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Durchschnittliche Arbeitszeit als Stellschraube der Arbeitslosigkeit

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Debitist

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Wir wollen mal mit reiner Mathematik herangehen.
Ein paar ältere Zahlen, sind zwar nicht aktuell, aber zur Demo reicht es.
Die moderne Statistik lasse ich mal außen vor, grins.
In Deutschland gibt es etwa 30 Mio potentielle Arbeitnehmer, 24 Mio davon haben Arbeit, mit Überstunden etwa 40 Stunden pro Woche.
24 Mio geteilt durch 30 Mio ist gleich 0,8.
0,8-mal 40 Stunden pro Woche gleich 32 Stunden pro Woche.
Das heißt, bei 32 Stunden pro Woche haben alle 30 Mio Arbeitnehmer Arbeit!!!
Was wäre mit dem Lohn?
Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung würden sowohl arbeitnehmerseitig als auch Arbeitgeberseitig gänzlich entfallen. Das wären 8,2 % mehr netto.
Die rund 30 % restlichen Sozialbeiträge könnten um 20% gesenkt werden und ebenfalls den Arbeitnehmern zugute kommen, das wären nochmals 6 %.
Steuerersparnis (auf Grund geminderter Progression) und zahlreiche weitere Ersparnisse würden den Gesamtnettolohn letztendlich so gut wie ausgleichen.
Also keiner verdient weniger!
Warum wird das totgeschwiegen?
Weil die Unternehmer dann die Löhne nicht mehr drücken könnten!
Einen 1 Euro-Job würde keiner annehmen müssen!
In den letzten 200 Jahren hatten wir 16-Stunden-Tag sieben Tage die Woche, 14-Stunden-Tag, 12-Stunden-Tag, 10-Stunde-Tag, 8-Stunden-Tag bis 35-Stunden-Woche. Die Zeit ist auf Grund der technischen Entwicklung reif für 8 Stunden bei 4 Tage die Woche.
Bei steigender Technisierung werden nun mal volkswirtschaftlich immer weniger Arbeitsstunden pro Jahr gebraucht!
Was möchten die Unternehmer am liebsten?
Dass die Arbeitswoche von 40 Stunden auf 80 Stunden geht! Dann wären von den 24 Mio, die momentan noch Arbeit haben, weitere 12 Mio auf der Straße.
Damit insgesamt 18 Mio Arbeitslose und die 12 Mio, die dann 16 Stunden pro Tag arbeiten. Und die 12 Mio erwirtschaften in den 16 Stunden während 10 Stunden die Sozialbeiträge, um die anderen 18 Mio zu bezahlen. Der Arbeitgeberanteil an Sozialbeiträgen entfällt natürlich, den zahlen nur noch die Arbeitnehmer. Die sind dann noch froh dass sie Arbeit haben und akzeptieren jeden Stundenlohn.
Das ist die wahre Ursache der Arbeitslosigkeit in Deutschland!
Mit einer einzigen Gesetzesänderung, Arbeitszeit auf 32 Stunden pro Woche runter, wäre das Problem Arbeitslosigkeit in Deutschland auf einen Schlag beseitigt!!!



Gruß
Debitist
 
OP
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Debitist

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Ein Beispiel aus der Familie.

4 Mitglieder, 16 Stunden Haushaltsarbeit pro Woche fallen an.
Jeder 4 Stunden.

Waschmaschine gekauft.

Es fallen nur noch 12 Stunden Haushaltsarbeit an.

Also Jeder 3 Stunden.

Oder doch 4 Stunden Für Jeden?

Dann fällt ein auffälliger Pechvogel an, der ist arbeitslos.


Gruß
Debitist
 

Politikqualle

Deutscher Bundeskanzler
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Wir wollen mal mit reiner Mathematik herangehen.
Mit einer einzigen Gesetzesänderung, Arbeitszeit auf 32 Stunden pro Woche runter, wäre das Problem Arbeitslosigkeit in Deutschland auf einen Schlag beseitigt!!!
.. wie wäre es denn mal mit einem Besuch einer Schule für dich ..
 

