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Deutscher Bundeskanzler
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der Abschluss, selbst in schnellen Unternehmen, ist oft frühestens im März, oft noch später, gemacht
in vielen "normalen" Unternehmen liegt der bestenfalls jetzt vor, also nach einem halben Jahr
Und Yahoo veröffentlicht sie typisch drei Wochen nach jedem Quartalsende.
So what ...
da haben sich in solch schnelllebigen Zeit schon ganze Welten verändert
5% im Dezember bedeuten heute ... bereits aufgefressen
Weil die Erlöse aus Dezember natürlich nicht wieder reinvestiert worden wären in z.B. Verkaufsprodukte.
*muahahahahahaha*
Lagerumschlagszahl in deinem Fantasieland geht gegen Null, nicht wahr?
zumal es um einen Überschuss vor Steuern ging
also die 5% ja gar nicht den wahren Nettoüberschuss anzeigten
30% Eigenkapitalrendite bei vernünftiger Kapitalausstattung sind natürlich BULLSHIT für große Unternehmen, nicht wahr?

Die können alle nix, nur du Hansel treibst dich lieber in Foren herum, statt dein angebliches Business zu Geschäftszeiten voranzubringen.
Bist also nahezu überflüssig, also nur Kostenfaktor ...
 

sportsgeist

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Und Yahoo veröffentlicht sie typisch drei Wochen nach jedem Quartalsende.
So what ...
machst du Witze
von locker 98% der deutschen Unternehmen weiß Yahoo rein gar nix
bestenfalls Creditreform oder so, aber selbst da kriegt man (kostenpflichtig) bestenfalls stark verkürzte Abschlüsse von 2021
bei den allermeisten

von 2022 ist da bei den Meisten noch rein gar nix
Weil die Erlöse aus Dezember natürlich nicht wieder reinvestiert worden wären in z.B. Verkaufsprodukte.
*muahahahahahaha*
Liquidität wird doch ständig umgeschlagen
Cash Flow ist doch täglich
aber was genau hat das mit dem GuV Abschluss aus letztem Dezember zu tun ??
Lagerumschlagszahl in deinem Fantasieland geht gegen Null, nicht wahr?
das kommt wohl aufs Geschäftsmodell an, Mr. "Eindimensional ich kenn nur einen Knopfdruck"
gibt solche und solche
30% Eigenkapitalrendite bei vernünftiger Kapitalausstattung sind natürlich BULLSHIT für große Unternehmen, nicht wahr?
eine Kennzahl von vielen
und ??
Die können alle nix, nur du Hansel treibst dich lieber in Foren herum, statt dein angebliches Business zu Geschäftszeiten voranzubringen.
Bist also nahezu überflüssig, also nur Kostenfaktor ...
überflüssig ja nein
leistungsfähig ja nein
das müssen letztlich immer Andere entscheiden, Sherlock
in meinem Falle wohl meine Kunden

... oder doch mein Cheffe, der mich angeblich mit 60 alle paar Wochen mal um den Planeten jagt
muaaaaaaaaaaaaaaaaahahahahahahahahahahahaha
😂😂🤣🤣

du musst dich echt mal entscheiden, was du nun willst

da ist einfach zu viel Hüh und Hott und Muh und Mäh
ich war ja hier praktisch schon alles

vielleicht bin ich auch nur Eine der Putzen, die gerade in' Betrieb kommen, Freitagnachmittag, du verstehst
😅
 

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Deutscher Bundeskanzler
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machst du Witze
von locker 98% der deutschen Unternehmen weiß Yahoo rein gar nix
Interessiert nicht die Bohne.
Es ging darum, wer wann seine Kennzahlen veröffentlicht.
Und Yahoo ist da einer der schnellsten.
bestenfalls Creditreform oder so, aber selbst da kriegt man (kostenpflichtig) bestenfalls stark verkürzte Abschlüsse von 2021
bei den allermeisten

von 2022 ist da bei den Meisten noch rein gar nix
blablabla ... mehr ist das nicht.
Liquidität wird doch ständig umgeschlagen
In DEINEM Universum aber nicht, weil die Gewinne aus Dezember durch die Inflation aufgefressen sein sollen.
Und die wäre auch zu gering, wenn Unternehmen mal eben aus Jux Kredite aufnehmen würden.
vielleicht bin ich auch nur Eine der Putzen, die gerade in' Betrieb kommen, Freitagnachmittag, du verstehst
😅
könnte sogar hinkommen, bei so wenig Kompetenz.
 

