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Die Ursache der Flüchtlingskrise

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 20 «  

Wer hat die Masseneinwanderung nach Europa verursacht?

  • Die Merkel-Regierung

    Stimmen: 1 12,5%
  • Die Islamisten im Nahen Osten und Nordafrika

    Stimmen: 1 12,5%
  • Die USA

    Stimmen: 4 50,0%
  • Andere

    Stimmen: 4 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
  • Umfrage geschlossen .
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Wie ist die Flüchtlingskrise von 2015 entstanden?


Im Jahr 2011 gab es in Libyen einen Aufstand gegen den damaligen Machthaber Gaddafi. Die USA, Großbritannien und Frankreich flogen Luftangriffe auf Libyen, um die Aufständischen zu unterstützen. Seitdem ist Libyen in Chaos und Bürgerkrieg versunken.
Natürlich hat diese Krise eine Welle von Flüchtlingen nach Europa ausgelöst! Außerdem zeigt die Krise, dass es den Libyern und Libyerinnen unter Gaddafi gar nicht so schlecht ging. Denn als Gaddafi noch in Libyen herrschte, kamen nicht so viele Nordafrikaner und Nordafrikanerinnen nach Europa!


Schon im Jahr 2003 griffen die USA, Großbritannien und Spanien den Irak an. Diesen Angriff würde ich für legitim halten, wenn der Irak damals wirklich eine Atombombe gebaut hätte. Jedoch wurde die irakische Atombombe nie gefunden.
Der Sturz des irakischen Regimes führte zum Aufstieg der irakischen Islamisten, die immer wieder Anschläge auf US-Soldaten verübten. Als die Islamisten schon sehr stark waren, zog die US-Regierung ihre Truppen überstürzt aus dem Irak ab und überließ das Land seinem Schicksal.
Dieses asoziale und egoistische Verhalten der USA brachte dem Irak den Terror, Europa ebenfalls Terror und vor allem die Flüchtlinge.
Die Bekämpfung des Islamismus im Irak hätte die Kooperation der US-Armee mit dem alten Machthaber Saddam Hussein und mit der irakischen Baath-Partei notwendig gemacht! Aber der Sturz Saddam Husseins war offensichtlich das wahre Ziel des Angriffs auf den Irak.
Die Amis konnten es sich nicht einmal verkneifen, Saddam Hussein hinzurichten. Ein Gefangener kann noch nützlich sein, wenn man einen schlimmeren Feind (Islamisten) zu bekämpfen hat. Aber ein Hingerichteter kann nicht wieder lebendig gemacht werden.
Die Hinrichtung Saddam Husseins war dem damaligen US-Präsidenten George W. Bush anscheinend wichtiger als die Sicherheit der eigenen Soldaten, die Sicherheit der irakischen Bevölkerung und die Sicherheit Europas!
 
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Piranha

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Die Flüchtlingskrise entstand nicht erst 2015, sondern viel früher dadurch, dass die westliche Welt mehr Zeug produziert hat als sie brauchen konnte und mit der Macht der Dumpingpreise ihre Überproduktion nach Afrika exportiert hat, 2015 war nur der bisherige Höhepunkt der Entwicklung.
Das bedeutet nämlich, dass die westliche Welt die Arbeitsplätze hat, die das Zeug herstellen was in Afrika konsumiert wird, während die Afrikaner arbeitslos sind, weil z.B. eine Hühnerzucht nicht mehr rentabel wirtschaften kann, wenn tiefgekühltes Hühnerfleisch aus Europa auf dem afrikanischen Markt billiger ist als alleine das Hühnerfutter in Afrika.
Nur logisch, dass sich im Verlauf immer höherer Arbeitslosenquoten auch immer mehr Menschen da hin aufgemacht haben, wo die Jobs sind die das Zeug herstellen was in ihrer Heimat konsumiert wird.
Da obendrauf hat die westliche Welt natürlich nicht nur ihre Überproduktion an Lebensmitteln exportiert, sondern insbesondere auch ihre wahnwitzige Überproduktion an Waffen, was dazu geführt hat, dass Regionen in Afrika die durch massive Arbeitslosigkeit schon sehr instabil waren auch noch Krieg gegeneinander geführt haben, wodurch die Zahl der Flüchtlinge noch viel grösser wurde.

Abstellen könnte man die Flüchtlingskrise von heute auf morgen, mit genau EINER Massnahme, nämlich aufhören Überschüsse aller Art mit Dumpingpreisen in den afrikanischen Markt zu pressen, so dass die Afrikaner die Möglichkeit haben selber eine funktionierende Wirtschaft aufzubauen und selber Arbeitsplätze für ihre Einwohner zu schaffen, aber dabei würden ja insbesondere den Deutschen ihre Exporte einbrechen und das geht gar nicht, dann schon lieber ein paar Millionen afrikanische Flüchtlinge im Land haben.
 
