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"Grüße von Faktor I" - wer sind die REALEN Meister der Insel?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Gibt es wirkliche "Meister der Insel"?

  • 1. Nein! Sowas zu glauben ist paranoider Schwachsinn.

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  • 2. Es gibt böse Mächtige, aber das ist nur eine Minderheit in den Eliten.

    Stimmen: 0 0,0%
  • 3. Es gibt gleich viel böse wie gute Menschen mit Macht.

    Stimmen: 0 0,0%
  • 4. Die bösen Menschen mit Macht sind in der Mehrheit.

    Stimmen: 0 0,0%
  • 6. Ich bin oder war selbst ein "Meister der Insel".

    Stimmen: 0 0,0%
  • 7. Ich bin oder war ein Handlanger der "Meister der Insel".

    Stimmen: 0 0,0%
  • 9. Ich vertraue Eliten und Autoritäten auch jetzt!

    Stimmen: 0 0,0%
  • 10. Keine oder andere Meinung

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5
OP
Beverly
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Wenn dir bewußt ist, dass du unsterblich bist und du, geistig hoch entwickelt, in ewiger Glückseeligkeit lebst, du dir alles was du dir vorstellst vor deinen Augen entstehen lassen kannst, sei es ein Eis oder ein Bier oder eine Landschaft, wie lange würde es dauern bis es dir unheimlich langweilig wäre, und welchen Plan würdest du dir einfallen lassen um deine Langeweile zu vergessen?

Bedenke, du hast die Ewigkeit als Zeitlimit. Du kannst nicht sterben.

Nun ja, einige Allmächtige und Unsterbliche könnten auf die Idee kommen, eine Scheißwelt wie diese zu machen.
Ich hatte schon die Vorstellung von Menschen (und ihren sozialen Einheiten wie Familie, Staat, Volk) als lebende Schachfiguren im perfiden Spiel der Mächtigen. Wobei ich aber davon ausgehe, dass die Mächtigen auch im Hier und Jetzt leben, sterblich sind und über wenig Macht und noch weniger Weisheit verfügen.
So muss es aber nicht sein. Selbst wenn Menschen, die zur Unsterblichkeit und Allmacht auch eine hohe Moral haben, lieber sterben wrüden als solche miesen Spielchen zu spielen, kann es da auch Zwischenformen geben.
Gelangweilte Existenzen mit viel Macht und wenig Weisheit. Für die wäre so etwas wie die Erde vermutlich das Utopia. Sie selbst gehören zur privilegierten Minderheit und machen anstatt auf einem langweiligem Schachbrett ihre Spielzüge auf einem ganzen Planeten.
Die Herkunft diese Spieler - "von hier" oder "von außerhalb" - ist dabei zunächst einmal Sache der Spekulation. Dem Prinzip, Hypothese so einfach wei möglich zu halten, gehe ich davon aus, dass die Spieler auch von der Erde stammen. Es ist die Schicht, die sich aus dem mörderischen Getümmel von Geschichte und Gesellschaft in den Hintergrund zurückgezogen hat. Die leben dann an Orten wie dem Tessin, dem Starnberger See oder Strandvillen in Hawaii und nicht in Andromeda oder einem anderen Universum.

Schau sie dir doch an: im 21. Jahrhundert haben sie eine Lebenserwartung von 70 bis 120 Jahren und alle materiellen Annehmlichkeiten. Eine Trine in einer "gated community" kann noch mit 84 zum Urlaub in die Rocky Mountains fliegen und wundert sich, warum junge Menschen dazu zu träge sind. Dass die nicht das Geld dafür haben, darauf kommt sie vielleicht nicht einmal.
Man braucht sich nur mehr solcher Trinen vorzustellen, denen Ausflüge in die Rocky Mountains und dumme Bemerkungen über schlechter gestellte Menschen nicht reichen, dann erklärt sich das alles auch "bodenständig" (so inspirierend SF da auch sein mag).
 
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Nun ja, einige Allmächtige und Unsterbliche könnten auf die Idee kommen, eine Scheißwelt wie diese zu machen.
Ich hatte schon die Vorstellung von Menschen (und ihren sozialen Einheiten wie Familie, Staat, Volk) als lebende Schachfiguren im perfiden Spiel der Mächtigen. Wobei ich aber davon ausgehe, dass die Mächtigen auch im Hier und Jetzt leben, sterblich sind und über wenig Macht und noch weniger Weisheit verfügen.
So muss es aber nicht sein. Selbst wenn Menschen, die zur Unsterblichkeit und Allmacht auch eine hohe Moral haben, lieber sterben wrüden als solche miesen Spielchen zu spielen, kann es da auch Zwischenformen geben.
Gelangweilte Existenzen mit viel Macht und wenig Weisheit. Für die wäre so etwas wie die Erde vermutlich das Utopia. Sie selbst gehören zur privilegierten Minderheit und machen anstatt auf einem langweiligem Schachbrett ihre Spielzüge auf einem ganzen Planeten.
Die Herkunft diese Spieler - "von hier" oder "von außerhalb" - ist dabei zunächst einmal Sache der Spekulation. Dem Prinzip, Hypothese so einfach wei möglich zu halten, gehe ich davon aus, dass die Spieler auch von der Erde stammen. Es ist die Schicht, die sich aus dem mörderischen Getümmel von Geschichte und Gesellschaft in den Hintergrund zurückgezogen hat. Die leben dann an Orten wie dem Tessin, dem Starnberger See oder Strandvillen in Hawaii und nicht in Andromeda oder einem anderen Universum.

Schau sie dir doch an: im 21. Jahrhundert haben sie eine Lebenserwartung von 70 bis 120 Jahren und alle materiellen Annehmlichkeiten. Eine Trine in einer "gated community" kann noch mit 84 zum Urlaub in die Rocky Mountains fliegen und wundert sich, warum junge Menschen dazu zu träge sind. Dass die nicht das Geld dafür haben, darauf kommt sie vielleicht nicht einmal.
Man braucht sich nur mehr solcher Trinen vorzustellen, denen Ausflüge in die Rocky Mountains und dumme Bemerkungen über schlechter gestellte Menschen nicht reichen, dann erklärt sich das alles auch "bodenständig" (so inspirierend SF da auch sein mag).

Das wir ganz schön belogen werden, hast du ja auch schon festgestellt. Gehen wir mal von einer für uns total abstrakten Geschichte aus.

Leben auf der Erde ist seit 500 Mio. Jahren möglich. Es entwickelte sich eine Lebensform ähnlich der unseren. im Jahre 497 Mio. vor unserer Zeitrechnung bereisten sie bereits die Planeten unseres Sonnenystems und bauten 3 Raumstationen auf dem Mond und Pyramiden auf dem Mars.

Irgendwann erlangten Sie große Fähigkeiten, wie wir sie heute der Parapsychologie zuschreiben. Sie begriffen die Natur und das Prinzip des Universums. Und irgendwann, sagen wir im Jahre 496 Mio. vor unserer Zeitrechnung, wurden sie das, was wir heute mit dem Wort Seelen beschreibenen. Diese Seelen waren die ersten Kinder des Universums. Kinder werden erwachsen. Vielleicht ist eine erwachsene Seele sowas wie ein Geistwesen.

