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Infinite Improbability
Infinite Improbability Drive
"... This Guide made use of Unfiltered Perception technology, which allowed it to perceive and interact with any and all planes of existence, including at least 22 spatial dimensions, multiple temporal dimensions and the entire array of the axis of probability. ...
... The Mark II had infallible prescient deduction abilities due to the omniscience and precognition that came with its omnipresence, as well as the ability to move and distort its physical avatar through multiple dimensions. It also seems to be able to manipulate the fabric of spacetime, altering its shape and behaviour. ...
... The Guide Mark II also took the appearance of a pitch-black Pikka bird, while at the same time had a very vivid blue and pink colouration. Attempts to determine its size were apparently futile. ..." http://hitchhikers.fandom.com/wiki/Guide_Mark_II
Die neue Idee ist nun, dass bei der Viele-Welten-Interpretation nicht alle Welten gleich stark (irgendwie) real sind, sondern dass viele Welten blaß (nur eine potentielle Möglichkeit) bleiben. Nur eine oder wenige Welten (dann quasi eine Spaltung der Realität: mehr als ein Hauptuniversum) sind in der Gegenwart real. Zeitreisen oder anderen Aktionen oder auch nur einige begabte Menschen können die Welt stärker verändern, d.h. den Hauptfokus auf eine andere Welt-Möglichkeit umlenken. Das ist eine überaus starke These.
Viele starke (reale) Welten gleichzeitig wäre blöd (ein Held wäre woanders der Loser) und ja auch unvorstellbar. Eine hypothetische Überlagerung aller Möglichkeiten als Konzept zur Realisierung auch von Unwahrscheinlichem ist dagegen interessant.
Noch interessanter ist es, wenn es bestimmte Menschen und Orte (naheliegender Gedanke: das frühere Stonehenge) mit besonderer Nexus-Funktion gibt, mit einer sehr hohen Konzentration von Macht und Veränderungsmöglichkeiten. Da sind zufällige Nexuse denkbar aber viel interessanter ist die Möglichkeit, als Mensch zum besonderen, bedeutenderen Nexus zu werden und das Kozept paßt womöglich zu Magiern und Sourcerern. Meditation, Rituale und spezielle und speziell gesprochene Texte ("Zauberformeln") können so auch erklärlich werden. Rituale und Zauberformeln sind für einen Nexus/Sourcerer eigentlich kein bisschen notwendig aber vielleicht für einige hilfreich. Der ultimative Hauptgewinn sind quasi Allmacht und beliebige Verändeurngsmöglichkeit des Universums einfach per Wille/Wunsch, einfach so.
Das Universum besteht aus einem Haufen stationärer Grundteilchen und alle Phänomene sind nur Muster, die von den Grundteilchen getragen und weitergeleitet werden können. Der (hypothetische, unrealistische) neue Gedanke ist nun, dass alle möglichen (Muster von) Universen quantentheoretisch überlagert sind aber nur ein Universum oder ggf. auch einige wenige Universen stärker hervortreten, d.h. "real" (konkret realisiert) sind. Die Überlagerung aller Möglichkeiten kann womöglich zur übernatürlichen Veränderung genutzt werden, wobei sich auch mit nur lokalen Änderungen irgendwie ja auch das Universum ändert.
Offensichtlich gibt es die klassischen Veränderungsmöglichkeiten (Handarbeit) aber wer könnte garantieren, dass nicht noch mehr möglich ist? So gut wie ohne Zweifel gibt es übernatürliche Phänomene und die müssen irgendwie erklärlich sein. Man könnte z.B. annehmen, dass übernatürliche Phänomene eine Fluktuation des Möglichkeitsraums sind: eine alternative Möglichkeit, eine Überlagerung ist so wahrscheinlich geworden, dass sie sich selbst realisiert hat, ggf. nur kurzzeitig, als Fluktuation. Es ist denkbar, dass es zeitweise stärkere Instabilitäten der klassischen Realität gibt, d.h. mehr und leichter realisierbares Übernatürliches, ein größeres Potential zu verschiedenen, spektakulären, neuen Mustern.
