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Die unbekannte DDR

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Bratmarx

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Sprach eine Blinde. Du redest genauso dumm daher, wie viele andere Wessis, einschließlich ranghoher Politiker. Ihr hört euch gerade so an, als ob auf dem Gebiet der DDR, nach 1945, eine Oase völlig unversehrter Städte und Wirtschaftsunternehmen existiert hätte die während der DDR-Zeit völlig ruiniert worden wäre.

So harsch würde ich mit Madame nicht ins Gericht gehen, sie plappert nun mal nur das nach was sie von Kindesbeinen an erzählt kriegt hat, kann man ihr nicht zum Vorwurf machen, den Vorwurf kann man ihr dahingehend nur machen, dass sie sich auf diesen Stand weiterhin befindet und sich dort gemütlich eingerichtet hat, ohne Versuch ihren Horizont zu erweitern, oder zu öffnen, was die ehemaligen DDR Bürger nun einmal tun mussten, dadurch das ihr System zusammen brach.

Das Problem ist, dass Westler diesen Vorteil, nennen wir es mal, nicht hatten, beide Seiten der Medaille kennen zu lernen.
 

Bratmarx

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Warum soll es eine böse Schlussfolgerung sein, wenn sie doch der Wahrheit entspricht ?
Was würde wohl Karl Marx dazu sagen ? :)

Was Marx dazu sagen würde! Marx würde gar nichts dazu sagen, denn er hat es genau so beschrieben, wie der Kapitalismus ist!
 
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Ich wurde an der Grenze mal danach gefragt, von einer Schulklasse. Zur Auswahl standen 1. weiterhin 2 Staaten; 2. Konföderation; 3. Vereinigung - ich war für 2. :eek:

Einsam entschieden haben letztendlich Politiker - wie später dann auch über Beitritt zu "EU" und "Euro".

Das glaube ich nicht. Erstens gab es ihm Osten den dämlichen Spruch "Kommt die DM nicht zu uns, dann kommen wir zu ihr", zweitens wurden im Westen Poltiker wie Lafontaine abgewatscht, wenn sie skeptisch und realistisch verkündeten, daß die Einheit so einfach nicht zu haben war. Beide Seiten waren einheitsbesoffen, und keiner war sich darüber im Klaren, was Einheit und ihre Erlangung denn wirklich bedeutet. Und dann noch der dumme Kohl, der blühende Landschaften binnen kürzester Zeit versprach. Kein Wunder, daß die Ossis begeistert jubelten und die paar Wessis, die das nicht so sahen, niedergemacht wurden.
 
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So sollte es normal auch sein, aber, wenn wir nun einmal etwas darüber nachdenken, was sagt uns das im Bezug auf Demokratie in Deutschland...

Zumal man noch erwähnen sollte, wir haben in Deutschland eine repräsentative Demokratie, dem Volk wird, könnte man daraus böse schlussfolgern, nur eine Demokratie präsentiert!

Na ja, im Prinzip ist die andere Möglichkeit nur weisungsgebundene Abgeordnete, oder?
Liesse sich drüber diskutieren, gerade in Zeiten der IT ein Interessentes Thema, bis hin zur Errichtung einer Raetedemkratie, oder!
 

Bratmarx

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Das glaube ich nicht. Erstens gab es ihm Osten den dämlichen Spruch "Kommt die DM nicht zu uns, dann kommen wir zu ihr", zweitens wurden im Westen Poltiker wie Lafontaine abgewatscht, wenn sie verkündeten, daß die Einheit so einfach nicht zu haben war. Beide Seiten waren einheitsbesoffen, und keiner war sich darüber im Klaren, was Einheit und ihre Erlangung denn wirklich bedeutet. Und dann noch der dumme Kohl, der blühende Landschaften binnen kürzester Zeit versprach. Kein Wunder, daß die Ossis begeistert jubelten und die paar Wessis, die das nicht so sahen, niedergemacht wurden.

Es wurden Fehler gemacht, auf beiden Seiten, ist einfach so, wenn etwas passiert was es in dieser Form noch nicht gegeben hat, Kohl als dumm zu bezeichnen denke ich geht zu weit, er ist Politiker gewesen und was verstehen die von Wirtschaft!

Schau dir doch nur die Einführung vom Euro an, genau so ist es mit der Wiedervereinigung gewesen, Herr Kohl hat bestimmt Gutes im Sinn gehabt für das deutsche Volk, oder für die Europäer, doch lassen sich Politiker, da sie ja keine Ahnung von Wirtschaft haben, dann gerne von der Wirtschaft beraten, die müssen ja Ahnung haben und die Wirtschaft hat nun mal keine Interesse an Völkern, oder Frieden, ihre Hauptinteresse ist Geld zu verdienen und dann kommen solche Dinge dabei raus.
 

Bratmarx

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Na ja, im Prinzip ist die andere Möglichkeit nur weisungsgebundene Abgeordnete, oder?
Liesse sich drüber diskutieren, gerade in Zeiten der IT ein Interessentes Thema, bis hin zur Errichtung einer Raetedemkratie, oder!

Richtig, nur hört sich das für viele Menschen erstmal sehr suspekt an, keine Parteien, Rätedemokratie usw. voll kommunistisch, oder.
 

Cotti

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Das glaube ich nicht. Erstens gab es ihm Osten den dämlichen Spruch "Kommt die DM nicht zu uns, dann kommen wir zu ihr"
Dämlicher Spruch, du sagst es - nur dämliche Politiker übereilen wegen solcher Dummsprüche komplizierte Prozesse.
 
