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Was ist unser Gesprächsziel bei religiösen Diskussionen?

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Zweifler

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Glaubst du deine Hühnerkacke eigentlich selbst? Was soll denn an "Gott hat bzw. Gott ist" als Aussage falsch sein? Man darf nicht aus der Bibel zitieren? Von Jesus erzählen? Die Evolutionstheorie darf nicht kritisiert werden? Der Mensch ist an seinem Dilemma nicht selbst schuld? Wer dann? Der Gott an den du nicht glaubst?

Sonst ist aber noch alles klar bei dir?

Na? Merkst Du beim Nochmal-Lesen, wie Du eiferst, wie Du giftest und keifst, wie Du missionierst?
Du bestätigst mich 1:1.

Zweifler
 
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Brandy

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Zweifler schrieb:
n dieser Form kann ich Religion (als persönliche Auffassung eben) akzeptieren.

Leider gibt es aber Menschen, die z.B. ihren Kindern medizinische Versorgung vorenthalten, weil das ihren persönlichen religiösen Vorstellungen widerspricht. Da könnte ich platzen!

Und wenn Du einige Eiferer hier liest (z.B. Picasso oder PublicEye), dann begegnest Du Leuten, die Dir immer wieder Sachen um die Ohren hauen, wie (sinngemäß):
"Gott hat..."
"Gott ist..."
"Weil es in der Bibel steht, ist wahr, dass..."
"Durch Jesus ist..."
"Evolution ist Lüge..."
"Adam und Eva, der Sündenfall, Menschen selber schuld..."

Alles im Brustton des unumstößlichen Wissens und der der aggressiven Mission, wenn man widerspricht.
DAS zu tolerieren, bin ich nicht bereit.

Zweifler
Glaubst du deine Hühnerkacke eigentlich selbst? Was soll denn an "Gott hat bzw. Gott ist" als Aussage falsch sein? Man darf nicht aus der Bibel zitieren? Von Jesus erzählen? Die Evolutionstheorie darf nicht kritisiert werden? Der Mensch ist an seinem Dilemma nicht selbst schuld? Wer dann? Der Gott an den du nicht glaubst? ...

Hier machst Du nocheinmal deutlich, wie schwach Dein Textverständnis entwickelt ist!
z.B. >> "Weil es in der Bibel steht, ist wahr, dass..." <<
wendet sich nicht dagegen, aus der Bibel zu zitieren, sondern dagegen,
das Zitierte allein weil es in der Bibel steht, für allgemeingültig "wahr" zu erklären!

Bigott wird es allerdings, wenn Leute, die so sehr wert auf die "Wahrheit der Bibel" legen,
sich andererseits nicht darum scheren, was laut Bibel Jesus gesagt hat!
 
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Zweifler

Deutscher Bundeskanzler
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Hier machst Du nocheinmal deutlich, wie schwach Dein Textverständnis entwickelt ist!
z.B. >> "Weil es in der Bibel steht, ist wahr, dass..." <<
wendet sich nicht dagegen, aus der Bibel zu zitieren, sondern dagegen,
das Zitierte allein weil es in der Bibel steht, für allgemeingültig "wahr" zu erklären!

Richtig, [MENTION=3556]Brandy[/MENTION], so war es gemeint, aber der geneigte Rezipient hat es leider anders verstehen wollen... :rolleyes:

Zweifler
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Hier machst Du nocheinmal deutlich, wie schwach Dein Textverständnis entwickelt ist!
z.B. >> "Weil es in der Bibel steht, ist wahr, dass..." <<
wendet sich nicht dagegen, aus der Bibel zu zitieren, sondern dagegen,
das Zitierte allein weil es in der Bibel steht, für allgemeingültig "wahr" zu erklären!

Bigott wird es allerdings, wenn Leute, die so sehr wert auf die "Wahrheit der Bibel" legen,
sich andererseits nicht darum scheren, was laut Bibel Jesus gesagt hat!

