Marktvermachtungen als Stellschraube der Arbeitserträge.
Durch unsere Zinswirtschaft sind mittlerweile riesige Unternehmen, Konzerne und Global Player entstanden. Wo früher viele Unternehmen und Vielfalt gewesen ist, haben wir heute die reinste Monokultur. Immer weniger Unternehmen produzieren Kleidung, Nahrung, Möbel und Autos.
Früher hat man sich in Bayern anders gekleidet als in Holstein. Man hat auch andere Lebensmittel zu sich genommen und andere Möbel in der Bude gehabt.
Heute gehen alle bei den gleichen Discountern, bei den gleichen Herstellern einkaufen. Das ist eine triviale und offensichtliche Auswirkung zunehmender Marktvermachtungen und monopolisierter Märkte.
Diese Entwicklung kann nicht anders sein, wenn sich durch den Zinseszins-Effekt immer mehr Geld (also Investitionspotential) bei immer weniger Leuten anhäuft. Dann wird konzentriert investiert, immer größere Hersteller entstehen, die immer mehr produzieren, also die kleineren Verdrängen und sich deren Marktanteile einverleiben.
Es ist doch klar, das dadurch immer mehr Leute aus dem Wettbewerb gekickt, und Erwerbslos werden. Ebenso klar ist, das dadurch die Löhne gedrückt werden, obwohl ja immer mehr produziert wird! Allerdings in immer weniger, dafür „wachsender“ Unternehmen.
Jetzt sind wir schon so weit, das der Arbeit hinterhergerannt wird! Das Arbeit ein knappes, kostbares Gut ist, das "gerecht" aufgeteilt sein möchte. Arbeitslosigkeit wird allen ernstes als gesellschaftliches Problem hingestellt! Was ist denn so schlimm daran, wenn die Arbeit weniger wird? Daran ist doch wohl überhaupt gar nichts schlimm, oder?
Wenn Technologie immer mehr, in immer kürzerer Zeit produziert, steigert das den Arbeitsertrag! Die Arbeitszeiten sinken und immer mehr "Arbeitslosigkeit" entsteht. Das ist doch was richtig geiles! Steigender Ertrag(!) und steigende Arbeitslosigkeit durch gute Ideen und pfiffige Technologien, sollte doch eigentlich ein primäres Ziel sein!
Schlimm wird es, wenn Arbeitsertrag und Einkommen abnimmt, weil immer mehr Geld in immer weniger Unternehmen landet. Die können sich dann Technologie als „elitäre Gruppe“ leisten und bestimmen, wer Arbeit & Einkommen haben darf und wer nicht!
Derart absurde Verhältnisse müssen zwingend entstehen, wenn durch den Zinseszins-Effekt immer weniger Hersteller immer mehr Marktanteile halten. Alle anderen bleiben außen vor.
Arbeitslosigkeit ist die grundfalsche Stellschraube! Wir müssen an der Stellschraube "Wettbewerb" drehen!! Das Geld muss unter Angebotsdruck gesetzt werden, so das alle wieder an die Mittel kommen um sich am Wettbewerb zu beteiligen. Marktanteile schaffen das ersehnte Einkommen. Arbeit ist nichts als eine lästige Notwendigkeit!
Wenn eine Räuberbande in der Wüste Niemanden in die Oase lässt, ist es doch Schwachsinn, das Wasser schöpfen/tragen zum Problem zu machen! Dann sollte man doch vor allem darüber nachdenken, wie man am schnellsten wieder an sein Wasser kommt.