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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Droht ein Zusammenbruch der Zivilisation? Kommen apokalyptische Zustände?

Pommes

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Es geht mir darum ,dass niemand Reichtum anhäufen kann,bitte schon von Anfang meiner Beiträge lesen um was es mir geht
Menschen sind nun mal unterschiedlich leistungsfähig und da werden immer welche bei sein die am Ende mehr haben als andere, aber ein Freigeldsytem würde das schon ganz gut egalisieren.
Ansonsten mußt du freie Märkte verbieten und das hat nun mal in der Vergangenheit nicht funktioniert.
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Es geht mir darum ,dass niemand Reichtum anhäufen kann,bitte schon von Anfang meiner Beiträge lesen um was es mir geht
Wer soll denn bestimmen wer wie viel haben soll? Alle gleich hat nie geklappt, weil Menschen unterschiedlich sind.
 

Pommes

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Na ja, wer viel Geld wie die Reichen irgendwo anlegt hat, und keinen Schaden angerichtet haben soll, schreibt die Geschichte...
Das ist aber die Geschichte des Zinsgeldes, das aber würde mit besagter Bargeldsteuer ganz fix in den Geschichtsbüchern landen.
 
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Also, ich habe mich die letzte Stunde mal zu ´ner Ruhepause zurück gezogen und überlegt, wie man den Menschenbesatz der Erde technologiekompatibel mit der künftigen KI relativ schnell reduzieren könnte.
Mein (un-menschlicher) Vorschlag wäre ("Erste Hilfe" sozusagen):
1.
Spätester frei und williger Ablebetag wäre der achtzigste Geburtstag (entspricht etwa der durchschnittlichen Lebenserwartung eines homo sapiens sapiens).
2.
Für jedes Lebensjahr des vorzeitigen Ablebens zahlt die Weltgemeinschaft den Hinterbliebenen ein Jahreseinkommen des besten Jahres des Erblassers (anstelle eines Erbes, was es nicht mehr gibt).
3.
Für jedes über das achtzigste Lebensjahr hinaus beanspruchte Weiternutzen des Planeten Erde, zahlt der Über-Lebende an die Weltgemeinschaft ein Jahreseinkommen in Höhe seines besten Jahres.
Schon pendeln sich die Probleme auf Basis individueller Entscheidung nachhaltig ein.
Eigentlich ganz einfach :alien:
 

Iles9

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Wer soll denn bestimmen wer wie viel haben soll? Alle gleich hat nie geklappt, weil Menschen unterschiedlich sind.
Ich denke hier auch das es nicht darum geht das alle egal ob und was sie machen das gleiche Geld für ihr arbeiten und nicht arbeiten bekommen sollen. Ich denke man sollte diese sogenannte Schere wieder um einiges schließen. Der seinen Hintern einfach nicht hoch bekommt obwohl er arbeitsfähig ist, sollte eben kurz gehalten werden und wirklich nur das Allernötigste bekommen. Und der was Positives für die ganze Gesellschaft erarbeitet, sollte ordentlich entlohnt und damit für seine Leistung belohnt werden.
Es kann ja wohl nicht sein das einer der nur rumquatscht mehr bekommt als ein Dok der 10Std. und mehr täglich am OP Tisch steht und Menschen wieder auf die Beine hilft, von unseren Starkickern mal ganz zu Schweigen die nur einem Ball hinterher rennen.
Für mich sind Putzfrauen wichtiger als Moderatoren die uns wieder mal erzählen wollen was richtig und falsch ist.
Und diese Manager die sollten für das in den Sand setzten von Firmen nicht noch zum Abschied Boni bekommen sondern, die sollten ein moderates Gehalt bekommen und der Rest ist Boni für gute Führung der Firma und auch die Arbeiter sollten so am Gewinn beteiligt werden und nicht in Dividenden fließen für Leute die nicht in der Firma arbeiten.
Leistungsloses Einkommen über Dividenden, Spekulationen, Ausbeutung usw. sollten abgeschafft werden.
Bei Erbschaften würde ich sagen liegt es an der Summe und daran ob es nur Geld und Wertgegenstände sind oder ob es in einer Firma steckt, wieviel man als Erbe behalten dürfte.
 