Von alten Götterlegenden ist uns ja noch einiges erhalten geblieben. So steht in der Bibel z.B. der Ausspruch: Lasset uns Menschen machen nach unserem Abbild, uns ähnlich. Was könnte die Götter dazu bewegt haben, auf so einen Gedanken zu kommen, zumal sie doch allmächtig sind und niemanden brauchen, der Arbeit für sie verrichtet?

Was nun, wenn das Leben als Unsterbliche in ewiger Liebe und Glückseeligkeit auf die Dauer zu langweilig ist? Wenn man nichts zum Vergleichen hat und einem immer was fehlt und man weiß nicht was, weil bei ewigen Saufgelagen und Sexorgien auf dem Olymp die Inspiration fehlt?

Wenn sie also tatsächlich auf die Idee kamen, eine Welt wie die unsere zu schaffen und diese hochentwickelten Seelen, die sich danach sehnen zu erfahren was der Tod ist, sich hier auf der Erde in den Körpern der Menschen freiwillig materialisieren könnten um eine Illusion zu erleben?

Natürlich müßte es auch sowas wie die Wächter dieses Spieles geben. Die MdI, die dafür sorgen dass die Seelen vergessen, was sie ursprünglich sind und sich an nichts mehr erinnern können, solange sie auf der Erde als Menschen leben. So können die Seelen Erfahrungen sammeln, die sie schon seit Jahrmillionen vergessen haben. Und sie können die andere Seite erfahren um den Unterschied zwischen Gut und Böse neu zu lernen.

Also ich hatte mein letztes Seminar auf der Erde vor ca. 5000 Jahren gebucht. :D
 
OP
Beverly
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Wenn sie also tatsächlich auf die Idee kamen, eine Welt wie die unsere zu schaffen(...)

Was nicht so schwer ist wie es scheint und was wir schon seit Jahrhunderten machen. So war "Utopia" von Thomas Morus wohl eine der ersten von Menschen erschaffenen Welten, der rasch viele andere folgten. Eben die fiktiven Welten in der Literatur, dem Film und Spielen.
Wobei von Morus' Utopia zu einer Spielwelt im Computer oder auch einer zwecks Erkenntnisgewinn simulierten Welt die fiktiven Welten immer raffinierterer und unserer immer ähnlicher werden. Dieser Prozess wird auch weitergehen, weil die Systeme zur Simulation von Welten - nämlich die Computer - immer leistungsfähiger werden.
In unserer Welt haben wir also viele von Menschen erschaffenen Welten - ich habe das übrigens auch getan, siehe hier :) und es werden mehr und - zumindest in der technischen Ausgestaltung - bessere Welten werden. Die Relation 1 Welt zu tausenden erschaffenen Welten legt nahe, dass auch die eine Welt nicht das Ergebnis eines Naturprozesses ist, sondern sie "künstlich" geschaffen wurde.

So sehr also alle anderen methodologischen Erwägungen gegen deine Spekulationen sprechen - weil sie die Dinge komplizierter machen und willkürlich neue Parameter einführen - so sehr spricht obige Erörterung dafür.

Nur was folgt daraus?
Obwohl ich den Spruch "da kann man nichts machen" nur zu oft hasse, bin ich da ziemlich hilf- und ratlos.
Einmal dem perfiden Treiben großer und kleiner MdI und zum Anderen der Möglichkeit, dass wir in einer künstlich geschaffenen Welt leben wie Ratten im Labor. Und wie Laborratten sollen wir nur die Dinge tun, die die Erschaffen wollen und die von ihnen gezogenen Grenzen nicht überschreiten.
 
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Nur was folgt daraus?
Obwohl ich den Spruch "da kann man nichts machen" nur zu oft hasse, bin ich da ziemlich hilf- und ratlos.
Einmal dem perfiden Treiben großer und kleiner MdI und zum Anderen der Möglichkeit, dass wir in einer künstlich geschaffenen Welt leben wie Ratten im Labor. Und wie Laborratten sollen wir nur die Dinge tun, die die Erschaffen wollen und die von ihnen gezogenen Grenzen nicht überschreiten.

Was aber, wenn wir selbst es so wollten und diese Welt selbst erschaffen haben - also nicht nur unsere Geschichten aus Hollywood und Büchern, sondern das, was wir Realität nennen?

Und wenn wir, aus uns in diesem Leben nicht bewußten Gründen, die Welt genauso haben wollten, wie sie ist?

Wir kennen die Gegenwart und die nähere Vergangenheit und wir können spekulieren, was die nähere Zukunft so bringt. Was wir brauchen um das richtig beurteilen zu können, ist die Wahrheit.

Was geschah wirklich und was ist wirklich?

Werden wir die Welt nicht nach dem gestalten, was wir glauben?

Hast du schon mal einen ganzen Tag lang versucht, dir vorzustellen du wärest unsterblich und wie du dann diesen Tag erleben würdest, aus der Sicht eines Unsterblichen? Man bekommt eine andere Sicht auf die Dinge. :winken:
 
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Beverly
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Hast du schon mal einen ganzen Tag lang versucht, dir vorzustellen du wärest unsterblich und wie du dann diesen Tag erleben würdest, aus der Sicht eines Unsterblichen? Man bekommt eine andere Sicht auf die Dinge. :winken:

Ich habe mir - analog zu deinen Gedanken - letztens überlegt, dass die Entwicklung von Wissenschaft und Technik tatsächlich auf die Erfüllung aller Wünsche zustrebt. Das hat bei mir zu der Idee einer "Wunschmaschine" geführt, die jeden Wunsch erfüllen soll. Das bedeutet aber, dass der Wunsch in der von dieser Maschine verstandenen Sprache artikuliert werden muss und dass die Maschine aus der Eingabe eine Ausgabe macht.
In einem Universum, dass als riesiger Computer oder "rechnender Raum" (Konrad Zuse) verstanden wird, wäre so eine Maschine sogar denkbar. Wir würden dann mit der Welt so interagieren wie heute mit unseren Computern - manchmal spinnen und nerven die, aber oft erfüllen sie uns im Rahmen ihrer Möglichkeiten Dinge, von denen wir früher nur geträumt haben. Man stelle sich nur vor, es gäbe so etwas Simples wie Textverarbeitung nicht.

Auf das Universum bezogen bedeutet das alles, was du geschrieben hast. Manchmal mögen Macken und Fehler auftreten - sei es in der "Grundkonstruktion" oder sei es in der "Anwendung", aber im Großen und Ganzen läuft die Wunschmaschine, alte Fehler werden entfernt, neue mögen auftreten, um auch erkannt und entfernt zu werden ...

Wie würde ich so eine Wunschmaschine anwerden wollen?

