Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Nüchtern betrachtet

Deutscher Bundeskanzler
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wo genau soll ich das gesagt haben?

D ist Weltspitzenreiter an Gesamtlohnabgaben
oder anders gesagt ... in D hat man prozentual gesehen die höchsten Abzüge vom Bruttolohn
Dann zieh doch nach Norwegen.
Sozialabgaben relativ niedrig, viel durch Steuern finanziert.
Spätestens an einer Kasse merkst du dann, was du von einem ollen Gehalt kaufen kannst.

OK, Einschränkung: DU merkst dann immer noch nix.
https://www.sozialpolitik-aktuell.d...ationales/Datensammlung/PDF-Dateien/abbX7.pdf

ändert nichts an meiner Aussage

wenn ständig über die schlechten Löhne geklagt wird, sollte man schon dazu sagen, wer der Hauptprofiteur deutscher Löhne ... nein deutscher gesamtwirtschaftlicher Leistung ... überhaupt ist

Die schlechten Löhne zahlen höchstens die Maulhelden, die gerne Fachkräfte für Hungerlöhne anstellen würden.
genau ... der Staat

und hinter dem Staat kommt lange erstmal gar nix und niemand mehr
Siehe obiger Link ... begriffen hast du immer noch nix.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Dann zieh doch nach Norwegen.
Sozialabgaben relativ niedrig, viel durch Steuern finanziert.
Spätestens an einer Kasse merkst du dann, was du von einem ollen Gehalt kaufen kannst.

OK, Einschränkung: DU merkst dann immer noch nix.
https://www.sozialpolitik-aktuell.d...ationales/Datensammlung/PDF-Dateien/abbX7.pdf
ich denke, dass eine halbwegs objektive Diskussion ... schon gar keine sachliche ... über die internationale Vergleichbarkeit deutscher Brutto- und Nettolöhne hier weder möglich, noch gewollt ist
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Du bist der Meinung das eine Fachkraft keine Arbeitskraft ist?

Deutschland liegt, soweit ich weiß, bei der Einkommensteuer im Mittelfeld der OECD Staaten. Noch besser wird die Bilanz wenn man die Sozialabgaben dazunimmt. Eine Absicherung gegen Krankheit und Arbeitslosigkeit sowie die Rentenvorsorge ist hierzulande staatlich organisiert und dadurch deutlich billiger als in anderen Ländern, in denen die Bürger das über private Anbieter organisieren müssen. Die Verwaltungskosten alleine sind bei den Versicherungskonzernen um den Faktor 3-5 höher als bei der gesetzlichen Rentenversicherung.

Die Kosten für die Arbeitnehmer sind für die gleichen Leistungen in Deutschland sehr niedrig, andere Länder stehen in der Statistik nur deshalb besser da weil die Vorsorgeaufwendungen nicht berücksichtigt sind (weil privat organisiert).
bin kein Fan des ÖRR ... und bis auf ein paar Ausnahmen habe ich den ÖRR auch weitestgehend verbannt
ab und an mal durchforste ich die Mediatheken, oder bekomme Tips, wie den hier

diese Doku über 2 Millionen fehlende Arbeitskräfte in D, den Fachkräftemangel und eine angeblich "faule" Generation Z finde ich ausnahmsweise doch gut und sachlich gemacht und einigermaßen objektiv,wenn auch ein paar Dinge IMO etwas zu kurz kommen, aber 100% wird man kaum irgendwo je erreichen:
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wer fehlende Teile der ZDF Doku etwas besser und tiefer erläutert haben möchte, hier noch eine wie ich finde äußerst gut gelungene Beschreibung von Daniel Stelter
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Nüchtern betrachtet

Deutscher Bundeskanzler
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ich denke, dass eine halbwegs objektive Diskussion ... schon gar keine sachliche ... über die internationale Vergleichbarkeit deutscher Brutto- und Nettolöhne hier weder möglich, noch gewollt ist
das liegt an deiner Borniertheit und deiner Weigerung, die Fakten zur Kenntnis zu nehmen.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Die schlechten Löhne zahlen höchstens die Maulhelden, die gerne Fachkräfte für Hungerlöhne anstellen würden.
na Rolli, wo warst du denn eine Woche lang? ... am Tropf gehangen ??

immerhin, so schlecht gehts dir offensichtlich noch nicht, dass dein Gepolter aufhören würde
na dann, Welcome back ... oder so ähnlich
 