Abe Voltaire

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für seine Leistung belohnt werden.
Das ist das "ÜBEL" an dem ganzen Drama. Wenn nach Leistung belohnt wird, machst du über diesen Umweg wieder alle gleich. Nur wer die vorgegebene Leistung BRINGT, wird belohnt, wer nicht so supertop auf Spur ist, wird dann mit den wirklich Faulen wieder in einen Topf geworfen.

Und das Dilemma von JETZT wiederholt sich.
 
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Also, ich habe mich die letzte Stunde mal zu ´ner Ruhepause zurück gezogen und überlegt, wie man den Menschenbesatz der Erde technologiekompatibel mit der künftigen KI relativ schnell reduzieren könnte.
Mein (un-menschlicher) Vorschlag wäre ("Erste Hilfe" sozusagen):
1.
Spätester frei und williger Ablebetag wäre der achtzigste Geburtstag (entspricht etwa der durchschnittlichen Lebenserwartung eines homo sapiens sapiens).
2.
Für jedes Lebensjahr des vorzeitigen Ablebens zahlt die Weltgemeinschaft den Hinterbliebenen ein Jahreseinkommen des besten Jahres des Erblassers (anstelle eines Erbes, was es nicht mehr gibt).
3.
Für jedes über das achtzigste Lebensjahr hinaus beanspruchte Weiternutzen des Planeten Erde, zahlt der Über-Lebende an die Weltgemeinschaft ein Jahreseinkommen in Höhe seines besten Jahres.
Schon pendeln sich die Probleme auf Basis individueller Entscheidung nachhaltig ein.
Eigentlich ganz einfach :alien:
Die schnellste Lösung zur drastischen Reduzierung der Weltbevölkerung wäre ein dritter Weltkrieg unter Einsatz von Atomwaffen, die nötige Hardware ist ja schon reichlich vorhanden.

Der relativ kleine Haufen der Überlebenden könnte dann einen Neuanfang beginnen. Vielleicht nicht die beste Lösung, aber drastisch und in den ersten 2-3 Jahrzehnten wäre dann genug Platz für alle Überlebenden da. Aber da der Mensch unbelehrbar ist, so nach etwa 70 Jahren, erreicht er wieder den Zustand den wir heute haben.

Dann müsste erneut ein atomarer Krieg angezettelt werden und der Kreislauf kann von vorne beginnen. Dies lässe sich beliebig oft wiederholen. :alien:😎
 
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Das ist das "ÜBEL" an dem ganzen Drama. Wenn nach Leistung belohnt wird, machst du über diesen Umweg wieder alle gleich. Nur wer die vorgegebene Leistung BRINGT, wird belohnt, wer nicht so supertop auf Spur ist, wird dann mit den wirklich Faulen wieder in einen Topf geworfen.

Und das Dilemma von JETZT wiederholt sich.
Nicht unbedingt.
Ich vermute du bist kein Leistungserbringer (mehr). ...und willst auch keiner sein.;)
 

Iles9

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Das ist das "ÜBEL" an dem ganzen Drama. Wenn nach Leistung belohnt wird, machst du über diesen Umweg wieder alle gleich. Nur wer die vorgegebene Leistung BRINGT, wird belohnt, wer nicht so supertop auf Spur ist, wird dann mit den wirklich Faulen wieder in einen Topf geworfen.

Und das Dilemma von JETZT wiederholt sich.
Wieso mache ich alle gleich ? Eine Putzfrau würde ich jetzt auch nicht bezahlen wie einen Dok der Menschen wirklich hilft, nicht verwahrt.
Aber warum einer bei den Autoherstellern am Fließband so viel mehr bekommt wie eine Pflegekraft, ist mir nicht schlüssig. Es geht auch um wertvolle Arbeit. Wertvoll aber für die Gesellschaft und nicht für die Schickeria mit Luxusartikeln ohne die man auch leben kann.
Das mit den Faulen in einen Topf liegt ja nicht an der Arbeit, sondern an unserer verdorbenen Gesellschaft. Wer kein Abi hat ist nichts wert...das fällt den gerade verdient mit ihren Heizungsmonteuren+Wp, Maurern+Wohnungen, Elektrikern+Solar usw. auf die Füße. Spieleentwickler sind ja wichtiger, die bekamen für ihre Startups richtig Kohle. Nun haben die wohl gemerkt das das der Gesellschaft nichts Nützliches bringt, es Wichtigeres gibt. und haben die Förderung gerade wieder eingestellt.
 