Sehr vorsichtig und eben nicht alle Wünsche sofort erfüllen. Also nur den größten Nerv und das schlimmste Leid - Krankheiten, Entstellung durch das Altern etc. - beseitigen. Die Menschen müssten weiter alle Wege unter zwei Kilometern zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen und dürften nur bei größeren Entfernungen teleportieren. Weil jeden Weg durch Gedankenkraft zurücklegen den Körper träge macht. Und den Körper durch bloßen Wunsch fit zu halten, macht den Willen träge.
Im Grunde wäre ich bestrebt, abgesehen von der Beseitigung von Leid und unnützem Aufwand etwa zur Fortbewegung die Wunscherfüllung aus den jetzt bekannten Lebensbereichen herauszuhalten. Man müsste weiter oder wieder - weil es keine Autos mehr gibt - zu Fuß zum Bäcker gehen und dürfte nur zum nächsten Stern teleportieren.

Ich weiß auch nicht einma, ob ewigen Leben als Individuum gut ist. Oder möglich. Nach einigen Jahrhunderten oder Jahrtausenden ist da doch alles getan und erlebt, was möglich und moralisch vertretbar ist. Vielleicht hat dann der Tod sogar jeden Schrecken verloren, weil man alles getan hat. Man kann dann sogar entscheiden, ob man sein Bewusstsein spurenlos vergehen lässt, Erfahrungen weiter gibt oder mit anderen Bewusstseinen verschmilzt.

Aus Langeweile eine Horrorwelt wie unsere (wo ich bei machen Nachrichten nur den schieren Hass kriege) zu schaffen, mag zwar geschehen, es ist aber nicht unvermeidlich. Sie wäre eher das Werk von Menschen, die "in die Irre gegangen sind" als von wirklich weisen Unsterblichen. Weil weise Unsterbliche diejenigen Affekte überwunden haben, die andere dazu veranlassen, so eine Welt zu schaffen.
 
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Die Unsterblichen, ha ha .....

Das erinnert an eine sehr schöne, etwas düstere Geschichte von J. L. Bourges, in der eine Gruppe von Reitern durch ausgestorbene Gegenden reisten, und dann irgendwann sich der Sinn der Geschichte offenbarte:

Jene Reiter waren Unsterbliche, die durch irgend ein bestimmtes Wasser, dass es in einem bestimmten Brunnen der Welt zu trinken gab, diese die Unsterblichkeit erhalten hatten .... wahrscheinlich hatten diese Menschen einen ihnen sehr wichtigen Impuls gefunden ... ... aber dem Sinn der Erzählung nach ist es dann den Unsterblichen zu einem undankbaren schlimmen Fluch geworden, denn dieser Unsterblichen Reiter waren nun auf der Suche nach dem Wasser, welches ihnen die Unsterblichkeit wieder nimmt und sie somit erlöst ..... Da es auf der Erde einen Brunnen gibt, an dem man das Wasser trinken konnte, das einem die Unsterblichkeit verleiht, so musste es scheinbar auch ebenso einen Brunnen geben, von dem es Wasser gab, diese Unsterblichkeit ihnen wiederum zu nehmen - und somit wieder sterblich zu werden.

Selbstmord oder freier gewaltsamer Tod war scheinbar definitiv als Option nicht möglich bzw. besser gesagt nicht würdig, wahrscheinlich, weil irgend eine Weisheit ihnen das verboten hat .....

Sorry wg dem offtopic; passt aber schon zum Thema Unsterblich ...

gruss, deserd
 
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Ich habe mir - analog zu deinen Gedanken - letztens überlegt, dass die Entwicklung von Wissenschaft und Technik tatsächlich auf die Erfüllung aller Wünsche zustrebt. Das hat bei mir zu der Idee einer "Wunschmaschine" geführt, die jeden Wunsch erfüllen soll. Das bedeutet aber, dass der Wunsch in der von dieser Maschine verstandenen Sprache artikuliert werden muss und dass die Maschine aus der Eingabe eine Ausgabe macht.
In einem Universum, dass als riesiger Computer oder "rechnender Raum" (Konrad Zuse) verstanden wird, wäre so eine Maschine sogar denkbar. Wir würden dann mit der Welt so interagieren wie heute mit unseren Computern - manchmal spinnen und nerven die, aber oft erfüllen sie uns im Rahmen ihrer Möglichkeiten Dinge, von denen wir früher nur geträumt haben. Man stelle sich nur vor, es gäbe so etwas Simples wie Textverarbeitung nicht.

Auf das Universum bezogen bedeutet das alles, was du geschrieben hast. Manchmal mögen Macken und Fehler auftreten - sei es in der "Grundkonstruktion" oder sei es in der "Anwendung", aber im Großen und Ganzen läuft die Wunschmaschine, alte Fehler werden entfernt, neue mögen auftreten, um auch erkannt und entfernt zu werden ...

Du denkst an eine Wunschmaschine, ich denke an Fähigkeiten die der Mensch mit seinem Geist hat. Also ohne Hilfsmittel.

Wie würde ich so eine Wunschmaschine anwerden wollen?

Sehr vorsichtig und eben nicht alle Wünsche sofort erfüllen. Also nur den größten Nerv und das schlimmste Leid - Krankheiten, Entstellung durch das Altern etc. - beseitigen. Die Menschen müssten weiter alle Wege unter zwei Kilometern zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen und dürften nur bei größeren Entfernungen teleportieren. Weil jeden Weg durch Gedankenkraft zurücklegen den Körper träge macht. Und den Körper durch bloßen Wunsch fit zu halten, macht den Willen träge.
Im Grunde wäre ich bestrebt, abgesehen von der Beseitigung von Leid und unnützem Aufwand etwa zur Fortbewegung die Wunscherfüllung aus den jetzt bekannten Lebensbereichen herauszuhalten. Man müsste weiter oder wieder - weil es keine Autos mehr gibt - zu Fuß zum Bäcker gehen und dürfte nur zum nächsten Stern teleportieren.

Heute wären solche Fähigkeiten etwas Besonderes, wenn sie nicht jeder hat. Da müßtest du vorsichtig sein und diese nur anwenden, wenn es niemand bemerkt. Sonst würden die dir das Gehirn auseinandernehmen und untersuchen, wodurch du diese Fähigkeiten erlangt hast.

Bei Daueranwendung würde der Körper degenerieren. Auch würden wir keine Fabriken mehr brauchen und niemand der arbeitet.

Wie wohl unser Leben dann aussehen würde?

Ich weiß auch nicht einma, ob ewigen Leben als Individuum gut ist. Oder möglich. Nach einigen Jahrhunderten oder Jahrtausenden ist da doch alles getan und erlebt, was möglich und moralisch vertretbar ist. Vielleicht hat dann der Tod sogar jeden Schrecken verloren, weil man alles getan hat. Man kann dann sogar entscheiden, ob man sein Bewusstsein spurenlos vergehen lässt, Erfahrungen weiter gibt oder mit anderen Bewusstseinen verschmilzt.

Aus Langeweile eine Horrorwelt wie unsere (wo ich bei machen Nachrichten nur den schieren Hass kriege) zu schaffen, mag zwar geschehen, es ist aber nicht unvermeidlich. Sie wäre eher das Werk von Menschen, die "in die Irre gegangen sind" als von wirklich weisen Unsterblichen. Weil weise Unsterbliche diejenigen Affekte überwunden haben, die andere dazu veranlassen, so eine Welt zu schaffen.

