Als ich mir wünschte ein Mensch zu sein ...

[Humanist62]

Kam der Vietnamkrieg, der Krieg im Irak, der Krieg jetzt in der Ukraine und um Israel und sonstwo. Vergessen ist John Lennon mit "Give Peace A Chance", vergessen sind die Deutschen nach WK 2 "Nie wieder eine Waffe in die Hand", vergessen die Zeit wo Moslems, Juden und Christen friedlich miteinander lebten. Ich selbst bin Pazifist und ehemaliger Ossi, DDR-Bürger oder wie man das nennen mag. Bin Atheist im Respekt zu den Gläubigen, bin Sozialist und Humanist und bin auch Demokrat. Und in all dem frag ich mich warum hassen Menschen so sehr ? Es geht nicht darum ob jemand links oder rechts ist, es geht darum, das die Vernunft verliert und das ist meine große Sorge ! Es mag jetzt arrogant klingen, aber im Grunde stelle ich Fragen an die Dummheit welche Menschen innewohnt. Joan Baez hat das sehr schön beantwortet ...

 

[Dummi]

Nun, meine Sicht dazu:
der Mensch ist nicht per se böse, er ist per se blöde.
Und das besonders Blöde ist:
Während der Böse sich seiner Bosheit bewusst ist,
merkt der Blöde nicht einmal seine Blödheit.
Das ist die eigentliche Tragik der Menschheit.

 

[Humanist62]

Nun, meine Sicht dazu:
der Mensch ist nicht per se böse, er ist per se blöde.
Und das besonders Blöde ist:
Während der Böse sich seiner Bosheit bewusst ist,
merkt der Blöde nicht einmal seine Blödheit.
Das ist die eigentliche Tragik der Menschheit.

Das Blöde ist dann Gott an sich, denn er läßt das zu und schon stimmt das Ebendbild nicht mehr !
Besser kann man sich nicht entlarven.

 

[Dummi]

Das Blöde ist dann Gott an sich, denn er läßt das zu und schon stimmt das Ebendbild nicht mehr !
Besser kann man sich nicht entlarven.

Du bist wie Teflon.
Bei dir prallt ab, was dir nicht passt.
Das Thema "Mensch als Ebenbild Gottes" hatten wir Zweibeiden doch nun schon durch:
Darunter ist nicht zu verstehen, dass Gott wie der Mensch ist, oder gar der Mensch wie Gott ist,
sondern dass Gott sich auf Augenhöhe mit dem Menschen herablässt.
Aber - auch das hatten wir schon durch - Gott ist keine Gestalt, sondern die gewillkürte Bezeichnung für die "den Menschenverstand übersteigende Wirkmacht", welche zum Glauben an Zufälle, Widersprüche und Paradoxien verführt.

 

[KurtNabb]

Du bist wie Teflon.
Bei dir prallt ab, was dir nicht passt.
Das Thema "Mensch als Ebenbild Gottes" hatten wir Zweibeiden doch nun schon durch:
Darunter ist nicht zu verstehen, dass Gott wie der Mensch ist, oder gar der Mensch wie Gott ist,
sondern dass Gott sich auf Augenhöhe mit dem Menschen herablässt.
Aber - auch das hatten wir schon durch - Gott ist keine Gestalt, sondern die gewillkürte Bezeichnung für die "den Menschenverstand übersteigende Wirkmacht", welche zum Glauben an Zufälle, Widersprüche und Paradoxien verführt.

Du argumentierst wie ein Kommunist. Und die Kommunisten argumentieren wie die Theologen.

 

[Humanist62]

Du bist wie Teflon.
Bei dir prallt ab, was dir nicht passt.
Das Thema "Mensch als Ebenbild Gottes" hatten wir Zweibeiden doch nun schon durch:
Darunter ist nicht zu verstehen, dass Gott wie der Mensch ist, oder gar der Mensch wie Gott ist,
sondern dass Gott sich auf Augenhöhe mit dem Menschen herablässt.
Aber - auch das hatten wir schon durch - Gott ist keine Gestalt, sondern die gewillkürte Bezeichnung für die "den Menschenverstand übersteigende Wirkmacht", welche zum Glauben an Zufälle, Widersprüche und Paradoxien verführt.

Die gewillkürte Bezeichnung und schon entlarvst Du Dich ! Doch das gilt es zu diskutieren und davor hast Angst welche ich eben entlarvt habe !

 

[Humanist62]

Du argumentierst wie ein Kommunist. Und die Kommunisten argumentieren wie die Theologen.

Die Kommunisten richten sich nach Marx, die Theologen nach Gott, dann lieber doch noch ein Mensch, auch wenn einiges falsch erscheinen könnte ...es gibt ja auch den Neomarxismus als Ausweich...