Wenn ich glaube das etwas aus der Bibel wahr ist, dann ist das so. Auch wie ich Zitate auslege ist meine Sache. Ich kann eure Problematik nicht erkennen...absolut nicht.
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Na? Merkst Du beim Nochmal-Lesen, wie Du eiferst, wie Du giftest und keifst, wie Du missionierst?
Du bestätigst mich 1:1.

Zweifler

Nein, merke ich nicht. Weil deine Anschuldigungen schlicht aus der Luft gegriffen sind. Ich frage mich nur warum....lange Weile?
 

Frey

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Da sieht frau, dass Du Deiner Sekundärliteratur etwas misstrauen solltest, besonders wenn sie so ersichtlich von Ideologie geprägt ist!

Hiob 18 (Lutherbibel 2917):
>>
1 Da antwortete Bildad von Schuach und sprach:
2 Wie lange noch? Macht den Worten ein Ende! Kommt zur Einsicht; danach wollen wir reden!
3 Warum werden wir geachtet wie Vieh und sind so töricht in euren Augen?
4 Willst du vor Zorn bersten? Soll um deinetwillen die Erde veröden und der Fels von seiner Stätte weichen?
5 Dennoch wird das Licht der Frevler verlöschen, und der Funke seines Feuers wird nicht leuchten.
6 Das Licht wird finster werden in seiner Hütte und seine Leuchte über ihm verlöschen.
7 Seine kräftigen Schritte werden kürzer, und sein eigener Plan wird ihn fällen.
8 Denn mit seinen Füßen gerät er ins Netz, und über Fanggruben führt sein Weg.
9 Das Netz wird seine Ferse festhalten, und die Schlinge wird ihn fangen.
10 Versteckt liegt der Fallstrick am Boden und die Falle auf seinem Weg.
11 Um und um schreckt ihn jähe Angst, dass er nicht weiß, wo er hinaus soll.
12 Unheil hungert nach ihm, und Unglück steht bereit zu seinem Sturz.
13 Die Glieder seines Leibes werden verzehrt; seine Glieder wird verzehren der Erstgeborene des Todes.
14 Er wird aus seiner Hütte verjagt, auf die er vertraute, und hingetrieben zum König der Schrecken.
15 In seiner Hütte wird wohnen, was nicht zu ihm gehört; über seine Stätte wird Schwefel gestreut.
16 Unten verdorren seine Wurzeln, und oben verwelken seine Zweige.
17 Sein Andenken wird vergehen im Lande, und er wird keinen Namen haben auf der Gasse.
18 Er wird vom Licht in die Finsternis vertrieben und vom Erdboden verstoßen werden.
19 Er wird keine Kinder haben und keine Enkel unter seinem Volk; es wird ihm keiner übrig bleiben in seinen Wohnungen.
20 Die im Westen werden sich über seinen Tag entsetzen, und die im Osten wird Furcht ankommen.
21 Ja, so geht's der Wohnung des Gottlosen und so der Stätte dessen, der Gott nicht kennt.
<<

Auch in der lateinischen Vulgata, der griechischen Septuaginta, der "Lutherbibel von 1545" findet sich in dem Kapitel nichts von Lilith (im hebräischen Text habe ich jetzt nicht nachgeschaut) - wenn die von Dir genannte Autorin "noch andere Texte zur Verfügung" haben sollte, dann auch nur fehlerhafte Sekundärliteratur - so setzt frau "FakeNews" in die Welt und es ist ein typisches Beispiel, wie soetwas weiter verbreitet wird!


Ob es sich bei meiner Autorin um "fehlerhafte Sekundäliteratur" handelt könnte ich erst beurteilen wenn ich sie zu ihrer Hiob-Nennung befragen könnte.
So urteilst du etwas vorschnell.
 

Frey

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Ach wie witzig!

Allein die Frage, welche Mythen "glaubhafter" seien, zeigt, dass Du nicht weißt, was Mythen sind.