So ist wohl die Regelung der unsterblichen Seele und der Wiedergeburt zusammen mit dem Vergessen vorhergehender Leben und Erfahrungen eine sehr gute Regelung. Wir können uns nur noch durch Träume und Dejaveaus erinnern, dass da mal was war. So wird uns nicht langweilig und jedes neue Leben ist ein neues Abenteuer.

Und Menschen die sich noch besser an vorherige Leben erinnern tun wir als Esotheriker und Spinner ab.
 
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Die Unsterblichen, ha ha .....

Das erinnert an eine sehr schöne, etwas düstere Geschichte von J. L. Bourges, in der eine Gruppe von Reitern durch ausgestorbene Gegenden reisten, und dann irgendwann sich der Sinn der Geschichte offenbarte:

Jene Reiter waren Unsterbliche, die durch irgend ein bestimmtes Wasser, dass es in einem bestimmten Brunnen der Welt zu trinken gab, diese die Unsterblichkeit erhalten hatten .... wahrscheinlich hatten diese Menschen einen ihnen sehr wichtigen Impuls gefunden ... ... aber dem Sinn der Erzählung nach ist es dann den Unsterblichen zu einem undankbaren schlimmen Fluch geworden, denn dieser Unsterblichen Reiter waren nun auf der Suche nach dem Wasser, welches ihnen die Unsterblichkeit wieder nimmt und sie somit erlöst ..... Da es auf der Erde einen Brunnen gibt, an dem man das Wasser trinken konnte, das einem die Unsterblichkeit verleiht, so musste es scheinbar auch ebenso einen Brunnen geben, von dem es Wasser gab, diese Unsterblichkeit ihnen wiederum zu nehmen - und somit wieder sterblich zu werden.

Selbstmord oder freier gewaltsamer Tod war scheinbar definitiv als Option nicht möglich bzw. besser gesagt nicht würdig, wahrscheinlich, weil irgend eine Weisheit ihnen das verboten hat .....

Sorry wg dem offtopic; passt aber schon zum Thema Unsterblich ...

gruss, deserd

Unsterblich zu sein und es zu wissen kann ein Segen oder Fluch sein.

Edit: Was ich noch loswerden wollte ist, dass das Wissen um die eigene Unsterblichkeit eine große Bedeutung hat. Wer weiß, dass er unsterblich ist, hat keine Angst. Wer keine Angst hat, ist nicht erpressbar.
 
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Demographie und Herrschaft in Andromeda und auf der Erde

Zu den Herrschaftspraktiken der von mir im Forum schon erwähnten Meister der Insel gehört der Gebrauch des so genannten "Multiduplikator". Das ist ein Gerät, mit dem sich nicht nur wie bei "Fotokopierern" Kopien von Texten und Bildern herstellen lassen, sondern auch Kopien von Gegenständen! Eigentlich eine feine Sache und Trekkies auch als "Replikator" aus Star Trek bekannt. Man kopiert nicht nur irgendwelche Formulare, sondern auch Kleider, Geräte, Maschinen oder den Morgenkaffee.

Mit dem Multiduplikator lassen sich allerdings auch Menschen kopieren!

Die skrupellosen und machtgierigen Meister der Insel benutzen folgerichtig den Multiduplikator als unerschöpfliche Quelle von Untertanen im allgemeinem und Soldaten und Offizieren im Besonderen. So zerbricht ein Offizier an dem Wissen, dass er nur die 286. Kopie seiner "Vorlage" ist. Das war ein auf natürlichem Wege geborener, aufgewachsener und ausgebildeter Offizier mit besonders guten Leistungen. Und besonders gute Leistungen "belohnen" die Meister der Insel bei ihren Untergebenen dadurch, dass sie sie als Vorlage benutzen. Dann haben sie nicht nur einen, sondern beliebig viele fähige Offiziere und sparen sich Zeit und Kosten für die Ausbildung. Sie entführen sogar Soldaten eines anderen Staates, weil sie die für leichter lenkbarer halten als ihre eigenen Untertanen. Selbstverständlich dienen auch die entführten Soldaten als Vorlage für beliebig viele Kopien - die als "Duplos" bezeichnet werden, was die Abkürzung für "Duplikat" ist.

So wird im Horror-Reich der "MdI" jeder beliebig ersetzbar. Nicht nur der einfache Depp ohne große Fähigkeiten, sondern auch und gerade die besonders Fähigen und Tüchtigen. Weil die MdI sie beliebig oft kopieren können.
Rebellion gegen dieses geisteskranke Herrschaftssystem scheint nahezu aussichtslos. Rebelliert ein "Duplo", dann wird er durch ein Implantat im Gehirn getötet. Und gegen eine fügsame Kopie ausgetauscht. Die MdI nehmen es sogar in Kauf, dass immer wieder Duplos ihr Leben nicht mehr ertragen und aufbegehren. Wenn ein Offizier nach 11 Jahren austickt, hat er davor 10 Jahre gut gedient und der Geheimdienst hat sich darauf eingestellt, auf "schwierige" Charaktere ein Auge zu haben ...
Einem Volk, das gegen die Meister der Insel revoltiert, machen die Abgesandten der Menschheit klar, dass sie trotz großer eigener Bevölkerungszahl, straffer Disziplin und großer Fähigkeiten keine Chance gegen die "MdI" haben. Die Rebellen mögen noch so viele Soldaten ausbilden und noch so viele Raumschiffe bauen - die Meister der Insel ersetzen ihre Verluste im Krieg mit einem Knopfdruck auf den Multiduplikator. Das zeigt by the way, welchen Wert das Leben eines "Duplos" hat: keinen, da er oder sie jederzeit ersetzbar sind!

Eigentlich schade, dass die Macher von Perry Rhodan so ein Anti-Verhältnis zu den formalen Aspekten der Literatur hatten. Allein der Zyklus um die Meister der Insel (in den 1960er Jahren geschrieben) erweist sich immer wieder als erschreckende, aber unreflektiert gebliebene, Studie zu Totalitarismus.
Mit den "Duplos" als Ende jeder Individualität ist da zweifellos ein großer und erschreckender Wurf gelungen. Da aber in Pulp-Format, dürfen andere, die vielleicht nur die Kunst des wichtig schwätzens besser beherrschen als die Bäckerbrüder bei "Perry Rhodan", die Lorbeeren für Gesellschaftskritik ernten.

Wie bei anderen in der Serie auf Pulp-Niveau behandelten Formen des Totalitarismus werfen auf die "Duplos" die Frage auf: gibt es so etwas auch auf der Erde und in der realen Welt? Haben die Perry-Rhodan-Macher bewusst oder unbewusst Mechanismen hiesiger Totalitarismen aufgegriffen und sie auf ihre kosmischen Bühne übertragen? Und dadurch das, was in der Wirklichkeit subtil und unbemerkt wirkt, plastisch und drastisch gezeigt.

OK, Menschen einfach "kopieren" können wir - noch - nicht. Aber es gibt schon die Anfänge des Klonens, wie weit die auch von der Erzeugung "gebrauchsfertiger" Fachkräfte entfernt sein mögen.