Pommes

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Wir wollen mal mit reiner Mathematik herangehen.
Ein paar ältere Zahlen, sind zwar nicht aktuell, aber zur Demo reicht es.
Die moderne Statistik lasse ich mal außen vor, grins.
In Deutschland gibt es etwa 30 Mio potentielle Arbeitnehmer, 24 Mio davon haben Arbeit, mit Überstunden etwa 40 Stunden pro Woche.
24 Mio geteilt durch 30 Mio ist gleich 0,8.
0,8-mal 40 Stunden pro Woche gleich 32 Stunden pro Woche.
Das heißt, bei 32 Stunden pro Woche haben alle 30 Mio Arbeitnehmer Arbeit!!!
Was wäre mit dem Lohn?
Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung würden sowohl arbeitnehmerseitig als auch Arbeitgeberseitig gänzlich entfallen. Das wären 8,2 % mehr netto.
Die rund 30 % restlichen Sozialbeiträge könnten um 20% gesenkt werden und ebenfalls den Arbeitnehmern zugute kommen, das wären nochmals 6 %.
Steuerersparnis (auf Grund geminderter Progression) und zahlreiche weitere Ersparnisse würden den Gesamtnettolohn letztendlich so gut wie ausgleichen.
Also keiner verdient weniger!
Warum wird das totgeschwiegen?

Weil's ne Milchmädchenrechnung ist!

Du hast Spezialmaschinen, zum Teil sogar selbst gebaute, und du hast ein hoch spezialisiertes Team das auf Grund jahrelanger Erfahrung hoch effizient arbeitet, da gibt es nicht den Hauch einer Chance auch nur in irgend einer Richtung dran zu drehen.

Deine drei Gesellen kenne ihre Maschinen die kennen ihre Kunden und sind auf Grund dessen entsprechend effizient, da geht keiner mehr zwischen.

Man kann Arbeit nicht einfach aufteilen, das geht vielleicht bei Knöllchenschreibern und Parkwächtern aber nicht mit Arbeitsplätzen auf denen selbstständig denkende und handelnde Spezialisten sitzen.
 
OP
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Debitist

Deutscher Bundeskanzler
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Weil's ne Milchmädchenrechnung ist!

Du hast Spezialmaschinen, zum Teil sogar selbst gebaute, und du hast ein hoch spezialisiertes Team das auf Grund jahrelanger Erfahrung hoch effizient arbeitet, da gibt es nicht den Hauch einer Chance auch nur in irgend einer Richtung dran zu drehen.

Deine drei Gesellen kenne ihre Maschinen die kennen ihre Kunden und sind auf Grund dessen entsprechend effizient, da geht keiner mehr zwischen.

Man kann Arbeit nicht einfach aufteilen, das geht vielleicht bei Knöllchenschreibern und Parkwächtern aber nicht mit Arbeitsplätzen auf denen selbstständig denkende und handelnde Spezialisten sitzen.

Geht aber allen so.
Und wenn Jeder Jedem was klaut, kommt Keinem was weg...

Aber Spaß beiseite.
Klar, das ist ein Prozess. Über Jahre.
Und mancher Geselle wechselt den Arbeitgeber oder stirbt. Und Urlaub gibt es auch noch zu kalkulieren.

Und meinst Du ernsthaft, für besagte Firma ist es langfristig unmöglich, statt 3 Gesellen täglich 8 Stunden arbeiten zu lassen, 4 Gesellen a 6 Stunden zu beschäftigen?

Genau wie beim Uhrmacher vor 200 Jahren, der 2 Gesellen a 12 Stunden beschäftigte?