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Deutscher Bundeskanzler
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das ist BULLSHIT ... denn im nächsten Jahr sind schon wieder inflationsbereinigt 5+% EBIT da, aus typisch 30% Eigenkapitalrendite.
Wenns mit Anleihen nur 1% Zinsen gibt, frisst das die Inflation locker auf. Denn das Geld wurde AM ANFANG investiert.
30% EK-Rendite statt 1% Zinsen frisst die Inflation auf? Du hast null Checkung!

Auch die Erlöse aus Januar werden zeitnah wieder eingesetzt, Stichwort Lagerumschlagszahl.

Du bist und bleibst halt ein Minderleister.
 
OP
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Bundeskanzler Scholz meint: Deutschland wird Arbeitslosigkeit hinter sich lassen.
Es wird für alle genug Arbeit geben. Ja „Working Poor“ in Armut rackern.

Na ja, früher war ein politisches Ziel, dass Deutschland die Armut hinter sich lässt.

Pressemitteilung Nr. 190 vom 16. Mai 2023 Gut ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht 17,3 Millionen Betroffene in Deutschland im Jahr 2022

Pressemitteilung Nr. 166 vom 27. April 2023 Nach Revision: Reallöhne im Jahr 2022 um 4,0 % gegenüber 2021 gesunken

Pressemitteilung Nr. 301 vom 31. Juli 2023 Einzelhandelsumsatz im 1. Halbjahr 2023 real um 4,5 % niedriger als im Vorjahreszeitraum

Im Juli 2023 waren 3.450.212 Personen 7,4 % trotz imaginär gefühlten Fachkräftemangel (Wunschdenken der herrschenden Nomenklatura) in der Statistik in der Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit aufgeführt. (Wobei diese nicht vollständig die Realität abbildet weil darin nur die Personen erfasst werden die Bürgergeld/Arbeitslosengeld beziehen)

Alleine diese Zahl spiegelt Massenarbeitslosigkeit wieder und enttarnt das Narrativ der „imaginär gefühlten Vollbeschäftigung und des vielfach imaginären Fachkräftemangel als Psychologie der Guten Nachricht, in Zeiten in denen sich die Krisen überhäufen. (vereinzelten Mangel an Fachkräften Vorort auch zu den von den Arbeitgebern erwünschten Qualifikationen und Entgelt schließe ich dabei nicht aus)

Darüber hinaus gibt es laut Pressemitteilung Nr. 125 vom 30. März 2023 des Statistischen Bundesamt auch noch Über 3 Millionen Schutzsuchende zum Jahresende 2022 in Deutschland. Diese Menschen sind in Deutschland angekommen aber viele davon nicht auf den Arbeitsmarkt. Sie befinden sich in „Sprach und Integrationskursen“ oder Praktika.

54 Prozent der Personen, die vor sechs Jahren kamen, hat einen Arbeitsplatz, davon zwei Drittel in Vollzeit

Millionen Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für 12 €/Stundenlohn Mindestlohn.

Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Das bedeudet für vilele Beschäftigte Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Aktuell sind laut BA Bericht Juli 2023 Seite 52 von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Stand 31.Mai 2023 sind 10.377.900 Personen Teilzeitbeschäftigte zusätzlich sind 4.218.200 Beschäftigte Personen Ausschließlich geringfügig entlohnt.
Mindestlohn-Kommission
Der Mindestlohn soll zum 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro steigen. (3,42%)
Am 1. Januar 2025 auf 12,82 Euro.


Inflationsrate im Juni 2023 voraussichtlich + 6,4 %

Die Narrative Erzählung des umfassenden Fachkräftemangel ist nicht plausibel.
Arbeitnehmer im Mindestlohn haben Reallohnverlust und rutschen tiefer in die Armut.
Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.


Die Analyse
Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit


Im BA Monatsbericht Juli 2023 wird die Zahl der Leistungsberechtigten wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Schutzsuchende Im Juli 2023 waren in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.318.857 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

Im Detail waren das im Juli 2023 vorläufig:
809.702 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.943.997 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB)
und 1.565.158 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF)


Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Juli 2023 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.617.192 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Juli 2023 im BA Bericht auf 679.249 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Juli 2023 im BA Bericht auf 772.358 veranschaulicht. An diversen medialen „Stammtischen“ wird von mehr als Zwei Millionen fabuliert.

