "Zentralbankgeld".
Unter Zentralbankgeld versteht man das normale Bargeld und die Zentralbankguthaben.

Daraus ergeben sich schwerwiegende Folgen. So können Geschäftsbanken nicht mehr Kredite vergeben, als Sparer Einlagen (mit Zentralbankgeld) eingezahlt haben.
Weiterhin kann die gleichzeitig stattfindene Nachfrage nur durch die Zentralbank erhöht werden. Weil nur Zentralbanken zusätzliches Geld in die Wirtschaft bringen können.
 
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Geld, mit dem man etwas Kaufen, oder Überweisungen tätigen kann, kommt aus der Zentralbank, das sog. "Zentralbankgeld".
Unter Zentralbankgeld versteht man das normale Bargeld und die Zentralbankguthaben.

Daraus ergeben sich schwerwiegende Folgen. So können Geschäftsbanken nicht mehr Kredite vergeben, als Sparer Einlagen (mit Zentralbankgeld) eingezahlt haben.
Weiterhin kann die gleichzeitig stattfindene Nachfrage nur durch die Zentralbank erhöht werden. Weil nur Zentralbanken zusätzliches Geld in die Wirtschaft bringen können.

was bedeutet dann die "Einlagenquote"?
 

Piranha

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Ich versuchs mal mit der grundsätzlichen Ansicht.

1) ALLES Geld kommt immer nur durch Kreditaufnahme in Umlauf.
Was die Zentralbank druckt kommt erst dann in Umlauf, wenn eine Bank oder der Staat das Geld als Kredit aufnimmt.
2) Der Euro ist nicht das Problem.

Es gibt einen kleinen Grundstock von Geld, der von Anfang an da war und nicht durch Kreditaufnahme geschöpft wurde, alles was danach in Umlauf kam, kommt aus Kredit.
Das kann nicht anders sein, denn wenn es Geld gäbe, dem keine Verpflichtung gegenübersteht, dann wäre das Geld wertlos.

Themen wie Inflation sind vollkommen unabhängig von der Geldpolitik des Staates und/oder der Zentralbank.
Sehr schön daran zu erkennen, dass die Zentralbanken fast weltweit seit Unzeiten Unmengen von Geld in die Wirtschaft pumpen, ohne dass dabei eine nennenswerte Inflation rauskäme.

Inflation und Deflation entstehen durch das Verhältnis von Produktivität und Löhnen.
Wenn ein Arbeiter pro Jahr mit derselben Arbeitsleistung 1,5% mehr Zeug herstellt und sein Lohn um 2% steigt, dann gibt das 0,5% Inflation.

Das Problem des Euro ist, dass er Staaten in eine Währungsunion gebracht hat, die nach Einführung des Euro unterschiedliche Inflationsraten hatten, sprich ihre Löhne im Verhältnis zur Produktivität unterschiedlich erhöht haben.
In den Euro-Verträgen steht eine Ziel-Inflation von 1,9% seit 1999 und der einzige Staat der sich daran gehalten hat ist Frankreich.
Südeuropa ist mit 2,5 - 2,8% etwas übers Ziel hinaus geschossen, Deutschland hat mit Lohnzurückhaltung und daraus resultierender NULL Inflation ab 1999 bis so etwa 2012 die Verträge nach unten deutlich massiver verletzt als Südeuropa nach oben.
Damit hat sich Deutschland so etwa 20% Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Rest von Europa erschlichen, damit einen Exportüberschuss von zur Zeit 9% erreicht, den Rest von Europa an die Wand konkurriert, seine Arbeitslosigkeit exportiert und DAS ist das ganze Problem des Euro.

In kurz: Am Euro müsste eigentlich nichts geändert werden, nur die Deutschen müssten sich an die Verträge halten und rückwirkend die vereinbarten 1,9% Inflation für die ersten 13 Jahre Währungsunion nachholen, weil sonst Südeuropa aus dem Euro aussteigen wird.
 