Gruß
Debitist
 
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Wir wollen mal mit reiner Mathematik herangehen.
Ein paar ältere Zahlen, sind zwar nicht aktuell, aber zur Demo reicht es.
Die moderne Statistik lasse ich mal außen vor, grins.
In Deutschland gibt es etwa 30 Mio potentielle Arbeitnehmer, 24 Mio davon haben Arbeit, mit Überstunden etwa 40 Stunden pro Woche.
24 Mio geteilt durch 30 Mio ist gleich 0,8.
0,8-mal 40 Stunden pro Woche gleich 32 Stunden pro Woche.
Das heißt, bei 32 Stunden pro Woche haben alle 30 Mio Arbeitnehmer Arbeit!!!
Was wäre mit dem Lohn?
Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung würden sowohl arbeitnehmerseitig als auch Arbeitgeberseitig gänzlich entfallen. Das wären 8,2 % mehr netto.
Die rund 30 % restlichen Sozialbeiträge könnten um 20% gesenkt werden und ebenfalls den Arbeitnehmern zugute kommen, das wären nochmals 6 %.
Steuerersparnis (auf Grund geminderter Progression) und zahlreiche weitere Ersparnisse würden den Gesamtnettolohn letztendlich so gut wie ausgleichen.
Also keiner verdient weniger!
Warum wird das totgeschwiegen?
Weil die Unternehmer dann die Löhne nicht mehr drücken könnten!
Einen 1 Euro-Job würde keiner annehmen müssen!
In den letzten 200 Jahren hatten wir 16-Stunden-Tag sieben Tage die Woche, 14-Stunden-Tag, 12-Stunden-Tag, 10-Stunde-Tag, 8-Stunden-Tag bis 35-Stunden-Woche. Die Zeit ist auf Grund der technischen Entwicklung reif für 8 Stunden bei 4 Tage die Woche.
Bei steigender Technisierung werden nun mal volkswirtschaftlich immer weniger Arbeitsstunden pro Jahr gebraucht!
Was möchten die Unternehmer am liebsten?
Dass die Arbeitswoche von 40 Stunden auf 80 Stunden geht! Dann wären von den 24 Mio, die momentan noch Arbeit haben, weitere 12 Mio auf der Straße.
Damit insgesamt 18 Mio Arbeitslose und die 12 Mio, die dann 16 Stunden pro Tag arbeiten. Und die 12 Mio erwirtschaften in den 16 Stunden während 10 Stunden die Sozialbeiträge, um die anderen 18 Mio zu bezahlen. Der Arbeitgeberanteil an Sozialbeiträgen entfällt natürlich, den zahlen nur noch die Arbeitnehmer. Die sind dann noch froh dass sie Arbeit haben und akzeptieren jeden Stundenlohn.
Das ist die wahre Ursache der Arbeitslosigkeit in Deutschland!
Mit einer einzigen Gesetzesänderung, Arbeitszeit auf 32 Stunden pro Woche runter, wäre das Problem Arbeitslosigkeit in Deutschland auf einen Schlag beseitigt!!!



Gruß
Debitist

32 Stunden? Das haben die Sozis in Frankreich mit 35 Stunden ausprobiert. Das Experiment ist schlecht gelaufen. Man will es abschaffen.
 
OP
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Debitist

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Das haben die Sozis in Frankreich ausprobiert. Das Experiment ist schlecht gelaufen. Man will es abschaffen.

Das Argument kenne ich. Ist Fake-News.
Zeige mir das konkrete Beispiel, und ich nenne Dir die Haken.

Gibt auch Beispiele in D.
Da wurden durch einige Firmen 35-Stunden-Woche eingeführt.
Alerdings nicht für alle Arbeitnehmer deutschlandweit. und damit greift das Ganze nicht.

Gruß
Debitist
 
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Das Argument kenne ich. Ist Fake-News.
Zeige mir das konkrete Beispiel, und ich nenne Dir die Haken.

Gibt auch Beispiele in D.
Da wurden durch einige Firmen 35-Stunden-Woche eingeführt.
Alerdings nicht für alle Arbeitnehmer deutschlandweit. und damit greift das Ganze nicht.

Gruß
Debitist

Sie sind mir auch so eine Fake-News. ;)

Verfolgen Sie nicht die französische Auseinandersetzung um die 35 Stundenwoche? Wie wollen Sie dann hier seriös diskutieren?

