Darum geht es nicht. Selbst in der Bibel steht es drin (auch wenn Jesus nicht dran glaubte, doch die Leuts in seinem Umfeld glaubten dran)
Nein, worum es geht: Wer für andere festlegend DOGMEN aufstellt. Und wer "es gibt nicht oder es gibt" eigenhaft zementiert, stellt Dogmen auf.
Prädestination und Verantwortung schließen sich vollständig oder zumindest sehr weitgehend aus, da ich für irgend etwas Prädestiniertes keinerlei Verantwortung übernehmen kann. Wenn ich keine Verantwortung übernehme, kann ich höchstens noch gehorchen. Aber wem sollte ich gehorchen, aus welchem Grund, mit welcher Zielsetzung und mit welchem Ergebnis??? Damit ist, wenn man Verantwortung für sich übernehmen will, die Prädestination vom Tisch.
Für mich ist die Hauptfrage, inwieweit bei Wiedergeburt Prädestination vorliegt, und was ich dann noch damit tun kann.
Wiedergeburt und Verantwortung sind daher zumindest sehr schwierig. Also ich wüsste nicht, wie ich sie zusammen bekommen könnte, da ich praktisch mit jedem Verantwortungsschritt irgendwie in die Prädestination eingreife. Also lehnt man mit Wiedergeburt die Verantwortung ab, was wir ja auch sehen.
Ergebnis: Ich halte Wiedergeburt für sinnlos und unwahrscheinlich. Ich kann nichts damit tun.