Ist es nicht völlig absurd bei so einem Thema von "schlimm, schlimmer, am schlimmsten" zu reden?
Absolut ALLES was Wissenschaft und Technik jemals entwickelt haben wurde von den Militärs umgehend als Waffe missbraucht, und die Menge Menschen die mit diesen Waffen getötet wurde war relativ zur Weltbevölkerung immer schon verheerend.
Angefangen in grauer Vorzeit als Werkzeuge die zur Jagd gedacht waren, wie z.B. Pfeil und Bogen, benutzt wurden um damit auf andere Menschen zu schiessen, über die Herstellung von allen möglichen Metallen aus denen neben Kochtöpfen vorranging Waffen hergestellt wurden, über die Chemie und die Medizin, deren Entdeckungen zur Herstellung von Schiesspulver, Giftgas und biologischen Waffen missbraucht wurden, bis hin zu Atombombe.
Sehr viele Dinge wurden sogar zu Anfang als Waffe entwickelt, wo der zivile Nutzen der Entwicklung erst später rausgefunden wurde.
Sicher ist die Atombombe die grösste Waffe die die Menschheit bisher entwickelt hat, aber sie ist sicher nicht die Letzte und zu sagen sie hätte nicht entwickelt werden dürfen führt rückwärts in der Geschichte zu einer endlosen Kette von Dingen die dann auch alle nicht hätten entwickelt werden dürfen, inkl. haufenweise nützlichen Dingen für die zivile Nutzung die es dann alle nicht gäbe.
Sollen wir aufhören Wissenschaft und Technik weiter voran zu treiben und stattdessen alles abschaffen was sich als Waffe missbrauchen lässt?
Oder wäre es vielleicht doch besser die Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik zu begrüssen und nur den Missbrauch als Waffen einzudämmen?