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Aus den Kriegen der USA werden nur Flüchtlingskrisen, wenn Flüchtlinge ein Fluchtziel haben, d.h. aufgenommen werden. Würde sich Europa wie Japan verhalten, dann gäbe es keine Flüchtlingskrise.
Interessant ist auch die Frage, wem nützt diese Einwanderung nach Europa. Sicher den USA, die die potenzielle Konkurrenz EU klein halten will. Und, wie ich meine, dem Kapital. Flüchtlinge sind billige Arbeitskräfte, die Lücken vorübergehend füllen, bis ihre Arbeit von Maschinen (KI, autonomes Fahren) übernommen wird. Und vor allen Dingen sind Flüchtlinge Konsumenten. Das Geld, welches die Mittelschicht nicht ausgeben will, wird via Steuern, Sozialstaat und Konsum zu den ganz Reichen umverteilt.
 
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Die Flüchtlingskrise entstand nicht erst 2015, sondern viel früher dadurch, dass die westliche Welt mehr Zeug produziert hat als sie brauchen konnte und mit der Macht der Dumpingpreise ihre Überproduktion nach Afrika exportiert hat, 2015 war nur der bisherige Höhepunkt der Entwicklung.
Das bedeutet nämlich, dass die westliche Welt die Arbeitsplätze hat, die das Zeug herstellen was in Afrika konsumiert wird, während die Afrikaner arbeitslos sind, weil z.B. eine Hühnerzucht nicht mehr rentabel wirtschaften kann, wenn tiefgekühltes Hühnerfleisch aus Europa auf dem afrikanischen Markt billiger ist als alleine das Hühnerfutter in Afrika.
Nur logisch, dass sich im Verlauf immer höherer Arbeitslosenquoten auch immer mehr Menschen da hin aufgemacht haben, wo die Jobs sind die das Zeug herstellen was in ihrer Heimat konsumiert wird.
Da obendrauf hat die westliche Welt natürlich nicht nur ihre Überproduktion an Lebensmitteln exportiert, sondern insbesondere auch ihre wahnwitzige Überproduktion an Waffen, was dazu geführt hat, dass Regionen in Afrika die durch massive Arbeitslosigkeit schon sehr instabil waren auch noch Krieg gegeneinander geführt haben, wodurch die Zahl der Flüchtlinge noch viel grösser wurde.

Abstellen könnte man die Flüchtlingskrise von heute auf morgen, mit genau EINER Massnahme, nämlich aufhören Überschüsse aller Art mit Dumpingpreisen in den afrikanischen Markt zu pressen, so dass die Afrikaner die Möglichkeit haben selber eine funktionierende Wirtschaft aufzubauen und selber Arbeitsplätze für ihre Einwohner zu schaffen, aber dabei würden ja insbesondere den Deutschen ihre Exporte einbrechen und das geht gar nicht, dann schon lieber ein paar Millionen afrikanische Flüchtlinge im Land haben.
Interessanter Aspekt, gibt es dafür Zahlen? Ich dachte Europa ist viel zu teuer für Billigprodukte und die kommen aus China.
 
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Interessanter Aspekt, gibt es dafür Zahlen? Ich dachte Europa ist viel zu teuer für Billigprodukte und die kommen aus China.
verscherbelt Europa nicht stets den nebenbei anfallenden Schrott an Afrika (Stichwort Hühnerfüße, nicht klimagerechte Fahrzeuge, etc.), den man den Europäern nicht (mehr) anbieten will? :unsure:
 
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Das Merkle hat nicht gewusst, was sie ausgelöst hat.

Oder doch?

Dann führt uns die Sichtweise in andere die Welt tatsächlich nicht positiv geführte Gefielte - Schwab der alles verändern will!
 

Piranha

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Interessanter Aspekt, gibt es dafür Zahlen? Ich dachte Europa ist viel zu teuer für Billigprodukte und die kommen aus China.

Du weisst schon, wie man sowas bei den Suchmaschinen erfragt, oder?
Suchbegriff "hühnerfleisch exporte afrika" findet bei duckduckgo.com als zweiten Treffer diesen hier:

Fleischexporte nach Afrika | https://www.ven-nds.de/themen/landwirtschaft/niedersachsen-agrarland-nummer-1/fleischexporte-nach-afrika

3.000% Steigerung der Exporte aus der EU nach Afrika in 10 Jahren (wobei ich nicht weiss wie alt der Artikel ist, sprich auf welche 10 Jahre sich dies bezieht).
 