Nüchtern betrachtet

Deutscher Bundeskanzler
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na Rolli, wo warst du denn eine Woche lang? ... am Tropf gehangen ??

immerhin, so schlecht gehts dir offensichtlich noch nicht, dass dein Gepolter aufhören würde
na dann, Welcome back ... oder so ähnlich
Ach, der Narziss wieder, bei der nächsten Umdrehung seiner Fantasiewelt.
Das ist bei dir pathologisch.
Du kannst gar nicht anders, Minderleister.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Was junge, gut ausgebildete Fachkräfte angeht, so wirst auch du zugeben müssn, dass wir einen Arbeitnehmermarkt haben. Nicht mehr der AG bestimmt die Bedingungen, sondern der Fachkraft-AN. Hast du schon was von ghosten gehört?

Hier jedenfalls fahren viele Azubis im Dienstwagen zur Schule.
interessant auch der aktuelle EDEKA Streik
man kann an ihm so schön gewisse "Angebot und Nachfrage Mechanismen in einem total überregulierten Marktumfeld" studieren

obwohl in vielen EDEKA Filialen spürbar die Regale leer werden und trotz der These, dass Arbeitgeber bei Druck und Mangel bereiter sind, mehr (also mehr Lohn) zu bezahlen, kommt keinerlei Bewegung in die Sache

der Arbeitgeber EDEKA scheint sich nicht allzusehr Sorgen und Bedenken zu machen, obwohl seine Regale in vielen seiner Filialen inzwischen spürbar leer werden
warum denn nicht ??
 

Jakob

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interessant auch der aktuelle EDEKA Streik
man kann an ihm so schön gewisse "Angebot und Nachfrage Mechanismen in einem total überregulierten Marktumfeld" studieren

obwohl in vielen EDEKA Filialen spürbar die Regale leer werden und trotz der These, dass Arbeitgeber bei Druck und Mangel bereiter sind, mehr (also mehr Lohn) zu bezahlen, kommt keinerlei Bewegung in die Sache

der Arbeitgeber EDEKA scheint sich nicht allzusehr Sorgen und Bedenken zu machen, obwohl seine Regale in vielen seiner Filialen inzwischen spürbar leer werden
warum denn nicht ??
Naja, die EDEKA-Kaufleute werden wohl mehr traden. Im Moment isses halt so, wer juing ist, nicht dumm und nicht faul, der räumt keine Regale mehr ein. Kann sein, dass die ein oder andere EDEKA dann zumacht - warum sollte sich irgendjemand unter Wert verkaufen?
 

James Dean

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interessant auch der aktuelle EDEKA Streik
man kann an ihm so schön gewisse "Angebot und Nachfrage Mechanismen in einem total überregulierten Marktumfeld" studieren

obwohl in vielen EDEKA Filialen spürbar die Regale leer werden und trotz der These, dass Arbeitgeber bei Druck und Mangel bereiter sind, mehr (also mehr Lohn) zu bezahlen, kommt keinerlei Bewegung in die Sache

der Arbeitgeber EDEKA scheint sich nicht allzusehr Sorgen und Bedenken zu machen, obwohl seine Regale in vielen seiner Filialen inzwischen spürbar leer werden
warum denn nicht ??
Massive Kämpfe im Hintergrund um mehr Geld ; ...
seien es die Großkonzerne ; angeblich 17 an der Zahl , ...die nicht bereit sind EDEKA-Positionen zur Deckelung derer Kostenvorstellungen ..zu Konditions- bzw.
Lieferabschlüssen ..sich zwingen zu lassen , ..
oder die eigene Belegschaft bei EDEKA ; mit Gewerkschaftsvertretung zur Zeit in Nordbayern ; ...12 bis 13 % Lohnzuschlag ..ist momentan keine Verhandlungsbasis ......
Regale immer leerer ?
Jetzt haben ja die selbständigen Kaufleute bei EDEKA nicht unbedingt die gleichen Vorstellungen im Umgang mit Konzernpolitik bzw. der eigenen regionalen Kundschaft vor Ort ....
Nur , ..wenn die/der mitzieht(en) .....?
Diese haben ja Genossenschaftsanteile ...
Gewinnmargen des einzelnen selbständigen Kaufmanns müssen ja nicht unmittelbar darunter leiden .......
Aber der Konflikt ist auch in Berlin sowie Baden-Württemberg oder Hamburg spürbar ......
Coca-Cola soll in Hamburg wieder den Fuß bei EDEKA in der Tür haben ; EDEKA-NORD hatte ein ursprüngliches Urteil zum Vorteil des Getränkekonzerns beim Amtsgericht ..intern nicht akzeptiert ....jetzt .. Berufung zum Urteil Ende September'22 wird zurückgezogen ; Preisvorstellungen werden akzeptiert ......
Noch im September '22 hatte EDEKA erfolgreich selber die Preisvorstellungen von Coca-Cola vor dem Amtsgericht Hamburg prüfen lassen ...Preisvorstellung des Großkonzerns nicht zuzulassen ....
Coca-Cola musste liefern ..zu alten Konditionen ....
..da Urteil noch nicht rechtskräftig war .....
Man kämpft hinter den Kulissen um die Marge ; wobei der Kunde wohl nicht im Blick ist ; von dem bekommen die Kontrahenten schließlich nicht die angepeilten Profitzuschläge ........
 