Noch etwas weiter gedacht: Muster können sich u.U. fortpflanzen, ausbreiten und das kann bedeuten, dass ein besonderer Mensch (Nexus) nur die richtigen Muster initiieren muss. Dergleichen ist naheliegenderweise eine Mischung aus Bewusstsein, Intuition, Unterbewusstem und Unbewussten, d.h. es braucht viel mehr als ein "jetzt will ich aber endlich auch mal im Lotto gewinnen". Das Gehirn muss quasi als ganzes oder auch nur hinreichend teilweise passen, ein bestimmtes Muster bilden und da braucht es vor allem eine extreme natürliche Begabung, Talent, Glück, usw. - es ist nicht zu erwarten, dass das einfach fast alle wie das kleine Einmaleins lernen könnten. Andererseits braucht es auch eine bestimmte Entwicklung und wie auch immer geartetes Training, d.h. es ist extrem unwahrscheinlich, dass jemand plötzlich allmächtig wird. Vielleicht kann es durchaus mehrere potente Menschen mit unterschiedlich starken Fähigkeiten geben.
Noch ein Aspekt: ein Nexus (z.B. der Messias) kann sich ggf. erst in langwieriger Vorarbeit zum Nexus machen, d.h. zur Schaltzentrale der Möglichkeiten werden, indem er sich geeignet verändert aber auch für ein entsprechende Musterkonstallation (wenigstens in seiner Umgebung) sorgt. Anstatt also vorzeitig rumzumurksen und aufzufallen, kann es schlauer sein, erstmal ein geeignetes System (Supermuster, gewünschte Überlagerung) zu schaffen. Ein Lottogewinn (meinen letzten Lottotipp habe ich glaube ich am 23.02.2019 - 15:15 Uhr abgegeben) könnte ein erster größerer Test sein. Es versteht sich von selbst, dass man so was als Nexus besser nur schreibt, wenn man quasi unbesiegbar ist (ansonsten bleibt man besser unauffälliger).
Wozu braucht es Zeitreisen, wenn man die Gegenwart beliebig verändern kann? Man kann dann auch beliebige (scheinbare) "Zeitreisen" in der Gegenwart realisieren, z.B. mit Zeitmaschine, passenden Veränderungen, usw. - alles spielt sich nur in der Gegenwart ab aber die Geschichte, Entwicklungen und die Erinnerungen der Beobachter/Informierten passen zum Bild einer Zeitreise.
Mit der Erkennung und Bildung von großen, bestimmenden Mustern kann man auch (ungefähr) die Zukunft sehen/ahnen und natürlich auch beeinflussen. Nächster (bzw. ggf. rechtzeitig für Unbesiegbarkeit zu realisierender) Schritt: Ausweitung des Geistes (Gehirntätigkeit) durch so was wie mitdenkende Muster. Das ist naheliegenderweise notwendig oder wie könnte ein stinknormales Gehirn das Universum im großen Stil gezielt auf übernatürliche Weise verändern?
Nun könnte man einwenden, dass mitdenkende Muster kaum möglich sind aber man bedenke, dass alles nur ein Muster ist, auch Materie, Menschen, usw. Das Bewusstsein des Nexus wird das Muster vielleicht irgendwie wahrnehmen, sich irgendein Bild davon machen (Stichwort: Bakira und siehe auch Allahu akbar). Natürlich könnte ein solches Muster sich auch gegen den Nexus wenden aber es ist auch eine Symbiose denkbar, ein innerer Konflikt würde beiden schaden - ist klar, dass man dazu hinreichend gut, besser sehr gut ist ... und da hilft keine Selbsttäuschung.
Auch denkbar und (im Rahmen dieser Spekulation) sehr bedeutsam: wenn ein Super-Nexus (Messias) ein für ihn günstiges Muster (sicher, stabil) etabliert hat, dann dürfte es schwer sein, maßgebliche Gegenmuster zu erzeugen. Ein hypothetischer Weg könnte die Vorbereitung eines alternativen großen Gegenmusters im Untergrund sein, quasi als zunehmend wahrscheinliches Paralleluniversum, das dann das Hauptuniversum (das Hauptmuster) ersetzen kann oder längere Zeit parallel existiert. Es ist also auch ein Kampf zwischen alternativen Universen/Hauptmustern denkbar, der sich ggf. auch nur klassisch mit gegeneinander kämpfenden Bewohnern manifestieren kann, denn wenn alles in einem Universum vernichtet ist, bricht u.U. auch dieses Muster eher zusammmen. Einfacher und naheliegender erscheint die klassische Ermordung des Nexus aber was, wenn das nicht mehr geht, weil der Nexus es einfach nicht will, weil diese Möglichkeit (das Muster) des toten Nexus sich nicht manifestieren läßt?
