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Kann man Menschen in einer Diskussion oder mit Fakten überzeugen?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Kann man Menschen in einer Diskussion oder mit Fakten überzeugen?

Kann man Menschen in einer Diskussion oder mit Fakten von irgendwas überzeugen?
Haben wir nicht alle schon festgestellt, dass das so gut wie nicht, wenn nicht gar völlig unmöglich ist?

Wie man störrische Menschen überzeugt

Alle dir wir schon mal versucht haben Leute mit Fakten zu überzeugen wissen, wie schwer es ist ihre Meinung zu ändern. Eine Forschungsstudie zeigt, Menschen ändern nur sehr selten ihre Meinung, wenn sie mit neuen Fakten konfrontiert werden ... oft hängen sie dann noch fester an dem was sie glauben.

Es passiert nicht das, was man meint, als nüchtern denkender Mensch würde man Fehler eingestehen und die neuen Tatsachen akzeptieren. Eine Studie der Universität von Michigan hat das Gegenteil herausgefunden, wir haben eine bestimmte Meinung und wenn wir mit Fakten die dem widersprechen konfrontiert werden, dann glauben wir noch fester an sie.

Das Phänomen nennt sich „Backfire“ und spiel eine wichtige Rolle, wie wir über unsere Meinung und Glauben über was in der Welt passiert formen.

Statt offen nach Informationen zu suchen, die entweder eine Meinung bestätigen oder widersprechen, suchen Menschen nur das raus was sie sowieso schon glauben. Sie ignorieren völlig gegenteilige Tatsachen. Die Studie hat gezeigt, Menschen identifizieren sich inbrünstig mit ihrem Glauben und gehen eine emotionale Bindung damit ein, die ihre ganze Identität und Moralvorstellung formt, egal wie die Fakten sind.

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Wie man störrische Menschen überzeugt http://alles-schallundrauch.blogspo...rrische-menschen-uberzeugt.html#ixzz4vqkjjeSM

Unbedingt weiterlesen!
 
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Das erklärt auch, wieso so viele Menschen gerade in Ostdeutschland fest daran glauben, dass die AfD mit ihrem extrem neoliberalen Programm eine Partei der kleinen Leute sei.
 
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Kann man Menschen in einer Diskussion oder mit Fakten von irgendwas überzeugen?
Haben wir nicht alle schon festgestellt, dass das so gut wie, wenn nicht gar völlig unmöglich ist?

Wie man störrische Menschen überzeugt

Alle dir wir schon mal versucht haben Leute mit Fakten zu überzeugen wissen, wie schwer es ist ihre Meinung zu ändern. Eine Forschungsstudie zeigt, Menschen ändern nur sehr selten ihre Meinung, wenn sie mit neuen Fakten konfrontiert werden ... oft hängen sie dann noch fester an dem was sie glauben.

Es passiert nicht das, was man meint, als nüchtern denkender Mensch würde man Fehler eingestehen und die neuen Tatsachen akzeptieren. Eine Studie der Universität von Michigan hat das Gegenteil herausgefunden, wir haben eine bestimmte Meinung und wenn wir mit Fakten die dem widersprechen konfrontiert werden, dann glauben wir noch fester an sie.

Das Phänomen nennt sich „Backfire“ und spiel eine wichtige Rolle, wie wir über unsere Meinung und Glauben über was in der Welt passiert formen.

Statt offen nach Informationen zu suchen, die entweder eine Meinung bestätigen oder widersprechen, suchen Menschen nur das raus was sie sowieso schon glauben. Sie ignorieren völlig gegenteilige Tatsachen. Die Studie hat gezeigt, Menschen identifizieren sich inbrünstig mit ihrem Glauben und gehen eine emotionale Bindung damit ein, die ihre ganze Identität und Moralvorstellung formt, egal wie die Fakten sind.

