Im Gegenteil. gerade diese Kennziffern sprechen FÜR einen dringenden Bedarf an hoch spezialisierten Fachkräften, weil:
Deutschland ist ein teurer Produktionsstandort. Schon immer gewesen. Alles ist bei uns teuer. Grundstücke, Bauwesen, Energie, Personal, Logistik. Da könnte einem fast schwindlig werden. Ich schrieb es grade schon: Ein Wunder, nicht wahr, dass wir trotzdem kein Agrarstaat sind, oder? Wie kömmts? Es kömmt weil Qualität, ganz kurz gesagt.
Der Standort Deutschland lebt vom Wissen, vom Können und vom Wollen seiner Fachkräfte. Inzwischen kommt noch eine bisher nicht so beachtete Größe dazu, der Standort Deutschland lebt vom puren Vorhandensein solcher Fachkräfte. Gibt es diese nicht mehr entfällt der wesentlichste Grund, an diesem teuren Standort zu produzieren.
Das ist etwas, was eigentlich jeder verstehen müsste, aber diese wirklich total bescheuerte bildungsferne Idiotenmasse an Reichsbürgern etc. kapiert gar nichts.
Die eigentlichen rechten Strippenzieher, die Brunnenvergifter, die einfach vom Zusammenbruch der BRD träumen und mit aller Kraft daran arbeiten, kennen diese Zusammenhänge ganz genau. Deswegen passt ihre ideologische Fremdenfeindlichkeit ja auch so perfekt zu ihren Diffamierungskampagnen. Zu viele Ausländer? Die Energiekosten sind zu hoch? Oh Oh! Da muss jeder Insider hinter vorgehaltener Hand laut lachen. Natürlich sind sie zu hoch. Jedem Unternehmer sind alle Kosten zu hoch, das ist doch selbstverständlich. Aber es gibt eben wie beschrieben noch andere Argumente für oder gegen einen Wirtschaftsstandort. Und wir brauchen echte Fachkräfte, die hier tatsächlich von einer Willkommenskultur profitieren können.
Aber was soll aus einem Staat werden, in dem es die rechten Kräfte geschafft haben, alle Begriffsbildungen mit "~Kultur~" in den Dreck zu ziehen?