 

[Gaijin]

Unterm Strich bin ich ziemlich Misanthrop, da die schlechten Seiten die positiven überwiegen, und zwar wohl im Verhältnis 10:1 allerdings bin ich doch hin und hergerissen, da die wenigen guten bzw. besseren Momente dann doch fast schon was "göttliches" haben, etwas was die Tiere einfach nicht so hervorbringen, oder sagen wir neutraler: ein höheres Prinzip vermuten lassen, welches über all dem Hauen und Stechen der Natur zu stehen scheint.
Ich bin mir aber auch im Klaren, dass ich da selber meinen Beitrag zu geleistet habe, warum das alles so durchwachsen ist.
Deshalb auch mein Auftreten in der Welt.

Wenn ich mir aber wünschen könnte, was ich im "nächsten Leben" werden wollte, wenn es Reinkarnation gäbe, wäre das irgendwas gechilltes, weniger stressiges: Faultier, Tiefseefisch, oder ein Bakterium, dann schwimm ich den lieben langen Tag durch einen Klumpen Kacke und halte es für einen riiesigen Schokopudding; P
Unwissenheit als Segen^^

 

[Dummi]

Die gewillkürte Bezeichnung und schon entlarvst Du Dich ! Doch das gilt es zu diskutieren und davor hast Angst welche ich eben entlarvt habe !

Auch hier prallen meine Darstellungen an dir ab.
Ich hatte dir wiederholt gesagt, dass es mir schnuppe ist, ob es einen Gott, oder ein Spaghettimonster wirklich gibt.
Das ist nicht der Kern der Sache.
Der Kern ist die Hierarchieumkehr.
Der Ungläubige glaubt, dass Wissen über Glauben stünde.
Der Gläubige glaubt´s genau anders herum.
Und ich glaube, dass es der Glaube ist, der Berge versetzt und nicht Gott versetzt Berge.

 

[Dummi]

Unterm Strich bin ich ziemlich Misanthrop, da die schlechten Seiten die positiven überwiegen, und zwar wohl im Verhältnis 10:1 allerdings bin ich doch hin und hergerissen, da die wenigen guten bzw. besseren Momente dann doch fast schon was "göttliches" haben, etwas was die Tiere einfach nicht so hervorbringen, oder sagen wir neutraler: ein höheres Prinzip vermuten lassen, welches über all dem Hauen und Stechen der Natur zu stehen scheint.
Ich bin mir aber auch im Klaren, dass ich da selber meinen Beitrag zu geleistet habe, warum das alles so durchwachsen ist.
Deshalb auch mein Auftreten in der Welt.

Wenn ich mir aber wünschen könnte, was ich im "nächsten Leben" werden wollte, wenn es Reinkarnation gäbe, wäre das irgendwas gechilltes, weniger stressiges: Faultier, Tiefseefisch, oder ein Pantoffeltierchen, dann schwimm ich den lieben langen Tag durch einen Klumpen Kacke und halte es für einen riiesigen Schokopudding; P
Unwissenheit als Segen^^

Es wirkt schon segensreich, wenn man an allem zweifelt;
Ganz besonders an seinem eigenen Glauben hinsichtlich "wissen", vermuten und (anderen) glauben.

 

[Humanist62]

Auch hier prallen meine Darstellungen an dir ab.
Ich hatte dir wiederholt gesagt, dass es mir schnuppe ist, ob es einen Gott, oder ein Spaghettimonster wirklich gibt.
Das ist nicht der Kern der Sache.
Der Kern ist die Hierarchieumkehr.
Der Ungläubige glaubt, dass Wissen über Glauben stünde.
Der Gläubige glaubt´s genau anders herum.
Und ich glaube, dass es der Glaube ist, der Berge versetzt und nicht Gott versetzt Berge.

So einfach ist das nicht, denn es gibt viele Mischungen zwischen Schwarz und Weiß
Was ist Hierarchieumkehr ? Es ist nicht unbedingt gesagt das der Ungläubige glaubt das Wissen über Glauben steht und zumindestens kann man das anzweifeln. Die Frage ist hier eine ganz andere, nämlich was nützt Glauben wenn ich kein Wissen habe ?

 

[KurtNabb]

Die Kommunisten richten sich nach Marx, die Theologen nach Gott, dann lieber doch noch ein Mensch, auch wenn einiges falsch erscheinen könnte ...es gibt ja auch den Neomarxismus als Ausweich...

Ich würde Dir gern zustimmen, wenn sich die Kommunisten nicht auf Marx' Schriften bezögen wie unsere Theologen auf die Bibel.

 

[Humanist62]

Es wirkt schon segensreich, wenn man an allem zweifelt;
Ganz besonders an seinem eigenen Glauben hinsichtlich "wissen", vermuten und (anderen) glauben.

Wissen heißt ich habe etwas begriffen und nicht ich glaube etwas !

 

[Humanist62]

Ich würde Dir gern zustimmen, wenn sich die Kommunisten nicht auf Marx' Schriften bezögen wie unsere Theologen auf die Bibel.

