Zumindest kann man eines dazu sagen: Deutschland kann die globalen Probleme, Terror, Armut und kriegerische Auseinandersetzungen und deren vielfältige Ursachen, sicher nicht alleine oder vorrangig lösen. Deutschland und Europa helfen der übrigen Welt am besten, wenn sie selbst gesellschaftlich und wirtschaftlich einigermaßen intakt bleiben.
Am wenigstens geschieht dies, wenn man in Wagenknecht`scher linksideologischer und linkpopulistischer Sichtweise meint, die Zuwanderungslawine und deren fatalen Folgen für unser Land und Europa, ließen sich schon alleine - und bei weiterhin weit geöffneten Grenzscheunentore - durch eine "anti-neoliberale" und "antikapitalistischen" Politik in den Griff bekommen. Welch ungeheure Vermessenheit, Realitätsferne und linksideologische Verbohrtheit.
Abgesehen davon, dass niemals hinterfragt wird, wie denn diese linke neo-sozialistische und neo-kommunistische Umverteilungs-Politik und staatliche Planwirtschaft überhaupt in der Realität und mit welchen Konsequenzen für den Bürger funktionieren sollte. Von der besonderen Stellung unseres äußerst fragilen, international verflochtenen und von Wettbewerbsvorteilen abhängigen, rohstoffarmen Wirtschaftsstandortes einmal ganz abgesehen.
Nein, da sind die Konzepte der AfD - ohne dass man jetzt die einzelnen Programmpunkte zu wiederholen braucht - weitaus realitätsbezogener - um auf der Basis von freiheitlicher Grundordnung, nat. Solidarität und Marktwirtschaft - den Untergang unseres Landes anzugehen, oder wenigstens zu verzögern.
Hierzu einige grundlegende Dinge:
1. Das was Sarah Wagenknecht von sich gibt kann man linksideologisch wie auch linkspopulistisch benennen. Die Vorstellungen der anderen Parteien werden ja auch mit irgendwelchen Begrifflichkeiten belegt, wie z.B. die AfD - Vorstellung das diese rechtspopulistisch mit Hang zum Rassismus seien.
Ich würde sagen, sie sagt einfach ungeschminkt, was auf dieser Welt passiert, ob ihre Lösungsvorschläge greifen ist durchaus in Frage zu stellen.
Von kaum einen anderen Bundespolitiker kann ich eine derartige Offenheit erkennen. Vielmehr werden wir von den allermeisten Politikern mit Begrifflichkeitsspielchen und fadenscheinigen Begründungen beruhigt und natürlich auch belogen.
1a) Hierzu noch eine Prognose, ich persönlich glaube, das wir uns über kurz oder lang von Frau Wagenknecht verabschieden können, weil sie von ihrer eigenen Partei gegangen wird. Eine wahrheitsgemäße und für das Volk gemachte Politik sind in heutigen Zeiten halt nicht sehr populär.
Zu 2
Mit Deinem Zitat:
Zumindest kann man eines dazu sagen: Deutschland kann die globalen Probleme, Terror, Armut und kriegerische Auseinandersetzungen und deren vielfältige Ursachen, sicher nicht alleine oder vorrangig lösen.
gehe ich davon aus, das Dir die Probleme durchaus bewusst sind.
Als Lösungsvorschlag schlägst Du also vor:
Deutschland und Europa helfen der übrigen Welt am besten, wenn sie selbst gesellschaftlich und wirtschaftlich einigermaßen intakt bleiben.
Also so weitermachen wie bisher, die Armen ausbeuten und die Reichen noch reicher machen.
Hierzu ein bisschen Input zum heutigen Irrsinn: Trotz Krise, oder wegen der Krise sinken die Löhne in Europa flächendeckend und lustigerweise ist aber gleichzeitig die Zahl der Millionäre in Europa ebenfalls angestiegen. Eine Politik die alle derzeitigen Regierungsparteien, also nicht die AfD und nicht die Linken in vollen Zügen unterstützen.
Ob diese Strategie des vermeintlichen Aussitzens die globale Situation verbessert darf ich mal stark bezweifeln.
Zu 3
Wo ich Dir uneingeschränkt Recht gebe ist die Fragestellung, welches Gesellschaftliches Modell diese Probleme zumindest stark abmildern kann. Kommunismus, ein zügelloser Kapitalismus bzw. stark beschränkter Kapitalis, Diktatur etc. dürften diese Probleme sicherlich nicht lösen.
Aber: "Wenn wir keinen globalen Mord und Totschlag wollen, dann müssen wir umverteilen. Jedem Menschen muss ein Leben in "Würde" und größtmöglicher Freiheit gegeben werden.
Zu 4
Fazit Deines Postes:
Wenn Du dich nicht auf Begrifflichkeiten stützen würdest, sondern einfach sachlich die Probleme betrachtest, musst Du selber zum Schluss kommen, dass Deine Schlussfolgerungen nicht zielführend sind. Du glaubst immer noch, das man Frieden mit Bomben schaffen kann, das die Christliche Demokratische Union das Volk vertritt, die Sozialdemokratische Partei Deutschlands wie die Christliche Soziale Union sozial wären, die NATO nur ein Verteidigungsbündnis wäre, Verteidigungsminister nur ihr Land verteidigen die Macht vom Volke ausgeht und wir in einer Demokratie leben würden.
Besser sollte man Schlussfolgern: "Die Machtlosigkeit geht vom Volke aus."
Art. 20 Grundgesetz
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.