Aber es gibt in der Bibel das Gebot "seid fruchtbar und mehret euch"!

Und es gibt schizophrene Diskurse, wo einerseits vor den Folgen von Überbevölkerung gewarnt wird. Andererseits heißt es etwa im Falle der BRD, sie braucht Einwanderung, um ihre Bevölkerung bei 80 000 000 stabil zu halten. Das sind auf einem winzigen Fleck Erde 8mal so viele Mensche, wie am Ende der letzten Eiszeit auf der ganzen Welt gelebt haben sollen!

Und es gibt eine Ökonomie der Menschenverachtung, die in der Realwelt eher noch schlimmer ist als das, was die Meister der Insel bei "Perry Rhodan" anstellen.

1. Ein Staat braucht möglicht viele Untertanen. So immer an der Grenze dessen, was er selbst ernähren kann. Viele Menschen heißt: viele Soldaten, viele Arbeiter, viele Konsumenten ...

2. Je nach Diskurs müssen es Menschen einer bestimmten Sorte sein. Der Deutschnationale will keine Türken hier, aber viele andere Deutsche. Der Papst will keine Hindus, aber eine Milliarde Katholiken und verbietet deshalb seinen Gläubigen die Familienplanung!

3. Aus 2. folgt, dass Menschen, die nicht zur gewollten Sorte gehören, zu deportieren, zu verdrängen, zu ermorden sind! Die Türken sollen nach dem Willen der Deutschnationalen Deutschland verlassen! Die Katholiken haben in Lateinamerika neues Territorium und neue Gläubige gewonnen, in dem sie die indigenen Kulturen verdrängten. Alldiweil die Priester die Indianer lieber bekehren als umbringen wollten, haben Spanier und Portugiesen trotzdem auch Völkermord betrieben.
Im 20. Jahrhundert haben die Nazis den Zweiklang von "großem Volk" und Völkermord erschreckend unter Beweis gestellt. Die Deutschen sollten viele Kinder in die Welt setzen, anderen Völker sollten umgebracht werden. Hitler hatte nichts dagegen, etwa an Polen Kondome zu verteilen, aber die deutsche Mutter sollte fruchtbar sein. Die Vision bestand darin, die Juden und die slawischen Völker umzubringen und große Gebiete in Osteuropa mit deutschen Siedlern zu bevölkern. Gut, dass wir den Krieg verloren haben!

4. Da sich auch der Wert eines Menschen nach den "Produktionskosten" und dem Prinzip von Angebot und Nachfrage richtet, gilt folgendes Prinzip:
Ein Mensch ist um so weniger wert, unter je elenderen und damit billigeren Bedingungen er oder sie "erzeugt" werden können und je mehr Menschen es gibt.
Die Meister der Insel haben dieses schon bei einfachen Menschen in der Realwelt wirkende Prinzip nur konsequent auf alle - auch die teuren und bis dato seltenen Fachkräfte! - ausgedehnt. Sie haben die Produktionskosten minimiert und die Zahl maximiniert. Der Wert des Menschen geht daher bei ihnen gegen 0!
Auch in der Realwelt ist er oft nicht größer. Wir haben eine "Weltwirtschaft", die von 7 Milliarden Menschen höchsten ein bis zwei Milliarden zu menschenwürdigen Bedingungen absorbieren kann. Siehe die volkreichsten Staaten Indien und China: da leben 300 Millionen ganz gut, aber auf jeden Angehören der Mittelschicht kommen 3 Menschen, die nichts haben und auch "rein" wollen. Die Folgen: die, die drin sind, sind ersetzbar! Ein Autor hat das mit Bezug auf Indien so geschildert: Jeder, der es da zu einem bescheidenen Auskommen gebracht hat, weiß, dass er wieder aus dem System heraus und in absolute Armut fallen kann.

Fazit: Demographie und ihre Diskurse werden zu einem Synonym für übelste Menschenverachtung. Weil der Mensch nichts mehr wert ist!

n. B.: der Text gehörte zu einem eigenen Strang, den ich aber mangels Resonanz gelöscht habe und hier hinein passt er auch ganz gut :)
 
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Auch wenn es lesetechnisch der Handlung vorausgreift, habe ich mir eine Zusammenfassung über die "Meister der Insel" genommen, um zu prüfen, was davon für das Verständnis der Dinge in der Realwelt tauglich ist:

Ungefähr im Jahr 17.594 v.Chr. (20.000 Jahren vor Handlungsjahr 2406, siehe PR-297,S.9) schließen sich 13 führende Personen aus Wissenschaft und Militär zusammen, um die bisherige Regierung zu stürzen. (...) Mit dem überlegenen technischen Erbe ihrer Vorfahren unterwerfen sie erst alle Lemurer/Tefroder, später die gesamt Andromeda. (...) In Andromeda werden die Meister der Insel, wie sich die 13 Personen nun nennen, zu einer geheimnisvollen Macht im Hintergrund. Aufzeichnungen über ihr Aussehen oder ihre Herkunft existieren nicht, mit ihren Hilfsvölkern halten sie durch Botschafter eines anderen Hilfsvolks oder Robotern Kontakt. Ihr Symbol sind zwei in Rotation erstarrte Galaxien in einem warmen Goldton auf schwarzem Grund. Die von ihnen gewünschte Anrede Maghan, steht sinngemäß für den Titel Erhabener. Untereinander reden sie sich mit Faktor I bis XIII an. Je niedriger die Zahl nach dem Titel Faktor, desto größer ist die Macht des MdI. (...) Alle Völker Andromedas pressen sie in ihre Dienste. Solange sich die Völker nach den Vorgaben der MdI richten, leben sie recht selbstständig, ohne das eine Kontrolle spürbar ist. Gegen Hilfsvölker, die ihre Aufgaben nicht oder nur unzureichend erfüllen, werden Strafaktionen durchgeführt, dabei das betroffene Hilfsvolk mitunter vernichtet. Die MdI lassen sich nicht auf das geringste Risiko ein, kann ein Problem nicht gelöst werden, wird die Ursache ausgelöscht. Haben Strafaktionen nicht das gewünschte Ergebnis, operieren sie versteckt aus dem Hinterhalt. All diese Reaktionen sind offenbar überspitzte Schutzmaßnahmen auf Grund übergroßer Ängste. Ihre Überlegenheit basiert zum Teil auf Technologien und Fertigkeiten anderer Völker, die sie für ihre Zwecke ausnutzten (...) oder raubten (...). In der Vergangenheit versuchten die MdI ihren Herrschaftsbereich auch auf die Magellanschen Wolken ausdehnen. Sie wurden von den Kristallagenten und anderen zurückgeschlagen. Seither meiden die MdI die Magellanschen Wolken.(...) In den letzten Jahrhunderten nahm die Eigeninitiative der MdI ab. Sie verlassen sich auf ihre unvorstellbaren Machtmittel, vernachlässigen dadurch immer mehr die Kontrolle über die Hilfsvölker. Das führt dazu, dass einige Hilfsvölker ihre Befehle immer mehr vergessen und ihren Aufgaben nur noch nachlässig nachgehen. Obwohl ihnen die seit langem schwellende Unzufriedenheit einiger unterdrückter Rassen bekannt ist, unterschätzen die MdI die Gefahr und unternehmen nichts dagegen. (...) sowohl die Existenz, als auch die Herkunft der Terraner sind den MdI schon lange bekannt, als politisch-militärischer Machtfaktor schätzen sie die Terraner jedoch als unbedeutend ein. Untereinander verwenden die MdI schon lange nicht mehr ihre eigentlichen Namen, sie bezeichnen sich nur noch als Faktor mit dem jeweiligen Rang. Alle Meister kennen sich gegenseitig. Nur die Identität von Faktor I ist unbekannt. Kontakt mit Faktor I ist nur über einen Bildschirm möglich. Dieser zeigt 2 golden schimmernde Galaxien auf schwarzem Grund umspannt von einem fluoreszierenden Leuchtkreis. Zur Zeit der Kriegs mit den Terranern (2400-2405) gibt es noch 7 Meister der Insel. Die übrigen Faktoren VIII bis XIII MdI wurden getötet, als sie sich gegen Faktor I verschworen. Sie wollten die Macht von Faktor I brechen, und als "Rat der Sechs" selbst über Andromeda regieren (A-99). Nachdem sie die wahre Identität von Faktor I herausfanden, starben sie (...)

