Nein, aber im Gegensatz zu manch anderen Usern kann ich noch 2+2 zusammen zählen. Vor einigen Jahren wurde von langer Hand geradezu Stimmung gegen die Gewerkschaften gemacht und prompt traten 10.000sende aus diesen aus. Ich will dabei gar nicht verhehlen, dass es auch dort teilweise zu entsetzlichen Kungeleien kam die längst nicht immer zum Vorteil der Arbeitnehmer waren. Aber das "Echo" kam denn auch prompt, während die Gewerkschaften nicht nur durch Mitgliederschwund, sondern auch vor allem durch die sozialdemokratische Partei geschwächt wurden, weiteten sich die Arbeitgeberorganisationen mit ihren Think tanks immer mehr aus, allen voran die INSM. Plötzlich war es "in" und dem Zeitgeist entsprechend, Arbeitnehmer als "Kosten auf 4 Beinen..." zu bezeichnen, ausgerechnet noch von jenen, die selbst den Hals niemals voll genug bekommen können und konnten, wie man an der Entwicklung der Manager Gehälter seit 1997 lückenlos ablesen kann.
Dazu kann man eigentlich nur mit Lenin antworten: "... die dümmsten Kälber, wählen sich ihre Metzger selber!".