Arbeitsuchende Schutzsuchende auch aus der Ukraine und Migranten werden in dieser Statistik großteils nicht erfasst

Fachkräftemangel

Tatsächlich ?

Na ja, wenn dann branchenbezogene Fachkräfteknappheit.

Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist. Ich lese, höre und sehe in den „Qualitätsmedien“ immer wieder von Handwerksmeister die vorhandene Ausbildungsstellen nicht vollständig besetzen können als Grund dafür werden Bewerbungen angeführt die nicht den erwarteten Schulabschluss beinhalten.

Immerhin plädieren Wirtschaftsforscher zum Beispiel des Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für vermehrte Anstrengung in Aus- und Weiterbildung – das ist zwar eine Binse, die auch „Lischen Müller oder Otto Normalbürger“ erkennen kann, aber zielführend und richtig. Stetiges jammern und wehklagen über Fachkräfteknappheit wird keine einzige Fachkraft generieren.

Kurz gesagt Fachkräfteknappheit wird durch höhere Löhne bessere Arbeitsbedingungen sowie mit verstärkter Aus- und Weiterbildung gelöst. (Allerdings sinken die Reallöhne seit Jahren ab zuletzt extrem stark. Aber solange es viele Arbeitgeber gibt ,die Mindestlohn/40 Stunde Woche + inklusive Überstunden als Entgelt anbieten. Der Meinung sind Weihnachts- und Urlaubsgeld seinen freiwillige Leistungen und erwarten das sie als Arbeitgeber von der BA also der Solidargemeinschaft der Steuerzahler eine üppige Lohnsubvention erhalten, wenn sie einen Arbeitnehmer einstellen, ist die Fachkräfteknappheit nur ein Narrativ als Mittel zum Zweck, der Billiglohn-Beschäftigung und einer ausufernden Gewinn-Inflation.

1. Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Juli 2023 (PDF Seiten 51/52) Tabellenanhang zum Monatsbericht Juli 2023

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de...d-0-202307-pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Juli 2023 Daten des https://www.destatis.de und des IAB-KURZBERICHT Aktuelle Analysen aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 13/2023 von Sybilla am 01. August 2023 erstellt.
 

Piranha

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Schon komisch, oder?

Reallöhne im Jahr 2022 um 4,0 % gegenüber 2021 gesunken

Einzelhandelsumsatz im 1. Halbjahr 2023 real um 4,5 % niedriger als im Vorjahreszeitraum

Noch offensichtlicher kann man nicht machen, dass Rückgang der Reallöhne durch Lohndrückung von Seiten der Arbeitgeber direkt und geradeaus zu Umsatzrückgang bei denselben Unternehmen führt, sprich die verarmen nicht nur die Menschen, sie schiessen sich dabei auch selber ins Knie.
Aber auf die Idee, dass die Unternehmen zahlungsfähige Kunden brauchen, die sie nun mal nur dann haben können, wenn sie ihren Angestellten gescheite Löhne bezahlen, kommt trotzdem keiner.
Dann schon lieber Zombie-Firmen am Leben halten, die überhaupt nichts mehr herstellen, überhaupt kein Personal mehr haben und ihre "Gewinne" ausschliesslich durch staatliche Hilfen machen.
 

Abe Voltaire

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Aber auf die Idee, dass die Unternehmen zahlungsfähige Kunden brauchen, die sie nun mal nur dann haben können, wenn sie ihren Angestellten gescheite Löhne bezahlen, kommt trotzdem keiner.
Wer ist schon so REICH um die Lust der Unternehmer befriedigen zu können? Das war nie anders, nicht mal zur DM in den 80ern. Doch zur DM Zeit hatten trotzdem noch ALLE Geld und nicht nur gewisse "Teile".
 

sportsgeist

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Im Juli 2023 waren 3.450.212 Personen 7,4 % trotz imaginär gefühlten Fachkräftemangel (Wunschdenken der herrschenden Nomenklatura) in der Statistik in der Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit aufgeführt. (Wobei diese nicht vollständig die Realität abbildet weil darin nur die Personen erfasst werden die Bürgergeld/Arbeitslosengeld beziehen)