Genau so könntest Du fragen, welche Fabeln "glaubhafter" seien, die von Äsop oder von Jean de La Fontaine
oder welche Märchen, die von den Brüdern Grimm, von Bechstein oder von Andersen!


Du hättest dir wenigstens die Mühe machen können bei wiki nachzulesen was Mythen sind.
Du urteilst gerne vorschnell.
Bei wiki hast du ein großes Angebot von Erklärungen durch die Jahrhunderte.
Ich habe mich überwiegend für C.G. Jung entschieden.
Auch J.W.v Goethe`s Deutung entspricht meiner
Überzeugung.
 
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Sag blos, Du hast die Protokolle aus dem Scheidungsprozess Adam vs. Lilith !?

FrauoFrau, hast Du nicht mitbekommen, dass diese Geschichten nichts als Mythen sind, die zudem noch aus ganz verschiedenen Zeiten stammen, selbst wenn sie "Anleihe" bei älteren Erzählungen von anderen Völkern und deren Religionen genommen haben.

Dabei gibst Du Dich hier genau so ideologisch verbiestert, wie manche Deiner Kontrahenten (hier gerade Bendert)
- wobei ich nicht weiß, ob sie Dich nicht nur "auf den Arm nehmen" indem sie Dir "ein Stöckchen hinhalten",
und Du auch prompt "über jedes springst".
Das es sich um Mythen handelt, habe ich gerade *Bendert geschrieben.
Welche Mythen findest du glaubhafter. Die der Bibel? Der Koran?
AT oder NT? Oder die Mythen der Völker?
Princeps schrieb:
Ach wie witzig!

Allein die Frage, welche Mythen "glaubhafter" seien, zeigt, dass Du nicht weißt, was Mythen sind.

Genau so könntest Du fragen, welche Fabeln "glaubhafter" seien, die von Äsop oder von Jean de La Fontaine
oder welche Märchen, die von den Brüdern Grimm, von Bechstein oder von Andersen!
Du hättest dir wenigstens die Mühe machen können bei wiki nachzulesen was Mythen sind. ...
Wikipedia >>
Ein Mythos (maskulin, von altgriechisch μῦθος, „Laut, Wort, Rede, Erzählung, sagenhafte Geschichte, Mär“, lateinisch mythus; Plural: Mythen) ist in seiner ursprünglichen Bedeutung eine Erzählung. Im religiösen Mythos wird das Dasein der Menschen mit der Welt der Götter verknüpft. ...
<<
Wenn Du jetzt also zur Abwechslung mal für "glaubhaft" hältst, dass ein männlicher Gott Deinen allerersten Vorfahr aus einem Lehmklumpen gemacht hat und eine von dessen Frauen aus einer Rippe "gebaut" hat, und zu der dann eine Schlange gesprochen hat ...
dann ist das Dein Problem,
für mich sind das "Erzählungen", so etwas wie Fabeln (in denen auch Tiere sprechen)!

Ich glaube auch nicht, dass der Hase und der Igel einen Wettlauf ausgeführt haben (der dann durch Betrug entschieden wurde), sondern frage mich allenfalls, was der Dichter damit über die Menschen aussagen wollte.

Wenn Du willst, kannst Du auch glauben, dass ein gewisser Siegfrieg einen feuerspeienden Drachen getötet, in dessen Blut gebadet hat und einen Goldschatz geklaut hat, mit einer Tarnkappe eine Walküre (Tochter von Wotan ?) betrogen hat - für mich sind das Mythen, die ich als "Literatur" durchaus schätze aber nicht "glaube".
 
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Die Info "Hiob 18" habe ich dem Buch der Diplom Theologin Vera Zingsem: "Lilith. Die erste Frau Adams" entnommen.
Vielleicht haben Diplom Theologinnen noch andere Texte zur Verfügung.
Da sieht frau, dass Du Deiner Sekundärliteratur etwas misstrauen solltest, besonders wenn sie so ersichtlich von Ideologie geprägt ist!