Abe Voltaire

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Ich vermute du bist kein Leistungserbringer (mehr). ...und willst auch keiner sein.;)
Ich war nie schnell genug - hopp, hopp, bist ja immer noch nicht fertig. Seit Mitte der 90er musste alles immer schnell sein. Pünktlichkeit und Schnelligkeit. Qualität juckte niemand mehr.
 
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Die schnellste Lösung zur drastischen Reduzierung der Weltbevölkerung wäre ein dritter Weltkrieg unter Einsatz von Atomwaffen, die nötige Hardware ist ja schon reichlich vorhanden.

Der relativ kleine Haufen der Überlebenden könnte dann einen Neuanfang beginnen. Vielleicht nicht die beste Lösung, aber drastisch und in den ersten 2-3 Jahrzehnten wäre dann genug Platz für alle Überlebenden da. Aber da der Mensch unbelehrbar ist, so nach etwa 70 Jahren, erreicht er wieder den Zustand den wir heute haben.

Dann müsste erneut ein atomarer Krieg angezettelt werden und der Kreislauf kann von vorne beginnen. Dies lässe sich beliebig oft wiederholen. :alien:😎
Das Doofe bei Massenmenscherlösungsmethode "WeltKrieg", ist der von dir beschriebene Endloskreislauf.
Es kommt aber ja auf Weiterentwicklung der menschlichen Vernunft der verbliebenen Exemplare an.
Und da ist Krieg - zigtausendmal erprobt - wohl die Dümmste aller Vorgehensweisen. :unsure:
 

Chili

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Es kann ja wohl nicht sein das einer der nur rumquatscht mehr bekommt als ein Dok der 10Std. und mehr täglich am OP Tisch steht und Menschen wieder auf die Beine hilft, von unseren Starkickern mal ganz zu Schweigen die nur einem Ball hinterher rennen.
Für mich sind Putzfrauen wichtiger als Moderatoren die uns wieder mal erzählen wollen was richtig und falsch ist.
Und diese Manager die sollten für das in den Sand setzten von Firmen nicht noch zum Abschied Boni bekommen sondern, die sollten ein moderates Gehalt bekommen und der Rest ist Boni für gute Führung der Firma und auch die Arbeiter sollten so am Gewinn beteiligt werden und nicht in Dividenden fließen für Leute die nicht in der Firma arbeiten.
Leistungsloses Einkommen über Dividenden, Spekulationen, Ausbeutung usw. sollten abgeschafft werden.
Bei Erbschaften würde ich sagen liegt es an der Summe und daran ob es nur Geld und Wertgegenstände sind oder ob es in einer Firma steckt, wieviel man als Erbe behalten dürfte.
Ich beziehe mich auf das Gefettete: Oftmals arbeiten die Erben ja schon in der Firma mit und haben dazu beigetragen, daß es ihr gut geht. Sollen die dann zur "Belohnung" auch noch eine horrende Erbschaftssteuer zahlen?
 

Ein Neuer

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Das Doofe bei Massenmenscherlösungsmethode "WeltKrieg", ist der von dir beschriebene Endloskreislauf.
Es kommt aber ja auf Weiterentwicklung der menschlichen Vernunft der verbliebenen Exemplare an.

Und da ist Krieg - zigtausendmal erprobt - wohl die Dümmste aller Vorgehensweisen. :unsure:
Nicht unbedingt,wenn mit Bedacht im erforderlichen Umfang durchgeführt wird.
 

Iles9

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Ich beziehe mich auf das Gefettete: Oftmals arbeiten die Erben ja schon in der Firma mit und haben dazu beigetragen, daß es ihr gut geht. Sollen die dann zur "Belohnung" auch noch eine horrende Erbschaftssteuer zahlen?
Deshalb hab ich das ja auch so differenziert formuliert. Es sollte da gewaltig unterschieden werden, Es ist ein Unterschied zu machen ob die Erben schon in der Firma arbeiten oder dann arbeiten wollen und die Firma dann auch wirklich weiter führen wollen oder sie nur erben und die Firma dann nur verhökern.
 

Nora

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Mal nichts witziges. Nichts zum schmunzeln....

Ich habe heute etwas erlebt, was mich tief in meinen Grundwerten erschüttert hat und was unglaublich in mir nachhallt. Etwas, das mich wirklich tief getroffen hat.
Es ist nicht witzig. Es ist nicht nachvollziehbar. Es ist, für meine Begriffe, nicht einmal menschlich.