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sportsgeist

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Naja, die EDEKA-Kaufleute werden wohl mehr traden. Im Moment isses halt so, wer juing ist, nicht dumm und nicht faul, der räumt keine Regale mehr ein. Kann sein, dass die ein oder andere EDEKA dann zumacht - warum sollte sich irgendjemand unter Wert verkaufen?
Massive Kämpfe im Hintergrund um mehr Geld ; ...
seien es die Großkonzerne ; angeblich 17 an der Zahl , ...die nicht bereit sind EDEKA-Positionen zur Deckelung derer Kostenvorstellungen ..zu Konditions- bzw.
Lieferabschlüssen ..sich zwingen zu lassen , ..
oder die eigene Belegschaft bei EDEKA ; mit Gewerkschaftsvertretung zur Zeit in Nordbayern ; ...12 bis 13 % Lohnzuschlag ..ist momentan keine Verhandlungsbasis ......
Regale immer leerer ?
Jetzt haben ja die selbständigen Kaufleute bei EDEKA nicht unbedingt die gleichen Vorstellungen im Umgang mit Konzernpolitik bzw. der eigenen regionalen Kundschaft vor Ort ....
Nur , ..wenn die/der mitzieht(en) .....?
Diese haben ja Genossenschaftsanteile ...
Gewinnmargen des einzelnen selbständigen Kaufmanns müssen ja nicht unmittelbar darunter leiden .......
Aber der Konflikt ist auch in Berlin sowie Baden-Württemberg oder Hamburg spürbar ......
Coca-Cola soll in Hamburg wieder den Fuß bei EDEKA in der Tür haben ; EDEKA-NORD hatte ein ursprüngliches Urteil zum Vorteil des Getränkekonzerns beim Amtsgericht ..intern nicht akzeptiert ....jetzt .. Berufung zum Urteil Ende September'22 wird zurückgezogen ; Preisvorstellungen werden akzeptiert ......
Noch im September '22 hatte EDEKA erfolgreich selber die Preisvorstellungen von Coca-Cola vor dem Amtsgericht Hamburg prüfen lassen ...Preisvorstellung des Großkonzerns nicht zuzulassen ....
Coca-Cola musste liefern ..zu alten Konditionen ....
..da Urteil noch nicht rechtskräftig war .....
Man kämpft hinter den Kulissen um die Marge ; wobei der Kunde wohl nicht im Blick ist ; von dem bekommen die Kontrahenten schließlich nicht die angepeilten Profitzuschläge ........
offensichtlich scheint es deutsche Arbeitgeber nicht mehr allzusehr zu jucken, wenn deutsche Arbeitnehmer streiken

woran das wohl liegen mag ??
 

Herzismus

Der Kirmesfan ausm Rain-Gau
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Ort
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www.die-kirmesgemeinde.de
Manchmal komme ich mir vor, wie in einer Kampfwelt ausgesetzt:
Jeder führt seinen eigenen Kampf ums Geld,
führt den Kapitalismus als besten Lohneintreiber voran.
Die Konzerne klatschen Beifall, Damit das Geld rein getrieben wird in den heißen Allerwertesten.
Der A der brennt in der Wirtschaft.
Arbeit ist heute Mittel zum Zweck, mehr Zwang als Freiwillig.
Man wird gezwungen, Billigarbeit zu betreiben,um nichts dafür zu Kriegen.
Geld kostet ja Ausgaben. ORRRRR!!
 

