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Interismus - ein neues Wirtschaftssystem

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Interismus - ein neues Wirtschaftssystem

Reichtum in Grenzen, Armut in Grenzen.


Interismus (Lat. Zwischen)


Eine Vermögensobergrenze und ein Grundeinkommen. Alles was über diese vermögensgrenze rüber geht wird zu 100% versteuert. Mit einem Grundeinkommen wird gleichzeitig dafür gesorgt das jede Person der Bevölkerung am wirtschaftskreislauf teilhaben kann.

Beispiel: Vermögensobergrenze 200 Millionen – Grundeinkommen 3000
Arm und Reich wird es immer geben. In jedem System. Aber man kann es begrenzen.


Kleine Erklärung

Eine Wirtschaft lebt vom Konsum seiner beteiligten. Kurz - dem wirtschaftskreislauf.
Im derzeitigen System dem Kapitalismus findet eine immer stärkere Vermögens Konzentration statt. Die Reichen werden reicher, die armen werden noch ärmer. Die folge – der Wirtschaftskreislauf sinkt dramatisch.

Als Massstab dafür wie wohlhaben eine Gesellschaft ist kann man als einziges den Wirtschaftskreislauf (die Kaufkraft) der gesamten Bevölkerung eines Landes oder Gebiets als zuverlässiges Mass nehmen. Denn ein niedrige Kaufkraft bedeutet bittere Armut und wirtschaftlicher stillstand.

Um den Wirtschaftskreislauf zu erhalten oder zu erhöhen gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man verbilligt die Konsumgüter soweit das sie für möglichst viele Leute erschwinglich sind oder man schaut das die Leute mehr Geld in der Tasche haben um am Wirtschaftskreislauf und damit an der Wirtschaft/Gesellschaft teil teil haben zu können.

Das bedeutet es ist ökologisch äusserst erstrebenswert und sinnvoll eine hohe Kaufkraft in der GESAMTEN!! Bevölkerung zu entwickeln.

Links:

https://neue-debatte.com/2017/01/15/reden-wir-ueber-das-tabu-nr-1-die-vermoegensobergrenze/

https://neue-debatte.com/2017/02/02...-die-diskussion-erweitern-und-konkretisieren/

https://de.wikipedia.org/wiki/Vermögensverteilung


Wer jetzt sagt das könne man niemals durchsetzen und lieber jammert wie schlecht die Welt sei, dem sage ich folgendes:
Ein Wassertropfen ist harmlos, doch 1 Million Wassertropfen sind in der Lage ganze Städte und Wälder dem Erdboden gleich zu machen.

Der erste Schritt in die richtige Richtung ist die Idee weiter zu verbreitet.
 

Pommes

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Interismus - ein neues Wirtschaftssystem

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Eine Vermögensobergrenze und ein Grundeinkommen. Alles was über diese vermögensgrenze rüber geht wird zu 100% versteuert. Mit einem Grundeinkommen wird gleichzeitig dafür gesorgt das jede Person der Bevölkerung am wirtschaftskreislauf teilhaben kann.

Beispiel: Vermögensobergrenze 200 Millionen – Grundeinkommen 3000
Arm und Reich wird es immer geben. In jedem System. Aber man kann es begrenzen.


Kleine Erklärung

Eine Wirtschaft lebt vom Konsum seiner beteiligten. Kurz - dem wirtschaftskreislauf.
Im derzeitigen System dem Kapitalismus findet eine immer stärkere Vermögens Konzentration statt. Die Reichen werden reicher, die armen werden noch ärmer. Die folge – der Wirtschaftskreislauf sinkt dramatisch.

Als Massstab dafür wie wohlhaben eine Gesellschaft ist kann man als einziges den Wirtschaftskreislauf (die Kaufkraft) der gesamten Bevölkerung eines Landes oder Gebiets als zuverlässiges Mass nehmen. Denn ein niedrige Kaufkraft bedeutet bittere Armut und wirtschaftlicher stillstand.

