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  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Fehler der Vergangenheit wirken in der Zukunft

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OpaGerd

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(Fortsetzung von #40)

An vielen Beispielen konnte man in der Vergangenheit erkennen, dass der Glaube in der wissenschaftlichen und kulturellen Entwicklung der Menschen sogar hinderlich war. Das hat mit dem Egoismus der Menschen zu tun, die eine führende Rolle in der Wissenschaft übernehmen konnten. Sie hatten ihre Erkenntnisse immer mit dem Glauben verbunden, wodurch ein Widerspruch in erster Linie immer als Frevel an dem Glauben ausgelegt wurde. Frühere Wissenschaftler mussten eine lange Zeit immer damit rechnen als Ketzer gefoltert und hingerichtet zu werden.
Galilei [1564-1641] nutzte den Umstand, das der damals amtierende Papst einmal sein Schüler war, der gelernt hatte die Grundlagen von Galilei zu verstehen. Nur dieser Verbindung ist es zu verdanken, dass die naturwissenschaftliche Entwicklung damals einen großen Sprung voran kam. Der Hass der damaligen Kirchenanhänger führte dazu Galilei trotzdem zu verurteilen. Dieses Urteil wurde erst 1992 vom amtierenden Papst widerrufen.

In der heutigen Zeit wirken die Verwirrungen durch den Glauben immer noch auf die Fortschritte der Wissenschaft. Wegen der Annahme von einer ewig lebenden Seele darf es im All keinen Energieverlust der elektromagnetischen Strahlung geben. Wegen der Annahmen von einer selbstständigen Seele können die Menschen die Informationsübertragung mit der Quantenteleportation nicht begreifen. Die Annahme von einer ewig lebenden Seele erzeugt die Vorstellung von Geistern. Durch diese Vorstellungen werden andere Schritte in der naturwissenschaftlichen Betrachtung blockiert.
 
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(Fortsetzung von #41)

Das spreche ich deswegen an, um die jungen Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass sich die Menschen, jeder für sich selbst entscheiden muss, ob sie lernen wollen sich aktiv für neue Wege der menschlichen Gesellschaft zu interessieren und einzusetzen oder als ewiges Kanonenfutter dienen zu müssen.
Das heißt, jeder Mensch muss sich selbst entscheiden ob er / sie lernen will, wie man neue Wege geht.

In #29 hatte ich ein Beispiel genannt, wie man mit Hilfe der Kommunikation neue Wege ermitteln kann.
So ein Verfahren erfolgt über mehrere Zeitintervalle, wodurch sich das eigene Bewusstsein zwischenzeitlich neu sortieren kann und muss.
Je mehr Intervalle erfolgen, um so mehr kann man die Aufgabenstellung mit weiteren neu erkannten Varianten abgleichen.

So ein Lernprozess ist die wichtigste Voraussetzung, weil es in der realen Welt kaum noch Menschen gibt, die selbstständig in der Lage sind zu denken, ihre eigenen Handlungen zu hinterfragen. Das haben die älteren Menschen verlernt.
Alle erwarten, dass andere sich in ihren Handlungen ändern müssen. Dabei ist eine Änderung erst möglich, wenn die Menschen die Bedingungen dafür geschaffen haben.
 
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die Eitelkeit der Verführten - in Deutschland per Grundgesetzartikel 20.4. - missbrauchen, um damit ihren Missbrauch - durch die Missbrauchten selbst - zu beschützen, ist mittels Volkswiderstand nix zu gewinnen, da sich die wahren (Übel-)Täter unerkannt im Hintergrund versteckt halten.
Da fehlt nicht die Adresse des Verursachers.
Da fehlt die klare Aussage.

Weil die Menschen im Sozialismus unfähig waren die Menschen im System zu erkennen, sagten sie schon damals, es liegt am System. Dabei waren bereits damals die meisten Menschen zu dämlich sich eigene Gedanken zu machen.

