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Dramatischer Titel, ist auch so zu verstehen.
Inspiriert durch Nachtstern und einen Telepolis-Artikel biete ich meine Sichtweise an:
Aus Telepolis zitiert:
"Fracking, das heißt das Auspressen von Erdöl und Erdgas aus Einschlüssen im Gestein unter dem Einsatz hohen Wasserdrucks und eines bunten Cocktails von Chemikalien, erregt derzeit mal wieder die Gemüter. Ende letzter Woche diskutierte der Bundesrat das Thema, konnte sich jedoch nicht zu einem generellen Verbot durchringen."
Es handelt sich nach anderen Berichten beim Fracking-Fluid um eine "harmlose" Flüssigkeit, für die Ingenieure vor der Kamera posierten und angeblich dieses Fluid tranken.
Ich halte das in Anbetracht verschiedener (notwendiger) Rezepturen für genauso unwahr wie die Erderwärmung durch anthropogenes CO2.
Die Wortwahl in der Presse skaliert nicht die Brutalität, mit der Gas aus Böden irdischer Landschaften gewonnen wird und daher dachte ich, dass ich ein paar Zeilen schreibe.
Ich verstehe unter Frackung ein Verfahren, mit dem unter hohem Druck pH-wertige (ätzende) Lösemittel- und Crackgemische eingesetzt werden und dem Boden Materie entzogen wird. Weil Physik und Chemie gnadenlos funktionieren. Das geht nicht mit einer milden Hautlotion.
Zu den bedrohten Arten und mit Fluid vergifteten Fischen berichtete RT.com am 30. August 2013 u. a. dieses Zitat:
"The fracturing fluids dropped the creek’s pH levels from 7.5 to 5.6 and increased stream conductivity from 200 to 35,000 microsiemens per centimeter. "
Das bedeutet, dass die Böden mit pH 5,6 versauert sind. Zitronensäure ist noch das "mildeste" Mittel als organisch und deswegen eher milder geltende Säure.
Anorganische Säuren, wie Salzsäure zur Reinigung von Fracking-Anlagenteilen, sollten sich sehr schnell "zersetzt" haben, wobei "zersetzen" eine chemische Reaktion zu einem Salz oder einem halogenisierten Stoff bedeutet.
Je nach pH-Wert können Pflanzen mehr oder weniger Spurenelemente aufnehmen und der pH um 7 ist dazu passend.
Bei pH 5,6 nach RT.com ist die Stickstoffaufnahme (N) blockiert und es wäre zuviel Chlor im Blattaderkreislauf.
Weil der pH-Wert die Aufnahme von Pflanzennährstoffen entscheidend beeinflusst.
Phosphor (P) ist auch schlechter verfügbar, so dass Kalium (K) allein da steht.
N-P-K - das sind DIE Größen, wenn es um Nährstoff geht.
Kalzium, Schwefel und Magnesium als wichtige Stoffe können bei diesem pH schlechter umgesetzt werden - falls sie überhaupt noch genutzt werden können, denn Zellen arbeiten mit osmotischem Druck und können bei solchen Leitwerten nicht genug Wasser aufnehmen.
conductivity - Leitfähigkeit
Leitfähigkeit von Wasser wird durch Salze ermöglicht.
200 Mikrosiemens war die gemessene Leitfähigkeit vor dem Beginn von Fracking.
Das ist in unseren Breiten weiches Wasser aus dem Hahn oder ein etwa 4-faches von Regenwasser.
35000 µS, wie oben nach RT.com angegeben, hat beinahe Meerwasserquaität und ist gerade noch mit Brackwasser zu vergleichen.
Der Salzgehalt liegt geschätzt bei 2,5 - 3 Prozent statt im Bereich von trinkwasserfreundlichen 0,02%.
Eine Pflanze würde bei diesem Salzgehalt von 2,5 % gut um das Zwanzigfache überdüngt sein.
Die Fracking-Flüssigkeit mag mit nicht einmal einem Prozent Wirkstoff wenig erscheinen. Die Reaktionsprodukte aus diesem einen Prozent sind ähnlich schädlich wie in der Finanzwelt.
Das "Environment America Research & Policy Center" gab einen Bericht zu Fracking aus.
Danach stellte man in Texas einen Anstieg von Benzolen in der Luft fest.
Diese Benzole sind Ausdünstungen aus den Fracking-Landschaften. Sie sind krebserzeugend, fruchtschädigend, giftig.