Um den Wirtschaftskreislauf zu erhalten oder zu erhöhen gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man verbilligt die Konsumgüter soweit das sie für möglichst viele Leute erschwinglich sind oder man schaut das die Leute mehr Geld in der Tasche haben um am Wirtschaftskreislauf und damit an der Wirtschaft/Gesellschaft teil teil haben zu können.

Das bedeutet es ist ökologisch äusserst erstrebenswert und sinnvoll eine hohe Kaufkraft in der GESAMTEN!! Bevölkerung zu entwickeln.

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https://neue-debatte.com/2017/01/15/reden-wir-ueber-das-tabu-nr-1-die-vermoegensobergrenze/

https://neue-debatte.com/2017/02/02...-die-diskussion-erweitern-und-konkretisieren/

https://de.wikipedia.org/wiki/Vermögensverteilung


Wer jetzt sagt das könne man niemals durchsetzen und lieber jammert wie schlecht die Welt sei, dem sage ich folgendes:
Ein Wassertropfen ist harmlos, doch 1 Million Wassertropfen sind in der Lage ganze Städte und Wälder dem Erdboden gleich zu machen.

Der erste Schritt in die richtige Richtung ist die Idee weiter zu verbreitet.




Kleine Erklärung:
Wenn man dem Arbeiter ein Grundeinkommen gibt, kann sich für den Faktor Arbeit kein Marktpreis mehr bilden.
Ein auskömmliches Grundeinkommen wäre also in einer freien Marktwirtschaft nicht machbar, man bräuchte dazu eine Zentralverwaltungswirtschaft die die Produktionsmittel verstaatlicht und die Preise festschreibt.
So ein Modell gab es schon einmal, allerdings ist das grandios gescheitert.
 

Smoker

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3000€ Grundeinkommen würde dazu führen daß jeder Job angefangen vom Tellerwäscher mit einigem mehr als 3000€ bezahlt werden müsste, dies würde die Preise nach oben treiben, und den eigentlichen Effekt des Grundeinkommens nahezu komplett ad absurdum führen. Deutsche Produkte wären darüberhinaus weltweit nicht mehr wettbewerbsfähig und Betriebe würden massenhaft wegsterben. Die meisten die über das Maximaleinkommen hinaus kommen, werden aus Deutschland wegziehen.

Also keine gute Idee... ;)
 
OP
R
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[MENTION=209]Pommes[/MENTION]
wie meinst du? meinst du das selbe wie smoker? das die preise stark steigen würden?!
[MENTION=781]Smoker[/MENTION] und pommes:

ja die löhne und die preise würden sicherlich steigen. da habt ihr recht. und das im ausland dann viele produke viel günstiger wären glaube ich auch. allerdings ist das ja heute schon der fall. viele firmen verlagern deswegen ihre produktionsstätten in billiglohnländern. aber auch der lebenstandart ist hier höher als im ausland.

ich glaube auch das es zuerst zu einem anstieg der preise und löhne kommen wir. aber auch das sich das auf einem gesunden mass einpendeln wird. heute ist es so das diese jobs die niemand machen will aber dringend gebraucht werden, meistens auch am schlechtesten bezahlt werden. und diese jobs die nicht dringen gebraucht werden und angenehm sind sehr gut bezahlt werden. ich glaube mit einem grundeinkommen würde sich das radikal umkehren da die leute dann die wahl haben.


aber lassen wir mal das grundeinkommen aussen vor. die vermögensobergrenze ... was sagt ihr dazu?
 