Hiob 18 (Lutherbibel 2917):
>>
1 Da antwortete Bildad von Schuach und sprach:
[...]
21 Ja, so geht's der Wohnung des Gottlosen und so der Stätte dessen, der Gott nicht kennt.
<<

Auch in der lateinischen Vulgata, der griechischen Septuaginta, der "Lutherbibel von 1545" findet sich in dem Kapitel nichts von Lilith (im hebräischen Text habe ich jetzt nicht nachgeschaut) - wenn die von Dir genannte Autorin "noch andere Texte zur Verfügung" haben sollte, dann auch nur fehlerhafte Sekundärliteratur - so setzt frau "FakeNews" in die Welt und es ist ein typisches Beispiel, wie soetwas weiter verbreitet wird!
Ob es sich bei meiner Autorin um "fehlerhafte Sekundäliteratur" handelt könnte ich erst beurteilen wenn ich sie zu ihrer Hiob-Nennung befragen könnte.
So urteilst du etwas vorschnell.
Tja, was für "andere Texte" sollten "Diplom Theologinnen noch zur Verfügung" haben, als Sekundäliteratur,
und wenn darin stehen sollte, dass in Hiob 18 "Lilith" vorkäme, dort aber Lilith nicht vor kommt, dann ist sie eben "fehlerhaft"!
 
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Tja, was für "andere Texte" sollten "Diplom Theologinnen noch zur Verfügung" haben, als Sekundäliteratur,
und wenn darin stehen sollte, dass in Hiob 18 "Lilith" vorkäme, dort aber Lilith nicht vor kommt, dann ist sie eben "fehlerhaft"!

Rein logisch betrachtet, ohne die Aussage inhaltlich überprüft zu haben, ist die Aussage richtig. :D
 

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Ja, Zweifler, da diskutierst Du also gegen die Religion. Ein Versuch eine "Schadsoftware" zu löschen.
Meine Hochachtung vor so viel Don Quichotterie.
Ich schrieb, die Schadsoftware namens Religion sollte gelöscht werden. Das ist nichts als ein Wunsch von mir.
Dass ich das zu meinen Lebzeiten nicht mehr sehen werde, weiß ich. Aber meine diesbezügliche Meinung offensiv zu vertreten, das ist mir schon ein gewisses Maß an Mühe und Freizeit wert.

Leider kenne, in unserem lieben Vaterland Menschen, die ihre Kinder nicht impfen lassen und sie sind ausgemachte Nichtreligiöse.
Ja, solche Leute sind dann oft so pseudoreligiöse, "zurück zur Natur"-Verfechter, denen ich (in aller Vorsicht) ganz ähnliche psychische Triebkräfte zuordnen würde, wie den fanatisch Religiösen.

Ich bin Christ und habe genügend Vertrauen in Gott, das ich Wissenschaft schätze und Vertrauen in die Medizin habe. Jeder Fanatismus ist letztlich menschenfeindlich.
Den lehne ich ab und bekämpfe ihn, ob er mir religiös oder wissenschaftlich entgegen tritt ist dabei egal.
Gert
Ein Christ dieser Art soll mir recht sein. :)

Zweifler
 

gert friedrich

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Die Wahrscheinlichkeit für die Existenz eines Gottes ist im Prinzip Null, weil Allmächtigkeit und Allwissenheit sich gegenseitig ausschliessen, aber selbst wenn man diese Kleinigkeit von Tatsache mal weglässt, dann ist

Die Wahrscheinlichkeit dass es einen Gott geben könnte 0,00000000000001% aber es ist nicht unmöglich.
Die Wahrscheinlichkeit dass es keinen Gott gibt ist 99,9999999999999% aber es ist nicht bewiesen.

Auf solche Wettchancen würde ich jederzeit mein gesamtes Hab und Gut verwetten.

Allmächtigkeit und Allwissenheit sind 100 % deckungsgleich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Allmächtigkeit und Allwissenheit sind 100 % deckungsgleich.