Na ja, wenn dann branchenbezogene Fachkräfteknappheit.
ein ziemlicher Skandal für alle Arbeitenden in diesem Land, bei 800.ooo fehlenden Fachkräften und 2 Millionen fehlenden Arbeitskräften insgesamt, erwerbsfähigen und gesunden Leuten lieber Bürgergeld zu bezahlen, anstatt sie aktiv um Arbeit kümmern zu lassen

von mir aus kann jeder Erwerbsfähige arbeitslos sein, sein gutes Recht
aber nicht gleichzeitig die Gemeinschaft nach Kohle und Pemperung anschnorren
 

Wehrwolf

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Die Leute sollen also unter Androhung des Enzugs der Lebensgrundlage dazu gezwungen werden jeden noch so üblen Ausbeuterjob annehmen zu müssen. Da kann man nur froh sein das Zwangsarbeit hierzulande verboten ist.

Das Machtgefälle zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern ist jetzt schon viel zu groß, wie man an den lächerlichen Lohnsteigerungen der letzten Jahrzehnte gut ablesen kann. Um vernünftige Arbeitsverträge aushandeln zu können muss ein Arbeitnehmer unzumutbare Angebote auch ablehnen können, genau wie Arbeitgeber das Recht haben unzumutbare Jobkandidaten abzulehnen. Wer gute Mitarbeiter haben will muss ihnen gute Arbeitsbedingungen bieten, aber das Jammern über den Fachkräftemangel ist einfacher als sich mal darüber Gedanken zu machen warum die Leute unter den gebotenen Bedingungen in dem Betrieb nicht arbeiten wollen.
 

Herzismus

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Die Leute sollen also unter Androhung des Enzugs der Lebensgrundlage dazu gezwungen werden jeden noch so üblen Ausbeuterjob annehmen zu müssen. Da kann man nur froh sein das Zwangsarbeit hierzulande verboten ist.

Das Machtgefälle zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern ist jetzt schon viel zu groß, wie man an den lächerlichen Lohnsteigerungen der letzten Jahrzehnte gut ablesen kann. Um vernünftige Arbeitsverträge aushandeln zu können muss ein Arbeitnehmer unzumutbare Angebote auch ablehnen können, genau wie Arbeitgeber das Recht haben unzumutbare Jobkandidaten abzulehnen. Wer gute Mitarbeiter haben will muss ihnen gute Arbeitsbedingungen bieten, aber das Jammern über den Fachkräftemangel ist einfacher als sich mal darüber Gedanken zu machen warum die Leute unter den gebotenen Bedingungen in dem Betrieb nicht arbeiten wollen.
Das sehe ich genauso.
Ich muss mich 4 Stunden in einen Billigjob hinstellen und die Firma glücklich machen. Mit Verkaufen. Für 5 Euro am Tag....
 

sportsgeist

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Die Leute sollen also unter Androhung des Enzugs der Lebensgrundlage dazu gezwungen werden jeden noch so üblen Ausbeuterjob annehmen zu müssen. Da kann man nur froh sein das Zwangsarbeit hierzulande verboten ist.

Das Machtgefälle zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern ist jetzt schon viel zu groß, wie man an den lächerlichen Lohnsteigerungen der letzten Jahrzehnte gut ablesen kann. Um vernünftige Arbeitsverträge aushandeln zu können muss ein Arbeitnehmer unzumutbare Angebote auch ablehnen können, genau wie Arbeitgeber das Recht haben unzumutbare Jobkandidaten abzulehnen. Wer gute Mitarbeiter haben will muss ihnen gute Arbeitsbedingungen bieten, aber das Jammern über den Fachkräftemangel ist einfacher als sich mal darüber Gedanken zu machen warum die Leute unter den gebotenen Bedingungen in dem Betrieb nicht arbeiten wollen.
nein

Denjenigen, deren Wecker jeden morgen klingelt, und die sich ebenso jeden Tag 8 Stunden und mehr in den Job bewegen, 55% des Bruttos wegzunehmen und an diejenigen "feinen" Herrschaften umzuverteilen, die lieber eierkraulend die eigene Couch vorziehen, ist selbstverständlich die bessere Lösung

kann man alles machen, solange man halt noch genügend Leistungsträger findet, die das bezahlen wollen
 

Wehrwolf

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nein

Denjenigen, deren Wecker jeden morgen klingelt, und die sich ebenso jeden Tag 8 Stunden und mehr in den Job bewegen, 55% des Bruttos wegzunehmen und an diejenigen "feinen" Herrschaften umzuverteilen, die lieber eierkraulend die eigene Couch vorziehen, ist selbstverständlich die bessere Lösung

kann man alles machen, solange man halt noch genügend Leistungsträger findet, die das bezahlen wollen
Definitiv.