Quelle: http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/m/meister.htm

Im Einzelnen

1. Einem Geheimbund, der mit überlegenen technischen Mitteln die Macht an sich riss entsprechen in der wirklichen Welt viele solcher Bünde und Klüngel. "Führende Positionen aus Wissenschaft und Militär" sind sicher dabei.
Aber man sollte die "Wirtschaft" nicht unterschätzen. Schließlich versuchen in "Perry Rhodan" die MdI die Menschheit ("Terraner") in die Knie zu zwingen, in dem sie massenhaft Falschgeld in Umlauf brachten. In der Realwelt haben das die Nazis mit den Alliierten vorgehabt und erste Schritte dazu unternommen. Bei "Perry Rhodan" kommt es zu einer Staatskrise als die Regierung das Falschgeld ohne Entschädigung wieder einziehen will und sich viele Bürger um ihren Besitz betrogen fühlen.
Zu den den "führenden Positionen aus Wissenschaft" hatte ich heute ein Gespräch mit einem Freund über die Intellektuellen, die das Nazi-System rechtfertigten. Der Freund sagte, es sei doch logisch, dass Verbrechen in großen Ausmaß nur von Intellektuellen ins Werk gesetzt werden können. Schließlich bedürfen sie der Planung und hirnlose Amok laufende Irre, wie sie uns immer als "Nazis" dargestellt werden, sind dazu nicht fähig.

2. Die Geheimhaltung der Verschwörer. Dazu gibt es eine Geschichte von Poe über einen versteckten Brief. Der wird ganz dringend gesucht und man weiß auch, in welchem Raum er sich befindet. Die Suchenden kehren in dem Raum das Unterste zuoberst und suchen vom Boden bis zur Decke überall nach Geheimverstecken. Den Brief finden sie trotzdem nicht. Denn er liegt ganz offen und unversteckt auf einem Tisch! Merke: wer nach Verstecken sucht wird das Unversteckte nie finden. Wer sich versteckt, wird in seinem Versteck gefunden werden - wie es auch den MdI erging.
Die realen Gegenstücke der MdI werden uns nicht den Gefallen tun, sich mit "Faktor blablabla" anzureden und sich sonst irgendwelche geheimsnisvollen Rituale zuzulegen. Die "Geheimloge P2", die in den 1980er Jahren in Italien auf sich aufmerksam machte, fand ich schon damals nur dämlich. Da soll ein Licio Gelli mit einem Schwert rumgefuchtelt haben und sich dabei ganz toll vorgekommen sein. Eine Geheimgesellschaft, die diesen Namen verdient, wird alles Geheime meiden und ganz offen agieren. Aber so, dass man nie sicher sein kann, ob da einer aus eigenem Antrieb oder "im Auftrag" handelt. Man denken nur an die bei Linken und Rechten gleichermaßen ins Kraut schießenden Gerüchte über "Agenten" und "Provokateure". Da verzweifeln echte Genossen und Kameraden, weil sie nicht wissen, welche Dummheit echt und welche bestellt ist.

3. Das Agieren aus dem Hintergrund. Das ist in der Realwelt ebenso wei bei den MdI und hier wie dort sind die Entitäten im Vordergrund mehr oder weniger Marionetten. Bühne in dem Sinne, dass das Geschehen im Vordergrund nicht aus sich selbst erklärt werden kann. "Strafaktionen" hat es auch in der Wirklichkeit gegeben - man denke nur daran, wie die USA in Panama Noriega und im Irak Saddam Hussein beseitigten, die lange Zeit ihre Verbündeten gewesen waren.

4. Die MdI sind eine Gruppe Unsterblicher mit immergleicher Zusammensetzung. Das macht sie unflexibel und mag sie auf lange Sicht zum Untergang verurteilen. Ihre realen Gegenstücke zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Zusammensetzung immer wieder wechselt. Sterblich zu sein ist hier für das Gesamtsystem ein großer Vorteil, denn auf Kosten seiner Angehörigen bewahrt es seine Flexibilität. Man denke nur an all die Staatsoberhäupter und Angehöriger diverser Oberschichten, die bei Umstürzen umgebracht wurden. Die haben "von System" profitiert, ohne zu begreifen, dass sie für das System ebenso entbehrlich sind wie ihr ärmster Untertan.

5. Von Zar Nikolaus bis Faktor I führen grobe Fehler bei der Herrschaftsausübung zum Untergang - eine Binsenweisheit. Nur starb mit dem Tod von Faktor I das System der MdI, während der Untergang der Romanows auf globaler und langfristiger Sicht dem - kapitalistischem - Gesamtsystem sogar genützt haben mag - siehe 4.

6. Bei "Perry Rhodan" führt die Tötung revoltierender MdI durch Faktor I zu einer Verkleinerung der Machtbasis und einer Schwächung der MdI. Weil nur noch ganze sieben MdI übrig blieben ... in der Realwelt mag Mord und Totschlag unter den Eliten das System sogar stärken. So mögen die Romanows ihr Leben auch dank Intrigen der Entente und des Deutschen Reiches verloren haben. Egal, die waren eh den Herausforderungen nicht mehr gewachsen und jetzt hat in Russland eine neue Generation agiler, gieriger und menschenverachtender Eliten das Ruder übernommen.