Nun könnte man vielleicht denken, dass ein Nexus sich in sein eigenes Paradies verkrümelt ("... Recognising that he is too powerful to remain in the world, Coin steps into a dimension of his own making, and is not seen on the Discworld again. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Sourcery) oder die Erde zum pazifistischen Paradies macht aber man muss auch ein bisschen weiter denken: das Universum besteht vermutlich noch wenigstens 100 Milliarden Jahre, vielleicht ca. 1 Billion Jahre. Nun könnte man denken, dass es für den Nexus superprima und extra easy läuft aber da stellt sich schon auch die Frage, welche Muster realisierbar sind und was ein eventuell mitdenkendes Muster für wünschenswert hält. Es muss nur letztendlich und insgesamt gut gehen.
Ein wichtiger Ansatz kann auch sein, sich nur auf maßvolle, vorsichtige, sichere Änderungen zu beschränken - wie irre Veränderungen bewirken könnte destabilisierend wirken und das läßt sich auch mit dem zugrundeliegenden theoretischen Konzept erklären: schnelle, starke Änderungen können zu verstärkten Fluktuationen im Möglichkeitsraum oder einfach zu allgemeiner Instabilität führen (man denke an sich aufschaukelnde Monsterwellen). Der Trick ist daher, mit moderaten Änderungen an der der stabilen Realität (Hauptmuster) zu arbeiten.
Es kann sein, dass gezielte Veränderungen andere Veränderungen bewirken - das ist nur zu erwarten: eine Musteränderung kann eine gewisse (ggf. auch nur lokale) Instabilität bedeuten, das Gesamtsystem (Hauptmuster) braucht ggf. erst einige Zeit, um sich wieder zu stabilisieren und im Zuge dessen kann es auch zu Seiteneffekten kommen. Das ist nur ein weiterer Grund für vorsichtige/moderate Änderungen nahe des stabilen Hauptpfades. Im der klassischen Realität ist das ähnlich: irgendwelche Aktionen von Menschen und Staaten haben Folgen ... und zwar nicht immer die von den ursprünglichen Akteuren geplanten.
Ein im Prinzip ganz einfacher Ansatz ist die Abschätzung der Zukunftsentwicklung: wenn es hinreichend gut läuft, braucht es keine übernatürlichen Eingriffe und die mutmaßliche Wirkung von übernatürlichen Eingriffen ist vorher möglichst korrekt abzuschätzen. Das, was eigentlich unmöglich anmutet, kann vielleicht ganz einfach sein, nämlich wenn man die verschiedenen und vor allem wahrscheinlicheren Alternativmuster irgendwie "sehen" kann - man muss nur einen möglichst wünschenswerten und stabilen Migrationspfad durch die möglichen Muster finden: was ist zu tun, damit sich ein (neues) wünschenswertes Hauptmuster etabliert? Das kann bedeuten, dass man da einfach auch mal länger warten und ein paar kurzzeitige Einschränkungen/Leiden für eine insgesamt bessere Entwicklung in Kauf nehmen muss.
Übrigens, stabile Muster müssen auch eine stabile reale Ausprägung haben, d.h. ein gutes System, eine gute Organisation - man denke z.B. an einen guten Rechtsstaat, an eine gute Weltordnung und einen weit überlegenen guten KI-Staat.
Wer jetzt sagt: "Boah ey, der Nexus ist für alles Mögliche und Unmögliche verantwortlich", dem sei gesagt, dass das hier eine Hypothese ist und dass nicht nachweisbar ist, wer nun wirklich für übernatürliche Phänomene verantwortlich ist (ggf. Allah). Des Weiteren kann aufgrund des Schmetterlingseffekts jedes Lebewesen einen potentiell größeren Beitrag geleistet haben, auch vor Jahrzehnten, auch schon schon längst Verstorbene, sodass genug Zeit für die Ausweitung kleiner Einflüsse ist (übrigens quasi auch nicht nachweisbar).
Nun ist obiges Fatasie (und sollte prima für Spielfilme und Romane geeignet sein) aber es ist auch ein alternatives Erklärungsmodell für das Wirken des Messias. Vorsicht, vermutlich/wahrscheinlich existiert Allah. Es ist zu erwarten, dass schlechte Menschen an übernatürlichen Fähigkeiten scheitern oder zerbrechen werden. (alles imho)
PS: Infinite Improbability
Infinite Improbability Drive
"... This Guide made use of Unfiltered Perception technology, which allowed it to perceive and interact with any and all planes of existence, including at least 22 spatial dimensions, multiple temporal dimensions and the entire array of the axis of probability. ...