OP
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Nein hab dich da nicht missverstanden, ich habe dir nur missverständlich geantwortet ;-)

Dann ist ja alles i.O. ;-) Aber um mal wieder etwas zum Thema "Die unbekannte DDR" zurückzukommen.
Ich hatte in dieser Beziehung (zu DDR-Zeiten) das interessanteste Gespräch mit einem Katholiken, welcher Theologie studierte.
Er war ein Verfechter des Marxismus ;)

In einem Kirchenforum stellte ich einmal eine Frage nach einer Katholikin in der Partei "Die Linke", wie steht Ihr dazu osä. - die Antwort war = 0 :)
 
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Federklinge

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Kein Zweifel

Um dies zu verstehen sollten Sie sich mal mit Planwirtschaft befassen und den Wohnungsbau, dessen Finanzierung über die Volkseigenen Betriebe usw. in der DDR. Auch wenn man vom rein logischen heran geht dürfte einen recht schnell klar werden warum in der DDR die Altbauten vergammelten und die Neubauten wie Pilze aus dem Boden sprossen, ich geb Ihnen einen Tipp, es war billiger!

Quelle Wikipedia:

Die Tante hat doch keine Ahnung. Es besteht doch gar kein Zweifel daran, dass Westbetriebe nicht das geringste Interesse daran hatten, die quasi wie Deus ex machina auf dem Markt erschienene Konkurrenz zu dulden. In der Lebensmittelindustrie, auf dem Kamerasektor, in der Chemie-, Auto- und Motorradindustrie wurden schleunigst Fakten geschaffen. Warum wohl wurde die Minol AG mit ihrem Tankstellennetz an den französichen Konzern Elf Aquitaine verscherbelt, der die Zapfsäulen zwei Jahre später abbaute? Nur ein Beispiel.

Sicher kennst Du weitere.
 

Bratmarx

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Dann ist ja alles i.O. ;-) Aber um mal wieder etwas zum Thema "Die unbekannte DDR" zurückzukommen.
Ich hatte in dieser Beziehung (zu DDR-Zeiten) das interessanteste Gespräch mit einem Katholiken, welcher Theologie studierte.
Er war ein Verfechter des Marxismus ;)

Ich bin aber der Ansicht das es keinen Marxismus gibt, Marx hat nicht eine Ideologie begründet, auch wollt Marx kein neues System, Marx hat meiner Ansicht nach nur ein bestehendes System erklärt und auf dessen Fehler hingewiesen.
Andere haben sich daraus ein System zusammen gesponnen.
 

Bratmarx

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Die Tante hat doch keine Ahnung. Es besteht doch gar kein Zweifel daran, dass Westbetriebe nicht das geringste Interesse daran hatten, die quasi wie Deus ex machina auf dem Markt erschienene Konkurrenz zu dulden. In der Lebensmittelindustrie, auf dem Kamerasektor, in der Chemie-, Auto- und Motorradindustrie wurden schleunigst Fakten geschaffen. Warum wohl wurde die Minol AG mit ihrem Tankstellennetz an den französichen Konzern Elf Aquitaine verscherbelt, der die Zapfsäulen zwei Jahre später abbaute? Nur ein Beispiel.

Sicher kennst Du weitere.

Schau dir mal dieses Filmchen an, da werden einige Beispiele genannt:

 
OP
Humanist62

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Ich bin aber der Ansicht das es keinen Marxismus gibt, Marx hat nicht eine Ideologie begründet, auch wollt Marx kein neues System, Marx hat meiner Ansicht nach nur ein bestehendes System erklärt und auf dessen Fehler hingewiesen.
Andere haben sich daraus ein System zusammen gesponnen.

Sehe ich auch so, der Marxismus ist eine utopische, idealistische Idee & hätte Marx gewußt das der Kapitalismus sich seiner bedient um den Kapitalismus raffinierter zu gestalten, er hätte wohl von einigen Schriften die Finger gelassen ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ich bin aber der Ansicht das es keinen Marxismus gibt, Marx hat nicht eine Ideologie begründet, auch wollt Marx kein neues System, Marx hat meiner Ansicht nach nur ein bestehendes System erklärt und auf dessen Fehler hingewiesen.
Andere haben sich daraus ein System zusammen gesponnen.
Soweit es die wissenschaftliche Arbeit betrifft, hast Du recht. Soweit es politische Intentionen und Wirken betrifft, nicht. Marx hat natürlich versucht, seine Erkenntnisse nicht verpuffen oder missinterpretieren zu lassen, sondern sich an die Spitze der revolutionären Ideengeber und Führer gesetzt. Allerdings nur im Sinne der Überwindung des Kapitalismus, ausdrücklich ohne Heilsversprechen oder Utopieentwürfe des Postkapitalismus. Das war einerseits konsequenter Weg aus der Einsicht der Nichtvoraussehbarkeit dessen, was sich bilden wird, andererseits auch Chance für alle möglichen Idioten, sich als die "wahren Sozialisten" zu präsentieren und sich schmückend mit Marx/ Engels beide auf gemeinste Art in den Dreck zu ziehen.
 

Federklinge

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Stinkt zum Himmel

Schau dir mal dieses Filmchen an, da werden einige Beispiele genannt:


So oder so ähnlich schon mehrfach gesehen; diesen Beitrag kannte ich noch nicht. Da erübrigt sich doch jedes weitere Wort.

Der DDR weine ich nicht nach. Die Belgeitumstände des Beitritts jedoch stinken zum Himmel. Allein, dass Ihage Dresden plattgemacht wurde, treibt einem die Tränen in die Augen. Die Exakta war einmal auf em Level der Leica.
 

Cotti

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