Also, meines Wissens gab es die Bonbons erstmal vorab, in der spekulativen Hoffnung, möglichst viele (und ja anscheinend auch ausländische Firmen, die dann dorthin gezogen werden sollten - sehen wir ja jetzt gerade mit dem Wärmepumpenkram) Firmen springen drauf an. Das ist letztlich nichts anderes als auch wieder das neoliberal-globalistische Wettdumpen darum, wer sich als billigste Nutte vor dem Weltmarkt prostituiert. Ganz gleich, ob eher die Firma selbst, die billiger produziert/anbietet, weil sie Löhne drückt, weniger Arbeitnehmer mehr machen läßt in derselben Zeit oder an der Qualität spart, oder eine Regierung verantwortlich ist. Die Steuern für Unternehmen und Bonzen sind ohnehin schon armselig niedrig in den USA und in regelmäßigen Abständen kommt eine populistische Tröte wie Reagan, Trump oder DeSantis und will NOCH weniger. Später hat dann aber selten jemand in einem gestörten Land wie diesem den Arsch in der Hose, die Steuern wieder anzuheben, also geht es peu á peu immer nur bergab letztlich, bis dann irgendwann die Firmen und Bonzen gar nichts mehr zahlen, oder was? Und womit sollen dann Infrastruktur, Sozialleistungen, Verwaltung, etc. finanziert werden? Na ja, gut, Sozialstaat hat das US-Drecksloch eh kaum und Rekordverschuldet ist es auch... 8- ) Aber fürs imperialistische Militär, DAFÜR hat man freilich immer Geld! Na ja, solchen Zuständen scheint man uns HIER ja auch annähern zu wollen... ;-P Das mit Trump war jedenfalls weit mehr Zuckerbrot als Peitsche für die Wirtschaft und basierte auf Spekulationen und Hoffnung. Wäre kaum eine Firma drauf angesprungen (ich weiß jetzt nicht, in wie weit das passierte), so stünde man genau wie vorher da, nur mit noch weniger Steuereinnahmen und demnach Handlungsspielraum. Aber wie das halt so ist im Kapitalismus: Wenige gewinnen, Viele verlieren - und niemals profitieren alle. Wenn der Plan aufgeht und die Dumper wieder mehr auf die USA setzen, so ist es dafür in etlichen anderen Nationen rückläufig. Das verschlimmert die Gefällebildung nur noch und hat längerfristig keine Chance auf Erfolg und Stabilität, geschweige denn gute Lebensqualität für die Massen. Vom konsequenten Systemwechsel mal ganz zu schweigen, braucht es eher möglichst internationale Volksschutzabkommen, also so etwas wie globale Gewerkschaften und vergleichbare Standards - und eine generelle Entmachtung der Wirtschaft. Und je mehr mitmachen, desto besser - anstatt da stur weiter mit dem Wettbewerbswahn des jeder gegen jeden mit- und weiterzumachen.
Na, wie auch immer: Bevor es dieser mit einer wie ein Scheunentor aufgerissenen Fresse zum Einschlagen lachende DeSantis wird, dann lieber nochmal The Trumpet (wobei beides schlimm wäre, aber die sogenannten "Demokraten" lernen ja auch nicht dazu mehrheitlich). Könnte ein außenpolitisches Abenteuer werden... ;-D