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[MENTION=3680]Piranha[/MENTION] sprich es müssen also endlich mal die kosten unserer Produkte steigen und die löhne wieder steigen. Nur wie kann man das erreichen ist die frage. Wär es nicht dann doch fast besser den euro auf zu lösen so das man anhand von auf und abwertungen der Währungen diese Problematik lösen kann?
https://www.youtube.com/watch?v=PjabL7-P764
[MENTION=2216]Le Bon[/MENTION] das Video ist aber extrem übertrieben dargestellt und hab ich auch verlinkt, ganz so extrem ist es nämlich nicht. Zudem die EZb da nicht viel machen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=BZgsBQmX7AA
 
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Le Bon

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[MENTION=3680]Piranha[/MENTION] sprich es müssen also endlich mal die kosten unserer Produkte steigen und die löhne wieder steigen. Nur wie kann man das erreichen ist die frage. Wär es nicht dann doch fast besser den euro auf zu lösen so das man anhand von auf und abwertungen der Währungen diese Problematik lösen kann?
https://www.youtube.com/watch?v=PjabL7-P764
[MENTION=2216]Le Bon[/MENTION] das Video ist aber extrem übertrieben dargestellt und hab ich auch verlinkt, ganz so extrem ist es nämlich nicht. Zudem die EZb da nicht viel machen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=BZgsBQmX7AA
Okay!:( xxxxxxx
 

Piranha

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[MENTION=3680]Piranha[/MENTION] sprich es müssen also endlich mal die kosten unserer Produkte steigen und die löhne wieder steigen. Nur wie kann man das erreichen ist die frage. Wär es nicht dann doch fast besser den euro auf zu lösen so das man anhand von auf und abwertungen der Währungen diese Problematik lösen kann?

Wie man das erreichen kann?
Na genauso wie man erreicht hat, dass von 1999 - 2012 die Löhne nicht gestiegen sind, nämlich durch massive Einflussnahme der Politik auf die Gewerkschaften.
Aber dazu müsste das Volk halt zuerst mal eine Politik wählen, die die deutsche Lohnpolitik überhaupt als Problem ansieht.

Den Euro auflösen und das Problem mit Auf- und Abwertungen lösen ist für die Eurozone ein sehr viel massiveres Problem als eine Anpassung der deutschen Löhne wäre, schlicht weil es über Nacht passieren würde.
Gäbe man den Deutschen vielleicht 10 Jahre Zeit und schreibt ihnen vor, sie müssen nun 10 Jahre lang die Löhne um so etwa 5% pro Jahr erhöhen, damit sie dann in 10 Jahren den Rückstand der ersten 13 Jahre Währungsunion aufgeholt hätten, wäre das sicher nicht einfach für die deutsche Industrie, aber es wäre machbar, weil die Anpassung immer noch relativ langsam geht.
Macht man das mit Auflösung des Euro von heute auf morgen, bricht die deutsche Industrie innerhalb von wenigen Wochen um über 50% ein und DAS verkraftet eine Wirtschaft nicht.
Dagegen war 1929 ein Kindergeburtstag.
 
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[MENTION=3680]Piranha[/MENTION] wie stellst du dir so einen lohn Erhöhungszwang vor? Die Politik verhängt strafen für alle unternehmen die nicht die Löhne erhöhen?
Zum thema lohndumping in der Baubranche scheint es üblich zu sein das man den Polen oder andere die nicht im tarifflohn enthalten sind von einem anderen land rüberholt, welcher dann nicht an die Tariflich vereinbarten Löhne gebunden ist. Wobei ich das garnicht so genau weiß, wurde nur mal im fach Baurecht, kurz angesprochen, oder es war Baubetrieb naja egal.

PS: ich bin 20 ich weiß nicht so genau was für einen mist alles auf angela merkel und co gewachsen ist.
Mir fällt nur an fehlpolitik, steuererleichterung für reiche, agenda 2010 und ttipp/ceta ein wobei ttipp dürfte zum glück rip sein.
 
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[MENTION=3680]Piranha[/MENTION] wie stellst du dir so einen lohn Erhöhungszwang vor? Die Politik verhängt strafen für alle unternehmen die nicht die Löhne erhöhen?
Zum thema lohndumping in der Baubranche scheint es üblich zu sein das man den Polen oder andere die nicht im tarifflohn enthalten sind von einem anderen land rüberholt, welcher dann nicht an die Tariflich vereinbarten Löhne gebunden ist. Wobei ich das garnicht so genau weiß, wurde nur mal im fach Baurecht, kurz angesprochen, oder es war Baubetrieb naja egal.

PS: ich bin 20 ich weiß nicht so genau was für einen mist alles auf angela merkel und co gewachsen ist.
Mir fällt nur an fehlpolitik, steuererleichterung für reiche, agenda 2010 und ttipp/ceta ein wobei ttipp dürfte zum glück rip sein.

Mindestlohneinhaltung wirksam kontrollieren,
Verstöße wirksam bekämpfen,
Mindestlohn kontinuierlich deutlich erhöhen.
eigentlich ganz einfach :)
 

Piranha

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[MENTION=3680]Piranha[/MENTION] wie stellst du dir so einen lohn Erhöhungszwang vor?