Jetzt haben wir genau dasselbe Problem wie damals zur DDR-Zeit. Deswegen sagte ich, die Menschen haben die Ursache des Zusammenbruchs des Sozialismus nicht hinterfragt. Wer das macht, erkennt die Zusammenhänge zu der heutigen Situation.

Das sind die Schulterklopfer und Seilschaften, die sich darauf verlassen, dass andere entwas tun.
Und die haben mit der Zeit sogar das Denken vergessen.

Ich sprach nicht von missbrauchten Wählern, sondern von betrogenen Betrügern, die immer erwarten etwas von dem Kuchen abbekommen zu können.
 
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Ich sprach nicht von missbrauchten Wählern, sondern von betrogenen Betrügern, die immer erwarten etwas von dem Kuchen abbekommen zu können.
Das dürfte das Kernproblem sein:
Die "Überwindung der Sklaverei" klappt so lange nicht, wie jeder damit nur die eigene Karriere vom Sklaven zum Sklavenhalter meint.
 
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Diese Entwicklung geht immer schleichend von statten. Die führenden Personen erkennen so etwas immer als einen Rechts-Ruck, weil sie ganz plötzlich selbst davon betroffen sind. Das ging sie vorher nichts an, denn sie waren in der Vergangenheit unfähig gewesen auf diese Entwicklung einwirken zu können.
Das hatte ich geschrieben, weil ich heute ein Wahlplakat sah, gegen einen Rechts-Ruck vorgehen zu müssen.

Ich bin der Auffassung es hat nie einen Rechts-Ruck gegeben. Das ist alles hausgemacht. Also selbst verschuldet.
 
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Das hatte ich geschrieben, weil ich heute ein Wahlplakat sah, gegen einen Rechts-Ruck vorgehen zu müssen.

Ich bin der Auffassung es hat nie einen Rechts-Ruck gegeben. Das ist alles hausgemacht. Also selbst verschuldet.
Ich gehe sogar noch weiter:
es wird bewusst so herbei geführt.
 
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Drolliger Strangtitel. Ich meine, ALLES aus der Vergangenheit wirkt in Gegenwart und in der Zukunft.
Was ist deiner Meinung nach an dem Strangtitel drollig?

Du scheinst dir nicht einmal das Startthema durchgelesen zu haben. Darin hatte ich bereits im ersten Absatz darauf aufmerksam gemacht, dass mit jeder Aktion eine Reaktion ausgelöst wird.
Dazu kann man auch sagen, jede Aktion bewirkt eine Reaktion.
Eine unauffällige fehlende Aktion fällt genauso unauffällig auf. Auf diese Weise können Entwicklungen geschehen, die sich niemand erklären kann, weil niemand darauf achtet.
Somit ist deine Aussage nicht einmal lustig.

Aus den weiteren Beschreibungen sollte eigentlich hervor gehen, dass NIEMAND auf vergangene Fehler achtet.
Das ist der Grund, warum dieser Thread existiert.

Weil keine der Altparteien darauf achtet was sie selber tun und wie andere Menschen darauf reagieren, sind sie jetzt der Auffassung es hätte einen Rechts-Ruck gegeben.
Ihnen war es über viele Jahre egal wie die Massen mit ihrer Politik umgegangen sind.

Deswegen nenne ich die heutige Entwicklung hausgemacht oder selbst verschuldet.

Das dürfte dir mit der Zeit eigentlich aufgefallen sein, dass ich mit allen meinen Beschreibungen in diesem Forum immer wieder darauf aufmerksam mache, in welchen Wissensgebieten die gebildeten Menschen unaufmerksam, leichtfertig, überheblich oder fahrlässig gehandelt haben.
Mit diesem Thread richte ich die Aufmerksamkeit auf die vergangene vernachlässigte Politik der Altparteien. Das hat nichts mit drollig zu tun.

Insgesamt können die Menschen immer wieder erkennen, dass verantwortliche Menschen verantwortungslos handelten oder einfach nur unfähig waren.