Das ein nennenswerter Teil der Arbeitslosen prinzipiell nicht bereit ist zu arbeiten ist ein längst wiederlegtes Märchen. Das die Leute aber nicht (mehr) bereit sind sich die Arbeitsbedingungen von den Arbeitgebern diktieren zu lassen hält den Druck auf die Arbeitgeber aufrecht, diejenigen, deren Wecker morgens klingelt (und die sich 8 Stunden und mehr in den Job bewegen), auch halbwegs vernünftig zu bezahlen.
 

sportsgeist

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Definitiv.

Das ein nennenswerter Teil der Arbeitslosen prinzipiell nicht bereit ist zu arbeiten ist ein längst wiederlegtes Märchen. Das die Leute aber nicht (mehr) bereit sind sich die Arbeitsbedingungen von den Arbeitgebern diktieren zu lassen hält den Druck auf die Arbeitgeber aufrecht, diejenigen, deren Wecker morgens klingelt (und die sich 8 Stunden und mehr in den Job bewegen), auch halbwegs vernünftig zu bezahlen.
bei 2 Millionen gesuchten Arbeitskräften muss es wohl ein Märchen sein
voll erwerbsfähig, aber arbeitslos ??
da muss wohl vorsätzliche Arbeitsscheue im Spiel sein

wie gesagt
von mir aus kann jeder arbeitslos sein, wenn er das selber trägt
sein gutes Freiheitsrecht

das Problem fängt erst dann an, wenn er sich Sozialpemperung von den Anderen holt
 

Wehrwolf

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bei 2 Millionen gesuchten Arbeitskräften muss es wohl ein Märchen sein
voll erwerbsfähig, aber arbeitslos ??
da muss wohl vorsätzliche Arbeitsscheue im Spiel sein

wie gesagt
von mir aus kann jeder arbeitslos sein, wenn er das selber trägt
sein gutes Freiheitsrecht

das Problem fängt erst dann an, wenn er sich Sozialpemperung von den Anderen holt
Hältst Du es für denkbar das in einem großen Teil der 2 Millionen Stellenausschreibungen so spezifische Anforderungen gestellt werden das der Personenkreis, der dem gerecht wird, extrem klein ist?

Die Lösung wäre in diesen Fällen das die Firmen die Bewerber entsprechend qualifizieren, aber das kostet ja Zeit und Geld. Da wird lieber gejammert. Alleine in meinem Team sind schon ewig 2 Stellen ausgeschrieben in denen sehr spezifische Anforderungen definiert sind und sie finden einfach niemanden der da zu 100% passt. Es kommen aber immer wieder Bewerber die einen Teil davon erfüllen und einfach weiter qualifiziert werden müssten, aber die Entscheider warten lieber weiter auf den perfekten Kandidaten.

Und das niemand bereit ist für einen Hungerlohn zu schuften kann man nun wirklich niemandem vorwerfen. Wenn die Arbeitgeber dort anfangen vernünftige Löhne zu zahlen dann finden sie auch Leute.
 

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Hältst Du es für denkbar das in einem großen Teil der 2 Millionen Stellenausschreibungen so spezifische Anforderungen gestellt werden das der Personenkreis, der dem gerecht wird, extrem klein ist?
ich sprach von Arbeitskräften, nicht von Fachkräften

Die Lösung wäre in diesen Fällen das die Firmen die Bewerber entsprechend qualifizieren, aber das kostet ja Zeit und Geld. Da wird lieber gejammert. Alleine in meinem Team sind schon ewig 2 Stellen ausgeschrieben in denen sehr spezifische Anforderungen definiert sind und sie finden einfach niemanden der da zu 100% passt. Es kommen aber immer wieder Bewerber die einen Teil davon erfüllen und einfach weiter qualifiziert werden müssten, aber die Entscheider warten lieber weiter auf den perfekten Kandidaten.
es werden natürlich auch Fachkräfte gesucht, da passt selbstverständlich nicht jeder
ich sprach aber von Arbeitskräften und das sind oft Jobs, die kann im Prinzip jeder ... außer er will halt nicht
Und das niemand bereit ist für einen Hungerlohn zu schuften kann man nun wirklich niemandem vorwerfen. Wenn die Arbeitgeber dort anfangen vernünftige Löhne zu zahlen dann finden sie auch Leute.
"vernünftige Löhne" meint meist den Nettolohn, denn das ist ja der Lohn, den der Arbeitnehmer überhaupt sieht

für bescheidene Nettolöhne .. weil man in Deutschland die höchsten Abgaben der Welt vom Bruttolohn bezahlt ... kann aber der Arbeitgeber nix
 