In Wikipedia, der gerne zu Propagandazwecken missbrauchten Bildungsplattform, steht Fracking eher harmlos da.
Unter Druck auspressen, heißt es dort. Mit "Stützmitteln" und beispielhafter Nennung harmlosen Sandes wird mmn stark untertrieben.
Wikipedia enthält derzeit ein paar Hinweise unter https://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulic_Fracturing#Fracfluide
Beim Fracking seit 1940 werden poröse Böden mit hoher Durchlässigkeit für Flüssigkeiten und Gase bevorzugt.
D. h., dass das Fluid auf eine Durchmischung im Boden angewiesen ist.
Bei sandigen Böden ist es leicht mit Fluid zu arbeiten. Das in den Sand gepresste Fluid ist gut verteilt und kann mit der chemischen Zersetzung des Bodens beginnen.
Sind die Böden härter, werden sie mit dem Fluid unter hohem Druck gesprengt und die Risse mit Sand, kunststoffummantelter Keramik oder anderen Substanzen "verspachtelt".
Der "Spachtel" soll dabei das Fluid durchlassen, damit die für den Zersetzungsvorgang erforderlichen Chemikalien den Reaktionsbereich erreichen können.
Betrachtet man die Substanzen, findet man Epoxydharze, die mit Halogenen Widerstandsfähiger sein sollten.
Diese Harze sollen "Stützmittel" schützen und trotzdem eine gewisse Durchlässigkeit erlauben.
Keramiken werden eingesetzt, steht auf Wikipedia.
Als Stützmittel bzw. Porenfüllstoff, damit der unter Druck porös gesprengte Boden für die Einleitung der Chemikalien porös bleibt.
Keramik kann alles mögliche sein. Keramik ist gepresstes Material.
Sie wird womöglich mit Kunststoff wie Epoxyd (nach Wikipedia) überzogen um chemische Reaktionen mit der Keramik selbst zu unterbinden.
Weiterer Hinweis aus RT.com / Published time: October 03, 2013:
"Researchers have found high levels of radioactivity, salts, and metals in water and sediment located downstream from a treatment facility which processes fracking wastewater from oil and gas production sites in Pennsylvania’s Marcellus shale formation."
Meine Erklärung:
Eine Versalzung der Böden wird mit sogenannten Quervernetzern, pH-Puffern und Ablagerungshemmern verstärkt.
Durch den Einsatz von Zitronensäure werden Metallionen "gefangen" (Chelat). Das mit der Zitronensäure festgeklemmte Metallion kann ein Schwermetall wie Uran sein, das oft in Kohlelagerstätten vorkommt und erklärt die oben angegebene, angestiegene Radioaktivität in Pennsylvania.
Radioaktiver Abfall aus Fracking: http://rt.com/usa/north-dakota-radioactive-waste-fracking-784/
Weil da, wo die zu crackende Kohle liegt auch Uran zu finden ist.
Wikipedia schreibt zur (Braun)kohle:
"Die bei der Verbrennung von Kohle entstehende Asche enthält erhöhte Konzentrationen von Schwermetallen wie z. B. Arsen und Quecksilber, aber auch der radioaktiven Elemente Uran und Thorium.[21] U.a. die Emission von Stäuben kommt es insbesondere in Staaten mit nur geringen Umweltschutzvorschriften zu starken, gesundheitsgefährdenden Luftverschmutzungen sowie Smog."
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohle#Verbrennung
(Deshalb schwenkt China von der Kohle auf Thorium-Reaktoren um, würde ich mal sagen)
Gelbildner werden eingesetzt um ihre zum Teil vorhandenen Fähigkeiten als Emulgator zu nutzen. Solche Materialien transportieren die Fracking-Substanzen in die letzte Ecke und können teils einen guten Säurepuffer bilden.
Für das Fracking braucht man viel Wasser. Man fährt es nicht heran sondern pumpt es aus der Erde.
Es gibt noch ein paar Ecken in Deutschland, wo man Grundwasser ohne Aufarbeitung fördern und trinken kann.
Kalifornien und Texas trocknen aus. Firmen verseuchen Wasser oder Firmen fördern Wasser um es in Flaschen abzufüllen.
US-Feuerwehrmänner dürfen nicht zu den ("rechtlich geschützten") Substanzen in den Fluids sprechen und man unterhält sich in diesem Land über die Gefahr von Whistleblowern.
