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Wo viele Menschen auf einem Haufen hocken kommt es zu Missverständnissen, gegensätzlichen Interessen (da sich unter den Mächtigen oft jeder selbst der nächste ist), sprich Krieg und Hunger.
Ich weiß, das ist sehr vereinfachend dargestellt und ich weiß auch, dass die Erde theoretisch wohl Platz für 12 Milliarden Menschen hätte.
Und dennoch: Wen wundert es, dass wir solche Probleme haben, bei diesem Menschenaufkommen, dass sich ja gerade dort ballt, wo der Lebensstandard gering ist (wurde ja schon genug erläutert)?
Es müsste gewährleistet werden, dass ein Mensch mehrere Menschen mit Nahrung versorgen kann, um Hunger zu bekämpfen. Das ist in westlichen Ländern natürlich durch die Technologie, etc. effizienter als in entsprechenden Teilen Afrikas. Aber es stimmt die Logik nicht mehr, wenn ein Massai eine riesige Rinderherde hat, die an seine Söhne vererbt und diese dann wiederum ihren Teil vergrößern und so weiter. Wenn keine regulierende Dürre kommt, fressen sich die Tiere da gegenseitig das Gras weg. Auch ohne westlichen Einfluss, auch wenn der den Vorgang zweifelsohne negativ beeinflusst hat und beschleunigt.
Der Lichtblick ist, dass mit der Zeit unsere Technik billiger wird und Afrikas Wirtschaft und Forschung besser, sodass dort vielleicht in ein paar Jahrzehnten eigene Firmen entsprechende Gerätschaften und Ausbildung bieten. Ein Ausländer will natürlich nur Gewinn machen, dass kann Afrika halt nicht bezahlen. Ist schon blöd, so ein Anfang...
Und Kriege werden immer geführt werden, ob ihr's wollt, oder nicht, aber das ist ja allgemein bekannt. Stimmt aber natürlich, dass die Rüstungsindustrie nicht unabdingbar wichtig ist, 80.000 qualifizierte Leute kann man immer irgendwie unterbringen.
Man kann nur hoffen, dass den Nationen Kriege einfach zu teuer werden und wenigstens die Großen sich nicht mehr untereinander bekriegen, um die Wirtschaft aufrecht zu halten. Lang lebe die Globalisierung!
Dann bleiben nur noch humanitäre/schlichtende Einsätze, die wenigstens nicht die eigene Wirtschaft schädigen, aber nur etwas bringen, wenn die betroffenen Völker selbst auf die Beine kommen. Siehe Afghanistan, da ist nichts/wenig, also streitet man sich um den Rest. Dass so Bildungspotential verschwendet wird, kann den Oberen nur recht sein, sonst käme noch jemand au die Idee, eine Revolte zu starten. Dann lieber dumme Untertanen und das Geld für Waffen, statt für Schulen ausgeben
Ea Oekolom