Wehrwolf

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ich sprach von Arbeitskräften, nicht von Fachkräften


es werden natürlich auch Fachkräfte gesucht, da passt selbstverständlich nicht jeder
ich sprach aber von Arbeitskräften und das sind oft Jobs, die kann im Prinzip jeder ... außer er will halt nicht

"vernünftige Löhne" meint meist den Nettolohn, denn das ist ja der Lohn, den der Arbeitnehmer überhaupt sieht

für bescheidene Nettolöhne .. weil man in Deutschland die höchsten Abgaben der Welt vom Bruttolohn bezahlt ... kann aber der Arbeitgeber nix
Du bist der Meinung das eine Fachkraft keine Arbeitskraft ist?

Deutschland liegt, soweit ich weiß, bei der Einkommensteuer im Mittelfeld der OECD Staaten. Noch besser wird die Bilanz wenn man die Sozialabgaben dazunimmt. Eine Absicherung gegen Krankheit und Arbeitslosigkeit sowie die Rentenvorsorge ist hierzulande staatlich organisiert und dadurch deutlich billiger als in anderen Ländern, in denen die Bürger das über private Anbieter organisieren müssen. Die Verwaltungskosten alleine sind bei den Versicherungskonzernen um den Faktor 3-5 höher als bei der gesetzlichen Rentenversicherung.

Die Kosten für die Arbeitnehmer sind für die gleichen Leistungen in Deutschland sehr niedrig, andere Länder stehen in der Statistik nur deshalb besser da weil die Vorsorgeaufwendungen nicht berücksichtigt sind (weil privat organisiert).
 

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Du bist der Meinung das eine Fachkraft keine Arbeitskraft ist?
wo genau soll ich das gesagt haben?
Deutschland liegt, soweit ich weiß, bei der Einkommensteuer im Mittelfeld der OECD Staaten. Noch besser wird die Bilanz wenn man die Sozialabgaben dazunimmt. Eine Absicherung gegen Krankheit und Arbeitslosigkeit sowie die Rentenvorsorge ist hierzulande staatlich organisiert und dadurch deutlich billiger als in anderen Ländern, in denen die Bürger das über private Anbieter organisieren müssen. Die Verwaltungskosten alleine sind bei den Versicherungskonzernen um den Faktor 3-5 höher als bei der gesetzlichen Rentenversicherung.
D ist Weltspitzenreiter an Gesamtlohnabgaben
oder anders gesagt ... in D hat man prozentual gesehen die höchsten Abzüge vom Bruttolohn
Die Kosten für die Arbeitnehmer sind für die gleichen Leistungen in Deutschland sehr niedrig, andere Länder stehen in der Statistik nur deshalb besser da weil die Vorsorgeaufwendungen nicht berücksichtigt sind (weil privat organisiert).
ändert nichts an meiner Aussage

wenn ständig über die schlechten Löhne geklagt wird, sollte man schon dazu sagen, wer der Hauptprofiteur deutscher Löhne ... nein deutscher gesamtwirtschaftlicher Leistung ... überhaupt ist

genau ... der Staat

und hinter dem Staat kommt lange erstmal gar nix und niemand mehr
 

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bei 2 Millionen gesuchten Arbeitskräften muss es wohl ein Märchen sein
voll erwerbsfähig, aber arbeitslos ??
da muss wohl vorsätzliche Arbeitsscheue im Spiel sein
Oder genug Realitätssinn, sich von dreisten AG nicht ausbeuten zu lassen für nen Hungerlohn.
Wer anständig bezahlt, findet jederzeit gute Arbeitskräfte.
das Problem fängt erst dann an, wenn er sich Sozialpemperung von den Anderen holt
Wer noch nicht mal "Pampers" richtig schreiben kann, ist sicher sehr US-affin. *lach*
 

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