verstehen lernen heißt akzeptieren lernen

[Dummi]

Moin.
Ich möchte hier mal der so unverstandenen Poltikikerkaste beistehen.
Ich meine jetzt nicht die gleichermaßen geist-, wie verantwortungsbefreiten Sprechpuppen, welche lediglich als Staatsschauspieler engagiert wurden.
Also: um Charakterlooser geht´s mir hier nicht.
Mir geht´s um die, die ehrlichen Herzens gestartet sind.
Warum will man "in die Politik"?
Weil man zwei Irrtümern aufsitzt.
Erster Irrtum: man glaubt, dass Politik so funzt, wie es dem gemeinen Wahlurnenbestücker erzählt wird.
Zweiter Irrtum: man glaubt, man selbst könne "besser".
Nun steigt man mit tollen Plänen und viel rhetorischer Fähigkeit ein und bald auch auf.
Hier merkt man, dass der eigene Aufstieg umso besser gelingt, je mehr man seine eigenen Pläne gegen die Pläne, die man mit ihm hat, aufgibt.
Das geht eine Weile gut, bis man an die erste unsichtbare "Wahrheitstür des äußeren Ringes" stößt.
Hier hat man die Wahl:
Entweder "sauber bleiben" und Rückfall auf die Ebene: "ich bin klein, mein Herz ist rein, ich will weiter Betrogener sein".
Oder: Nein, ich will mich nicht weiter betrügen lassen.
Wirkung: Der Preis dafür ist: man muss selbst zum Betrüger werden, sonst gibt´s hier kein Durchkommen zum Level 2
Und so setzt sich das Level für Level fort.
Man taucht immer tiefer in das unfassbare Güllefass der "erfundenen Wahrheiten" zum Zwecke der Modellierung der Wirklichkeit, und saut sich entsprechend selbst immer mehr ein.
Fazit:
An der Spitze steht zwangsläufig immer das größte eigesaute Dreckschwein.
Geht ja gar nicht anders.

 

[Dummi]

Übrigens:
Jedes neue Level öffnet weiter die eigene Sichtweite im Sinne von:
"Ach du Schreck, sooo schlimm hatte ich mir die sich jetzt offenbarenden Wirklichkeiten nicht vorstellen können".
Aber leider ist jetzt ein Ausstieg nicht mehr gefahrlos möglich

 

[Abe Voltaire]

Politik ist wie Fußball - Die EM 2024, die ich boykottieren werde, wie die WM 2006, zeigt bereits die Verschmelzung, in der Weise, dass beide fast nicht mehr unterscheidbar sein werden.

Nein: Etwas akzeptieren ist nicht identisch mit etwas verstehen. Denn ich vermag sowohl das eine als auch das zweite ohne jeweils das andere. Ich kann akzeptieren, dass jemand ne Meise hat ohne zu verstehen, weshalb er sie hat.

 

[Dummi]

Ich kann akzeptieren, dass jemand ne Meise hat ohne zu verstehen, weshalb er sie hat.

Ich versuchte ja nur zu verdeutlichen:
Wenn ich verstehe, warum jemand seine "Meise" hat, dann führt an Akzeptanz kein Weg mehr vorbei, wenn ich nicht böswillig bin. Das unterscheidet sich von der Überheblichkeitsattitüde: "ICH bin da mal großzügig"

 

[Abe Voltaire]

Wenn ich verstehe, warum jemand seine "Meise" hat, dann führt an Akzeptanz kein Weg mehr vorbei, wenn ich nicht böswillig bin.

Nein. Ganz und gar nicht. Gib mir irgend ein "positives Beispiel" über Karl Lauterbach. Und wenn ich es verstanden habe, werde ich garantiert meine Akzeptanz nicht geben.

Es ist wie bei meinem Onkel mitte der 90er Jahre, wenn ich mit ihm redete. Ich erzählte ihm, warum, weshalb, wieso und darauf sagte er: "Ich verstehe es, doch habe ich trotzdem kein Verständnis dafür".