Marx total zu negieren heißt die Struktur des Kapitalismus zu negieren und ob Du es glaubst oder nicht, viele Kapitalisten haben sich an Marx gehalten um sich selbst zu begreifen zB wie beute ich Menschen noch effektiver aus, all das wurde schon begründet.

 

[Gaijin]

Es wirkt schon segensreich, wenn man an allem zweifelt;
Ganz besonders an seinem eigenen Glauben hinsichtlich "wissen", vermuten und (anderen) glauben.

Naja, einzwei Dinge lasse ich mal als Wahrheiten (für mich) stehen:
als da wären das Grundprinzip eines notwendig ehrlichen Miteinanders auf Augenhöhe
oder dass es in all dem Chaos und Dreck immer mal wieder etwas Gutes oder besseres aufblüht.
Hört sich alles irgendwie esoterisch angehaucht oder gnostisch an, und teilweise mag das auch stimmen, aber ich versuch mich von solchen Gruppen und Schubladen fernzuhalten. meist pick ich mir dann doch die Rosinen raus.

Aber noch was zum "Göttlichen" bzw. höheren Prinzip:
wenn man den Mensch als "Zwischending" zwischen Tier und Gott verstehen soll, dann müssen wir uns angucken, was uns vom Tier unterscheidet - im positiven Sinne:
- genau so wie Tiere reproduzieren wir uns, aber Tiere wiederholen einfach die gleichen vorprogrammierten Muster, während Menschen wollen, dass es die Kinder später besser haben. und das gerne auch aus eigenem Antrieb!
Und das muss ja nicht nur ein biologisches Kind sein, sondern auch ein geistiges? eine Idee?
- auch mal vergeben und vergessen können, statt immer nur Rache - teilweise aus Selbsterkenntnis, Selbstkritik, oder Verantwortungsgefühl und Weitblick was eine Vendetta mit Blutrache so für Folgen haben könnte
Andere Dinge wie soziales Miteinander kann man auch bei Tieren beobachten.
Das wäre dann ja interessant.

Also sind einerseits starke Selbstkritik, Umsicht und Bescheidenheit, aber auch der Wunsch selbst etwas besseres zu schaffen göttlich/höheres Prinzip/Wahrheitsstreben?
Deshalb auch die Notwendigkeit eines gesunden Miteinanders inkl. ehrlicher Streitkultur, denn nur so kann man aus ständigen Widersprüchen klüger werden.

 

[KurtNabb]

Marx total zu negieren heißt die Struktur des Kapitalismus zu negieren und ob Du es glaubst oder nicht, viele Kapitalisten haben sich an Marx gehalten um sich selbst zu begreifen zB wie beute ich Menschen noch effektiver aus, all das wurde schon begründet.

Du tust es schon wieder.

 

[Humanist62]

Du tust es schon wieder.

Ich erzähle nur Fakten ...und natürlich hat sich der Kapitalismus weiter entwickelt, nur grundlegend hatte Marx schon Recht und hier geht es nicht darum ob Marx ein Kommunist war, hier geht es nur darum wie erklärt man die Funktionsweise des Kapitalismus und wäre Marx nicht hätten es eben andere erklärt und haben das ja dann andere auch. Außerdem will ich Marx nicht verteidigen nur habe ich durch sein Werk den Kapitalismus besser begriffen.

 

[KurtNabb]

Ich erzähle nur Fakten ...und natürlich hat sich der Kapitalismus weiter entwickelt, nur grundlegend hatte Marx schon Recht und hier geht es nicht darum ob Marx ein Kommunist war, hier geht es nur darum wie erklärt man die Funktionsweise des Kapitalismus und wäre Marx nicht hätten es eben andere erklärt und haben das ja dann andere auch. Außerdem will ich Marx nicht verteidigen nur habe ich durch sein Werk den Kapitalismus besser begriffen.

Du verwendest Marx' Terminologie und glaubst, so seine Theorie zu beweisen.

Das ist der typische Zirkelschluss, den auch Theologen anwenden.

 

[Humanist62]

Du verwendest Marx' Terminologie und glaubst, so seine Theorie zu beweisen.

Das ist der typische Zirkelschluss, den auch Theologen anwenden.

Die Grundlagen was Kapitalismus betrifft in seiner Funktionsweise hat sicherlich Marx bewiesen und das haben auch andere anerkannt welche mit Marxismus nichts zu tun haben. Natürlich muß man das verfeinern in der gegenwärtigen Lage und spezifischer anwenden. Aber das Grundgerüst kann man nicht so einfach leugnen. Kapitalismus ist kein Hirngespinst sondern wahrnehmbare Tatsache und das soll ja eben nicht heißen das Marx überall Recht hatte. Alles fließt und so ist halt auch der Kapitalismus wandlungsfähig.

 

[Abe Voltaire]

.... da ließ ich mich taufen und hab seit dem keine Gesetze mehr übertreten, die anderen schaden, selbst dann nicht, wenn ich das Kitzeln spürte, es doch zu tun. Das war vor 18 Jahren.