Wie schwer kann das sein?
Flächendeckender Mindestlohn OHNE Ausnahmen und den jedes Jahr um 5% erhöhen.
Gleichzeitig alle Sozialleistungen und Renten um 5% pro Jahr erhöhen.
Fertig.

Die Arbeitgeber, die stolz darauf sind über Mindestlohn zu bezahlen ziehen von alleine mit und Billigarbeiter aus Osteuropa werden von den Unternehmen nicht mehr ins Land geholt wenn die genauso viel kosten wie Einheimische.
 
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Das Problem, es wird unternehmen geben die den Tariflohn nicht steigern, der Mindestlohn wäre Zwang die andere erhöhung nicht, die folge daraus wäre das sich die Welche die Preise und gehälter ihrer Mitarbeiter nicht erhöhen wettbewerbsfähiger würden. Das Problem ist also, die unternehmer werden wohl kaum die Löhne um 5 % erhöhen, wenn sie ohne dies zu tuen die anderen teilnehmer aus dem Wettbewerb kicken würden. Man müsste irgendwie alle unternehmen zwingen Löhne zu erhöhen, sprich man müsste auch die Tariflöhne zu einer 5 % Steigerung zwingen. Klar man könnte diese Mit der Gewerkschaft und vielen vielen streiks erzwingen, aber letztendlich würde das dann wohl zu lange dauern. Auser natürlich der statt erzwingt das wirklich, also das Tariflöhne zwangsweise um 5 % erhöht werden. Aber es stimmt schon der Vorschlag hätte was, gibt es irgendeinen Politiker der zu so einem Vorschlag tendiert?

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-678880-3.html
du hast das hierher oder?
 

jk's meinung

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Wie schwer kann das sein?
Flächendeckender Mindestlohn OHNE Ausnahmen und den jedes Jahr um 5% erhöhen.
Gleichzeitig alle Sozialleistungen und Renten um 5% pro Jahr erhöhen.
Fertig.

Die Arbeitgeber, die stolz darauf sind über Mindestlohn zu bezahlen ziehen von alleine mit und Billigarbeiter aus Osteuropa werden von den Unternehmen nicht mehr ins Land geholt wenn die genauso viel kosten wie Einheimische.

Wenn es nur so einfach wäre. Auch polnische Arbeiter müssen in einem deutschen Betrieb den Mindestlohn verdienen. Aktuell läuft es in der Baubranche so, dass der Bauunternehmer Subunternehmen aus Osteuropa mit Gewerken beauftragt. Da die Unternehmen nur an deren Recht gebunden sind, können sie niedrigere Löhne zahlen und dadurch hiesige Konkurrenz ausstechen.

Das Problem wird sich mit nationaler Wirtschaftspolitik nicht lösen. Wir können hier alles mögliche beschließen, es wird in diesem Sektor aber nichts ändern.
 

jk's meinung

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Das Problem, es wird unternehmen geben die den Tariflohn nicht steigern, der Mindestlohn wäre Zwang die andere erhöhung nicht, die folge daraus wäre das sich die Welche die Preise und gehälter ihrer Mitarbeiter nicht erhöhen wettbewerbsfähiger würden. Das Problem ist also, die unternehmer werden wohl kaum die Löhne um 5 % erhöhen, wenn sie ohne dies zu tuen die anderen teilnehmer aus dem Wettbewerb kicken würden. Man müsste irgendwie alle unternehmen zwingen Löhne zu erhöhen, sprich man müsste auch die Tariflöhne zu einer 5 % Steigerung zwingen. Klar man könnte diese Mit der Gewerkschaft und vielen vielen streiks erzwingen, aber letztendlich würde das dann wohl zu lange dauern. Auser natürlich der statt erzwingt das wirklich, also das Tariflöhne zwangsweise um 5 % erhöht werden. Aber es stimmt schon der Vorschlag hätte was, gibt es irgendeinen Politiker der zu so einem Vorschlag tendiert?

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-678880-3.html
du hast das hierher oder?

Der Mindestlohn soll doch nur bei außertariflichen Arbeitsverhältnisse greifen. In der Regel arbeiten tariflich Beschäftige deutlich über dem Mindestlohn. Da braucht man keinen Zwang ausüben, das machen die Gewerkschaften von alleine. Warum sollte jemand in der Gewerkschaft bleiben, wenn die Gewerkschaft nur den Mindestlohn aushandelt?
 

zwei2Raben

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Mindestlohneinhaltung wirksam kontrollieren,
Verstöße wirksam bekämpfen,
Mindestlohn kontinuierlich deutlich erhöhen.
eigentlich ganz einfach :)

Das eigentliche Problem liegt tiefer. Es gibt einen kleinen Teil in der Bevölkerung der WILL ausbeuten und hat die Macht und das Geld dazu. Dazu kommt eine gewisses Maß an krimineller Energie und vor allem Empathielosigkeit und sehr viel Gleichgültigkeit. Kapitalismus macht schlicht süchtig und coabhängig.
 