Es ist nicht vergleichbar, wenn eine Firma die 35 Stundenwoche einführt mit der Einführung für eine gesamte Gesellschaft. Dies zu tun ist die Verwechselung der BWL mit dem Inhalt der VWL. Es ist einfach falsch.
 

Politikqualle

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Sie sind mir auch so eine Fake-News. Wie wollen Sie dann hier seriös diskutieren? .
.. es ist vollkommene Zeitverschwendung mit einem solchen User über seinen vollkommenen dummen Thread "Durchschnittliche Arbeitszeit als Stellschraube der Arbeitslosigkeit " zu diskutieren , da er keine Ahnung von Betriebswirtschaftslehre hat oder von Volkswirtschaft ..
 
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Horatio

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...
Das ist die wahre Ursache der Arbeitslosigkeit in Deutschland!
Mit einer einzigen Gesetzesänderung, Arbeitszeit auf 32 Stunden pro Woche runter, wäre das Problem Arbeitslosigkeit in Deutschland auf einen Schlag beseitigt!!!


Gruß
Debitist
Die wahre Ursache der Arbeitslosigkeit ist Schröders Agenda. Der Arbeitsmarkt
sollte Überflutet werden um die Löhne zu drücken. Man hat nicht das geringste
Interesse daran, das wieder zu ändern. Wird man auch nicht, war ein riesiger
Erfolg. Und dieses Erfolgsmodell will man verbreiten. Zum Schaden der Bürger,
zum Nutzen der Spießgesellen.
 

sportsgeist

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was soll das hier werden?
Gesellschaftspolitik auf dem Naivenniveau einer Dreisatz-Textrechenaufgabe der fünften Klasse??!
 
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was soll das hier werden?
Gesellschaftspolitik auf dem Naivenniveau einer Dreisatz-Textrechenaufgabe der fünften Klasse??!

Also nee, nimm Mal den Vorschlag von [MENTION=2749]denmarkisbetter[/MENTION], der dahingehend lautete, Überstunden dermaßen hoch zu besteuern, das es sich nicht mehr lohnt über zuarbeiten, ergivts schon Sbn, oder?
Der Vorschlag hat was, oder?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Man kann Arbeit nicht einfach aufteilen, das geht vielleicht bei Knöllchenschreibern und Parkwächtern aber nicht mit Arbeitsplätzen auf denen selbstständig denkende und handelnde Spezialisten sitzen.

Hierin liegt die Lösung des Arbeitslosenproblems: Bereitstellung gesellschaftlicher Arbeitsplätze, die - und das ist die Herausforderung - gesellschaftlich nutzbringend sind.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Schröders Agenda war das beste, was Deutschland politisch seit der Wiedervereinigung gelungen ist.

Aus Sicht des Kapitals war es sicherlich ein Erfolg. Die Gesellschaft sieht sich dadurch jedenfalls nicht ihrer Probleme beseitigt, insbesondere der Massenarbeitslosigkeit.
 

sportsgeist

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Also nee, nimm Mal den Vorschlag von [MENTION=2749]denmarkisbetter[/MENTION], der dahingehend lautete, Überstunden dermaßen hoch zu besteuern, das es sich nicht mehr lohnt über zuarbeiten, ergivts schon Sbn, oder?
Der Vorschlag hat was, oder?
auf Überstunden lasten in Deutschland bereits dermaßen hohe Abgabenlasten, dass man da nur noch schwer von einer Leistungsgerechtigkeit sprechen kann.

bei soviel Kontrollwut in die Betriebe hinein, wie es hier teilweise vorgeschlagen wird, bin ich der Meinung, der Staat sollte die Unternehmen gleich volkseigen übernehmen, denn dann trägt er die ganzen Risiken, ob auch immer genug Aufträge da sind für einen Überhang an Personal.

