Warum im Osten überhaupt evakuieren?
…..Anläßlich des diesbezüglich im ZDF gezeigten Filmzweiteilers
zum Thema erlaube ich mir die nachfolgende Anmerkung:
In allem, was Flimmerisrael, Frequenzjerusalem und Zellstoffhaiffa bezüglich
der Versenkung von Gustloff, Cap Arcona usw. absondern, bleibt die Kern-
frage völlig unbehandelt - und die lautet doch:
Warum mußten die Deutschen ihre Alten, Frauen und Kleinkinder im
Osten überhaupt evakuieren?
(Alte Männer waren übrigens kaum auf den Schiffen, die kämpften nämlich
fast ausnahmslos im Volkssturm.)
Warum z. B. mußten die Polen, Norweger, Franzosen, Holländer, Belgier,
Jugoslawen, Griechen, Nordafrikaner und Italiäner ihre Zivilbevölkerung
vor den deutschen Truppen in Sicherheit bringen.nicht
Auch in der Sowjetunion machte man keinerlei Anstalten, um Zivilisten
vor den deutschen Truppen zu verstecken -
ganz im Gegenteil, denn über eine Millionen “Iwans” unterstützten das Deutsche
Reich als freiwillige Wehrmachtshelfer, die sogenannten “HIWIS”.
Also: warum unterschlägt unsere Besatzungsjournaille den wahren Grund für
die Flucht vor der “Roten Armee”?
Schließlich waren die Russen ja bereits 1914 in Ostpreußen. Auch damals
haben sie die deutsche Zivilbevölkerung nicht gerade zimperlich behandelt.
Dabei lieferten sie aber keinen Grund zur deren Panik und Massenflucht wie
1944.
Also fragen wir doch 'mal die Herren um Ilja Ehrenburg, warum die Gustloff
überhaupt mit Alten, Frauen und Kleinkindern auslaufen mußte!
Erst nachdem der wahre Grund für die Massenflucht aufgehellt wurde, kann
man sich nämlich redlich mit dem Untergang der Gustloff beschäftigen.
Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang auch noch 'mal in Erinnerung
rufen, wie der KDF-Dampfer zu seinem Namen kam und wer den deutschen
Herrn Wilhelm Gustloff ermordet hatte!
Interessant bei der Betrachtung um die Gustloff ist auch, daß der Angriff nicht
als Kriegsverbrechen gewertet wird, da an Bord auch Waffen und Militärs
waren. (Natürlich befanden sich auch verwundete Offiziere und Ordnungs-
kräfte auf den Schiffen, die man mit Pistolen und Gewehren ausgestattet hatte.
Die deutsche Bahnpolizei war noch bis fast 1970 grundsätzlich mit Pistolen
ausgestattet. Demzufolge wäre jede Bombardierung eines deutschen Perso-
nenzuges kein Verbrechen gewesen, sofern sich darin ein Bahnpolizist aufge-
halten hätte.)
Der Angriff auf die Lusitania, die nach gleichem Schema ablief, wobei aber
deutsche Truppen ein amerikanisches Schiff angegriffen haben, wird hingegen
als Kriegsverbrechen gehandelt und genügte den USA, um Deutschland 1917
den Krieg zu erklären.
GUSTLOFF - STEUBEN - GOYA - CAP ARKONA: ÜBER 20.000 TOTE FLÜCHTLINGE
Gustloff 30. Januar 1945 10.000 Tote
Steuben 10. Februar 1945 3.200 Tote
Goya 16. April 1945 8.000 Tote
Cap Arkona 3. Mai 1945 3.500 Tote