Jakob

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offensichtlich scheint es deutsche Arbeitgeber nicht mehr allzusehr zu jucken, wenn deutsche Arbeitnehmer streiken

woran das wohl liegen mag ??
Was soll ein Arbeitgeber auch machen? Die gut ausgebildeten jungen Leute brauchen keinen EDEKA. Die finden auch einen Arbeitsplatz bei TESCO oder Walmart.Ich erlebs doch mit meinen Nichten und Neffen. Die kennen es niocht anders als begehrt zu sein. sporti, als wir jung waren, gab es genug Nachwuchsleute und die Chefs konnten aussuchen.

Heute bist du Chef und hängst immer noch dem Glauben an, man könne sich als Arbeitgeber seine Leute frei wählen und/oder gar gegeneinander ausspielen.
 

sportsgeist

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Was soll ein Arbeitgeber auch machen? Die gut ausgebildeten jungen Leute brauchen keinen EDEKA. Die finden auch einen Arbeitsplatz bei TESCO oder Walmart.Ich erlebs doch mit meinen Nichten und Neffen. Die kennen es niocht anders als begehrt zu sein. sporti, als wir jung waren, gab es genug Nachwuchsleute und die Chefs konnten aussuchen.

Heute bist du Chef und hängst immer noch dem Glauben an, man könne sich als Arbeitgeber seine Leute frei wählen und/oder gar gegeneinander ausspielen.
da hast du sicherlich nen Punkt

allerdings betrifft das wohl eher das Segment der Fachkräfte, oder ??
da sind wir uns doch einig !?
 

Jakob

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da hast du sicherlich nen Punkt

allerdings betrifft das wohl eher das Segment der Fachkräfte, oder ??
da sind wir uns doch einig !?
Yupp. Ich schrub ja auch: "Die gut ausgebildeten jungen Leute...." Wobei ich das durchaus auch für nicht so helle, aber fleißige junge Leute miteinschließen möchte.
 

Wolfgang Langer

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Deutschland zahlte im Juli 340 Millionen Euro drauf!​

Einkaufs-Rekord nach AKW-Aus​

So viel kostet uns der Import-Strom, Herr Scholz!​

Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) stellte sich beim „Kanzlergespräch“ den Fragen vieler Bürger in Erfurt

Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) stellte sich beim „Kanzlergespräch“ den Fragen der Bürger in Erfurt
...

Von: Felix Rupprecht
11.08.2023
Muss Deutschland nach dem AKW-Aus jetzt dauerhaft mit Strom aus dem Ausland versorgt werden?
„Jedes Jahr gibt es Phasen, in denen wir Strom aus anderen Ländern einkaufen“, antwortete Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) am Donnerstag im Erfurter Bürgerdialog auf die Frage, warum Deutschland die Kernkraft durch Importstrom ersetze.
Klang ganz so, als habe sich durch das AKW-Aus nichts verändert im Vergleich zu den Vorjahren. Doch das Gegenteil ist der Fall: Deutschland importiert so viel Strom wie nie! 5783,4 Gigawattstunden waren es im Juli laut Bundesnetzagentur – Allzeit-Rekord.
Noch NIE hat Deutschland so viel Strom aus dem Ausland eingekauft, Herr Bundeskanzler!
Und das hat seinen Preis:
469 Millionen Euro lautet das Export-Saldo, das Deutschland im Juli beim Stromhandel mit den EU-Nachbarn zahlen musste (Ursache: mehr Import als Export).

Deutschland zahlte im Juli 340 Millionen Euro drauf​

Der Exportpreis lag bei nur 38,60 Euro pro Megawattstunde (MWh), während der Importpreis bei 97,20 Euro lag. Heißt: Wir blechen fast 60 Euro pro MWh mehr, als die EU-Nachbarn für unseren Strom zahlen!

Heißt:
Da deutsche Unternehmen etwa 59 Euro mehr für die Megawattstunde zahlen mussten, als die Nachbarn für unseren Strom ausgeben, ergibt sich ein Delta von 340 Millionen Euro, das Deutschland gegenüber seinen Nachbarn in Bezug auf die eingekaufte Strommenge draufzahlt.

...
Riesenverwirrung um den deutschen Strommarkt!

