1984-1989 - Ein Engel auf Erden

[Abe Voltaire]

Was für ein "Mensch" Michael Landon in Wirklichkeit auch gewesen sein mag. Diese Serie von ihm ist mit den meisten 10 Punkten der Episoden von mir bewertet, weil sie das in Inhalten zeigt, was es heute so gut wie nicht mehr gibt. "Menschlichkeit" an allen Fronten. Und es beginnt schon mit der ersten Doppelepisode, wo es im Deutschen keinen Titel gibt, außer "Pilotfolge". Ich habe diese beiden Episoden zusammen gefügt, weil sie zusammen gehören als ersten und zweiten Teil einer Folge, und ich gab dieser Folge den Titel - Der neue Gärtner. Keine Folge einer Serie sollte unbenannt bleiben, seien die Verantwortlichen auch noch so engstirnig.

Für fast alle Gebiete, worüber heute gestritten wird, hat diese Serie etwas zu bieten. Sie ist in sich authentisch ohne überladen zu sein oder mit dem erhobenen Zeigefinger zu drohen. Sie appeliert lediglich an die eigene Menschlichkeit. Die Zeigefinger von Heute könnten von den Inhalten in dieser Serie sehr viel erfahren, erkennen und lernen. Einfach, frei und ohne jedwede Angst. Statt das umzusetzen, was gegen die Menschlichkeit wirkt, sollte Europa und Amerika das umsetzen, was in dieser Serie gezeigt wird. Man darf ihr bloß nicht zynisch, arrogannt oder überheblich begegnen sondern aus der Tiefe des eigenen Herzens.

 

[Schlüsselkind]

Engel, er stellt in der Serie einen dar, ohne jedoch wahrscheinlich zu erahnen, wie authentisch er dabei gewesen ist, ich weiss nicht ob er persönlich an sie glaubt, oder ob er mal die Anwesenheit einer der Engel gefühlt hat, aber ja, sie sind real, man kann sie wahrnehmen.

 

[Abe Voltaire]

Doppelepisode 95/96 Hoffnung für Lee 1988

Rede eines todkranken Mädchens vor einem Sonderausschuss:

"Ich werde nicht über Gesetze sprechen oder Politik. Denn es gibt viel wichtigere Dinge als das. Vor ein paar Tagen hab ich zu meiner Schwester gesagt, dies hier wär nicht mehr meine Welt, denn ich muss bald gehn. Zu bald. Und ich habe Angst davor. Ja, sicher, vielleicht muss mans nicht, und eine Weile war ich auch ohne Angst. Ich war wütend, und da lief alles leichter als jetzt. Denn jetzt hab ich Angst. Also ging ich daran, nun ja, ich ging daran, nur noch an positive Dinge zu denken. Und ich denke an Sonnenuntergänge, an den Wind in meinem Haar, daran wie die Luft jeden morgen duftet, wenn sie noch nicht vergiftet ist, und ich rieche den Duft der Gräser und der Erde, denn dann kann man das Leben noch selbst riechen. Das zu mir. Der Ursprung allen Lebens, das Leben auf unserem Planeten, das ist das Meer. Ich weiß, was es für ein Gefühl ist, wenn man denkt, dass man ertrinkt. Zu wissen, man stirbt. Und ich weiß, was es heißt, irgendwann auf Wiedersehen zu sagen, zu all den wunderschönen Dingen. Ich weiß es, denn mir bleibt nicht mehr lange. ABER ihnen schon. Es ist ihre Welt, und die meiner Schwester und die meines Bruders, und ich bitte sie, sie alle bitte ich, jedes Leben sehr hoch zu achten, verletzen sie es nicht, weil sie nicht ahnen können, wie schrecklich es ist, diese schöne Erde eines Tages zu verlassen. Jeden Tag zerstören wir ein weiteres Stück unserer Natur, wir sehen immer nur uns, und es interessiert uns stets nur der eigene Vorteil, ich will jetzt leben und verdienen, egal was später einmal passiert. Eine weitere Tierart ist vom Aussterben bedroht, was solls, mir geht es doch gut. Ich sorge für meine Familie. ABER was wäre das für ein Vermächtnis an ihre Nachkommen. Wenn alle Delphine ausgerottet sind und auch der Condor, und der Ozean ne stinkende Brühe ist und das Ozonloch die Erde zerstört, ist das ihre Art, anderen ein Erbe zu hinterlassen. Ich habe kein Testament gemacht, denn ich habe eigentlich nichts, was ich jemandem vermachen könnte. Außer meines Zimmers, aber da hält sicher Jennifer schon die Hand drauf. Ich hinterlasse ihnen nur den Planeten Erde. Ich übergebe ihnen das Land und die Sterne und die Seen, und den Himmel und die Erde. Und alle Geschöpfe, die Gott erschaffen hat. Ich hinterlasse ihnen das Leben. Und ich bete zu Gott, dem Schöpfer aller Dinge, dass sie es nicht einfach zerstören. Es ist das größte Geschenk, dass er uns gab. Es ist einfach alles."