... The Mark II had infallible prescient deduction abilities due to the omniscience and precognition that came with its omnipresence, as well as the ability to move and distort its physical avatar through multiple dimensions. It also seems to be able to manipulate the fabric of spacetime, altering its shape and behaviour. ...
... The Guide Mark II also took the appearance of a pitch-black Pikka bird, while at the same time had a very vivid blue and pink colouration. Attempts to determine its size were apparently futile. ..." http://hitchhikers.fandom.com/wiki/Guide_Mark_II
Unser Universum besteht real-materiell aus einem Haufen von Grundteilchen und alle Phänomene sind Muster. Der (gedanklich-fantastisch) kleine Schritt ist nun, dass es mehrere große parallele/überlagerte Muster geben könnte, die ein eigenes Universum bilden.
Nun könnte man spekulieren, dass begabte Menschen irgendwie intuitiv die Welten wechseln können und zwar ggf. nur in kleinen Schritten hin zu einer für sie günstigeren Welt aber das kann reichen. So könnte man vielleicht auch Supermachtfähigkeiten und Wunder (die, sofern sie möglich sind, dann auch irgendwo existieren) erreichen.
Die neue Idee ist nun, dass bei der Viele-Welten-Interpretation nicht alle Welten gleich stark (irgendwie) real sind, sondern dass viele Welten blaß (nur eine potentielle Möglichkeit) bleiben. Nur eine oder wenige Welten (dann quasi eine Spaltung der Realität: mehr als ein Hauptuniversum) sind in der Gegenwart real. Zeitreisen oder anderen Aktionen oder auch nur einige begabte Menschen können die Welt stärker verändern, d.h. den Hauptfokus auf eine andere Welt-Möglichkeit umlenken. Das ist eine überaus starke These.
Viele starke (reale) Welten gleichzeitig wäre blöd (ein Held wäre woanders der Loser) und ja auch unvorstellbar. Eine hypothetische Überlagerung aller Möglichkeiten als Konzept zur Realisierung auch von Unwahrscheinlichem ist dagegen interessant.
Noch interessanter ist es, wenn es bestimmte Menschen und Orte (naheliegender Gedanke: das frühere Stonehenge) mit besonderer Nexus-Funktion gibt, mit einer sehr hohen Konzentration von Macht und Veränderungsmöglichkeiten. Da sind zufällige Nexuse denkbar aber viel interessanter ist die Möglichkeit, als Mensch zum besonderen, bedeutenderen Nexus zu werden und das Kozept paßt womöglich zu Magiern und Sourcerern. Meditation, Rituale und spezielle und speziell gesprochene Texte ("Zauberformeln") können so auch erklärlich werden. Rituale und Zauberformeln sind für einen Nexus/Sourcerer eigentlich kein bisschen notwendig aber vielleicht für einige hilfreich. Der ultimative Hauptgewinn sind quasi Allmacht und beliebige Verändeurngsmöglichkeit des Universums einfach per Wille/Wunsch, einfach so.
Das Universum besteht aus einem Haufen stationärer Grundteilchen und alle Phänomene sind nur Muster, die von den Grundteilchen getragen und weitergeleitet werden können. Der (hypothetische, unrealistische) neue Gedanke ist nun, dass alle möglichen (Muster von) Universen quantentheoretisch überlagert sind aber nur ein Universum oder ggf. auch einige wenige Universen stärker hervortreten, d.h. "real" (konkret realisiert) sind. Die Überlagerung aller Möglichkeiten kann womöglich zur übernatürlichen Veränderung genutzt werden, wobei sich auch mit nur lokalen Änderungen irgendwie ja auch das Universum ändert.
Offensichtlich gibt es die klassischen Veränderungsmöglichkeiten (Handarbeit) aber wer könnte garantieren, dass nicht noch mehr möglich ist? So gut wie ohne Zweifel gibt es übernatürliche Phänomene und die müssen irgendwie erklärlich sein. Man könnte z.B. annehmen, dass übernatürliche Phänomene eine Fluktuation des Möglichkeitsraums sind: eine alternative Möglichkeit, eine Überlagerung ist so wahrscheinlich geworden, dass sie sich selbst realisiert hat, ggf. nur kurzzeitig, als Fluktuation. Es ist denkbar, dass es zeitweise stärkere Instabilitäten der klassischen Realität gibt, d.h. mehr und leichter realisierbares Übernatürliches, ein größeres Potential zu verschiedenen, spektakulären, neuen Mustern.