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Wie ist die Flüchtlingskrise von 2015 entstanden?
Leider sehe ich das nicht so, Gandhi. Dieses Phänomen zeichnete sich schon viel früher ab. Es hat auch was mit Deinem Namen zu tun. Wenn ich mich recht erinnere, war Ghandhi eines der Ersten und ein erfolgreicher Vorläufer, der Indien von den Briten 1947 befreite. Auch sonst sind so manche Ursachen in der Folge des 1. und 2. Weltkrieges zu sehen, wo einige Grenzen mit dem Lineal gezogen wurde. Durch diese rücksichtslose Trennung von so vielen, unterschiedlichen Gruppierungen, in welcher Art auch immer, hat man ein wahres Pulverfass hinterlassen, deren Ausmaß und Tragweite sich bis in unsere Tage hineinzieht.

Viele afrikanische Länder, auch im asiatischen Raum, hinterließen durch die Entkolonisierung das reinste Chaos und ein politisches Macht-Vakuum. Eines der größten Fehler, der durch die ehemaligen Kolonisten gemacht wurde, war eigentlich, das sie sich nicht um eine korrekte Folgeregelung, wie es seinerzeit in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg passierte, gekümmert haben. Damit will ich nicht sagen, das Deutschland eine, von wem auch immer, eine Kolonie war. Es geht mir hier nur um die Erkenntnis, wie man es hätte regulieren können und müssen. Man hat sich dem Land selbst überlassen, aber dennoch, ungeachtet dessen, agieren noch so manche Konzerne an der Ausraubung gewisser Ressourcen, missachtend das einheimische Volk zu integrieren. Fachleute und Ökonomen warnten schon in den 50er und 60er vor den Folgen, aber ohne Ergebnis. Bedingt durch die Ignoranz der industrialisierten , westlichen Länder hat man diesen Effekt noch verstärkt. Man hat es nicht verstanden, eine Politik zu integrieren, die zu einer familiären und gesunden Einstellung hätte führen können. Ein Vater, der in diesen Ländern ansässig ist, will seine Familie sichern. Ohne irgendeine Rentensicherung in der Tasche zu haben, zeugt er dann 10 Kinder, von denen dann hoffentlich 2, oder 3 überleben. Ein Wahnsinn! Man kann sich die Folgen kaum ausmalen. In diesem Sinne möchte ich der Evolutionstheorie von Charles Darwin zustimmen: Der Mensch stammt vom Affen ab!
 

Chronos-

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Bei allem Respekt auf die Erklärungsversuche der Vorposter, sind die geschilderten Gründe speziell für den afrikanischen Kontinent grundsätzlich richtig, aber nur Teilaspekte.

Die subventionierten Tiefpreise für EU-Hühnerfleisch sind zwar problematisch, aber gemessen an der explodierenden Überbevölkerung Afrikas nur ein Vogelschiss....

Mal kurz eine Zahl: Die Bevölkerung des gesamten afrikanischen Kontinents hat sich seit den Sechzigern des vorigen Jahrhunderts bis heute, also in etwas mehr als einem halben Jahrhundert, von damals rund 200 Millionen auf heute rund 1,2 Milliarden versechsfacht!

Im gleichen Zeitraum ist die Wirtschaft der betreffenden Länder aber nicht mal ansatzweise mitgewachsen, so dass nachwachsende Generationen in eine gewaltige Arbeitsplatz-Lücke hineingeboren wurden und immer noch werden.

Und jetzt noch eine weitere signifikante Zahl: Das Durchschnittsalter der gesamten afrikanischen Bevölkerung liegt derzeit bei etwa 18,5 Jahren!

Und nun kann sich jeder der geschätzten Foristen mit ein bisschen Abstraktionsvermögen bildlich vorstellen, wohin sich diese Bevölkerungsexplosion entwickeln wird: Die Jugend wird in eine wirtschaftlich-soziale Perspektivlosigkeit hineingeboren, weil die Riesensummen der Entwicklungshilfe buchstäblich im Sand versickerten, keine im Hinblick auf die kumulierenden Menschenmassen tragfähige Wirtschaft mitgewachsen ist oder gar aufgebaut wurde, und zudem keine sozialen Fangnetze existieren wie in den industrialisierten Ländern.

Was sich da zusammenbraut und in Kürze explodieren wird (und die Flucht vorwiegend nach Europa antreten wird), kann man sich mit ein bisschen Verständnis von Ursache und Wirkung sehr gut ausmalen.

Armes Europa.
 

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