Piranha

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Das eigentliche Problem ist es, den Unternehmern das eigentliche Problem verständlich zu machen, denn das Problem ist genau die übermässige Wettbewerbsfähigkeit, die sie sich in den 13 Jahren nach 1999 erschlichen haben.
Da muss man einfach nur ALLE Beteiligten, von Politikern über Gewerkschaftsvertreter bis zu Industrieverbänden vor die Alternative stellen.

Was wollt ihr? 10 Jahre a 5% oder nächstes Jahr 50% auf einmal?
10 Jahre 5% habt ihr in der eigenen Hand und könnt damit planen, 50% auf einmal drückt euch der Rest von Europa aufs Auge, wenn Frankreich und Italien aus dem Euro aussteigen.
 
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Das eigentliche Problem liegt tiefer. Es gibt einen kleinen Teil in der Bevölkerung der WILL ausbeuten und hat die Macht und das Geld dazu. Dazu kommt eine gewisses Maß an krimineller Energie und vor allem Empathielosigkeit und sehr viel Gleichgültigkeit. Kapitalismus macht schlicht süchtig und coabhängig.

für meine Behauptung dass das kapitalistische Wirtschafts- u. Gesellschaftssystem auf Dauer den Charakter einer Gesellschaft verdirbt, habe ich hier im Forum schon Hohn und Spott geerntet :)
 

zwei2Raben

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für meine Behauptung dass das kapitalistische Wirtschafts- u. Gesellschaftssystem auf Dauer den Charakter einer Gesellschaft verdirbt, habe ich hier im Forum schon Hohn und Spott geerntet :)

Von mir nicht. Im Übrigen macht das nichts. Wahrheit hat einen breiten Rücken.

Vor einigen Jahren informierte die Stadt Kiel den Künstler des Mahnmals für den Matrosenaufstand in Kiel, dass Sprayer das Kunstwerk verunstaltet hätten und fragten was zu tun sei. "Nichts", antwortete Hans Breuste. "So ein bisschen Farbe setzt sich gegen ein Kunstwerk in dieser Qualität und Größe überhaupt nicht durch. Warten sie fünf Jahre und die Sache erledigt sich von selbst."
 

Piranha

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Im Prinzip ist der Kapitalismus nicht wirklich schlecht.
Er benötigt nur eine starke Regierung, die ihn mit ein paar (vielen) Regeln so einschränkt, dass er sich nicht selber zerstören kann.

Arbeitgeber die Löhne drücken, versauen sich selber den Umsatz, weil die Arbeiter von weniger Lohn auch weniger Produkte kaufen können.
Das ist einem einzelnen Arbeitgeber aber nicht zu vermitteln, sondern kann nur per Gesetz für alle gemacht werden.

Um aber im Thema zu bleiben: Deswegen funktioniert der Euro trotzdem prima, denn das Wohlergehen einer Währung hängt nur davon ab, dass sie keine Inflations-Schwindsucht hat und das war in den letzten 17 Jahren so etwa das einzige finanzielle Problem von dem wir das genaue Gegenteil hatten, nämlich zu wenig davon.
 

zwei2Raben

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Im Prinzip ist der Kapitalismus nicht wirklich schlecht.
Er benötigt nur eine starke Regierung, die ihn mit ein paar (vielen) Regeln so einschränkt, dass er sich nicht selber zerstören kann.

Arbeitgeber die Löhne drücken, versauen sich selber den Umsatz, weil die Arbeiter von weniger Lohn auch weniger Produkte kaufen können.
Das ist einem einzelnen Arbeitgeber aber nicht zu vermitteln, sondern kann nur per Gesetz für alle gemacht werden.

Um aber im Thema zu bleiben: Deswegen funktioniert der Euro trotzdem prima, denn das Wohlergehen einer Währung hängt nur davon ab, dass sie keine Inflations-Schwindsucht hat und das war in den letzten 17 Jahren so etwa das einzige finanzielle Problem von dem wir das genaue Gegenteil hatten, nämlich zu wenig davon.

Du verwechselst immer noch Kapitalismus mit Markt. Der Markt kann sich gegen das Kapital aber nicht durchsetzen. Am Ende macht das Kapital auch noch die Sozialgesetzgebung und den Krieg.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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