Die "Vormachtstellung der USA" kann sich nicht auf menschlichen Verstand beziehen, wenn Konzerne wie Heuschrecken agieren.
Da mehr "Schiefergas" produziert als Fluid eingebracht wird (die "Wasserbilanz" ist neutral, aber nicht ph-neutral) muss das der Landschaft "entzogene" Material Fehlstellen in der Erde hinterlassen.
Die Ausdünstungen von Benzolen mögen bedeuten, dass die chemischen Reaktionen noch nicht abgeschlossen aber inzwischen zu ineffizient für die Förderung und Nutzung sind.
Die in bis 5 km Tiefe sickernde Flüssigkeit frisst bis zur vollständigen Reaktion weiter, so dass der rissige, verseuchte Untergrund portionsweise in sich zusammensackt.
Wir sehen das an Erdbeben und vielleicht an den "Sinkholes", den plötzlich auftauchenden Löchern im Boden wie beim Untertage-Kohleabbau.
Fracking in Deutschland oder an der Grenze zu NRW heißt für mich, wir riskieren krebserzeugende, unfruchtbar machende, die Frucht schädigende, ätzende und radioaktive Hinterlassenschaften und vollkommen verseuchte, versauerte, versalzte und mit Schwermetallen aufgearbeitete Böden.
Erdbeben erzeugen nicht nur Risse in Wänden sondern auch in Fahrbahnen oder vielleicht Fahrbahnuntergründen, was in einem Land mit dicht angeordneter Infrastruktur ganz schlecht ist.
Wenn Demonstrationen gegen Fracking nicht helfen sollte Notwehr ein angemessenes Mittel sein.
Die Erdbeben durch Fracking könnt ihr selbst sehr zeitnah beobachten. Für die Windows Sidebar gibt es ein AddOn zur Feedanzeige von Erdbeben nach den Daten des USGS (http://addgadgets.com/earthquakes_meter/). Charakteristisch sind Beben in Tiefen von üblichen 5 km oder höher bei einer Magnitude zwischen 1 und 2,5 und häufig in Oklahoma zu beobachten.
Ich hoffe sehr, den Text verständlich verfasst zu haben.
Liebe Grüße
Inspiriert durch Nachtstern und einen Telepolis-Artikel biete ich meine Sichtweise an:
Aus Telepolis zitiert:
"Fracking, das heißt das Auspressen von Erdöl und Erdgas aus Einschlüssen im Gestein unter dem Einsatz hohen Wasserdrucks und eines bunten Cocktails von Chemikalien, erregt derzeit mal wieder die Gemüter. Ende letzter Woche diskutierte der Bundesrat das Thema, konnte sich jedoch nicht zu einem generellen Verbot durchringen."
Es handelt sich nach anderen Berichten beim Fracking-Fluid um eine "harmlose" Flüssigkeit, für die Ingenieure vor der Kamera posierten und angeblich dieses Fluid tranken.
Ich halte das in Anbetracht verschiedener (notwendiger) Rezepturen für genauso unwahr wie die Erderwärmung durch anthropogenes CO2.
Die Wortwahl in der Presse skaliert nicht die Brutalität, mit der Gas aus Böden irdischer Landschaften gewonnen wird und daher dachte ich, dass ich ein paar Zeilen schreibe.
Ich verstehe unter Frackung ein Verfahren, mit dem unter hohem Druck pH-wertige (ätzende) Lösemittel- und Crackgemische eingesetzt werden und dem Boden Materie entzogen wird. Weil Physik und Chemie gnadenlos funktionieren. Das geht nicht mit einer milden Hautlotion.
Zu den bedrohten Arten und mit Fluid vergifteten Fischen berichtete RT.com am 30. August 2013 u. a. dieses Zitat:
"The fracturing fluids dropped the creek’s pH levels from 7.5 to 5.6 and increased stream conductivity from 200 to 35,000 microsiemens per centimeter. "
Das bedeutet, dass die Böden mit pH 5,6 versauert sind. Zitronensäure ist noch das "mildeste" Mittel als organisch und deswegen eher milder geltende Säure.
Anorganische Säuren, wie Salzsäure zur Reinigung von Fracking-Anlagenteilen, sollten sich sehr schnell "zersetzt" haben, wobei "zersetzen" eine chemische Reaktion zu einem Salz oder einem halogenisierten Stoff bedeutet.