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Wie man störrische Menschen überzeugt http://alles-schallundrauch.blogspo...rrische-menschen-uberzeugt.html#ixzz4vqkjjeSM

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All das und noch viel mehr, war mir bereits bekannt,
als ich hier diesen Thread erstellte,
um letztlich herauszufinden, wie man Menschen
möglichst rasch und ohne Selbstwertbeschädigungen
dazu bringt, sich mit dem zu beschäftigen,
womit ich viele Jahre lang die unterschiedlichsten Schwerstkonflikte,
die oft von Experten über Jahre verschlimmert worden waren,
innerhalb kurzer Zeit klären und entlasten konnte.

Fatal, wenn Überzeugungen mit zu vielen Bestätigungsfehlern entstehen,
die dann dazu dienen, weitere Überzeugungen zu kreieren.
Ich weiß nicht, wie oft ich hier schon davon gesprochen habe,
dass viele nicht mehr klar denken können,
weil sie ihr Hirn mit Selbsttäuschungen und Rechtfertigungen deformiert haben.

All das passiert systematisch und unbewusst.

Der Wissenschaftsautor Dr. Rolf Dobelli
hat sich eingehend und witzig mit Denkfehlern befasst,
die aus all dem entstehen, womit wir uns selbst überzeugen
und uns damit einen soliden Grund einer Wohlgefühl-Basis schaffen.

„Der Confirmation Bias ist der Vater aller Denkfehler - die Tendenz, neue Informationen so zu interpretieren, dass sie mit unseren bestehenden Theorien, Weltanschauungen und Überzeugungen kompatibel sind. Anders ausgedrückt: Neue Informationen, die im Widerspruch zu unseren bestehenden Ansichten stehen (in der Folge als Disconfirming Evidence bezeichnet, da ein passender deutscher Ausdruck fehlt), filtern wir aus. Das ist gefährlich. 'Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden', sagte Aldous Huxley." Dobelli, 2011, Loc. 488-91

„Wir bewegen uns zunehmend in Communitys von Gleichdenkenden, die den Confirmation Bias noch verstärken." Dobelli, 2011, Loc. 550-51

Dobelli machte mit seinen Bestsellern den Vater aller Denkfehler bekannt,
doch die Mutter, die genauso dazu beiträgt, dass in unserem Hirn
jede Menge Denkfehler-Babies entstehen, die mit jeder Überzeugung wachsen,
war auch ihm nicht bekannt. Die kannte bislang nur ich.
Ätsch.
 

Nora

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Die wenigsten kann man in Diskussionen oder mit Fakten überzeugen. Da hängt eine ganze Lebensphilosophie dran, fest programmiert. DAs eigene Denken nie gelernt. Manchmal denkt man alles nur Attrappen, ohne Hirn. Da brauchen manche harte Erfahrungen und selbst das hilft bei manchen nicht. So können sie den Schuldigen für ihre Situation immer außerhalb von sich suchen.
 

hoksila

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Das erklärt auch, wieso so viele Menschen gerade in Ostdeutschland fest daran glauben, dass die AfD mit ihrem extrem neoliberalen Programm eine Partei der kleinen Leute sei.

Das glauben viele Leute auch heute noch von der SPD, wobei das bevorzugt
im Westen der Fall ist.

Gruß, hoksila
 

Mino

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Das glauben viele Leute auch heute noch von der SPD, wobei das bevorzugt
im Westen der Fall ist.

Gruß, hoksila

Da habt ihr beide Recht. Ihr solltet nur nicht den Fehler begehen beides voneinander zu trennen. Das Eine schließt eben gerade nicht das Andere aus!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Kann man Menschen in einer Diskussion oder mit Fakten von irgendwas überzeugen?
Haben wir nicht alle schon festgestellt, dass das so gut wie, wenn nicht gar völlig unmöglich ist?

Wie man störrische Menschen überzeugt

Alle dir wir schon mal versucht haben Leute mit Fakten zu überzeugen wissen, wie schwer es ist ihre Meinung zu ändern. Eine Forschungsstudie zeigt, Menschen ändern nur sehr selten ihre Meinung, wenn sie mit neuen Fakten konfrontiert werden ... oft hängen sie dann noch fester an dem was sie glauben.