7. Die MdI scheitern damit, ihre Macht über Andromeda hinaus auszudehnen. Territorium, das sie nicht kontrollieren können meiden sie und tun so als ob es das nicht gibt. So wie die MdI den von ihnen unterjochten Völkern nicht bekannt sind, lassen sie auch keine Kontakte zu Völkern außerhalb ihres Machtbereichs zu.
In der Realwelt mögen das witzlose Erwägungen sein, weil wir keine Kenntnis von Außerirdischen haben. Aber auch realer Totalitarismus basiert auf der Abkapselung von der Außenwelt. In unserem Fall vom übrigen Kosmos, von dem wir aber dank der Astronomie und der Raumforschung recht viel wissen.
Warum behaupten aber da Leute angesichts von möglicherweise 10 hoch 23 Planeten im Universum, dass die Erde einmalig ist und es nur hier Leben geben kann?
Umgekehrt würde der Kontakt zu Außerirdischen, einer anderen Zivilisation, IMHO einer in der One Word im eigenen Saft schmorenden Menschheit neue Impulse geben. Vielleicht würden sich unsere - ja nicht formal organisierten - MdI sogar sang- und klanglos auflösen :)
 
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Wie bei anderen in der Serie auf Pulp-Niveau behandelten Formen des Totalitarismus werfen auf die "Duplos" die Frage auf: gibt es so etwas auch auf der Erde und in der realen Welt?

Laut William Engdahl läßt sich diese Frage mit einem klaren JA beantworten.

Es gibt schon seit Jahrzehnten gentechnische Versuche, diesen ideal brauchbaren Menschen zu züchten.

Und wer kann schon sagen, welche Genveränderungen im Menschen passieren wenn er gentechnisch veränderte Nahrung zu sich nimmt. Wir haben zuwenig Einblick in den Stand dieser Forschung und es fallen uns nur die Unfälle auf, wie z.B. Krankheiten die daraus entstehen (Morgellons).

Es geht wohl auch öfters mal was schief.

http://www.engdahl.oilgeopolitics.n..._Gates_in_/saatgutbank_des_bill_gates_in_.HTM
"Die CGIAR war Teil der jahrzehntelangen Strategie der Rockefeller-Stiftung, die Wissenschaft in den Dienst der Eugenik zu stellen, einem abscheulichen Werkzeug zur 'Rassenhygiene', auch „Das Projekt“ genannt."

"Dieselbe Rockefeller-Stiftung entwickelte die pseudowissenschaftliche Disziplin der Molekularbiologie, die das menschliche Leben unbarmherzig auf eine „bestimmte Gensequenz“ zu reduzieren sucht, um diese so zu manipulieren, dass sich damit auch menschlichen Eigenschaften beeinflussen lassen. Hitlers Eugenikforscher, von denen viele nach dem Krieg stillschweigend in die USA gebracht wurden, damit sie ihre biologischen Eugenikforschungen weiterführen konnten, legten den Grundstein für die gentechnische Veränderung verschiedener Lebensformen."
 
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Es gibt schon seit Jahrzehnten gentechnische Versuche, diesen ideal brauchbaren Menschen zu züchten.

Warum nicht mit "Erziehung" im Sinne von Indoktrination, Suggestion und Konditionierung? Was machen denn "Religionen" und Ideologien anders, als die Menschen dazu zu trimmen, brauchbare Objekte zur Ausübung von Herrschaft zu sein. Man denke nur an die ach so beliebte "Leidensfähigkeit" bei den Untertanen. Gibt es nicht immer Schelte, wenn wir einfach nur normal und ohne ständige Drangsalierungen leben wollen? Haben Verfolgung und Repression nicht auch den Sinn, Menschen "auszumerzen", die sich der Abrichtung zur gefügigen Sklavenrasse wiedersetzen? Nicht nur die MdI legen Wert auf leichte Lenkbarkeit ...
 
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Warum nicht mit "Erziehung" im Sinne von Indoktrination, Suggestion und Konditionierung? Was machen denn "Religionen" und Ideologien anders, als die Menschen dazu zu trimmen, brauchbare Objekte zur Ausübung von Herrschaft zu sein. Man denke nur an die ach so beliebte "Leidensfähigkeit" bei den Untertanen. Gibt es nicht immer Schelte, wenn wir einfach nur normal und ohne ständige Drangsalierungen leben wollen? Haben Verfolgung und Repression nicht auch den Sinn, Menschen "auszumerzen", die sich der Abrichtung zur gefügigen Sklavenrasse wiedersetzen? Nicht nur die MdI legen Wert auf leichte Lenkbarkeit ...

Bei den alten Sumerern gab es die Geschichte des guten Gottes Enki, der den Menschen die als Arbeitstiere gezüchtet wurden heimlich Intelligenz gab, woraufhin diese ihre Lage erkannten und aus dem 'Paradies' vertrieben wurden.

Wenn man nun durch genetische Veränderung den Menschen die Intelligenz wieder nehmen kann, wäre das die einfachere Variante wieder zu nicht denkenden Arbeitstieren zu kommen.

Intelligente Menschen sind auf Dauern durch Angst nicht zu beherrschen. Dumme Menschen schon.
 
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Bei den alten Sumerern gab es die Geschichte des guten Gottes Enki, der den Menschen die als Arbeitstiere gezüchtet wurden heimlich Intelligenz gab, woraufhin diese ihre Lage erkannten und aus dem 'Paradies' vertrieben wurden.

Die kannten wohl auch schon ein der modernen Science Fiction vergleichbares Genre.
 
I

Iphigenie

Hi Britta,

Hab mir längere Zeit über Deine Worte Gedanken gemacht, die da lauten:
Intelligente Menschen sind auf Dauer durch Angst nicht zu beherrschen. Dumme Menschen schon.

Nach diesen Worten muß ich ein dummer Mensch sein. Denn ich lasse mich
sehr wohl von den Machthabern der Welt beherrschen. Würde ich das nicht
tun, bedeutete dies, daß ich morgen meinen Job kündigen und
Obdachlose, Pennerin werden müßte.
Denn durch unser Tätigsein, Steuern zahlen, nähren wir die Machthabenden
in ihrer Kraft, uns niederzudrücken und zu beherrschen. Auch Du mit
Deiner Arbeit tust das.
Wo sind also die intelligenten Menschen, die sich durch Angst nicht beherrschen lassen? :(

grüße
Iphi:kopfkratz:
 
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Hi Britta,

Hab mir längere Zeit über Deine Worte Gedanken gemacht, die da lauten:


Nach diesen Worten muß ich ein dummer Mensch sein. Denn ich lasse mich
sehr wohl von den Machthabern der Welt beherrschen. Würde ich das nicht
tun, bedeutete dies, daß ich morgen meinen Job kündigen und
Obdachlose, Pennerin werden müßte.
Denn durch unser Tätigsein, Steuern zahlen, nähren wir die Machthabenden
in ihrer Kraft, uns niederzudrücken und zu beherrschen. Auch Du mit
Deiner Arbeit tust das.
Wo sind also die intelligenten Menschen, die sich durch Angst nicht beherrschen lassen? :(

grüße
Iphi:kopfkratz:

Ich gehe vom schlimmsten Fall aus.

Steckst du seit Jahren in einem Arbeitslager, arbeitest für nichts und bekommst schlechte Verpflegung, ohne Freizeit und ohne Aussicht auf Besserung oder etwa Hoffnung?

Du würdest dir dann schon Gedanken machen ob es sich lohnt zu leben.

Die MdI würden Arbeitskräfte haben wollen, die keine Ansprüche stellen, minimale Versorgung mit Essen, medizinische Behandlung nur, wenn sie der Erhaltung der Arbeitskraft dient, Einheitsklamotten - also eigentlich schlimmer wie im Knast. Du hättest nichts zu verlieren ausser deinem Leben, das keines wäre.