Smoker

Deutscher Bundespräsident
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wie meinst du? meinst du das selbe wie smoker? das die preise stark steigen würden?!
[MENTION=781]Smoker[/MENTION] und pommes:

ja die löhne und die preise würden sicherlich steigen. da habt ihr recht. und das im ausland dann viele produke viel günstiger wären glaube ich auch. allerdings ist das ja heute schon der fall. viele firmen verlagern deswegen ihre produktionsstätten in billiglohnländern. aber auch der lebenstandart ist hier höher als im ausland.

ich glaube auch das es zuerst zu einem anstieg der preise und löhne kommen wir. aber auch das sich das auf einem gesunden mass einpendeln wird. heute ist es so das diese jobs die niemand machen will aber dringend gebraucht werden, meistens auch am schlechtesten bezahlt werden. und diese jobs die nicht dringen gebraucht werden und angenehm sind sehr gut bezahlt werden. ich glaube mit einem grundeinkommen würde sich das radikal umkehren da die leute dann die wahl haben.


aber lassen wir mal das grundeinkommen aussen vor. die vermögensobergrenze ... was sagt ihr dazu?

Diese Vermögensobergrenze ist irrelevant. Leute mit mehr als 100 Millionen Vermögwen, können sich solcher besteuerung ganz einfach entziehen. Ausserdem sind es so wenige die unter diese Kategorie fallen, daß selbst wenn sie dies nicht täten, sowenig Geld dabei gewonnen wird, daß es letztlich kaum einen Unterschied macht im Bundeshaushalt.

Das Kind liegt in Deutschland bei den Löhnen im Brunnen. Die sind allgemein viel zu niedrig. Und die müssen steigen, und zwar um ein realistisches Maß. Dazu braucht man kein Grundeinkommen, man müsste lediglich die Sozialhilfe bzw Arbeitslosengelder auf ein Niveau erhöhen daß sich "Billigjobs" nicht mehr rentieren. Kein Mensch würde sich für 1200€ netto im Pflegedienst den Hintern wund arbeiten wenns 1000€ vom Amt gibt. Insgesamt muss man von der Politikseite die Gewerkschaften wieder mit etwas mehr Macht ausstatten. Damit diese kein zahnloser Tiger mehr sind. Die Leiharbeit muss man ebenfalls zusammenstreichen. Lieber den Kündigungsschutz eiin wenig flexibler gestalten. Ebenso sollte man mal einen Blick auf sogenannte "Werksverträge" werfen, sowie den Bereich Subunternehmer und Scheinselbsständige.... auch hier besteht Handlungsbedarf.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Ich bin immer mehr davon überzeugt das das nicht Funktionieren wird, du nimmst hier alle Anreize auf die unsere Ökonomie aufgebaut ist, ich bin davon überzeugt das es uns in den totalen Zusammenbruch führen wird, es fehlt uns dafür die Moral und das Bewusstsein.
Der Erwerb von Reichtum ist die Treiben kraft die heute führend ist und ein Grund Einkommen wird dafür sorgen, das viele Millionen Menschen sich vor dem TV zu Tode Sitzen und Fressen werden, es wird sich dann, nicht mehr viel bewegen. Mit den BGE bin ich deshalb nicht einverstanden. Vor allen wirst Du da nicht viel Gegenliebe bekommen und das ist auch Gut so.

Anstelle eines BGE sollten wir Bildung bezahlen und Gemeinnützige Arbeit.
Wir sollten die Vermögen Temporal besteuern von 1%-5% der 5 großen Vermögend Gruppen.
Wir sollten den Spitzensteuersatz Temporal auf über 50% erhöhen.
Die Kapitalertragsteuern, insbesondere die Zinsgewinne sollten Dauerhaft über 50% liegen.
Und schon ist alle Refinanziert.
 
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Hinterfrager

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Interismus - ein neues Wirtschaftssystem

Reichtum in Grenzen, Armut in Grenzen.


Interismus (Lat. Zwischen)



.


Es wird - auch hier - immer wieder versucht das Rad neu zu erfinden - oder die Aussage von K. Valentin: "Es ist schon alles gesagt worden, nur nicht von allen", mit neuem Leben zu füllen.