Es passiert nicht das, was man meint, als nüchtern denkender Mensch würde man Fehler eingestehen und die neuen Tatsachen akzeptieren. Eine Studie der Universität von Michigan hat das Gegenteil herausgefunden, wir haben eine bestimmte Meinung und wenn wir mit Fakten die dem widersprechen konfrontiert werden, dann glauben wir noch fester an sie.

Das Phänomen nennt sich „Backfire“ und spiel eine wichtige Rolle, wie wir über unsere Meinung und Glauben über was in der Welt passiert formen.

Statt offen nach Informationen zu suchen, die entweder eine Meinung bestätigen oder widersprechen, suchen Menschen nur das raus was sie sowieso schon glauben. Sie ignorieren völlig gegenteilige Tatsachen. Die Studie hat gezeigt, Menschen identifizieren sich inbrünstig mit ihrem Glauben und gehen eine emotionale Bindung damit ein, die ihre ganze Identität und Moralvorstellung formt, egal wie die Fakten sind.

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Wie man störrische Menschen überzeugt http://alles-schallundrauch.blogspo...rrische-menschen-uberzeugt.html#ixzz4vqkjjeSM

Unbedingt weiterlesen!

Es gibt eine ganze Reihe Effekte, die eine Veränderung eines existenten Schemas und Wissensstandes im Menschen verhindern:

Anpassung des inneren Wahrnehmungsschemas (die sogenannte Akkommodation) findet nur dann statt, wenn
1) Assimilation (Einfügen in das bestehende Schema) der neuen Information nicht mehr möglich ist. Das ist mit einigen wenigen mentalen Tricks aber recht einfach, z.B.: "Der Wiederspruch ist Teil Gottes Plans" oder "das sind bewusste Falschinformationen".
2) Das bisherige Schema entweder nicht mehr ausreichend funktioniert (funktionale Dissonanz) oder ein interner Druck entstanden ist (kognitive Dissonanz).
3) In der Regel ist eine gemeine Einigung innerhalb der Kommunizierenden nötig (common ground assumption), über gemeinsame Realitäten, zum Beispiel die Validität wissenschaftlicher Prinzipien oder ähnliches.

4) Vor allem aber braucht es eine grundsätzlich offene Persönlichkeit (Dimension Offenheit für neue Erfahrungen in der Persönlichkeitsstruktur) und eine Person, die der Meinung ist, dass ihr Weltbild unvollständig und fehlerbehaftet sein kann und muss.
 

Mino

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Das erklärt auch, wieso so viele Menschen gerade in Ostdeutschland fest daran glauben, dass die AfD mit ihrem extrem neoliberalen Programm eine Partei der kleinen Leute sei.

Ja das ist eine völlige Fehleinschätzung. Man fällt eben mehrheitlich immer wieder auf Symptombekämpfung herein, in diesem Fall die Migrationspolitik. Die AfD ist ja noch neoliberaler als die FDP, da werden sich viele noch umgucken, vorausgesetzt der Intellekt reicht hierfür aus, und ebenfalls vorausgesetzt die AfD kann sich solange halten. Und das ist zu bezweifeln. Das Symptom der verfehlten Migration wird nämlich irgendwann durch ein anderes Symptom abgelöst werden.
 

Le Bon

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Kann man Menschen in einer Diskussion oder mit Fakten überzeugen?
Ja, ca. 01%. Bei 99,9% ist das Weltbild so indoktriniert und zementiert, "eigentlich" betoniert;), daß man mit Fakten keine Chance hat, denn: was nicht sein darf, das nicht sein kann!
 
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Es gibt eine ganze Reihe Effekte, die eine Veränderung eines existenten Schemas und Wissensstandes im Menschen verhindern:

Anpassung des inneren Wahrnehmungsschemas (die sogenannte Akkommodation) findet nur dann statt, wenn
1) Assimilation (Einfügen in das bestehende Schema) der neuen Information nicht mehr möglich ist. Das ist mit einigen wenigen mentalen Tricks aber recht einfach, z.B.: "Der Wiederspruch ist Teil Gottes Plans" oder "das sind bewusste Falschinformationen".
2) Das bisherige Schema entweder nicht mehr ausreichend funktioniert (funktionale Dissonanz) oder ein interner Druck entstanden ist (kognitive Dissonanz).
3) In der Regel ist eine gemeine Einigung innerhalb der Kommunizierenden nötig (common ground assumption), über gemeinsame Realitäten, zum Beispiel die Validität wissenschaftlicher Prinzipien oder ähnliches.