Nicht wirklich, alles wissen bedeutet nicht die Möglichkeit alles verändern zu können.

Übrigens ergibt sich aus diesen Eigenschaften ein schönes Paradoxon, nämlich die Frage ob ein allwissender Gott nicht selbstdeterministisch ist und damit kein Gott mehr, da ihm die Allmacht abzusprechen wäre.
Ein allwissender Gott würde ja zu jedem Zeitpunkt seine künftigen Entscheidungen und Handlungen kennen, was bedeuten würde, er könnte seine Meinung nicht ändern, denn dann wäre er nicht allwissend.
 

gert friedrich

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Nicht wirklich, alles wissen bedeutet nicht die Möglichkeit alles verändern zu können.

Übrigens ergibt sich aus diesen Eigenschaften ein schönes Paradoxon, nämlich die Frage ob ein allwissender Gott nicht selbstdeterministisch ist und damit kein Gott mehr, da ihm die Allmacht abzusprechen wäre.
Ein allwissender Gott würde ja zu jedem Zeitpunkt seine künftigen Entscheidungen und Handlungen kennen, was bedeuten würde, er könnte seine Meinung nicht ändern, denn dann wäre er nicht allwissend.

Warum sollte er sie ändern ?Er weiss alles und diskutiert nicht .
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Warum sollte er sie ändern ?Er weiss alles und diskutiert nicht .

Das ist nicht das Problem dahinter, sondern es geht darum, dass diese beiden Eigenschaften nicht nebeneinander existieren können.

Konkretes Beispiel:
Nehmen wir an, Gott will am Dienstag, den 07.11.2017 einen Regensturm über München niedergehen lassen, der Grund ist egal.
Ist er allwissend, wusste er schon immer, dass er es an diesem Tag über München regnen lassen wollte. Das bedeutet aber, er kann nicht gleichzeitig allmächtig sein, weil ihm die Macht fehlt diese Entscheidung zu ändern, ohne die Allwissenheit zu negieren. Ist er allwissend kann er das Wetter an dem Tag nicht ändern, ist er allmächtig kann er nicht mit Sicherheit wissen, ob er es an dem Tag regnen lassen wird.
 

gert friedrich

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Das ist nicht das Problem dahinter, sondern es geht darum, dass diese beiden Eigenschaften nicht nebeneinander existieren können.

Konkretes Beispiel:
Nehmen wir an, Gott will am Dienstag, den 07.11.2017 einen Regensturm über München niedergehen lassen, der Grund ist egal.
Ist er allwissend, wusste er schon immer, dass er es an diesem Tag über München regnen lassen wollte. Das bedeutet aber, er kann nicht gleichzeitig allmächtig sein, weil ihm die Macht fehlt diese Entscheidung zu ändern, ohne die Allwissenheit zu negieren. Ist er allwissend kann er das Wetter an dem Tag nicht ändern, ist er allmächtig kann er nicht mit Sicherheit wissen, ob er es an dem Tag regnen lassen wird.

Gott sagt: Es regnet am 7.11.Weil ich das will ,weil ich die Macht habe.Und das Wissen um den genauen Regentag lasse ich den Meteorologen zukommen.Gott ist immer einen Schritt schneller und keiner kann ihn veranlassen den 7.11. zu canceln.
 

Piranha

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www.piranhazone.com
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Allmächtigkeit und Allwissenheit sind 100 % deckungsgleich.

Oha! Das ist eine gewagte Behauptung.
Wenn ich weiss, dass es morgen regnet, habe ich dadurch gleichzeitg die Macht dafür zu sorgen, das es morgen nicht regnet?

Genau andersrum.
Wenn ich weiss, dass es morgen regnet, kann ich die Macht nicht haben, dafür zu sorgen, dass es morgen nicht regnet, denn würde ich dafür sorgen, dass es morgen nicht regnet, war mein Wissen, dass es morgen regnet falsch.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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