 

[Dummi]

Nein. Ganz und gar nicht. Gib mir irgend ein "positives Beispiel" über Karl Lauterbach. Und wenn ich es verstanden habe, werde ich garantiert meine Akzeptanz nicht geben.

Es ist wie bei meinem Onkel mitte der 90er Jahre, wenn ich mit ihm redete. Ich erzählte ihm, warum, weshalb, wieso und darauf sagte er: "Ich verstehe es, doch habe ich trotzdem kein Verständnis dafür".

Verständnis haben und Gegebenheiten akzeptieren,
das ist zweierlei.
Wenn ich Gegebenheiten weder ändern, noch akzeptieren kann, dann schwächt mich das nur selbst und das ist in jeder Hinsicht kontraproduktiv.

 

[Abe Voltaire]

Verständnis haben und Gegebenheiten akzeptieren,
das ist zweierlei.

Wenn du das Thema nicht erfassen kannst, vielleicht mich persönlich:

Ich werde niemals akzeptieren,
dass ich in einer gesellschaftlichen Gaststube
nicht rauchen darf.
Statt diese Unsitte je zu akzeptieren,
verzichte ich bleibend auf Beides.
Die Gesellschaft & Die Gaststube.

 

[Dummi]

Wenn du das Thema nicht erfassen kannst, vielleicht mich persönlich:

Ich werde niemals akzeptieren,
dass ich in einer gesellschaftlichen Gaststube
nicht rauchen darf.
Statt diese Unsitte je zu akzeptieren,
verzichte ich bleibend auf Beides.
Die Gesellschaft & Die Gaststube.

Sehr schlau:
erinnert mich an Heinz Erhardt:
Der wurde angeblafft und verprügelt mit den Worten "Hey du Gangster Maier, du hast mich betrogen".
Später merkte er, dass ich gar nicht der vermeintliche Maier war".
"Das gönne ich ihm".

 

[Abe Voltaire]

"Das gönne ich ihm".

- "Bei ihnen kann man ja den Verstand verlieren"
Erhardt: "Das macht ja nix. Dann finden wir ihn, dann wird er hier abgegeben, dann können sie ihn abholen"

 

[Ophiuchus]

Moin.
Ich möchte hier mal der so unverstandenen Poltikikerkaste beistehen.
Ich meine jetzt nicht die gleichermaßen geist-, wie verantwortungsbefreiten Sprechpuppen, welche lediglich als Staatsschauspieler engagiert wurden.
Also: um Charakterlooser geht´s mir hier nicht.
Mir geht´s um die, die ehrlichen Herzens gestartet sind.
Warum will man "in die Politik"?
Weil man zwei Irrtümern aufsitzt.
Erster Irrtum: man glaubt, dass Politik so funzt, wie es dem gemeinen Wahlurnenbestücker erzählt wird.
Zweiter Irrtum: man glaubt, man selbst könne "besser".
Nun steigt man mit tollen Plänen und viel rhetorischer Fähigkeit ein und bald auch auf.
Hier merkt man, dass der eigene Aufstieg umso besser gelingt, je mehr man seine eigenen Pläne gegen die Pläne, die man mit ihm hat, aufgibt.
Das geht eine Weile gut, bis man an die erste unsichtbare "Wahrheitstür des äußeren Ringes" stößt.
Hier hat man die Wahl:
Entweder "sauber bleiben" und Rückfall auf die Ebene: "ich bin klein, mein Herz ist rein, ich will weiter Betrogener sein".
Oder: Nein, ich will mich nicht weiter betrügen lassen.
Wirkung: Der Preis dafür ist: man muss selbst zum Betrüger werden, sonst gibt´s hier kein Durchkommen zum Level 2
Und so setzt sich das Level für Level fort.
Man taucht immer tiefer in das unfassbare Güllefass der "erfundenen Wahrheiten" zum Zwecke der Modellierung der Wirklichkeit, und saut sich entsprechend selbst immer mehr ein.
Fazit:
An der Spitze steht zwangsläufig immer das größte eigesaute Dreckschwein.
Geht ja gar nicht anders.