Jetzt also mit "Interimus" einem "neuen" linkssozialistischen Verteilungssystem. Wann wird von linksideologischer Seite denn endlich mal an einer "sozietär-gerechten" Neuproduktion des Menschen gearbeitet?:happy:
 

Eisbär

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Beispiel: Vermögensobergrenze 200 Millionen – Grundeinkommen 3000
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Eine Wirtschaft lebt vom Konsum seiner beteiligten. Kurz - dem wirtschaftskreislauf.
Im derzeitigen System dem Kapitalismus findet eine immer stärkere Vermögens Konzentration statt. Die Reichen werden reicher, die armen werden noch ärmer. Die folge – der Wirtschaftskreislauf sinkt dramatisch.

Als Massstab dafür wie wohlhaben eine Gesellschaft ist kann man als einziges den Wirtschaftskreislauf (die Kaufkraft) der gesamten Bevölkerung eines Landes oder Gebiets als zuverlässiges Mass nehmen. Denn ein niedrige Kaufkraft bedeutet bittere Armut und wirtschaftlicher stillstand.

Um den Wirtschaftskreislauf zu erhalten oder zu erhöhen gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man verbilligt die Konsumgüter soweit das sie für möglichst viele Leute erschwinglich sind oder man schaut das die Leute mehr Geld in der Tasche haben um am Wirtschaftskreislauf und damit an der Wirtschaft/Gesellschaft teil teil haben zu können.

Das bedeutet es ist ökologisch äusserst erstrebenswert und sinnvoll eine hohe Kaufkraft in der GESAMTEN!! Bevölkerung zu entwickeln.

Links:

https://neue-debatte.com/2017/01/15/reden-wir-ueber-das-tabu-nr-1-die-vermoegensobergrenze/

https://neue-debatte.com/2017/02/02...-die-diskussion-erweitern-und-konkretisieren/

https://de.wikipedia.org/wiki/Vermögensverteilung


Wer jetzt sagt das könne man niemals durchsetzen und lieber jammert wie schlecht die Welt sei, dem sage ich folgendes:
Ein Wassertropfen ist harmlos, doch 1 Million Wassertropfen sind in der Lage ganze Städte und Wälder dem Erdboden gleich zu machen.

Der erste Schritt in die richtige Richtung ist die Idee weiter zu verbreitet.


Das es ohne Reichtum keine Armut geben kann, hat Berthold Brecht recht gut auf den Punkt gebracht.

„Reicher Mann und armer Mann standen da und sah’n sich an,
und der Arme sagte bleich: ‚Wär ich nicht arm wärst du nicht reich“


Es gibt durchaus wirtschaftsvertägliche Möglichkeiten einer Rückverteilung, die in Richtung deines Denkansatzes gehen und auch einfach umzusetzen sind.
Ein großes Problem sind derzeit die ansteigenden Mieten. Aufgrund der niedrigen Zinsen stürzt sich alles auf den Boden. Steigende Bodenpreise heben automatisch die Mieten an, was für Millionen Privathaushalte zunehmend ein ernstes Problem wird.

Hier ein Medienkommentar, der sich damit beschäftigt.

Durch die anhaltende Niedrigzinsphase sind weltweit Billionen Euro/Dollars in den Kauf von Boden umgeschichtet worden. Dies führt, durch die natürliche Begrenztheit des Bodens, unweigerlich zur Explosion der Bodenpreise. Diesen Bodenwertzuwachs kann die Gesellschaft abschöpfen und auf alle Einwohner zu gleichen Teilen verteilen. Bereits das Instrument der Grundsteuer könnte in vielen Gemeinden Entlastung schaffen, wenn sich Politiker trauen würden, dieses Thema offensiv zu diskutieren. »Beim Boden geht es um Preissteigerungen im zweistelligen Bereich, wobei die Verdoppelung eines Grundstückswertes über die letzten 20 Jahre keine Ausnahme darstellt. Doch auch die rot-rot-grüne Senatsregierung in Berlin wagt sich nicht an die Privilegien der Grundeigentümer heran. Wie denn auch, möchte man meinen, wenn selbst der engagierte linke Professor die massive Bodenpreisentwicklung als Ursache der Not verschweigt…«. http://www.inwo.de/medienkommentare/sehr-geeehrter-max-von-malotki/