4) Vor allem aber braucht es eine grundsätzlich offene Persönlichkeit (Dimension Offenheit für neue Erfahrungen in der Persönlichkeitsstruktur) und eine Person, die der Meinung ist, dass ihr Weltbild unvollständig und fehlerbehaftet sein kann und muss.

Was soll das alles bedeuten - im Sinne einer Erklärung, einer Akademisierung oder Abstrakten Verallgemeinerung?
Eine verträgliche Umformung müsste mit der Eindeutschung der angehäuften Fachbegriffe beginnen um das Bemühen um Gemeinverständlchkeit glaubhaft zu machen.
Ob es dann schon weiterhilft, bleibt fraglich.
Warum die Leute ihre Meinung nur sehr vorsichtig oder widerspenstig ändern, liegt an den Erfahrungen, die sie im Vorfeld ihrer Meinungsbildung gemacht haben.
Da kann nicht einfach eine neue verbale Aussage zu einem tatsächlich existierenden Vorgang einen Erfahrungsumsturz bewirken.
Besser ist es, eine alte Erfahrung mit allen ihren Begleitumständen zu reproduzieren und
auf eine fehlerhafte Beurteilung zu untersuchen.
Das gesprochene Wort kann dabei unterstützend helfen - aber ohne die nötige Beweiskraft
zu beanspruchen.
Das Vorurteil ist ein Element des Selbstwertes und den will sich keiner so schnell untergraben lassen.
Fakten sind meistens hinterfragbar, stammen aus undurchsichtigen Quellen oder sind mit
Scheinbeweisen versehen, da bleibt immer ein Restmisstrauen stehen, das die eigene Meinung als sicherer erscheinen lässt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Was soll das alles bedeuten - im Sinne einer Erklärung, einer Akademisierung oder Abstrakten Verallgemeinerung?
Eine verträgliche Umformung müsste mit der Eindeutschung der angehäuften Fachbegriffe beginnen um das Bemühen um Gemeinverständlchkeit glaubhaft zu machen.
Ob es dann schon weiterhilft, bleibt fraglich.
Warum die Leute ihre Meinung nur sehr vorsichtig oder widerspenstig ändern, liegt an den Erfahrungen, die sie im Vorfeld ihrer Meinungsbildung gemacht haben.
Da kann nicht einfach eine neue verbale Aussage zu einem tatsächlich existierenden Vorgang einen Erfahrungsumsturz bewirken.
Besser ist es, eine alte Erfahrung mit allen ihren Begleitumständen zu reproduzieren und
auf eine fehlerhafte Beurteilung zu untersuchen.
Das gesprochene Wort kann dabei unterstützend helfen - aber ohne die nötige Beweiskraft
zu beanspruchen.
Das Vorurteil ist ein Element des Selbstwertes und den will sich keiner so schnell untergraben lassen.
Fakten sind meistens hinterfragbar, stammen aus undurchsichtigen Quellen oder sind mit
Scheinbeweisen versehen, da bleibt immer ein Restmisstrauen stehen.

Welche Erklärung hast du denn nicht verstanden?
Was du beschreibst ist nichts anderes als klassische Dekonstruktion, eine ganz normale Form der argumentativen Arbeitsweise.
Der Unterschied ist, dass Reproduktion aktiver Erfahrungen nicht möglich ist, sondern höchstens eine Annäherung und selbst das ist im Prinzip nicht notwendig.

Was Vorurteil und Selbstwert in deiner Argumentation miteinander zu tun haben, ist mir nicht klar.
Fakten sind eigentlich immer mit guten Quellen abgesichert, das macht sie zu Fakten.
 

imho

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Welche Erklärung hast du denn nicht verstanden?
Was du beschreibst ist nichts anderes als klassische Dekonstruktion, eine ganz normale Form der argumentativen Arbeitsweise.
Der Unterschied ist, dass Reproduktion aktiver Erfahrungen nicht möglich ist, sondern höchstens eine Annäherung und selbst das ist im Prinzip nicht notwendig.

