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Im Moma gab es einen Auftritt unseres Verteidigungsministers. Leider wurde das Video inzwischen beim ZDF und auch bei YouLug gelöscht. Auf Telegram ist es aber noch abrufbar.
Der Herr Verteidiungsminister möchte gerne Telegram zensieren, was aber nicht möglich ist.
Pistorius will Telegram aus App-Stores verbannen - und warnt vor Terror | https://www.n-tv.de/der_tag/Pistorius-will-Telegram-aus-App-Stores-verbannen-und-warnt-vor-Terror-article22999477.html
Leider gibt der N-TV Artikel nicht alles wieder, was der Herr Verteidigungsminister noch so losgelassen hat und das was er sagte zeigt, dass er von Telegram keine Ahnung hat.
Telegram User wissen, dass es im App-Store und bei Apple nur die zensierte Version von Telegram gibt, was eben heißt, dass man mit der von diesen Quellen installierten Version einige Kanäle nicht lesen kann und auch Beiträge, die aus diesen Kanälen stammen, nicht sieht. Telegram-User mit Ahnung laden sich sowieso die Version aus dem Web direkt von Telegram herunter.
Dann möchte der Herr Verteidigungsminister die entsprechenden Telegram-Kanäle "infiltrieren", also seine Agenten reinsetzen. Sowas geht gar nicht, denn die meisten Kanäle sind rein informativ. Dort werden Nachrichten aus aller Welt gepostet. Es gibt einige Kanäle, die haben die Kommentarfunktion aktiviert, d.h., man kann unter dem Post zum Thema diskutieren, wenn man auf "Kommentare ansehen" klickt und kann dort einen eigenen Kommentar hinterlassen oder auf andere Kommentare kommentieren. Wenn der Herr Verteidigungsminister all das gelesen und "infiltriert" haben will, braucht er jede Menge Personal.
Die Kanäle, auf die er es abgesehen hat, sind wohl die Gleichen, die die Telefonkonferenz der Bundeswehrler gepostet hatten. Auf Fakebook, Instagram und im deutschen X hatten sie die Kontrolle und kamen wohl im Löschen fast nicht mehr nach, aber auf Telegram hatten sie keinen Einfluß. Klar, das ist ärgerlich.
Der russische Betreiber von Telegram ist nicht auffindbar, an die Server kommen sie nicht ran und eine Ansprechperson, die sie vor Gericht zerren könnten, gibt es nicht.
Und Telegram ist auch nicht die einzige social Media, auf die die Bundesregierung keinen Einfluss ausüben kann. Es gibt noch Trumps "Truth Social" und GAB. Somit kommen sie eh mit keiner Lüge mehr durch und Nachrichten die sie so gerne unterdrücken würden, verbreiten sich weiter in Windeseile.
Der Herr Verteidiungsminister möchte gerne Telegram zensieren, was aber nicht möglich ist.
Pistorius will Telegram aus App-Stores verbannen - und warnt vor Terror | https://www.n-tv.de/der_tag/Pistorius-will-Telegram-aus-App-Stores-verbannen-und-warnt-vor-Terror-article22999477.html
Was kann die Politik gegen die zunehmende Radikalisierung bei Telegram tun? Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius jedenfalls sucht das Gespräch mit Apple und Google. Das Ziel: ein Vertriebsstopp des Messengerdienstes.
"Was in den Telegram-Gruppen und Kanälen passiert, widerspricht in jeder Hinsicht den Compliance-Richtlinien von Apple und Google", sagte der SPD-Politiker dem "Spiegel". Mit Blick auf das Angebot in den App-Stores der Internetkonzerne sagte Pistorius, "wir müssen dringend mit ihnen sprechen und sie überzeugen, Telegram nicht mehr zu vertreiben."
Nach den Demonstrationen der vergangenen Tage warnte Pistorius vor einer weiteren Radikalisierung bis hin zu Terroranschlägen. "Wir müssen damit rechnen, dass es zu Angriffen mit tödlichem Verlauf und schlimmstenfalls sogar zu Mord- und Terroranschlägen kommen kann", sagte er in dem Interview.
Leider gibt der N-TV Artikel nicht alles wieder, was der Herr Verteidigungsminister noch so losgelassen hat und das was er sagte zeigt, dass er von Telegram keine Ahnung hat.
Telegram User wissen, dass es im App-Store und bei Apple nur die zensierte Version von Telegram gibt, was eben heißt, dass man mit der von diesen Quellen installierten Version einige Kanäle nicht lesen kann und auch Beiträge, die aus diesen Kanälen stammen, nicht sieht. Telegram-User mit Ahnung laden sich sowieso die Version aus dem Web direkt von Telegram herunter.
Dann möchte der Herr Verteidigungsminister die entsprechenden Telegram-Kanäle "infiltrieren", also seine Agenten reinsetzen. Sowas geht gar nicht, denn die meisten Kanäle sind rein informativ. Dort werden Nachrichten aus aller Welt gepostet. Es gibt einige Kanäle, die haben die Kommentarfunktion aktiviert, d.h., man kann unter dem Post zum Thema diskutieren, wenn man auf "Kommentare ansehen" klickt und kann dort einen eigenen Kommentar hinterlassen oder auf andere Kommentare kommentieren. Wenn der Herr Verteidigungsminister all das gelesen und "infiltriert" haben will, braucht er jede Menge Personal.
Die Kanäle, auf die er es abgesehen hat, sind wohl die Gleichen, die die Telefonkonferenz der Bundeswehrler gepostet hatten. Auf Fakebook, Instagram und im deutschen X hatten sie die Kontrolle und kamen wohl im Löschen fast nicht mehr nach, aber auf Telegram hatten sie keinen Einfluß. Klar, das ist ärgerlich.
Der russische Betreiber von Telegram ist nicht auffindbar, an die Server kommen sie nicht ran und eine Ansprechperson, die sie vor Gericht zerren könnten, gibt es nicht.
Und Telegram ist auch nicht die einzige social Media, auf die die Bundesregierung keinen Einfluss ausüben kann. Es gibt noch Trumps "Truth Social" und GAB. Somit kommen sie eh mit keiner Lüge mehr durch und Nachrichten die sie so gerne unterdrücken würden, verbreiten sich weiter in Windeseile.