Glaub mir, man lernt vielleicht aus Fehlern, macht aber immer wieder die alten oder erfindet neue. Da wir nicht nach einem Jahrtausend alten Buch leben (wie die Juden oder Moslem vielleicht) welche jeden 'Furz' vorgeschrieben haben, besitzen wir die Freiheit eines Christenmenschen, selbst denken und handeln zu können.
Reflexionen über die Vergangenheit können helfen etwas besser zu verstehen, ersetzen aber nicht die Tagesarbeit im jetzt. Die philosophische Frage:
ich leb und waiß nit wie lang,
ich stirb und waiß nit wann,
ich far und waiß nit wahin,
mich wundert das ich [so] frölich bin.
(Martinus von Biberach)
ist zwar interessant, doch wird man damit kaum sein Brot verdienen können. Deshalb ist der Weg zur Hölle, noch immer mit guten Vorsätzen gepflastert, wenn man die Zukunft in der Vergangenheit sucht.
So triumphierte der Westen nach dem 'Untergang' des kommunistischen Imperiums Russland und übersah den Aufstieg des kommunistischen Imperiums China. Die Lehre daraus = Null.