Was Vorurteil und Selbstwert in deiner Argumentation miteinander zu tun haben, ist mir nicht klar.
Fakten sind eigentlich immer mit guten Quellen abgesichert, das macht sie zu Fakten.

Ich kann seine Kritik nachvollziehen. Ohne entsprechende Vorbildung sind Deine Äußerungen kaum verständlich. Also versucht er, sich seinen eigenen Reim zu machen.
 
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Welche Erklärung hast du denn nicht verstanden?
Was du beschreibst ist nichts anderes als klassische Dekonstruktion, eine ganz normale Form der argumentativen Arbeitsweise.
Der Unterschied ist, dass Reproduktion aktiver Erfahrungen nicht möglich ist, sondern höchstens eine Annäherung und selbst das ist im Prinzip nicht notwendig.

Was Vorurteil und Selbstwert in deiner Argumentation miteinander zu tun haben, ist mir nicht klar.
Fakten sind eigentlich immer mit guten Quellen abgesichert, das macht sie zu Fakten.

Da sieht mans doch, Du bist ein Vertreter des Guten Glaubens und versuchst nur, diesem eine wissenschaftlich klingende Grundlage zu verschaffen.
Fakten , Daten , Statistken, Verlautbarungen klingen objektiv, sind aber ohne Beweiskraft, weil die zugegebener Massen schwer zu besorgen ist.
Da ist die sog. eigene Meinung einfach aktueller, besser bestätigt und natürlich auch ein Teil des geistigen Besitzstandes.
Dagegen ist nur schwer anzukommen.
 
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Ich kann seine Kritik nachvollziehen. Ohne entsprechende Vorbildung sind Deine Äußerungen kaum verständlich. Also versucht er, sich seinen eigenen Reim zu machen.

Unter eigenem Reim verstehe ich ein aus eigener Erfahrung abgeleitetes Erklärungs-Modell
zum Thema "Meinungsänderung".
 
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Habe vor kurzem einen ähnlichen Artikel gelesen, in dem allerdings von einer "Schutzfunktion" des Gehirns in diesem Zusammenhang gesprochen wurde. Das Gehirn schütze die "Persönlichkeit".
Der Artikel ist aber echt nicht schlecht und hat den Weg in mein Favoritenverzeichnis bereits gefunden.
Ist übrigens das gleiche Verhalten, welches rechts- und linksextreme an den Tag legen. Die eigene Ansicht kann nicht falsch sein und wenn man für "das Richtige" kämpft, ist jedes Mittel recht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ich kann seine Kritik nachvollziehen. Ohne entsprechende Vorbildung sind Deine Äußerungen kaum verständlich. Also versucht er, sich seinen eigenen Reim zu machen.

Wirklich, es ist schwer in Klammern geschriebene, fachlich präzise Ausdrücke zu verstehen?
Das ist doch völlig basale Lerntheorie und Lernpsychologie, es wird weder Erkenntnistheorie noch anderes vorausgesetzt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Da sieht mans doch, Du bist ein Vertreter des Guten Glaubens und versuchst nur, diesem eine wissenschaftlich klingende Grundlage zu verschaffen.
Fakten , Daten , Statistken, Verlautbarungen klingen objektiv, sind aber ohne Beweiskraft, weil die zugegebener Massen schwer zu besorgen ist.
Da ist die sog. eigene Meinung einfach aktueller, besser bestätigt und natürlich auch ein Teil des geistigen Besitzstandes.
Dagegen ist nur schwer anzukommen.

Das ist grundlegend falsch. Fakten, Daten und Statistiken sind objektiv überprüfbar, weil sie der formalen Logik entspringen und einen massiven Katalog der Gütekriterien haben.
Sie sind nur dann Fakten wenn sie der Prüfung durch diese Kriterien stand halten, das beinhaltet der Begriff Fakt aber schon in seiner Bedeutung.

Die eigene Meinung ist meist uninformiert, biased, selektiv und ohne tiefsinnige Prüfung und dessen sollte man sich bewusst sein.
 