Hallo @Dummi, ich glaube nicht, dass die Altparteien so etwas bewusst provoziert haben. Die sind doch erst wach geworden, als es hieß, die AfD könne alle Maßnahmen die sie beschließen irgendwann gegen sie selbst einsetzen.

So wie die dummen Menschen jetzt gegenüber den Politikern agieren, so haben sie es in den vergangenen 30 Jahren von den Politikern und ihren Eltern gelernt. Das ist ein Ergebnis der selbstgefälligen Verdummungs-Politik dieser Parteien.

Davor möchte ich die jungen Menschen warnen, weil Handlungen im Frust nie gut ausgehen.

Ihr solltet euch eher bemühen zu lernen, wie ihr etwas bewirken könnt.
Das ist ein Prozess, der nicht von heute bis morgen abgeschlossen ist. Das ist ein Prozess, den ihr mit euren Überlegungen selbst erarbeiten müsst.
Nur bei so einem Prozess können die dafür notwendigen grauen Zellen nachwachsen, was die vergangene Politik der Altparteien bisher verhinderte.
Ihr müsst selber lernen euren eigenen Kopf anzustrengen, um die aktuellen Politiker ablösen zu können.

Dafür müssen die jungen Menschen wissen, was in der Vergangenheit falsch gemacht wurde.
Das ist überhaupt nicht drollig.
 
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Was ist deiner Meinung nach an dem Strangtitel drollig?
... dass die "Fehler der Vergangenheit" explizit als Teil der Zukunft hervorgehoben werden.
Zukunft ist Alles aus Vergangenheit und Gegenwart und selbst die Definition von "Fehler" ist signifikant oft eine, ich sag mal, dynamische Angelegenheit, die sich mit dem Lauf der Zeit ( Vergangenheit war ja mal Zukunft und Gegenwart) dramatisch bis diametral ändern kann, nicht?

Weil keine der Altparteien darauf achtet was sie selber tun und wie andere Menschen darauf reagieren, sind sie jetzt der Auffassung es hätte einen Rechts-Ruck gegeben.
Natürlich, das ist doch eine logische Folge der sukzessiven Besetzung von Positionen in Lehrtätigkeiten, medialen Feldern durch linke Kandidaten, wiederum Folge der 68er Bewegung.
Die Protagonisten des Linksrucks werden selbstverständlich einen Rechtsruck beklagen, denn die sog. "Mitte" ist mittlerweile so weit links, dass praktisch die Definition "Rechts" schon ab fast links aussen funktioniert .....

Ihnen war es über viele Jahre egal wie die Massen mit ihrer Politik umgegangen sind.
Nein, das war ihnen nicht egal, sondern sie haben doch die Erziehung der Massen ganz bewusst gesteuert.
Frau Merkel hat dabei eine grossartige Hife zum Linksruck geleistet ...
Deswegen nenne ich die heutige Entwicklung hausgemacht oder selbst verschuldet.
Ja, logisch.
 

gert friedrich

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Drolliger Strangtitel. Ich meine, ALLES aus der Vergangenheit wirkt in Gegenwart und in der Zukunft.
Die Vergangenheit kann man hinter sich lassen...es sei denn, man sei so dumm wie die Frau von Lot, die sich umschaute und zur Salzsäure erstarrte.
 
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Teil 3 zum Thema: „Was ist Falsch?

@Humanist62 zitierte in seinen Aussagen August Bebel (Mitbegründer der SPD), mit dessen Worten:
>> Sozialist sein, heißt keineswegs bloß den Triumph einer bestimmten Partei vorbereiten, einen bestimmten Teil des Volkes einfach zur Macht zu bringen. Nein, es heißt arbeiten für eine Gesellschaftsordnung, in der alle aktiven Kräfte harmonisch verbunden werden und zu aller Nutzen zusammenwirken sollen. <<
(Dieses Zitat hatte er am 03.03.2021 am Ende von (w) #192 angehängt.)

Der Ausspruch von August Bebel hört sich im ersten Moment gut an.
Aber was ist an seiner Aussage überholt?

