Gut, dann lass uns diese Gesellschaft bauen, aber ohne Kommandowirtschaft, ohne staatliche Bevormundung oder Gesinnungsschnüffelei. Auch ein Nazi kann in der Produktion Nutzen bringen und gehört dann genau so gut bezahlt wie der regierungstreue Bürger.
Ich plädiere für Basisdemokratie. Der Gedanke der Räterepublick ist im Ansatz gut, das lässt sich mit Basisdemokratie gut verbinden. In den Gemeinden wird ein Beschlussvorschlag abgestimmt, evtl. Ergänzungsvorschläge eingebracht. Ein Vertreter dieser Gemeinde bringt diese Vorschläge samt Abstimmungsergebnis in die höhere Ebene, vielleicht Bundeslandes ebene oder Bezirksebene. Die Bezirksräte fassen all diese Vorschläge zusammen und ermitteln das Abstimmungsergebnis zu Beschlussvorschlägen an sich und sorgen für die Umsetzung, im Zweifelsfall mit einer weiteren Kommission, welche die eigentliche Regierung bildet.
Wer dieses System nicht mittragen will, soll es ohne Repressalien verlassen dürfen und später, wenn er denkt, einen Fehler gemacht zu haben, auch zurück kommen dürfen.
Das spart schon mal den Sicherheitsapparat der nichts besseres zu tun hat, als die politische Zuverlässigkeit seiner Bürger zu überwachen. Und es erspart aufwendige Grenzsicherungsmaßnahmen, das dadurch eingesparte Geld, die dadurch eingesparten Ressourcen gehören in die Wirtschaft, in die Produktion unserer Güter inverstiert, wobei dank konvertierbarer Währung nur die Güter in Eigenproduktion gerfertigt werden, die wirklich preisgünstiger als die der Gegenseite produziert werden können. Wo das nicht klappt, imortieren der jeweiligen Güter.
Mieten und Lebensmittelpreise müssen nicht subventioniert werden, ein anständiger Arbeitslohn tut es auch. So hoch, dass die Miete locker bezahlt werden kann, bei Wohnungen im Bauzustand nach heutigem Standard.
Marx hat den passenden Vorschlag gemacht wie entlohnt werden konnte. Nach dem Wert der Ware, der aufgewendeten gesellschaftlich notwendigen Arbeitszeit. Da der Mensch essen und trinken muss, kann hierfür der Aufwand für die Herstellung der täglichen 3 Mahlzeiten zugrunde gelegt werden. Danach kann der Stundenlohn bemessen werden. Nehmen wir dazu rechnerisch einen Bäcker an, der auch Land besitzt und sein Getreide für das Mehl selber anbaut.