wenn den Unternehmen die Möglichkeiten zum Atmen genommen werden über flexible Modelle wie den "Überstundenmöglichkeiten" wird das nicht zu mehr gesamtwirtschaftlichem Erfolg führen, sondern zu deutlich weniger, denn kein Unternehmen wird sich einfach 10 Leute mehr einstellen, für welche es dann übermorgen keine Aufträge mehr hat, wenn die Auftragsspitze, wegen der überhaupt Überstunden gemacht werden müssen, mal abgearbeitet ist.

die Unternehmen werden dann einfach ihre komplette Basistätigkeit und niedrigere Flamme heruntersenken oder volkswirtschaftliche gesehen, das BIP wird dann schrumpfen ...
 
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auf Überstunden lasten in Deutschland bereits dermaßen hohe Abgabenlasten, dass man da nur noch schwer von einer Leistungsgerechtigkeit sprechen kann.

bei soviel Kontrollwut in die Betriebe hinein, wie es hier teilweise vorgeschlagen wird, bin ich der Meinung, der Staat sollte die Unternehmen gleich volkseigen übernehmen, denn dann trägt er die ganzen Risiken, ob auch immer genug Aufträge da sind für einen Überhang an Personal.

wenn den Unternehmen die Möglichkeiten zum Atmen genommen werden über flexible Modelle wie den "Überstundenmöglichkeiten" wird das nicht zu mehr gesamtwirtschaftlichem Erfolg führen, sondern zu deutlich weniger, denn kein Unternehmen wird sich einfach 10 Leute mehr einstellen, für welche es dann übermorgen keine Aufträge mehr hat, wenn die Auftragsspitze, wegen der überhaupt Überstunden gemacht werden müssen, mal abgearbeitet ist.

die Unternehmen werden dann einfach ihre komplette Basistätigkeit und niedrigere Flamme heruntersenken oder volkswirtschaftliche gesehen, das BIP wird dann schrumpfen ...

Der erste Absatz unterliegt dem Bauchgefühl, stimmts, er ist unhaltbar!
Stimmt so nicht, wird normal über den Bruttolohn besteuert!
 

Pommes

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Geht aber allen so.
Und wenn Jeder Jedem was klaut, kommt Keinem was weg...

Aber Spaß beiseite.
Klar, das ist ein Prozess. Über Jahre.
Und mancher Geselle wechselt den Arbeitgeber oder stirbt. Und Urlaub gibt es auch noch zu kalkulieren.

Und meinst Du ernsthaft, für besagte Firma ist es langfristig unmöglich, statt 3 Gesellen täglich 8 Stunden arbeiten zu lassen, 4 Gesellen a 6 Stunden zu beschäftigen?

Genau wie beim Uhrmacher vor 200 Jahren, der 2 Gesellen a 12 Stunden beschäftigte?

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Debitist

Ich rede hier wohlgemerkt nicht von irgend ner Fließbandarbeit, oder von standardisierten Vorgängen.
Im Handwerk geht es um Arbeit die nicht nur einen hochspezialisierten Fachmann braucht, oft genug ist diese Arbeit aber noch nicht mal planbar.
Eine Gesellen kannste zur Not mal ne Zeit lang füttern wenn die Konkurrenz dir die Preise vermasselt, aber was machste wenn du doppelt so viele Leute rumstehen hast.
Was mache ich mit der doppelten Anzahl Gesellen wenn der Maschinenpark da gar nicht drauf zugeschnitten ist, sollen sich immer drei von denen an der Kreissäge duellieren?
 

Pommes

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Hierin liegt die Lösung des Arbeitslosenproblems: Bereitstellung gesellschaftlicher Arbeitsplätze, die - und das ist die Herausforderung - gesellschaftlich nutzbringend sind.

Deshalb mußten in der Vergangenheit Mauern gebaut und auf Menschen geschossen werden, den Bedarf freier Individuen kann nämlich nicht planen, der Bedarf einer Gesellschaft ist immer individuell und deshalb muß es immer eine Vertragsfreiheit geben und deshalb ist jeder Kollektivismus fehl am Platze.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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