Den darin enthaltenen Fehler können wir in der Geschichte der DDR und in der heutigen Geschichte Deutschlands erkennen.
Denn eine andere immer „aktive Kraft“ die der angestrebten „Harmonie“ entgegen wirkt, wurde bisher in der Geschichte nie beachtet oder berücksichtigt.
Diese andere unbeachtete aber immer „aktive Kraft“ führte sogar zum Zerfall des realen Sozialismus.

Diese andere unbeachtete aber immer aktive Kraft ergibt sich aus dem Zusammenschluss der Gefühle Gier, Egoismus, Selbstsucht und die Unverfrorenheit die eigenen Handlungen im Sinne anderer zu erklären.

Auf dieser Basis funktioniert der überlieferte Glaube an einen Gott, in dem sich der Mann erst über die Frau, dann über die Tiere und über den Rest der Welt erhebt.
Es geht um die Bedeutung, wie die Lernprozesse in der Bildung des Bewusstseins funktionieren. Wie es möglich ist, dass selbstloses Handeln als Schwäche bezeichnet wird.
Wie sich der Wille in einem Menschen entwickelt, über andere Menschen bestimmen zu wollen.
Das hat nie jemand hinterfragt.
Somit waren die Menschen unfähig notwendige Regeln für die eigene Regulierung der eigenen natürlichen Schwächen zu erarbeiten.

Diese Fragen waren in der Zeit von Karl Marx und August Bebel noch nicht möglich, weil die Wissenschaftler in ihrer eigenen gelernten Beschränktheit unfähig waren das Bewusstsein naturwissenschaftlich analysieren zu können.
Dazu wären nur Wissenschaftler fähig, die nicht von dem Glauben eines Gottes gefesselt sind.
An dieser Stelle mache ich es den Kommunisten zum Vorwurf, diese Gelegenheit in der Zeit der DDR nicht wahrgenommen zu haben.

In der heutigen Zeit hätten die linken Politiker die Chance gehabt das zu erkennen, wenn sie die Ursache des Zusammenbruchs des europäischen Sozialismus analysiert hätten.
Aber die kamen nicht einmal auf die Idee, dass es einen naturwissenschaftlichen Zusammenhang geben könne, den niemand beachtet.
Sie waren selbst lernunfähig, weil sie wie alle anderen Menschen unfähig waren ihre eigenen Theorien zu hinterfragen. Sie waren selber nur Zitat-Denker.

Anders ausgedrückt, wenn die Menschen in ihren gesellschaftlichen Bestrebungen ihre eigenen Schwächen berücksichtigen, beginnt für sie eine neue Zeit des Bewusstseins.
(Fortsetzung folgt)
 
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(Fortsetzung von #51)

Wenn die Menschen in ihren Bestrebungen nur bemüht sind die Schwächen anderer Personen für den eigenen Vorteil nutzen zu wollen, entwickelt sich mit der Zeit ebenfalls eine gesellschaftliche Gesetzmäßigkeit, die den Charakter eines Umbruchs bewirkt.

Diese gesellschaftliche Entwicklung funktioniert natürlich immer dann, wenn die Führungskräfte der Gesellschaft nicht daran interessiert sind so eine Entwicklung unterbinden zu wollen.

Das erkennt man in der Art der praktizierten Verantwortung.
Daraus ergibt sich die Möglichkeit eine Ebene von Klüngelwirtschaft in den „eigenen Reihen“ einer Partei entstehen zu lassen.
Das beginnt mit gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Vorteilnahme unter Einbindung notwendiger Personen in Ausübung der Macht der Partei, was als Bildung von Seilschaften bezeichnet wird.
Auf diese Weise verfestigen sich mit der Zeit die Strukturen innerhalb einer Partei, wodurch es nachträglich keine Möglichkeiten geben kann eine Veränderung in den Zielen der Partei bewirken zu können.
Es bilden sich sogar unterschiedliche Seilschaften, die sich letztendlich gegenseitig behindern um selbst etwas mehr von den Vorteilen dieser Gesellschaftsstruktur abbekommen zu können, wodurch die genannten Ziele mit der Zeit nur zu Lippenbekenntnissen werden.
 