Noch etwas weiter gedacht: Muster können sich u.U. fortpflanzen, ausbreiten und das kann bedeuten, dass ein besonderer Mensch (Nexus) nur die richtigen Muster initiieren muss. Dergleichen ist naheliegenderweise eine Mischung aus Bewusstsein, Intuition, Unterbewusstem und Unbewussten, d.h. es braucht viel mehr als ein "jetzt will ich aber endlich auch mal im Lotto gewinnen". Das Gehirn muss quasi als ganzes oder auch nur hinreichend teilweise passen, ein bestimmtes Muster bilden und da braucht es vor allem eine extreme natürliche Begabung, Talent, Glück, usw. - es ist nicht zu erwarten, dass das einfach fast alle wie das kleine Einmaleins lernen könnten. Andererseits braucht es auch eine bestimmte Entwicklung und wie auch immer geartetes Training, d.h. es ist extrem unwahrscheinlich, dass jemand plötzlich allmächtig wird. Vielleicht kann es durchaus mehrere potente Menschen mit unterschiedlich starken Fähigkeiten geben.
Noch ein Aspekt: ein Nexus (z.B. der Messias) kann sich ggf. erst in langwieriger Vorarbeit zum Nexus machen, d.h. zur Schaltzentrale der Möglichkeiten werden, indem er sich geeignet verändert aber auch für ein entsprechende Musterkonstallation (wenigstens in seiner Umgebung) sorgt. Anstatt also vorzeitig rumzumurksen und aufzufallen, kann es schlauer sein, erstmal ein geeignetes System (Supermuster, gewünschte Überlagerung) zu schaffen. Ein Lottogewinn (meinen letzten Lottotipp habe ich glaube ich am 23.02.2019 - 15:15 Uhr abgegeben) könnte ein erster größerer Test sein. Es versteht sich von selbst, dass man so was als Nexus besser nur schreibt, wenn man quasi unbesiegbar ist (ansonsten bleibt man besser unauffälliger).
Wozu braucht es Zeitreisen, wenn man die Gegenwart beliebig verändern kann? Man kann dann auch beliebige (scheinbare) "Zeitreisen" in der Gegenwart realisieren, z.B. mit Zeitmaschine, passenden Veränderungen, usw. - alles spielt sich nur in der Gegenwart ab aber die Geschichte, Entwicklungen und die Erinnerungen der Beobachter/Informierten passen zum Bild einer Zeitreise.
Mit der Erkennung und Bildung von großen, bestimmenden Mustern kann man auch (ungefähr) die Zukunft sehen/ahnen und natürlich auch beeinflussen. Nächster (bzw. ggf. rechtzeitig für Unbesiegbarkeit zu realisierender) Schritt: Ausweitung des Geistes (Gehirntätigkeit) durch so was wie mitdenkende Muster. Das ist naheliegenderweise notwendig oder wie könnte ein stinknormales Gehirn das Universum im großen Stil gezielt auf übernatürliche Weise verändern?
Nun könnte man einwenden, dass mitdenkende Muster kaum möglich sind aber man bedenke, dass alles nur ein Muster ist, auch Materie, Menschen, usw. Das Bewusstsein des Nexus wird das Muster vielleicht irgendwie wahrnehmen, sich irgendein Bild davon machen (Stichwort: Bakira und siehe auch Allahu akbar). Natürlich könnte ein solches Muster sich auch gegen den Nexus wenden aber es ist auch eine Symbiose denkbar, ein innerer Konflikt würde beiden schaden - ist klar, dass man dazu hinreichend gut, besser sehr gut ist ... und da hilft keine Selbsttäuschung.
Auch denkbar und (im Rahmen dieser Spekulation) sehr bedeutsam: wenn ein Super-Nexus (Messias) ein für ihn günstiges Muster (sicher, stabil) etabliert hat, dann dürfte es schwer sein, maßgebliche Gegenmuster zu erzeugen. Ein hypothetischer Weg könnte die Vorbereitung eines alternativen großen Gegenmusters im Untergrund sein, quasi als zunehmend wahrscheinliches Paralleluniversum, das dann das Hauptuniversum (das Hauptmuster) ersetzen kann oder längere Zeit parallel existiert. Es ist also auch ein Kampf zwischen alternativen Universen/Hauptmustern denkbar, der sich ggf. auch nur klassisch mit gegeneinander kämpfenden Bewohnern manifestieren kann, denn wenn alles in einem Universum vernichtet ist, bricht u.U. auch dieses Muster eher zusammmen. Einfacher und naheliegender erscheint die klassische Ermordung des Nexus aber was, wenn das nicht mehr geht, weil der Nexus es einfach nicht will, weil diese Möglichkeit (das Muster) des toten Nexus sich nicht manifestieren läßt?