Ich war nach der Arbeit noch kurz in der Mönckebergstraße. Das ist eine große Einkaufsstraße in Hamburg. Ich wollte einfach mal schauen was da so los ist und noch einen Kaffee trinken. Ich saß vor einem Tchibo auf der Bank mit meinem Becher und konnte einen Obdachlosen sehen, der mit seinem Hund und seinen Habseligkeiten nich weit entfernt saß und ein Pappschild vor sich hatte auf dem stand : “Bitte, wir haben wirklich Hunger.”
Ich wollte ihm wenn ich fertig war einen Kaffee und ein Brötchen holen. Dann sah ich drei junge Frauen auf ihn zugehen. Alle grell geschmikt, top gestylt, dicken Goldschmuck an Hals und Händen, Modell Wohlstandsinfluencer. Sie stellten ihm eine McDonalds-Tüte hin. Ich konnte sehen das er sich wirklich gefreut hat und sich bei den… “Damen” … bedankte. Dann öffnete er die Tüte und… sie war leer. Nur der Abfall von den Burgern und Fritten war drin. Ich habe selten ein Gesicht gesehen, das so viel Schmerz ausdrückte. Und als wäre das nicht genug, standen diese ekelhaften Wesen knapp zehn Meter von ihm weg und lachten ihn aus…
Er wischte sich über die Augen und vergrub sein Gesicht im Fell seines Schäferhundes. Ich will und kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, was er in diesem Moment gefühlt hat.

Ich war auf der anderen Straßenseite und zu perplex, um überhaupt reagieren zu können. Wer mich persönlich kennt weiß , dass mir selten die Worte fehlen. Heute war es soweit. Selbst wenn ich genau vor diesen “Frauen” gestanden hätte, ich kann nicht sagen, ob ich Worte gefunden hätte.

Wie tief kann man sinken, wieviel Ar*** kann man sein und wie unerfüllt muss das eigene Luxusleben sein, wenn man mit einem Menschen der nichts hat ausser seinem Hund und Hunger solche.. Dinge… macht?
Wie kann man nach sowas noch in den Spiegel schauen ohne kotzen zu müssen? Was muss da schon in der Erziehung falsch gelaufen sein das völlig empathielose Wesen dabei herauskommen? Und kann man als Elternteil auf sowas stolz sein?

Ich habe meinen Kaffee ausgetrunken, die Wut runter gekämpft und bin in den nahen Edeka-Markt gegangen. Im Einkaufswagen landeten Brot, Aufschnitt, Käse, Eistee, Wasser, Butterkeks, zwei Tafeln Schokolade, Socken aus dem Angebot, zwei Flaschen Wasser, Zwieback, Hundefutter und Kaustangen für den Freund. Dann noch einen Kaffee geholt und ein belegtes Brötchen, und zurück zu ihm.
Ich habe ihm die Tüte hingestellt, Kaffee und das belegte gereicht und mich dafür entschuldigt dafür das es Menschen gibt, die keine sind. Er schaute mich mit großen Augen an, während ich interessiert beschnuppert wurde. Dann begann er zu weinen.
Ich kraulte den Schäferhund, der mir die Hand ableckte. Das folgende kurze Gespräch wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben.

“Bitte, ich habe noch 60 Cent. Ich möchte Dir das geben. Mehr kann ich nicht zahlen.”, sagte er.

“Brennt Dir der Helm? Ich möchte Dein Geld nicht.”, antwortete ich.
“Bitte. Nimm es.” mehr sagte er nicht. Und ich begriff was er meinte.
Es war sein Ehrgefühl. Er wollte nicht so viel annehmen, ohne wenigstens etwas dafür zu geben.

Kann mir jemand sagen, wo wir falsch abgebogen sind? Wo ein Obdachloser verflucht noch mal mehr Ehre im Leib hat als jemand, der im Überfluss lebt? Was gerade verkehrt läuft in dieser Welt, in der es doch eigentlich gerade jetzt wichtiger ist, miteinander zu leben anstatt so miteinander umzugehen? Was zur Hölle geht in solchen Menschen vor? Wenn das witzig sein sollte, überraschung: WAR ES NICHT!

Und jetzt sitze ich hier, schaue auf die 60 Cent vor mir auf dem Tisch, fühle wie das in mir arbeitet was ich erleben musste, und wie mir fast die Tränen kommen.

Wäre vorstellbar. Es gibt Leute und Menschen. Leute sind ohne Seele, Zombies.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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