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(Fortsetzung von #52)

Denn es war bisher immer im Sinne jeder Partei, nur die Kräfte zu unterstützen, die wenigstens vorgeben im Sinne der betreffenden Partei zu agieren.
Denn es geht den Parteien (wenigstens in der Theorie) darum, auf diese Weise die eigene Macht über das Land erringen zu können. (Abgesehen von dem Fehler, den die Parteien machen, wenn sie sich von den Kräften des Kapitals korrumpieren lassen, statt einen eigenen Plan mit Grundsätzen für die gesamte Gesellschaft zu erarbeiten. (Das trifft für jede Partei zu, die an die politische Macht der selbst beeinflussten Demokratie kam.))

Dieser Plan müsste im Einklang von wirtschaftlicher und schöpferischer Tätigkeit unter Beachtung der Umwelt sein, mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Medizin und der Philosophie des Lebens um ständig die Bildung zu aktualisieren, für die Gewährung erarbeiteter kultureller und sozialer Leistungen der gesamten Gesellschaft.

Die Philosophie des Lebens sollte die Gefühle, das Bewusstsein und den beeinflussbaren Willen der Menschen enthalten, um in der Bildung die ersten Schritte für eine bewusste gesellschaftliche Lebensweise zu bewirken mit dem Willen dem Leben auf der Erde unbedingt einen Sinn geben zu wollen.

Das bedeutet, die Menschen sollen dazu angehalten werden selbst zu erkennen, was die eigentliche Intelligenz ist, mit der sich der Menschen von dem Tier unterscheiden kann.
Das ist nicht die Sprache der Menschen, sondern die Handlungen der Menschen, die viel zu oft der Sprache der Tiere entspricht. Die Menschen müssen bereits in der Bildung selbstständig erkennen können, mit welchen Schritten sie sich vom Menschsein entfernen.
 
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(Fortsetzung von #53)

Wenn die Führungskräfte nur ihre eigenen persönlichen Interessen und die Interessen der Parteimitglieder vor den Interessen der Gesellschaft wahrnehmen, wird irgendwann die Ebene erreicht sein, wo sich die gesamte Gesellschaft gegen diese Partei (oder mehrere Parteien) oder deren Praktiken erheben wird.

Im Endeffekt wirken sich diese gesellschaftlichen Entwicklungen bis in die Bereiche Forschung und Entwicklung aus, weil nach einer gewissen Zeit die Führungskräfte in Politik und den Wissenschaften keine Erneuerungen erfahren können.
Deren Strukturen lassen keine Veränderung, also keine Erneuerung zu, weil damit auch die Führungskräfte ausgewechselt würden, was die nicht zulassen.
Sie versauern im eigenen Saft ohne Ideen. Das erkennt man eindeutig, wenn die Führungskräfte nur noch Redewendungen und Schlagworte benutzen, ohne inhaltliche Aussagen nennen zu können.
Die alten Führungskräfte haben mit der Zeit ihr Fachwissen verlernt, weil sie ihr persönliches Wissen nur noch mit dem fütterten, was sie persönlich interessierte, um in diese Position zu kommen.

Wenn niemand die Führungskräfte öffentlich nach ihren Leistungen bewertet, werden diese Führungskräfte wertlos.
Also sollten bereits die Kinder die notwendige Erfahrung machen, dass jeder Mensch in seinem Leben bewertet wird. Das müssen die Kinder lernen, damit sie später auch in der Politik eine Leistungsbereitschaft fordern können.

Weil das nicht so ist, scheint sich die gesamte Gesellschaft nur noch für kulturelle und sportliche, aber nicht um wirtschaftliche Entwicklungen zu interessieren, wenn man davon aus geht, was in den Medien berichtet wird.
Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung wird nicht einmal kritisiert.
Der letzte große Fortschritt in der deutschen Industrie war der Betrugsskandal der Autoindustrie von etwas was nicht möglich war.