 

[Chili]

Die Serie "Ein Engel auf Erden" wird derzeit auf SAT 1 Gold" wiederholt

 

[Abe Voltaire]

Ein Engel auf Erden Staffel 5, Folge 4: Der Glaubenszwang | https://www.fernsehserien.de/ein-engel-auf-erden/folgen/5x04-der-glaubenszwang-83022

Ich empfehle, erwarte, verlange, erflehe von jedem, der für Frieden & Freiheit einsteht, sich diese Episode anzuschauen. Hier wird gezeigt, wie selbst das "vermeintlich" Beste für das Böse eingesetzt wird, um Unfrieden & Unfreiheit zu stiften.

Selbst die Grünen mit ihrer Antipolitik im Heute sind hier ganz deutlich erkennbar. Im "christlichen" Gewand des Teufels. Der "Engel" steht auch hier im Sinn von "Jesus", jedoch nicht im Sinn der Kirche oder des Kirchenrates.

 

[Abe Voltaire]

1984 - Einmal werdet ihr noch wach

Intro Rede: "Dies ist eine Geschichte, in der sich fast alles genauso zugetragen hat, wie bei Charles Dickens in seiner Erzählung - A Christmas Carol - es ist ein Weihnachtslied für das ganze Jahr. Es erinnert uns daran, dass Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft zu den besten menschlichen Tugenden zählen. Viel zu schön und viel zu wichtig, um nur an ein paar Feiertagen hervorgekramt zu werden. Wir sollten unseren Weg durch das neue Jahr nicht nur mit guten Vorsätzen pflastern sondern auch mit ein paar Werken der Nächstenliebe säumen. Das ist es wohl, was uns diese Geschichte sagen will. Denn nur so behält auch das nächste Weihnachtsfest seinen wahren Sinn. Und das wäre ja schon bald"

Der "ehrliche" Eddie hat hier die Rolle von Scrooge als Autohändler, der alle übers Ohr haut, wo und wie er nur kann. Er stellt Fallen, wo Fromme hineintappen und legt sie aufs Kreuz. Kinder und Waisen sind ihm verhasst und so reagiert er auch. Wie ein Schleimbolzen ohne Herz. Bis er am Ende die selbe Lektion durchmachen muss, wie einst Scrooge.

Wie schaut es heute aus? Scrooge hat sich wohl rasant vermehrt und ist nicht mehr nur der vereinzelte Charakter, der leicht ausfindig zu machen ist. Wer jedoch das Gestern nicht achtlos vergisst, weiß, dass es sinnvoll ist, nicht nur an Morgen zu denken, wenn das positive Licht wieder scheinen soll.

 

[Gaijin]

habe ich als Kind zwar oft gesehn, kann mich allerdings nicht mehr konkret an die Handlung erinnern

 

[Abe Voltaire]

habe ich als Kind zwar oft

Das ist das Problem im "Alter". Da sind gestürzte Vetteln wichtiger.

 

[Gaijin]

Das ist das Problem im "Alter". Da sind gestürzte Vetteln wichtiger.