Teaser-Bild

Grünen-Minister im großen Check...

Heißt: Deutschland ist seit der Abschaltung der Kernkraftwerke Nettoimporteur – und die Importmenge steigt immer weiter an! Ursache: Auch wenn Import-Strom teurer ist als unser Export-Strom, ist er immer noch günstiger als Kohle oder Gas von hierzulande.
...

Funktioniert der europäische Strommarkt wirklich so gut, wie Scholz denkt? BILD fragte nach!

Top-Ökonom undIfo-Präsident Prof. Clemens Fuest (54) sagte zu BILD: „Die Import-Strategie wird uns noch auf die Füße fallen. Denn der Preis wird durch die Verknappung in Deutschland steigen und dadurch auch einen Effekt auf den europäischen Strommarkt haben.“


Deutschland müsse jetzt notgedrungen auf Energie-Liefer-Hilfen anderer europäischer Länder setzen, da niemand ernsthaft Kohle als Energiequelle der Zukunft wolle und Ökostrom noch nicht ausreichend zur Verfügung stünde. „Wir machen uns da abhängig“, so Fuest.

...

▶︎ Die französische Energieministerin Agnès Pannier-Runacher (49) wirft der Bundesregierung sogar Heuchelei vor: „Es ist ein Widerspruch, massiv französische Atomenergie zu importieren und gleichzeitig jede EU-Gesetzgebung abzulehnen, die den Wert der Atomkraft als kohlenstoffarme Energiequelle anerkennt“, sagte Pannier-Runacher dem „Handelsblatt“.

Deutschlands europäische Stromgeschäfte - Infografik

▶︎ Leonhard Birnbaum (56), Vorstandsvorsitzender des deutschen Energieversorgers Eon, sagte der „Financial Times“, dass „Deutschland aufhören sollte, zu versuchen, dem Rest der EU seine Ansichten zur Kernenergie aufzuzwingen“. AKW seien wichtig für den Übergang zu sauberer Energie.

► Industrie-Präsident Siegfried Russwurm (60) sagte im „Münchner Merkur“, dass Strom im Ausland auch deshalb günstiger sei, „weil Deutschland aus politischen Gründen aus den Energieträgern rausgeht, die sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag zur Verfügung stehen.“


Brisant: Deutschland zahlt im europäischen Vergleich weiterhin die höchsten Steuern und Abgaben für Strom – exportiert aber trotzdem deutlich billiger, als es importiert. Höher sind die Steuern nur in Dänemark und Polen mit jeweils 38 Prozent. Im Durchschnitt der 27 EU-Länder lag der Anteil bei 15 Prozent.

Einkaufs-Rekord nach AKW-Aus: So viel kostet uns der Import-Strom | https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/einkaufs-rekord-nach-akw-aus-so-viel-kostet-uns-der-import-strom-85013678.bild.html



Deutschland zahlte im Juli 340 Millionen Euro drauf!​

 

MANFREDM

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Deutschland zahlte im Juli 340 Millionen Euro drauf!​

Einkaufs-Rekord nach AKW-Aus​

So viel kostet uns der Import-Strom, Herr Scholz!​

Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) stellte sich beim „Kanzlergespräch“ den Fragen vieler Bürger in Erfurt

Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) stellte sich beim „Kanzlergespräch“ den Fragen der Bürger in Erfurt
...

Von: Felix Rupprecht
11.08.2023
Muss Deutschland nach dem AKW-Aus jetzt dauerhaft mit Strom aus dem Ausland versorgt werden?
„Jedes Jahr gibt es Phasen, in denen wir Strom aus anderen Ländern einkaufen“, antwortete Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) am Donnerstag im Erfurter Bürgerdialog auf die Frage, warum Deutschland die Kernkraft durch Importstrom ersetze.
Klang ganz so, als habe sich durch das AKW-Aus nichts verändert im Vergleich zu den Vorjahren. Doch das Gegenteil ist der Fall: Deutschland importiert so viel Strom wie nie! 5783,4 Gigawattstunden waren es im Juli laut Bundesnetzagentur – Allzeit-Rekord.
Noch NIE hat Deutschland so viel Strom aus dem Ausland eingekauft, Herr Bundeskanzler!
Und das hat seinen Preis:
469 Millionen Euro lautet das Export-Saldo, das Deutschland im Juli beim Stromhandel mit den EU-Nachbarn zahlen musste (Ursache: mehr Import als Export).