Weil das niemand hinterfragen kann, sollten wenigstens die Kandidaten für die Bundestagswahl immer eine begrenzte Amtszeit haben.

(Ende der Ausführungen "Was ist falsch" (Teil 3))
 
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dass die "Fehler der Vergangenheit" explizit als Teil der Zukunft hervorgehoben werden.
Aus der Sicht der Vergangenheit befindet sich die heutige Gegenwart in der Zukunft.
Wenn in der Gegenwart dieselben Fehler gemacht werden, wirken sich diese Fehler ebenfalls in der Zukunft aus.

Das habe ich jetzt in Teil 3 "Was ist falsch" gut erklären können.
 

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Alternatives Konzept zur Weltverbesserung

Anstatt dass jeder Mensch viel besser werden muss, braucht es nur ein möglichst gutes System. Dieses System wird einmal erdacht (z.B. von mir, siehe Wie könnte man Deutschland verbessern? oder systematisch durch eine staatliche Verbesserungskommission) und dann propagiert (allgemein bekannt gemacht und angepriesen) und dann vernünftig, schrittweise, pragmatisch und natürlich legal realisiert - die Mehrheit wird für ein möglichst gutes System sein.

Das ist so ähnlich, wie man Menschen in der Familie, Kita, Schule und Universität etwas lehrt, auch das Denken. Dagegen halte ich es für ziemlich hoffnungslos, darauf zu warten, dass alle Menschen sich von sich aus verbessern. Menschen brauchen ein gutes System (Rechtsstaat) und das ist ganz einfach zu etablieren und gut is. Stattdessen zu sagen: "denkt selbst nach" halte ich für absurd. Wer etwas ändern will, der sollte wissen, wie es besser geht und das auch sagen.

Nun könnte man argumentieren, dass guter Glaube an Lohn oder Strafe im Jenseits was bringen können (weil sich diejenigen dann besser verhalten) und dem ist auch so aber anscheinend reicht das nicht. Übrigens ist die Existenz von Allah wahrscheinlich und vernünftigerweise anzunehmen - wer könnte ein guter Ratgeber sein, der das trotz mehrfacher Hinweise/Argumente einfach nicht kapieren kann/will und vielleicht absurderweise sogar das Gegenteil propagiert?

Was könnte ein Aufruf "denkt nach" bringen? So ca. gar nichts? Seit Jahrtausenden gibt es Religionen, Buddhismus, usw. ... und Mißstände. Die Pointe ist: dieses Konzept der Religionen ist viel einfacher, als dass jeder Mensch zum großartigen Denker wird, der von sich aus die Lösung zur Weltrettung findet und realisieren hilft. Die Menschen denken nur dazu nach, was ihnen direkt nützt und manche schaffen nicht mal das. Vergnügungssucht gefährlich, man denke an Drogen, usw. aber wie viele packen es nicht, trotz guter Informationslage und Aufklärung? So viel zu den geistigen Fähigkeiten mancher Menschen.

Was aber eine große (und derzeit relativ gebildete) Mehrheit können sollte, ist, ein ihr nahegelegtes gutes System zu wollen und bei den Wahlen das Kreuz an den dies wollenden Parteien zu machen.

Das ist eigneltich super einfach, es gibt sogar schon ein gutes Konzept, das nur noch verfeinert, ausgearbeitet und realisiert werden muss. Warum läuft das noch nicht? Nun, weil es zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen gibt. Die einfachste Erkenntnis dazu ist: es braucht eine wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen zu deren legaler Entmachtung aber wie viele Menschen haben das kapiert und wie viele fordern das? Was ist denn von den Menschen zu erwarten, wenn sie nicht mal das kapieren? Nicht viel aber eines reicht: die Menschen müssen nur einem ihnen angepriesenen guten System zustimmen und das ist durchaus möglich.

Die Fehler der Vergangenheit waren vor allem ein unzureichendes System und eine unzureichende Verbrechensbekämpfung.