Als Marktwirtschaftler bin ich ebenfalls gegen jedes bedingungslose Einkommen. Die Gründe hat der Pommes auf den Punkt gebracht. Was Subventionen in den Märkten Anrichten, ist allgemein bekannt.

Eine Rückverteilung kann jedoch problemlos, und vor allem wirtschaftsverträglich über sinkende Steuern erreicht werden. Ein abschöpfen der privaten Bodengewinne durch den Staat, sowie eine angemessene Rückverteilung an die Gesellschaft ist also kein Problem, wenn man ein paar Dinge beachtet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Kleine Erklärung

Eine Wirtschaft lebt vom Konsum seiner beteiligten. Kurz - dem wirtschaftskreislauf.
Im derzeitigen System dem Kapitalismus findet eine immer stärkere Vermögens Konzentration statt. Die Reichen werden reicher, die armen werden noch ärmer. Die folge – der Wirtschaftskreislauf sinkt dramatisch.
Der Wirtschaftskreislauf kann nicht "sinken".
Sinken kann höchsten die Leistung einer Wirtschaft. Das meintest Du wahrscheinlich auch.
Die Vermögenskonzentration wird tatsächlich problematischer. Sie lässt sich mit Vergesellschaftung der relevanten Produktionsmittel und Kaptalien auflösen.
 
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echt ätzend

Das Interessante am Interissmus finde ich , das sich ein linker Ansatz einmal anfängt Gedanken über Grenzen zu machen.
Denn irgendwie muß man ja abgrenzen ,wer ein Grundeinkommen bekommen kann, und wie man mit Leuten verfährt die sich weigern,
die Vermögensobergrenze richtig anzu geben.( Ich hab doch nur 1000€ ,der Rest von dem Geld gehört meinem Kumpel in der Karibik ;-) )
Irgendwie erscheint mir der Interismus aber wenig neues zu liefern,sondern nur einmal mehr davon abzu lenken, das die Linke gerade, weder die Kraft noch den Willen hat, sich dem Auseinanderdriften von Arm und Reich in unserer Geselschaft eintgegen zu stellen.
Solange wir hier weiter versuchen das Weltsozialamt zu spielen, geht diese Schere jedenfalls immer weiter auf. Und wärend Linke und SPD sich gerade in die linke Schmollecke verzogen haben, verschachern die Grünen gerade ihr letztes bischen soziale Glaubwürdigkeit.
Aber immerhin können die ja dann für sich behaupten, auch mal an einem Seminar über das BGE teilgenommen zu haben. Ich finds einfach ätzend ,was da gerade mal wieder gespielt wird.
Gruß~Phönix
 

Wehrwolf

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[MENTION=209]Pommes[/MENTION]
wie meinst du? meinst du das selbe wie smoker? das die preise stark steigen würden?!
[MENTION=781]Smoker[/MENTION] und pommes:

ja die löhne und die preise würden sicherlich steigen. da habt ihr recht. und das im ausland dann viele produke viel günstiger wären glaube ich auch. allerdings ist das ja heute schon der fall. viele firmen verlagern deswegen ihre produktionsstätten in billiglohnländern. aber auch der lebenstandart ist hier höher als im ausland.

ich glaube auch das es zuerst zu einem anstieg der preise und löhne kommen wir. aber auch das sich das auf einem gesunden mass einpendeln wird. heute ist es so das diese jobs die niemand machen will aber dringend gebraucht werden, meistens auch am schlechtesten bezahlt werden. und diese jobs die nicht dringen gebraucht werden und angenehm sind sehr gut bezahlt werden. ich glaube mit einem grundeinkommen würde sich das radikal umkehren da die leute dann die wahl haben.


aber lassen wir mal das grundeinkommen aussen vor. die vermögensobergrenze ... was sagt ihr dazu?