Je nach pH-Wert können Pflanzen mehr oder weniger Spurenelemente aufnehmen und der pH um 7 ist dazu passend.
Bei pH 5,6 nach RT.com ist die Stickstoffaufnahme (N) blockiert und es wäre zuviel Chlor im Blattaderkreislauf.
Weil der pH-Wert die Aufnahme von Pflanzennährstoffen entscheidend beeinflusst.
Phosphor (P) ist auch schlechter verfügbar, so dass Kalium (K) allein da steht.
N-P-K - das sind DIE Größen, wenn es um Nährstoff geht.
Kalzium, Schwefel und Magnesium als wichtige Stoffe können bei diesem pH schlechter umgesetzt werden - falls sie überhaupt noch genutzt werden können, denn Zellen arbeiten mit osmotischem Druck und können bei solchen Leitwerten nicht genug Wasser aufnehmen.
conductivity - Leitfähigkeit
Leitfähigkeit von Wasser wird durch Salze ermöglicht.
200 Mikrosiemens war die gemessene Leitfähigkeit vor dem Beginn von Fracking.
Das ist in unseren Breiten weiches Wasser aus dem Hahn oder ein etwa 4-faches von Regenwasser.
35000 µS, wie oben nach RT.com angegeben, hat beinahe Meerwasserquaität und ist gerade noch mit Brackwasser zu vergleichen.
Der Salzgehalt liegt geschätzt bei 2,5 - 3 Prozent statt im Bereich von trinkwasserfreundlichen 0,02%.
Eine Pflanze würde bei diesem Salzgehalt von 2,5 % gut um das Zwanzigfache überdüngt sein.
Die Fracking-Flüssigkeit mag mit nicht einmal einem Prozent Wirkstoff wenig erscheinen. Die Reaktionsprodukte aus diesem einen Prozent sind ähnlich schädlich wie in der Finanzwelt.
Das "Environment America Research & Policy Center" gab einen Bericht zu Fracking aus.
Danach stellte man in Texas einen Anstieg von Benzolen in der Luft fest.
Diese Benzole sind Ausdünstungen aus den Fracking-Landschaften. Sie sind krebserzeugend, fruchtschädigend, giftig.
In Wikipedia, der gerne zu Propagandazwecken missbrauchten Bildungsplattform, steht Fracking eher harmlos da.
Unter Druck auspressen, heißt es dort. Mit "Stützmitteln" und beispielhafter Nennung harmlosen Sandes wird mmn stark untertrieben.
Wikipedia enthält derzeit ein paar Hinweise unter https://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulic_Fracturing#Fracfluide
Beim Fracking seit 1940 werden poröse Böden mit hoher Durchlässigkeit für Flüssigkeiten und Gase bevorzugt.
D. h., dass das Fluid auf eine Durchmischung im Boden angewiesen ist.
Bei sandigen Böden ist es leicht mit Fluid zu arbeiten. Das in den Sand gepresste Fluid ist gut verteilt und kann mit der chemischen Zersetzung des Bodens beginnen.
Sind die Böden härter, werden sie mit dem Fluid unter hohem Druck gesprengt und die Risse mit Sand, kunststoffummantelter Keramik oder anderen Substanzen "verspachtelt".
Der "Spachtel" soll dabei das Fluid durchlassen, damit die für den Zersetzungsvorgang erforderlichen Chemikalien den Reaktionsbereich erreichen können.
Betrachtet man die Substanzen, findet man Epoxydharze, die mit Halogenen Widerstandsfähiger sein sollten.
Diese Harze sollen "Stützmittel" schützen und trotzdem eine gewisse Durchlässigkeit erlauben.
Keramiken werden eingesetzt, steht auf Wikipedia.
Als Stützmittel bzw. Porenfüllstoff, damit der unter Druck porös gesprengte Boden für die Einleitung der Chemikalien porös bleibt.
Keramik kann alles mögliche sein. Keramik ist gepresstes Material.
Sie wird womöglich mit Kunststoff wie Epoxyd (nach Wikipedia) überzogen um chemische Reaktionen mit der Keramik selbst zu unterbinden.
Weiterer Hinweis aus RT.com / Published time: October 03, 2013:
"Researchers have found high levels of radioactivity, salts, and metals in water and sediment located downstream from a treatment facility which processes fracking wastewater from oil and gas production sites in Pennsylvania’s Marcellus shale formation."
