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Moin.
Ich möchte hier mal der so unverstandenen Poltikikerkaste beistehen.
Ich meine jetzt nicht die gleichermaßen geist-, wie verantwortungsbefreiten Sprechpuppen, welche lediglich als Staatsschauspieler engagiert wurden.
Also: um Charakterlooser geht´s mir hier nicht.
Mir geht´s um die, die ehrlichen Herzens gestartet sind.
Warum will man "in die Politik"?
Weil man zwei Irrtümern aufsitzt.
Erster Irrtum: man glaubt, dass Politik so funzt, wie es dem gemeinen Wahlurnenbestücker erzählt wird.
Zweiter Irrtum: man glaubt, man selbst könne "besser".
Nun steigt man mit tollen Plänen und viel rhetorischer Fähigkeit ein und bald auch auf.
Hier merkt man, dass der eigene Aufstieg umso besser gelingt, je mehr man seine eigenen Pläne gegen die Pläne, die man mit ihm hat, aufgibt.
Das geht eine Weile gut, bis man an die erste unsichtbare "Wahrheitstür des äußeren Ringes" stößt.
Hier hat man die Wahl:
Entweder "sauber bleiben" und Rückfall auf die Ebene: "ich bin klein, mein Herz ist rein, ich will weiter Betrogener sein".
Oder: Nein, ich will mich nicht weiter betrügen lassen.
Wirkung: Der Preis dafür ist: man muss selbst zum Betrüger werden, sonst gibt´s hier kein Durchkommen zum Level 2
Und so setzt sich das Level für Level fort.
Man taucht immer tiefer in das unfassbare Güllefass der "erfundenen Wahrheiten" zum Zwecke der Modellierung der Wirklichkeit, und saut sich entsprechend selbst immer mehr ein.
Fazit:
An der Spitze steht zwangsläufig immer das größte eigesaute Dreckschwein.
Geht ja gar nicht anders.
Nicht immer.. Hitler verstehen heißt nicht Hitler akzeptieren.
Allenfalls die Kräfte die ihn an die Macht spülten zu begreifen
Verstehen meint nüchtern einschätzen ohne Gefühlsduselei.