Deutschland zahlte im Juli 340 Millionen Euro drauf​

Der Exportpreis lag bei nur 38,60 Euro pro Megawattstunde (MWh), während der Importpreis bei 97,20 Euro lag. Heißt: Wir blechen fast 60 Euro pro MWh mehr, als die EU-Nachbarn für unseren Strom zahlen!

Heißt:
Da deutsche Unternehmen etwa 59 Euro mehr für die Megawattstunde zahlen mussten, als die Nachbarn für unseren Strom ausgeben, ergibt sich ein Delta von 340 Millionen Euro, das Deutschland gegenüber seinen Nachbarn in Bezug auf die eingekaufte Strommenge draufzahlt.

...​

Riesenverwirrung um den deutschen Strommarkt!

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Heißt: Deutschland ist seit der Abschaltung der Kernkraftwerke Nettoimporteur – und die Importmenge steigt immer weiter an! Ursache: Auch wenn Import-Strom teurer ist als unser Export-Strom, ist er immer noch günstiger als Kohle oder Gas von hierzulande.
...

Funktioniert der europäische Strommarkt wirklich so gut, wie Scholz denkt? BILD fragte nach!

Top-Ökonom undIfo-Präsident Prof. Clemens Fuest (54) sagte zu BILD: „Die Import-Strategie wird uns noch auf die Füße fallen. Denn der Preis wird durch die Verknappung in Deutschland steigen und dadurch auch einen Effekt auf den europäischen Strommarkt haben.“


Deutschland müsse jetzt notgedrungen auf Energie-Liefer-Hilfen anderer europäischer Länder setzen, da niemand ernsthaft Kohle als Energiequelle der Zukunft wolle und Ökostrom noch nicht ausreichend zur Verfügung stünde. „Wir machen uns da abhängig“, so Fuest.

...

▶︎ Die französische Energieministerin Agnès Pannier-Runacher (49) wirft der Bundesregierung sogar Heuchelei vor: „Es ist ein Widerspruch, massiv französische Atomenergie zu importieren und gleichzeitig jede EU-Gesetzgebung abzulehnen, die den Wert der Atomkraft als kohlenstoffarme Energiequelle anerkennt“, sagte Pannier-Runacher dem „Handelsblatt“.

Deutschlands europäische Stromgeschäfte - Infografik

▶︎ Leonhard Birnbaum (56), Vorstandsvorsitzender des deutschen Energieversorgers Eon, sagte der „Financial Times“, dass „Deutschland aufhören sollte, zu versuchen, dem Rest der EU seine Ansichten zur Kernenergie aufzuzwingen“. AKW seien wichtig für den Übergang zu sauberer Energie.

► Industrie-Präsident Siegfried Russwurm (60) sagte im „Münchner Merkur“, dass Strom im Ausland auch deshalb günstiger sei, „weil Deutschland aus politischen Gründen aus den Energieträgern rausgeht, die sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag zur Verfügung stehen.“


Brisant: Deutschland zahlt im europäischen Vergleich weiterhin die höchsten Steuern und Abgaben für Strom – exportiert aber trotzdem deutlich billiger, als es importiert. Höher sind die Steuern nur in Dänemark und Polen mit jeweils 38 Prozent. Im Durchschnitt der 27 EU-Länder lag der Anteil bei 15 Prozent.

Einkaufs-Rekord nach AKW-Aus: So viel kostet uns der Import-Strom | https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/einkaufs-rekord-nach-akw-aus-so-viel-kostet-uns-der-import-strom-85013678.bild.html



Deutschland zahlte im Juli 340 Millionen Euro drauf!​

20.000 Euro pro Fahrzeug – so teuer sind E-Autos für den Steuerzahler wirklich

Subventionen für E-Mobilität sorgen für einen Neuzulassungs-Boom. Die Ökonomen der Deutschen Bank haben jetzt ausgerechnet, mit wie viel Geld der Steuerzahler jedes verkaufte Auto „sponsert“. Der Betrag ist bemerkenswert hoch. Doch das größere Problem ist seine geringe Wirkung.
20.000 Euro pro Fahrzeug – so teuer sind E-Autos für den Steuerzahler - WELT

Bei 1 Million e-Autos Ende 2022 in der BRD wären das 20 Milliarden.
 

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