Warum eine Rede über die Rolle der Bedeutung?

Einfach wäre, lass alle Ideale hinter dir und du wirst ein erfolgreicher Politiker !

 

[Humanist62]

Warum eine Rede über die Rolle der Bedeutung?

Einfach wäre, lass alle Ideale hinter dir und du wirst ein erfolgreicher Politiker !

Politiker sollen die Meinung des Volkes abbilden und nur dafür wurden sie eigentlich gewählt !

 

[Dummi]

Politiker sollen die Meinung des Volkes abbilden und nur dafür wurden sie eigentlich gewählt !

Nun ja, so einfach ist das eben nicht, weil:
Du bist als Politiker eben - wie die Baerböckin leider richtig feststellte - absolut NICHT den Wählern verantwortlich, sondern nur deinem - mehr oder weniger stark ausgeprägten - Gewissen.

 

[Woppadaq]

Moin.
Ich möchte hier mal der so unverstandenen Poltikikerkaste beistehen.
Ich meine jetzt nicht die gleichermaßen geist-, wie verantwortungsbefreiten Sprechpuppen, welche lediglich als Staatsschauspieler engagiert wurden.
Also: um Charakterlooser geht´s mir hier nicht.
Mir geht´s um die, die ehrlichen Herzens gestartet sind.
Warum will man "in die Politik"?
Weil man zwei Irrtümern aufsitzt.
Erster Irrtum: man glaubt, dass Politik so funzt, wie es dem gemeinen Wahlurnenbestücker erzählt wird.
Zweiter Irrtum: man glaubt, man selbst könne "besser".
Nun steigt man mit tollen Plänen und viel rhetorischer Fähigkeit ein und bald auch auf.
Hier merkt man, dass der eigene Aufstieg umso besser gelingt, je mehr man seine eigenen Pläne gegen die Pläne, die man mit ihm hat, aufgibt.
Das geht eine Weile gut, bis man an die erste unsichtbare "Wahrheitstür des äußeren Ringes" stößt.
Hier hat man die Wahl:
Entweder "sauber bleiben" und Rückfall auf die Ebene: "ich bin klein, mein Herz ist rein, ich will weiter Betrogener sein".
Oder: Nein, ich will mich nicht weiter betrügen lassen.
Wirkung: Der Preis dafür ist: man muss selbst zum Betrüger werden, sonst gibt´s hier kein Durchkommen zum Level 2
Und so setzt sich das Level für Level fort.
Man taucht immer tiefer in das unfassbare Güllefass der "erfundenen Wahrheiten" zum Zwecke der Modellierung der Wirklichkeit, und saut sich entsprechend selbst immer mehr ein.
Fazit:
An der Spitze steht zwangsläufig immer das größte eigesaute Dreckschwein.
Geht ja gar nicht anders.

Dummi, halt dich einfach aus der Politik raus.

Wenn du anfängst, Logik für Manipulation zu halten
wenn du von "Politikern" redest, aber niemanden spezifisch meinst
wenn du dir einredest, alle seien ehrlich, nur die Politik nicht
wenn du dich dauerbetrogen vorkommst, auch hier, ohne konkret zu werden
wenn das, was du willst, nie den eigenen hyperphilosophischen Rahmen verlässt
wenn du deinen eigenen Betrug damit rechtfertigst, dass die Welt dir ja nicht die Wahl lässt

dann mag ich antworten: unsere Politiker mögen ja doof, unfähig und nie um Ausreden verlegen sein, aber:

Sie geben wenigstens logische Antworten.
Sie wissen, wofür sie stehen.
Ihnen ist Ehrlichkeit zumindest vordergründig wichtg
jedenfalls werden sie nach einer Lüge nicht sagen "mir doch egal, ihr lügt doch sowieso alle !"
Sie können auch konkret sagen, zu was ihre Politik führen soll - und man kann sie daran messen.
In der Regel versuchen sie, ein Vorbild zu sein, welches man auch anstreben kann - in Gegensatz zu den meisten rechten Kreischern hier.