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Haben wir nicht alle schon festgestellt, dass das so gut wie, wenn nicht gar völlig unmöglich ist?

Wie man störrische Menschen überzeugt

Alle dir wir schon mal versucht haben Leute mit Fakten zu überzeugen wissen, wie schwer es ist ihre Meinung zu ändern. Eine Forschungsstudie zeigt, Menschen ändern nur sehr selten ihre Meinung, wenn sie mit neuen Fakten konfrontiert werden ... oft hängen sie dann noch fester an dem was sie glauben.

Es passiert nicht das, was man meint, als nüchtern denkender Mensch würde man Fehler eingestehen und die neuen Tatsachen akzeptieren. Eine Studie der Universität von Michigan hat das Gegenteil herausgefunden, wir haben eine bestimmte Meinung und wenn wir mit Fakten die dem widersprechen konfrontiert werden, dann glauben wir noch fester an sie.

Das Phänomen nennt sich „Backfire“ und spiel eine wichtige Rolle, wie wir über unsere Meinung und Glauben über was in der Welt passiert formen.

Statt offen nach Informationen zu suchen, die entweder eine Meinung bestätigen oder widersprechen, suchen Menschen nur das raus was sie sowieso schon glauben. Sie ignorieren völlig gegenteilige Tatsachen. Die Studie hat gezeigt, Menschen identifizieren sich inbrünstig mit ihrem Glauben und gehen eine emotionale Bindung damit ein, die ihre ganze Identität und Moralvorstellung formt, egal wie die Fakten sind.

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Drei Daumen und Nein, die absolute Mehrheit aller Menschen sind initial nicht überzeugbar. Veränderte Meinungen und die geistige Erfassung von Thematiken und ihre Bewertung sind ein längerfristiger Prozess, der geprägt ist von diversen persönlichen Erfahrungen und natürlich die Verhaltensweisen des persönlich wichtigen Umfeldes.
 

Smoker

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MICH kann man zu mindest mit Fakten überzeugen. Sogar mit guten Argumenten. Kommt dennoch äusserst selten vor... das zeigt, schätze ich, wie richtig meine Positionen sind.
 

Orwellhatterecht

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Alle dir wir schon mal versucht haben Leute mit Fakten zu überzeugen wissen, wie schwer es ist ihre Meinung zu ändern. Eine Forschungsstudie zeigt, Menschen ändern nur sehr selten ihre Meinung, wenn sie mit neuen Fakten konfrontiert werden ... oft hängen sie dann noch fester an dem was sie glauben.

Es passiert nicht das, was man meint, als nüchtern denkender Mensch würde man Fehler eingestehen und die neuen Tatsachen akzeptieren. Eine Studie der Universität von Michigan hat das Gegenteil herausgefunden, wir haben eine bestimmte Meinung und wenn wir mit Fakten die dem widersprechen konfrontiert werden, dann glauben wir noch fester an sie.

Das Phänomen nennt sich „Backfire“ und spiel eine wichtige Rolle, wie wir über unsere Meinung und Glauben über was in der Welt passiert formen.

Statt offen nach Informationen zu suchen, die entweder eine Meinung bestätigen oder widersprechen, suchen Menschen nur das raus was sie sowieso schon glauben. Sie ignorieren völlig gegenteilige Tatsachen. Die Studie hat gezeigt, Menschen identifizieren sich inbrünstig mit ihrem Glauben und gehen eine emotionale Bindung damit ein, die ihre ganze Identität und Moralvorstellung formt, egal wie die Fakten sind.

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Das Problem vor allem bei Dir dürfte im Wesentlichen wohl daran liegen, dass Du nur über "alternative Fakten" verfügst, die Realität dagegen ist eine etwas andere. Du beklagst Dich hier also über Gegebenheiten, die Du selbst entweder falsch wieder gibst oder sie gar nicht richtig verstanden hast. Wer beispielsweise Frau Merkel mit Hitler auf eine Stufe stellt, der bezeugt damit vor allen Dingen, dass er selbst Fakten resistent ist.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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