Meine Erklärung:
Eine Versalzung der Böden wird mit sogenannten Quervernetzern, pH-Puffern und Ablagerungshemmern verstärkt.
Durch den Einsatz von Zitronensäure werden Metallionen "gefangen" (Chelat). Das mit der Zitronensäure festgeklemmte Metallion kann ein Schwermetall wie Uran sein, das oft in Kohlelagerstätten vorkommt und erklärt die oben angegebene, angestiegene Radioaktivität in Pennsylvania.
Radioaktiver Abfall aus Fracking: http://rt.com/usa/north-dakota-radioactive-waste-fracking-784/
Weil da, wo die zu crackende Kohle liegt auch Uran zu finden ist.
Wikipedia schreibt zur (Braun)kohle:
"Die bei der Verbrennung von Kohle entstehende Asche enthält erhöhte Konzentrationen von Schwermetallen wie z. B. Arsen und Quecksilber, aber auch der radioaktiven Elemente Uran und Thorium.[21] U.a. die Emission von Stäuben kommt es insbesondere in Staaten mit nur geringen Umweltschutzvorschriften zu starken, gesundheitsgefährdenden Luftverschmutzungen sowie Smog."
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohle#Verbrennung
(Deshalb schwenkt China von der Kohle auf Thorium-Reaktoren um, würde ich mal sagen)
Gelbildner werden eingesetzt um ihre zum Teil vorhandenen Fähigkeiten als Emulgator zu nutzen. Solche Materialien transportieren die Fracking-Substanzen in die letzte Ecke und können teils einen guten Säurepuffer bilden.
Für das Fracking braucht man viel Wasser. Man fährt es nicht heran sondern pumpt es aus der Erde.
Es gibt noch ein paar Ecken in Deutschland, wo man Grundwasser ohne Aufarbeitung fördern und trinken kann.
Kalifornien und Texas trocknen aus. Firmen verseuchen Wasser oder Firmen fördern Wasser um es in Flaschen abzufüllen.
US-Feuerwehrmänner dürfen nicht zu den ("rechtlich geschützten") Substanzen in den Fluids sprechen und man unterhält sich in diesem Land über die Gefahr von Whistleblowern.
Die "Vormachtstellung der USA" kann sich nicht auf menschlichen Verstand beziehen, wenn Konzerne wie Heuschrecken agieren.
Da mehr "Schiefergas" produziert als Fluid eingebracht wird (die "Wasserbilanz" ist neutral, aber nicht ph-neutral) muss das der Landschaft "entzogene" Material Fehlstellen in der Erde hinterlassen.
Die Ausdünstungen von Benzolen mögen bedeuten, dass die chemischen Reaktionen noch nicht abgeschlossen aber inzwischen zu ineffizient für die Förderung und Nutzung sind.
Die in bis 5 km Tiefe sickernde Flüssigkeit frisst bis zur vollständigen Reaktion weiter, so dass der rissige, verseuchte Untergrund portionsweise in sich zusammensackt.
Wir sehen das an Erdbeben und vielleicht an den "Sinkholes", den plötzlich auftauchenden Löchern im Boden wie beim Untertage-Kohleabbau.
Fracking in Deutschland oder an der Grenze zu NRW heißt für mich, wir riskieren krebserzeugende, unfruchtbar machende, die Frucht schädigende, ätzende und radioaktive Hinterlassenschaften und vollkommen verseuchte, versauerte, versalzte und mit Schwermetallen aufgearbeitete Böden.
Erdbeben erzeugen nicht nur Risse in Wänden sondern auch in Fahrbahnen oder vielleicht Fahrbahnuntergründen, was in einem Land mit dicht angeordneter Infrastruktur ganz schlecht ist.
Wenn Demonstrationen gegen Fracking nicht helfen sollte Notwehr ein angemessenes Mittel sein.
Die Erdbeben durch Fracking könnt ihr selbst sehr zeitnah beobachten. Für die Windows Sidebar gibt es ein AddOn zur Feedanzeige von Erdbeben nach den Daten des USGS (http://addgadgets.com/earthquakes_meter/). Charakteristisch sind Beben in Tiefen von üblichen 5 km oder höher bei einer Magnitude zwischen 1 und 2,5 und häufig in Oklahoma zu beobachten.
Ich hoffe sehr, den Text verständlich verfasst zu haben.
Liebe Grüße