Derzeit hat's mit Internet und Meinungsfreiheit günstige Umstände. Bereits 2050 kann sich schon einiges getan haben. In Zukunft können auch KI helfen und die Politik mit guten Vorschlägen maßgeblich beeinflussen. (alles imho)
 
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Die Protagonisten des Linksrucks werden selbstverständlich einen Rechtsruck beklagen, denn die sog. "Mitte" ist mittlerweile so weit links, dass praktisch die Definition "Rechts" schon ab fast links aussen funktioniert ..
Ich denke so wie du, werden viele andere die Übersicht verloren haben.

Die Positionierung der Linken für eine nicht bezahlbare Sozialstruktur hat nicht mit einer linken Abdriftung zu tun, sondern zeigt unmissverständlich die Unfähigkeit der Politiker etwas regeln zu können.
Diese Unfähigkeit der Politiker sollte klar und deutlich angesprochen werden, damit die einzelnen Parteien erkennen, was sie als Partei und speziell diese Personen für einen Mist machen.
Es hilft überhaupt nicht nur zu schimpfen.

Es müssen klare Ansagen gemacht werden.
Der Bauernprotest hatte es schließlich deutlich werden lassen, dass keiner von denen in der Lage war klare unmissverständliche Aussagen zu machen.
Das liegt daran, weil sich in den letzten 30 Jahren niemand bemühte eigene Worte zu bilden. Es wurden immer nur allgemeine Aussagen getätigt, um niemand auf die Füße zu treten.
Alle reden immer nur dumm um den heißen Brei herum.
 
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Ich denke so wie du, werden viele andere die Übersicht verloren haben.

Die Positionierung der Linken für eine nicht bezahlbare Sozialstruktur hat nicht mit einer linken Abdriftung zu tun, sondern zeigt unmissverständlich die Unfähigkeit der Politiker etwas regeln zu können.
Diese Unfähigkeit der Politiker sollte klar und deutlich angesprochen werden, damit die einzelnen Parteien erkennen, was sie als Partei und speziell diese Personen für einen Mist machen.
Es hilft überhaupt nicht nur zu schimpfen.

Es müssen klare Ansagen gemacht werden.
Der Bauernprotest hatte es schließlich deutlich werden lassen, dass keiner von denen in der Lage war klare unmissverständliche Aussagen zu machen.
Das liegt daran, weil sich in den letzten 30 Jahren niemand bemühte eigene Worte zu bilden. Es wurden immer nur allgemeine Aussagen getätigt, um niemand auf die Füße zu treten.
Alle reden immer nur dumm um den heißen Brei herum.
Ja, das unterschreibe ich ...
 
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Woran das wohl liegen mag?
Was aber eine große (und derzeit relativ gebildete) Mehrheit können sollte, ist, ein ihr nahegelegtes gutes System zu wollen
Was wäre gut, was wäre böse? ... Das Gute wollen eigentlich alle.
und bei den Wahlen das Kreuz an den dies wollenden Parteien zu machen.
Aber die Meisten wollen es wohl lieber nur für sich. Deswegen machen sie diese Kreuze bei der Wahl.
Das ist eigneltich super einfach,
Deswegen reden alle nur von guten und schlechten Menschen, weil es nur "super" ist aber nicht einfach?
Warum läuft das noch nicht? Nun, weil es zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen gibt.
Wer hat die wohl in diese Position verführt? Oder hatten die sich nur verlaufen?
Meinst du nicht, dass andere dafür den Buggel krumm machen, damit die in solche Position gelangen können?
Übrigens was ist an denen "schlecht" und woran kann man diese Personen erkennen. Am weißen, grünen oder schwarzen Schimmel?
Eigentlich hat eine schlechte Frucht auch ein entsprechendes Aussehen.
Die einfachste Erkenntnis dazu ist: es braucht eine wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen ...
Dafür gibt es doch schon jede Menge Überwachungstechnik, aber die scheint auch nicht zu helfen.
 

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