Als intelligenter Mensch würdest du das erkennen und dich dagegen auflehnen.
 
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Die kannten wohl auch schon ein der modernen Science Fiction vergleichbares Genre.

Ich bin mir nicht ganz sicher ob es Science Fiction Genre ist oder ob es nicht schonmal eine technisch hoch entwickelte Zivilisation auf diesem Planeten gegeben hat.

Können wir unseren Wissenschaftlern irklich glauben wenn sie uns erzählen, dass es erst seit 2 Millionen Jahren intelligentes Leben auf der Erde gibt?

Was ist mit dem Marsgesicht und den Pyramiden auf dem Meeresgrund?

Unsere Erde wälzt sich immer wieder um. Erdbeben, Vulkanausbrüche, Erdabsenkungen. Da kann vieles was früher war nach Jahrmillionen nicht mehr gefunden werden und trotzdem gibt es vereinzelte Funde, die 200 oder sogar 400 Millionen Jahre alt sind. Wie z.B. der Hammer von Texas oder der 400 Millionen Jahre alte Abdruck eines Schuhabsatzes, der einen Käfer zertreten hat und daher so alt sein muß.
http://www.china-intern.de/page/aussergewoehnliches-entdeckungen/1101212071.html
"Daraus wurde gefolgert, dass der "Hammer" vor der Entstehung des Steinmaterials entstanden ist, zumindest aber das gleiche Alter aufweisen müsste.
Dieses Alter wird von Geologen auf 140 Millionen Jahre geschätzt.
Eine urzeitliche Epoche, wo nach gängiger Auffassung noch kein menschliches Leben existierte."

Was wenn die Legenden von alten Zivilisationen wahr sind und diese ebenso wie wir überzivilisiert waren und untergingen und ein paar davon unter der Erde in Bunkern überlebten, die dann (technisch überlegen) zu den Göttern der alten Sumerer wurden?

http://www.china-intern.de/page/aussergewoehnliches-entdeckungen/1086901380.html
"Neuen Forschungen zufolge glauben einige Wissenschaftler, dass es gesellschaftliche Betätigungen und Kultur nicht vor dem Holozän gab. Das war vor 12 000 Jahren, am Ende der letzten Eiszeit. Deshalb kamen diese Kulturen in den folgenden 7 000 Jahren kaum zur Fortentwicklung und verblieben in der Steinzeit. Berichte über Schrift und Symbole erschienen erst vor etwa 5 000 Jahren.

Jedenfalls wird diese Ansicht zur Verblüffung der Wissenschaftler mehr und mehr durch immer mehr prähistorische Funde von Überresten auf dem Meeresgrund in Frage gestellt. Die Erbauer jener Unterwasser-Überreste zeigen nicht nur geniale Bauten und künstlerische Fähigkeiten, sondern Zeichen einer hochentwickelten Kultur. Sie hatten außerdem ihre eigene Schrift und konnten Pyramidengebilde bauen. Die gegenwärtige Technologie beweist, dass diese Bodenfläche vor 10 000 oder mehr Jahren höher als die Meereshöhe war. Es ist also damit offenbar, dass es schon in vorgeschichtlichen Zeiten hohe Zivilisationen gab, lange vor der neolithischen Zeit. Aus unbekannten Gründen verschwanden diese Zivilisationen und hinterließen nur einige Überreste dessen, was sie einst unter dem Meer waren. Hier einige Beweisstücke für ihre Existenz:"
 
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Ich bin mir nicht ganz sicher ob es Science Fiction Genre ist oder ob es nicht schonmal eine technisch hoch entwickelte Zivilisation auf diesem Planeten gegeben hat.

Hallo Britta,

die Unklarheiten fangen schon mit der Zeit vor 12 000 Jahren an. Damals war infolge der Vereisung großer Landmassen der Meeresspiegel bis 120 Meter tiefer als heute. Anders als heute konnten sich etwa in den Anden oder Tibet keine Hochkulturen - wie Inkas und Tibeter - bilden, weil es da schlicht zu kalt war oder die Hochebenen sogar vereist waren. Wegen der Kälte und der Gletscher im Inland waren die Menschen noch mehr als heute gezwungen, sich im Tiefland und an der Küste niederzulassen. Wie es heute noch üblich ist, dürften sich hypothetische Zivilisationen an der Küste und im Land dahinter gebildet haben. Da war es relativ mild und man hatte das Meer als Wasserweg und Nahrungsquelle.
Wie weit solche Zivilisationen entwickelt waren, darüber will ich mir kein Urteil erlauben. Aber was immer es vor 12 000 Jahren gegeben haben mag, es ist jetzt unter Wasser. Eine hypothetische Stadt von damals auszugraben, erfodert Tauchgänge von mehr als 100 Metern Tiefe. Das ist zwar möglich, aber sehr aufwändig. Man müsste eigentlich die Küstenregionen von 0 bis 140 Metern Tiefe systematisch absuchen, um zu klären, was es da gegeben hat. Gar nichts? Das kommt mir merkwürdig vor. Nach allem, was wir über die Menschen in Europa in der Eiszeit wissen, hatten sie trotz der extremen Lebensbedingungen schon das, was wir "Kultur" nennen. Malerei, ein geistiges Leben ... und Europa war damals das, was heute Sibirien oder Grönland ist. Es kann also gut sein, dass es schon früher als wir denken an heute überfluteten Küsten Fischerdörfer und kleine Städte gegeben hat. Vielleicht haben die Faktoren, die am Ende der Eiszeit für das Aussterben vieler Großsäuger verantwortlich sind, auch die ersten Hochkulturen der Menschheit untergehen lassen.
 
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Vielleicht haben die Faktoren, die am Ende der Eiszeit für das Aussterben vieler Großsäuger verantwortlich sind, auch die ersten Hochkulturen der Menschheit untergehen lassen.

Die ersten? Selbst wenn es die zweiten, dritten oder zwanzigsten gewesen wären, wir würden nichts mehr finden.

Mir ist da mal was passiert. Das war 1993 im Frühjahr. Ich hatte gerade einen Weekendworkshop English und kam Freitagabends genau zum letzten Bericht der Heute-Nachrichten nach Hause. Es war ein Bericht über den Mond und das die NASA eine Stellungnahme abgegeben hätte. Sie hätten als sie damals auf dem Mond gelandet sind festgestellt, dass sie nicht die Ersten da oben waren. Es gäbe die Überreste von 3 Raumstationen und es wurden Bilder davon gezeigt.

Ich mußte mich erstmal setzen. :confused:

Am nächsten Tag fragte ich in meinem Englishkurs, ob noch jemand diesen Bericht gesehen hatte und 2 davon hatten ihn auch gesehen. Da nichts mehr darüber kam und auch Fachzeitschriften nichts darüber berichteten, habe ich das ZDF angeschrieben. Das Antwortschreiben habe ich heute noch.

Die Aussage: 'Sowas haben wir nie gesendet'

Und nun?
 

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