Nun könnte man vielleicht denken, dass ein Nexus sich in sein eigenes Paradies verkrümelt ("... Recognising that he is too powerful to remain in the world, Coin steps into a dimension of his own making, and is not seen on the Discworld again. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Sourcery) oder die Erde zum pazifistischen Paradies macht aber man muss auch ein bisschen weiter denken: das Universum besteht vermutlich noch wenigstens 100 Milliarden Jahre, vielleicht ca. 1 Billion Jahre. Nun könnte man denken, dass es für den Nexus superprima und extra easy läuft aber da stellt sich schon auch die Frage, welche Muster realisierbar sind und was ein eventuell mitdenkendes Muster für wünschenswert hält. Es muss nur letztendlich und insgesamt gut gehen.
Ein wichtiger Ansatz kann auch sein, sich nur auf maßvolle, vorsichtige, sichere Änderungen zu beschränken - wie irre Veränderungen bewirken könnte destabilisierend wirken und das läßt sich auch mit dem zugrundeliegenden theoretischen Konzept erklären: schnelle, starke Änderungen können zu verstärkten Fluktuationen im Möglichkeitsraum oder einfach zu allgemeiner Instabilität führen (man denke an sich aufschaukelnde Monsterwellen). Der Trick ist daher, mit moderaten Änderungen an der der stabilen Realität (Hauptmuster) zu arbeiten.
Es kann sein, dass gezielte Veränderungen andere Veränderungen bewirken - das ist nur zu erwarten: eine Musteränderung kann eine gewisse (ggf. auch nur lokale) Instabilität bedeuten, das Gesamtsystem (Hauptmuster) braucht ggf. erst einige Zeit, um sich wieder zu stabilisieren und im Zuge dessen kann es auch zu Seiteneffekten kommen. Das ist nur ein weiterer Grund für vorsichtige/moderate Änderungen nahe des stabilen Hauptpfades. Im der klassischen Realität ist das ähnlich: irgendwelche Aktionen von Menschen und Staaten haben Folgen ... und zwar nicht immer die von den ursprünglichen Akteuren geplanten.
Ein im Prinzip ganz einfacher Ansatz ist die Abschätzung der Zukunftsentwicklung: wenn es hinreichend gut läuft, braucht es keine übernatürlichen Eingriffe und die mutmaßliche Wirkung von übernatürlichen Eingriffen ist vorher möglichst korrekt abzuschätzen. Das, was eigentlich unmöglich anmutet, kann vielleicht ganz einfach sein, nämlich wenn man die verschiedenen und vor allem wahrscheinlicheren Alternativmuster irgendwie "sehen" kann - man muss nur einen möglichst wünschenswerten und stabilen Migrationspfad durch die möglichen Muster finden: was ist zu tun, damit sich ein (neues) wünschenswertes Hauptmuster etabliert? Das kann bedeuten, dass man da einfach auch mal länger warten und ein paar kurzzeitige Einschränkungen/Leiden für eine insgesamt bessere Entwicklung in Kauf nehmen muss.
Übrigens, stabile Muster müssen auch eine stabile reale Ausprägung haben, d.h. ein gutes System, eine gute Organisation - man denke z.B. an einen guten Rechtsstaat, an eine gute Weltordnung und einen weit überlegenen guten KI-Staat.
Wer jetzt sagt: "Boah ey, der Nexus ist für alles Mögliche und Unmögliche verantwortlich", dem sei gesagt, dass das hier eine Hypothese ist und dass nicht nachweisbar ist, wer nun wirklich für übernatürliche Phänomene verantwortlich ist (ggf. Allah). Des Weiteren kann aufgrund des Schmetterlingseffekts jedes Lebewesen einen potentiell größeren Beitrag geleistet haben, auch vor Jahrzehnten, auch schon schon längst Verstorbene, sodass genug Zeit für die Ausweitung kleiner Einflüsse ist (übrigens quasi auch nicht nachweisbar).
Nun ist obiges Fatasie (und sollte prima für Spielfilme und Romane geeignet sein) aber es ist auch ein alternatives Erklärungsmodell für das Wirken des Messias. Vorsicht, vermutlich/wahrscheinlich existiert Allah. Es ist zu erwarten, dass schlechte Menschen an übernatürlichen Fähigkeiten scheitern oder zerbrechen werden. (alles imho)
PS: Infinite Improbability