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dieser Seiffert passt bestens in die Reihe der anderen Geldsystemkritiker Senf, Creutz, Popp, Hörmann, teilweise Flassbeck und Dirk Müller.Wow, so viele Spezialisten in Sachen Geldwesen, da bin ich ehrlich überrascht. Schade nur, dass sich die Experten nicht einig sind. Wenn ich so etwas feststelle, werde ich immer ein klein wenig stutzig ...
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Aber nun zu Deiner Frage. Ich kann Dir nur sagen, wie Seiffert das sieht. Ob dies tatsächlich die Realität widerspiegelt, weiß ich nicht, denn ich habe weder Einsicht in den Vorstand eines führenden Bankhauses, noch bin ich ein Intimus von Mario Draghi.
Seiffert hebt in diesem Beispiel auf den Unterschied zwischen Bargeld (physisches Geld /gesetzliches Zahlungsmittel) und Giralgeld (virtuelles Geld / Forderung auf Bargeld) als Zahlungsmittel ab. Im Gegensatz zu einer Nichtbank (also jeder, der keine Banklizenz sein Eigen nennt) benötigt eine Bank zur Zahlung einer Leistung keinen realen Gegenwert auf ihrem Konto. Ihr genügen die technischen Voraussetzungen, um auf dem Konto des Leistungserbringers die Zahlen rein virtuell zu erzeugen.
Diesen Vorgang nennt er eine Schenkung durch den Leistungserbringer (Nichtbank) an die Bank ...
Die Nichtbank (Firmen und Privatleute) merkt dies aber nicht, da sie wiederum die allermeisten Geschäfte virtuell abwickelt. Und auch im Privatleben wird seit vielen Jahrzehnten das Bargeld immer mehr abgeschafft, sodass dies heute nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.
Trotzdem denken alle, dass sie die Zahlen auf den Bankauszügen jeder Zeit in physisches Geld (Bargeld) umtauschen könnten. Das allerdings ist ein Trugschluss, denn die Banken verfügen über so gut wie keine Bargeldreserven. Wenn wir heute alle auf die Idee kämen unser Geld in Bares umzutauschen, würden die Banken nach wenigen Stunden mangels Masse schließen. Das System funktioniert nur, weil wir alle - mehr oder weniger - dran glauben. Der Überprüfung würde es aber nicht standhalten ...
Wenn Du es genauer wissen willst, dann schau Dir das Gespräch mit Ken Jebsen an, denn der stellt die gleichen Fragen wie Du ... https://kenfm.de/horst-seiffert/
ihnen Allen ist letztlich eines gemeinsam.
eine Technik, die letztlich alle Verschwörungstheoretiker benutzen:
erst präsentieren sie ein Sammelsurium an Binsenweisheiten ... dient dazu den Zuhörer in Glauben und Vertrauen zu verwickeln, wenn man erst einmal 20 Minuten lang Binsenweisheiten abnicken darf, bis man völlig eingelullt ist
dann erfolgt meist ein Sammelsurium an Halbwahrheiten ... die der bereits durch Binsenweisheiten eingelullte Zuhörer nicht mehr so richtig kritisch auf ihre Plausibilität und ihren Wahrheitsgehalt hinterfrägt
danach erfolgt meist ein Sammelsurium an reinen Behauptungen ... die sollen den durch diese obigen Psychotricks angeschossenen Zuhörer dann auf das Finale vorbereiten
danach kommt das große Finale aus oft halbdurchdachten und nur halbplausiblen Schlußfolgerungen ... die der eingelullte unkritische oder halbwissende Zuhörer auch erst einmal so abkauft
... aber eben nur der Halbwissende und der Halbkritische !
weswegen letztlich all diese genannten Systemkritiker seit Jahren (Jahrzehnten) in ihren Ecken stehenbleiben ...
sie arbeiten eben nicht sauber