Ein paar Nazis sind aber schon in der Afd, die ließen sogar mal einen Holocaustleugner bei einem ihrer Parteitage eine Rede halten:nono:
Nein, es sprach kein Holocaustleugner. Und mit dem Wort "Nazi" solltest du sehr sparsam umgehen. Die in der BRD vorhandenen kann man warscheinlich an zwei Händen abzählen.
Ich mag die Afd nicht, weil die mir zu sehr nach Rechts geht und ich den Verdacht habe, dass sie die Wähler nur mit leeren Versprechungen anlocken wollen.
>>Rechts<< ist per se nicht "das Böse", genauso wie >>Links<< per se nicht "das Gute" (bei weitem nicht) darstellt. Deine Haltung zur AfD sei dir gegönnt. Aber dir sei auch gesagt, dass es in unserer Politik wieder einen Rechtsruck geben muss, um den stetig weiter fortschreitenden Linksruck zu kompensieren. Nur mit Elementen "beider Richtungen" lässt sich eine vernünftige Politik betreiben.
Ihr Spruch "Von Menschen für Menschen" wirkt auf mich nicht ehrlich, das soll nur den potenziellen Wähler ansprechen und er soll denken, dass da Menschen aus dem Volk für Menschen aus dem Volk Politik machen.
Passend dazu und auch zum vorhergehenden Vorwurf der leeren Versprechungen sei gesagt, dass sie dann wohl den anderen Parteien in nichts nachsteht. Momentan zeichnet sich dort intern ein Richtungsstreit ab. Ich blicke mit Hoffnung auf die Erfurter Resolution, dass sich die Leute mit und um Höcke behaupten können. Das wäre schon ein kleiner Schritt hin zu diesem blumigen "Menschen für Menschen".
Und dann wäre da noch Herr Adams, der vor einem Jahr gesagt hat, dass man Rentnern, Arbeitslosen und Behinderten das Wahlrecht nehmen sollte, da sie ja für Deutschland nicht mehr von Nutzen seien.
Ich bin es langsam Leid, alle paar Monaten den nächsten halbinformierten Neuling dahingehend zu verbessern. Das was du gerade nachplapperst ist ein schönes Beispiel der Meinungsmache unserer "Lügenpresse" und des systemgemachten Rotfunks. Adam äußerte sich nie in dieser Art. Der Vorschlag nach diesem "Wahlrechtsentzug" stammt von Andre F. Lichtschlag und erschien im Jahre 2006, also lange vor Gründung einer AfD, im Magazin eigentümlich frei. Über diesen dachte Herr Adam in einem Welt Artikel nach und signalisierte Zustimmung für diese Idee. Dazu sei noch gesagt, dass es nicht darum ging pauschal "Rentnern, Arbeitslosen und Behinderten" das Wahlrecht zu entziehen. Aber durch die Aufzählung hast du nochmal die Nazikeule nachgefärbt, schick. Bewusst oder Unbewusst? Es hieß, man solle nur Arbeitgeber und Nehmer der Privatwirtschaft wählen lassen. Das ist auch nichts Neues. Der Wirtschaftsnobelpreisträger Friedrich August von Hayek machte diesen Vorschlag bereits in den 70igern und Ökonomieprofessor Hans-Hermann Hoppe hat dies erst vor Kurzem in Las Vegas nochmal näher ausgeführt.
Hier auch ein Artikel der Welt aus 2006 dazu:
http://www.welt.de/print-welt/artic...8692ad551f13e7ea661b99ef51417&affmt=2&affmn=1
Ich kann den Vorschlag durchaus nachvollziehen - aber nicht ganz befürworten. Versucht man so den Einfluss diverser Lobbies zu verringern, spielt man anderen damit in die Hände. Wie mans macht - es ist verkehrt.
Das klang für mich doch sehr nach Nazijargon....werden Menschen von der Afd etwa nach ihrem Nutzen für Deutschland beurteilt? :nono:
Aus deinen anderen Beiträgen schließe ich, du würdest dies beim Thema Einwanderung und/oder Asyl begrüßen. Wieso also sich über einen ähnlichen Vorschlag, das Wahlrecht betreffend, so echauffieren? Und "Nazijargon"? Lass doch mal die Kirche im Dorf, oder in diesem Falle, den Nazi in den Geschichtsbüchern.
Und es ist auch verwirrend, mal gibt die Afd sich extrem rechts, dann macht sie wieder einen auf wirtschaftsliberal, ja was sind sie denn nun eigentlich?
Siehe weiter oben, Erfurter Resolution, Höcke, Richtungsstreit. Wenn du dich dazu etwas einlesen willst, einfach Googel bemühen, die Sache ist aktuell und dazu steht genug im Netz geschrieben. Auch die Resolution ist dort zu finden. Hier gehts direkt zur Seite der Initiatoren:
http://derfluegel.de/
Und falls die NPD wirklich verboten wird(was ja grundsäztlich zu begrüßen wäre) werden deren Wähler womöglich auch noch die Afd wählen.
Sicherlich kann man nicht verhindern, dass einige die AfD wählen würden, so wie auch von anderen Parteien Wähler dorthin abgewandert sind. Das ist doch gut so. Wieso würdest du ein verbot begrüßen? Was meinst du warum man schon so oft damit gescheitert ist? Weil die NPD, auch wenn es vielen nicht wahrhaben und schon gar nicht hören wollen, eine Partei ist, die auf dem Boden unseres Grundgesetzes steht. Sie mag verpönt sein, aber eine Demokratie kann und muss das Aushalten. Mehr schaden als die Grünen oder die Linkspartei können die ohnehin auch nicht anrichten, sollte man sie je in die Lage dazu versetzen. Vielmehr zeigen doch die ständigen Bestrebungen eines NPD-Verbotes, dass unsere Gesellschaft, unsere Demokratie schon länger Schlagseite haben.
Ich würde die Afd nicht wählen, nicht solange sie auf ihren Parteitagen Holocaustleugner reden lassen und Menschen nach ihrem "Nutzen für Deutschland " einteilen wollen.
Siehe dazu meine vorhergehenden Ausführungen. Erster Teil deines Satzes ist schlicht falsch und der andere ist überzogene, nicht nachvollziehbare, Polemik.
Ich will dich keinesfalls zum AfD-Wähler bekehren, ich kann nur solch unausgegorenes Geschreibsel schlecht unkommentiert lassen.