Wenn die Vermögen sich dieser Grenze nähern ist schon vorher etwas schief gelaufen. Nachhaltiger wäre es die Mechanismen die zur Vermögensakkumulation führen zu regulieren. Dann ist auch eine Verschiebung der Vermögen über die Grenze hinaus vom Tisch denn diese Vermögen würden gar nicht erst anfallen. Hebel dafür wären z.B. entsprechend progressive Unternehmens-/Einkommens-/Kapitalertragssteuern verbunden mit einer Änderung der Doppelbesteuerungsabkommen.
 

Redwing

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Eins stimmt schon mal nicht, nämlich, daß es in jedem System arm und reich gibt. In meinem (Neo)sozialismus etwa gibt's das NICHT: http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/37458-(Neo)sozialismus-vs-Kapitalismus. :cool:

Ansonsten können BGE und wirklich progressive Einkommens-/Vermögenssteuern zumindest eine ganz erträgliche Übergangslösung und noch eine Art Kompromiß darstellen, ob der nun dauerhaft funktioniert oder nicht. Zumindest ist es besser, gerechter und stabiler als diese asoziale Darwinistenwüste, wie wir sie jetzt und zunehmend im Endstadiumskapitalismus haben, und sichert all die ganzen Armen bedingungslos ab, denen die Schuld für das Versagen des Systems selbstgerecht in die Schuhe geschoben und die Konsequenzen verantwortungslos aufgebürdet werden. Und gerade für ein halbwegs stabiles BGE ist es wichtig, daß es gefällelindernd und somit stabilisierend finanziert wird. Von daher ist das schon ein ganz gutes Tandem mit dem Interismus da. Mir sind allerdings beide Zahlen noch zu hoch. Es braucht nicht gleich 3000 Euro BGE, aber ganz gewiß auch keine 200 Mio für die Bonzen. Man kommt bestens mit deutlich weniger aus, in beiden Fällen, vor allen Dingen natürlich letzterem. Natürlich müßte das BGE regelmäßig an die Realitäten, sprich Kosten angepaßt werden.

Schmerzhaftes Faktum für unbelehrbare Marktsektierer ist jedenfalls, daß dieses System kannibalistisch und paradox ist, da es sich mit seiner ausufernden Gefällebildung und entsprechenden Kaufkrafterosion bei immer größeren Massen und gleichzeitiger Massenkonsumabhängigkeit immer wieder irgendwann das eigene Grab schaufelt und seine destruktiven, chaotischen Resets braucht, die Menschheit und Erde schließlich vollends in den Untergang führen könnten (zumindest ersteres; die Erde würde nach einer gewissen Regenerationszeit wohl aufatmen). Da kann jetzt jeder systemisch verfangene Marktsektierer noch so sehr mit dem Fuß aufstampfen und seine angestaubten Lehrbücher aus dem horizontbeschränkten BWL-Milieu runterleiern; wenn nicht deutlich spürbar etwas gegen diese unerträgliche und abgrundtief ungerechte Gefällebildung getan wird, was sich weit und breit bei den neoliberalen Politnutten der Wirtschaft nicht abzeichnet, dann heißt es schon bald wieder "Game over", so wie um den zweiten Weltkrieg rum. Denn wir wissen ja, wie und warum jede Monopoly-Partie endet... :cool:

Da das BGE im Grunde schon wieder (!) thematisiert wird, darüber hinaus den Link zu meinem Standardtext dazu: http://www.politik-sind-wir.de/show...ungslose-Grundeinkommen-!?p=936549#post936549.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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