Ich sehe nicht, dass du dem gewachsen bist. Du bist ja nicht mal mir gewachsen. Und ich bin noch vergleichsweise oberflächlich.

 

[Dummi]

ach @Woppadaq ,
nichts von dem was du hier ablässt, lässt darauf schließen dass du hast verstehen wollen.
Du wolltest - wie meist - eine Fremdsichtweise mit der von dir gewünschten Sichtweise überkleistern.
Quasi so, wie Antifa-Aufkleber auf einem AfD-Wahlplakat.

 

[Humanist62]

Nun ja, so einfach ist das eben nicht, weil:
Du bist als Politiker eben - wie die Baerböckin leider richtig feststellte - absolut NICHT den Wählern verantwortlich, sondern nur deinem - mehr oder weniger stark ausgeprägten - Gewissen.

Wenn man nicht dem Wähler verantwortlich ist haben wir aber wenig Demokratie und was soll das bedeuten nach dem Gewissen ?

 

[Dummi]

Wenn man nicht dem Wähler verantwortlich ist haben wir aber wenig Demokratie und was soll das bedeuten nach dem Gewissen ?

Beispiel:
Ich wurde vor vielen Jahren mal in den Betriebsrat gewählt.
Auch von einem Charakterlooser, welcher mich irrtümlich für einen Gesinnungsgenossen hielt.
Nachdem ich Betriebsrat war, forderte er die Erträge für seine Stimme in Form dessen, dass ich mich nun gefälligst für seine Hirngespinste stark machen sollte. Ich lehnte aus Gewissensgründen ab und war für ihn fortan Verräterschwein. Er begriff irgendwie nicht, dass es in Deutschland kein imperatives Mandat gibt.

 

[Redwing]

Na ja, ein Politiker muß, obschon er in dieser zumeist Farce, die sich repräsentative Demokratie nennt, durchaus ein Vertreter des Wahlvolkes ist, keine komplette Wählermarionette sein, aber man sollte schon erwarten dürfen, daß im Großen und Ganzen nach der Wahl eingehalten wird, was vorher versprochen wurde. Und da hapert es doch durch die Bank weg ganz deutlich immer wieder, insbesondere aber bei (S)PD und Greenhorns hierzulande... 8-/

Sagen wir einfach, in DIESEM die schlechten Charaktereigenschaften fördernden und teils gar bedingenden Ego- und Ellenbogen-System kommen überwiegend die Arschlöcher nach oben - denn es ist ein System wie gebacken für Arschlöcher. Das ist aber nicht nur in der Politik so und dort auch primär in den entsprechenden Parteien. ;-/

 

[Abe Voltaire]

Das ist aber nicht nur in der Politik so und dort auch primär in den entsprechenden Parteien. ;-/

Wenn du deinen "Nachbarn/Nächsten" nicht mitziehst, nur weil er nicht deine "Inhalte" stellt, solltest du dich echt mal fragen, weshalb das Arschlochsystem nicht verschwindet. Du hättest auch gerne, dass alle "nach deiner" Pfeife tanzen...

 

[Schlüsselkind]

Der Threadtitel ist für mich Schwachsinn hoch zehn, auch wenn ich lerne etwas zu verstehen, bedeutet dies keinesfalls, dass ich es deswegen auch akzeptieren kann oder muss. Verstehen kann ich nahezu alles, weil mein Geist darauf basiert, aber akzeptieren tut er noch lange nicht alles.

 

[Herzismus]

Ich finde es toll, wie "Dummi" die Welt versucht, zu verstehen.
Wie er seine Schlüsse zieht, und das Geglaubte u. Gesehene hinterfragt.
Ich finde es toll, dass jemand mal hinter das Mainstream Image blickt.
Ich bin froh, das es noch Menschen gibt, Die nachdenken können.
Ich finde, das gibt es heute viel zu selten.
Immer wird vorverurteilt, überverachtet, verfrachtet , für blöd verkauft.
Manche Texte musst du 2x lesen, um sie zu verstehen (lernen).